DE4004871A1 - Faltverdeck - Google Patents
FaltverdeckInfo
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- DE4004871A1 DE4004871A1 DE19904004871 DE4004871A DE4004871A1 DE 4004871 A1 DE4004871 A1 DE 4004871A1 DE 19904004871 DE19904004871 DE 19904004871 DE 4004871 A DE4004871 A DE 4004871A DE 4004871 A1 DE4004871 A1 DE 4004871A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für einen
Personenkraftwagen, welches ein motorisch bewegbares,
mehrgliedriges Gestänge mit einem an jeder Fahrzeugseite
schwenkbar am Fahrzeug angelenkten Hauptspriegel und
einen im geschlossenen Zustand dichtend mit dem Windlauf
des Personenkraftwagens verbundenen, vorderen Dachrahmen
aufweist, der durch die Ausbildung des Gestänges beim
Schließen des Faltverdeckes von oben her auf den Wind
lauf schwenkbar ist.
Bei solchen Faltverdecken ist es erforderlich, daß beim
Schließen des Faltverdeckes sein vorderer Dachrahmen zu
verlässig und dicht mit dem Windlauf verbunden wird.
Üblicherweise wird der vordere Dachrahmen von oben auf
den Windlauf geschwenkt und dann durch eine Verriege
lungsvorrichtung senkrecht auf Dichtungen des Windlaufes
gepreßt und gehalten. Diese Anpreßkraft wird bei einer
manuellen Betätigung durch von Hand zu betätigende Hebel
erzeugt. Bei einer motorischen Betätigung wird es erfor
derlich, einen Antrieb vorzusehen, der die Verriegelung
unter Erzeugung der notwendigen Anpreßkraft vornimmt.
Leider ist für die Anordnung eines solchen Antriebes im
Windlauf oder in den A-Säulen das Platzangebot sehr
knapp, so daß die Anordnung Schwierigkeiten bereitet und
oftmals sogar unmöglich ist. Das gilt insbesondere für
Kabrioletts, welche keinen Überrollbügel besitzen, weil
dann die A-Säulen und der Windlauf mit Verstärkungen ver
sehen werden müssen, damit der Windschutzscheibenrahmen
die Funktion des Überrollbügels übernehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein motorisch
betätigbares Faltverdeck der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß zum dichten Verriegeln des vorderen
Dachrahmens mit dem Windlauf keine Stellmotoren im Wind
lauf oder den A-Säulen angeordnet werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Windlauf eine nach hinten hin offene, quer zum Fahr
zeug zumindest in etwa horizontal verlaufende Verriege
lungsnut aufweist und der vordere Dachrahmen einen in
diese Verriegelungsnut einschiebbare Verriegelungsleiste
hat und daß das Gestänge zum Erzeugen einer zumindest in
etwa horizontalen Verschiebebewegung des vorderen Dach
rahmens zum Einschieben dieser Verriegelungsleiste in
die Verriegelungsnut nach dem Herunterklappen des Falt
daches bzw. zum Herausziehen der Verriegelungsleiste aus
der Verriegelungsnut vor dem Hochklappen des Faltdaches
ausgebildet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Horizontalbewegung des vor
deren Dachrahmens des Faltverdeckes ist eine Abdichtung
des Dachrahmens gegenüber dem Windlauf ohne Stellmotoren
im Windlauf oder den A-Säulen möglich, ohne daß für die
Abdichtung eine senkrecht auf den Windlauf gerichtete
Anpreßkraft des vorderen Dachrahmens ausgeübt werden
muß. Die zum Abdichten erforderliche Kraft kann vom die
Hauptspriegel verschwenkenden Hauptantrieb des Faltver
deckes aufgebracht werden, so daß kein zusätzlicher An
trieb erforderlich wird.
Das Einfahren der Verriegelungsleiste in die Verriege
lungsnut ist ohne enge Fertigungstoleranzen des Falt
daches oder bei Auftreten von Faltdachverwindungen zuver
lässig möglich, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung der Windlauf in Fahrtrichtung gesehen
vor seiner Verriegelungsnut eine Auflagefläche zur Ab
stützung der Verriegelungsleiste vor dem Einschieben in
die Verriegelungsnut aufweist.
Das Verschwenken der beiden Hauptspriegel kann auf unter
schiedliche Weise erfolgen. Besonders einfach läßt sich
in der Endstellung bei geschlossenem Faltdach eine hohe
Dichtkraft in horizontaler Richtung erreichen, wenn zum
motorischen Bewegen des Faltverdeckes an jeder Fahrzeug
seite ein zwei durch ein Gelenk miteinander verbundene
Hebelarme aufweisender Kniehebel vorgesehen ist, welcher
mit einem Ende an dem Hauptspriegel des Gestänges und
mit seinem anderen Ende schwenkbar am Fahrzeug hinter
dem Anlenkpunkt des Hauptspriegels oder an einem Spann
rohr angelenkt ist und bei dem ein Hubzylinder an einem
Hebelarm angreift. Solche Kniehebel können zusätzlich zu
einem die Hauptspriegel verschwenkenden Hauptantrieb vor
gesehen sein. Sie erlauben es zugleich, bei herunterge
klapptem Faltverdeck den Spannrahmen auf seine Dichtung
en zu pressen und diesen vor dem Öffnen des Verdeckkast
ens zunächst anzuheben. Möglich ist es auch, die Kniehe
bel als ausschließlichen Antrieb für die Hauptspriegel
und damit des Faltverdeckes vorzusehen.
Die horizontal gerichtete Dichtkraft geht auch nach dem
Abschalten des Hubzylinders bei einem Druckverlust im
Hubzylinder nicht verloren, wenn gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung der Kniehebel bei geschlos
senem Faltverdeck geringfügig über seine gestreckte Stel
lung hinaus verschwenkt ist.
Um auszuschließen, daß das Faltverdeck sich durch Verti
kalbeschleunigungen des Fahrzeugs, beispielsweise beim
Durchfahren eines Schlagloches, von selbst öffnen kann,
ist eine mechanische Verriegelung des Faltverdeckes er
forderlich. Diese könnte durch einfache, motorisch zu be
tätigende Riegel im Windlauf gebildet sein. Solche Rie
gel würden wenig Platz beanspruchen, weil sie nur die
Verriegelungsfunktion erfüllen, jedoch keine Dichtkraft
erzeugen müssen. Besonders einfach ist das Verriegeln zu
bewerkstelligen, wenn an einem Hebelarm des Kniehebels
eine bei geschlossenem Faltverdeck den anderen Hebelarm
festsetzende Sperrklinke vorgesehen ist.
Die Sperrklinke kann ohne zusätzlichen Antrieb vom An
trieb des jeweiligen Kniehebels betätigt werden, wenn
sie eine Betätigungsrampe hat, durch die sie beim End-
oder Anfangshub des Hubzylinders durch den Hubzylinder
vor einem Verschwenken des Kniehebels in eine den Knie
hebel blockierende oder ihn freigebende Stellung beweg
bar ist.
Konstruktiv besonders einfach gestaltet ist der Antrieb
der Sperrklinke, wenn der Hubzylinder mit einem quer am
Ende seiner Kolbenstange angeordneten Bolzen in ein bei
geschlossenem Faltverdeck in Hubrichtung der Kolben
stange ausgerichtetes Langloch eines Hebelarmes des Knie
hebels greift, wenn die Sperrklinke auf dem Hebelarm des
Kniehebels mit dem Langloch in Haupterstreckungsrichtung
des Hebelarmes verschieblich angeordnet ist, welcher in
Sperrstellung über einen Anschlag des anderen Hebelarmes
greift und mit seiner Betätigungsrampe gegen den Bolzen
anliegt.
Das Gestänge eines üblichen Faltverdeckes, bei dem der
Hauptspriegel Teil eines Lenkerparallelogrammes ist, an
dem ein Gelenkdreieck angelenkt ist, an dessen Spitze
eine zum vorderen Dachrahmen führende Strebe gelenkig
angreift und bei dem die Bewegungen des Gelenkdreiecks
und der Strebe durch zwei Lenkervierecke gesteuert sind,
von denen ein Lenkerviereck durch einen Teilbereich der
oberen Strebe des Gelenkdreiecks, einem über das obere
Gelenk des Gelenkdreiecks hinausragenden Koppelstücks
des Hauptspriegels und einem am dem Hauptspriegel abge
wandten Ende des Teilbereiches der oberen Strebe ange
lenkten weiteren Koppelstück und der vierte Lenker durch
eine die freien Enden dieser Koppelstücke verbindende
Längsstrebe gebildet ist und das zweite Lenkerviereck
durch einen Teil der zum Dachrahmen führenden Strebe,
einen Teil der oberen Strebe des Gelenkdreiecks, einem
weiteren Lenker und einer Verlängerung des zum ersten
Lenkervierecks gehörenden Koppelstückes gebildet ist,
braucht nur relativ geringfügig abgeändert zu werden, um
zu dem erfindungsgemäßen Faltverdeck zu gelangen, wenn
bei geschlossenem Faltverdeck der Winkel Kappa zwischen
der Teil des Gelenkdreiecks bildenden und mit dem Haupt
spriegel und der zu ihm in etwa parallel verlaufenden
Koppel verbundenen Verbindungsstrebe und der oberen
Strebe des Gelenkdreiecks 195 bis 215 Grad beträgt und
wenn sich das Gelenk zwischen der Längsstrebe und dem
Koppelstück geringfügig unterhalb der Verbindungslinie
zwischen dem oberen Gelenk des Hauptspriegels und dem Ge
lenk auf der oberen Strebe des Lenkerdreiecks befindet.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu.
Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teilbe
reiches eines Personenkraftwagens mit dem
erfindungsgemäßen Faltverdeck,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Windlaufbereich und
einen vorderen Faltverdeckbereich bei etwas
geöffnetem Faltverdeck,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
bei geschlossenem Faltverdeck,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Gestänges
des Faltverdeckes,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teilbereiches eines
zur Faltdachbetätigung dienenden Kniehebels
in verriegelter Stellung,
Fig. 6 den Kniehebel in entriegelter Stellung,
Fig. 7 den Kniehebel in eingeknickter Stellung.
Die Fig. 1 zeigt ein als Kabriolett ausgebildetes Kraft
fahrzeug 1 mit einem Faltverdeck 2, welches sich in
einer Zwischenstellung unmittelbar vor dem Schließen
befindet. Das Kraftfahrzeug 1 hat entlang der Oberkante
seiner Windschutzscheibe 3 einen Windlauf 4, in den hin
ein sich das Faltverdeck 2 mit einer in den Fig. 2
und 3 gezeigten Verriegelungsleiste 6 eines vorderen
Dachrahmens 5 schiebt.
Das dargestellte Faltverdeck kann durch einen nicht ge
zeigten Antrieb selbsttätig geöffnet und geschlossen
werden. Zusätzlich zu diesem Antrieb ist ein Kniehebel 7
vorgesehen, der mit einem Ende am Kraftfahrzeug 1 oder
einem nicht gezeigten Spannrahmen und mit seinem anderen
Ende an einem Hauptspriegel 8 angelenkt ist, der seiner
seits schwenkbar am Kraftfahrzeug befestigt ist. Der
Kniehebel 7 kann motorisch mittels einer Kolbenstange 9
eines in Fig. 4 nicht gezeigten Hubzylinders 34 ver
schwenkt werden. Möglich ist es auch, daß der Kniehebel
zugleich den Hauptantrieb bildet, daß also zum Verschwen
ken des Faltverdeckes kein weiterer Antrieb vorgesehen
ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im Schnitt den Endbereich des
Windlaufes 4. Dieser hat eine quer zum Fahrzeug verlau
fende, nach hinten hin offene Verriegelungsnut 10, in
die die Verriegelungsleiste 6 bei geschlossenem Faltver
deck 2 dichtend einzugreifen vermag. Die erforderlichen
Dichtmittel wurden in den Fig. 2 und 3 nicht gezeigt.
Vor der Verriegelungsnut 10 ist eine Auflagefläche 11
vorgesehen, auf die sich der vordere Dachrahmen 5 beim
Schließen des Faltverdeckes 2 zunächst von oben her auf
setzt, bevor er sich horizontal so weit verschiebt, bis
die Verriegelungsleiste 6 in die Verriegelungsnut 10 ein
geschoben ist.
Für die Erfindung wichtig ist, daß beim Öffnen des Falt
verdecks 2 der vordere Dachrahmen 5 zunächst eine zu
mindest in etwa horizontale Verschiebebewegung ausführt,
damit die Verriegelungsleiste 6 aus der Verriegelungsnut
10 herausgelangt. Diese Bewegung kann durch eine beson
dere Ausbildung eines in Fig. 4 als Ganzes gezeigten
Gestänges 12 erreicht werden. Dieses Gestänge 12 beginnt
mit dem bereits in Fig. 1 gezeigten Hauptspriegel 8,
der um einen Punkt Ao am Fahrzeug angelenkt ist und
zusammen mit einer Koppel 13 und einer Verbindungsstrebe
14 ein Lenkerparallelogramm bildet.
Am Hauptspriegel 8 und der Koppel 13 ist ein Gelenkdrei
eck 15 angelenkt, an dessen Spitze eine zum vorderen
Dachrahmen 5 führende Strebe 17 angelenkt ist. Die Be
wegungen des Gelenkdreiecks 15 und der Strebe 17 werden
durch zwei Lenkervierecke 18, 19 gesteuert.
Das Gelenkdreieck 15 hat eine obere Strebe 20, welche
durch ein Gelenk 21 in zwei Teilabschnitte aufgeteilt
ist. An diesem Gelenk 21 ist ein Koppelstück 22 ange
lenkt, welches zusammen mit einem über das obere Gelenk
29 des Gelenkdreicks 15 hinausragenden Koppelstücks 23
des Hauptspriegels 8 und einer die freien Enden der
Koppelstücke 22, 23 miteinander verbindenden Längsstrebe
24 das Lenkerviereck 19 bildet. Das Koppelstück 23 und
der Hauptspriegel 8 bilden also ein einziges, starres
Bauteil.
Das Lenkerviereck 18 besteht aus einem Teilbereich der
oberen Strebe 20, einem Teilbereich der zum vorderen
Dachrahmen 5 führenden Strebe 17, einem Lenker 25 und
einer Verlängerung 26 des zum ersten Lenkerviereck 19
gehörenden Koppelstückes 22. Der Lenker 25 ist an der
Strebe 17 angelenkt. Das Koppelstück 22 und die Ver
längerung 26 bilden somit ein Bauteil. Wichtig für die
erfindungsgemäße Kinematik ist es, daß der Winkel Kappa
zwischen der Verbindungsstrebe 14 und der oberen Strebe
20 des Gelenkdreiecks 15 in etwa 195-215 Grad beträgt
und bei geschlossenem Faltverdeck das Gelenk 28 zwischen
dem Koppelstück 23 und der Längsstrebe 24 sich unterhalb
der Verbindungslinie zwischen dem Gelenk 29 am Haupt
spriegel 8 und dem Gelenk 27 befindet.
Die Fig. 4 zeigt ebenfalls den zum Betätigen des Haupt
spriegels 8 dienenden Kniehebel 7, der aus zwei Hebel
armen 30, 31 besteht, die durch ein Gelenk 32 mitein
ander verbunden sind. Der Kniehebel 7 ist mit einem
freien Ende am Fahrzeug 1 und mit seinem anderen freien
Ende am Gelenk 33 des freien Endes der Koppel 13 ange
lenkt. Zu seiner Betätigung dient ein Hubzylinder 34,
der mit seiner Kolbenstange 35 am Hebelarm 31 angreift.
Die Fig. 5 zeigt den Kniehebel 7 im Bereich des Gelen
kes 32. Der obere Hebelarm 30 ist etwas über das Gelenk
32 hinaus nach unten verlängert und hat dort einen An
schlag 36, mit dem er in der dargestellten Position ge
gen den Hebelarm 31 anliegt. Der Hebelarm 30 kann sich
deshalb um das Gelenk 32 lediglich im Uhrzeigersinn ver
schwenken. An einer solchen Schwenkbewegung wird er je
doch gehindert, sofern sich eine Sperrklinke 37 in Sperr
stellung befindet. Diese Sperrklinke 37 ist auf dem
Hebelarm 31 verschieblich gehalten und wird durch eine
Druckfeder 38 in Sperrstellung vorgespannt. Die Sperr
klinke 37 hat eine Betätigungsrampe 39, gegen die ein
Bolzen 40 anliegt. Der Bolzen 40 ist am freien Ende der
Kolbenstange 35 befestigt und in einem quer zur Haupt
erstreckungsrichtung des Hebelarmes 31 verlaufenden Lang
loch 41 geführt.
Wird die Kolbenstange 35 eingefahren, dann bewegt sich
der Bolzen 40 im Langloch 41 in der Zeichnung gesehen
nach unten, entfernt sich also von dem Hebelarm 31. Da
bei verschiebt er über die Rampe 39 die Sperrklinke 37
nach rechts. Hierdurch gelangt die Sperrklinke 37 in die
in Fig. 6 gezeigte Stellung, in der diese den Anschlag
36 freigibt. Bei einem weiteren Einfahrhub der Kolben
stange 35 zieht diese den Hebelarm 31 in der Zeichnung
gesehen nach unten, so daß der Kniehebel 7 einknickt und
in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zu gelangen vermag,
in der das Faltverdeck 2 geöffnet ist.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kraftfahrzeug
2 Faltverdeck
3 Windschutzscheibe
4 Windlauf
5 Dachrahmen
6 Verriegelungsleiste
7 Kniehebel
8 Hauptspriegel
9 Kolbenstange
10 Verriegelungsnut
11 Auflagefläche
12 Gestänge
13 Koppel
14 Verbindungsstrebe
15 Gelenkdreieck
17 Strebe
18 Lenkerviereck
19 Lenkerviereck
20 obere Strebe
21 Gelenk
22 Koppelstück
23 Koppelstück
24 Längsstrebe
25 Lenker
26 Verlängerung
27 Gelenk
28 Gelenk
29 Gelenk
30 Hebelarm
31 Hebelarm
32 Gelenk
33 Gelenk
34 Hubzylinder
35 Kolbenstange
36 Anschlag
37 Sperrklinke
38 Druckfeder
39 Betätigungsrampe
40 Bolzen
41 Langloch
2 Faltverdeck
3 Windschutzscheibe
4 Windlauf
5 Dachrahmen
6 Verriegelungsleiste
7 Kniehebel
8 Hauptspriegel
9 Kolbenstange
10 Verriegelungsnut
11 Auflagefläche
12 Gestänge
13 Koppel
14 Verbindungsstrebe
15 Gelenkdreieck
17 Strebe
18 Lenkerviereck
19 Lenkerviereck
20 obere Strebe
21 Gelenk
22 Koppelstück
23 Koppelstück
24 Längsstrebe
25 Lenker
26 Verlängerung
27 Gelenk
28 Gelenk
29 Gelenk
30 Hebelarm
31 Hebelarm
32 Gelenk
33 Gelenk
34 Hubzylinder
35 Kolbenstange
36 Anschlag
37 Sperrklinke
38 Druckfeder
39 Betätigungsrampe
40 Bolzen
41 Langloch
Claims (8)
1. Flatverdeck für einen Personenkraftwagen, welches ein
motorisch bewegbares, mehrgliedriges Gestänge mit einem
an jeder Fahrzeugseite schwenkbar am Fahrzeug angelenk
ten Hauptspriegel und einen im geschlossenen Zustand
dichtend mit dem Windlauf des Personenkraftwagens verbun
denen, vorderen Dachrahmen aufweist, der durch die Aus
bildung des Gestänges beim Schließen des Faltverdeckes
von oben her auf den Windlauf schwenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Windlauf (4) eine nach hinten
hin offene, quer zum Fahrzeug zumindest in etwa horizon
tal verlaufende Verriegelungsnut (10) aufweist und der
vordere Dachrahmen (5) eine in diese Verriegelungsnut
(10) einschiebbare Verriegelungsleiste (6) hat und daß
das Gestänge (12) zum Erzeugen einer zumindest in etwa
horizontalen Verschiebebewegung des vorderen Dachrahmens
(5) zum Einschieben dieser Verriegelungsleiste (6) in
die Verriegelungsnut (10) nach dem Herunterklappen des
Faltverdeck (2) bzw. zum Herausziehen der Verriegelungs
leiste (6) aus der Verriegelungsnut (10) vor dem Hoch
klappen des Faltverdeckes (2) ausgebildet ist.
2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Windlauf (4) in Fahrtrichtung gesehen vor seiner
Verriegelungsnut (10) eine Auflagefläche (11) zur Abstüt
zung der Verriegelungsleiste (6) vor dem Einschieben in
die Verriegelungsnut (10) aufweist.
3. Faltverdeck nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum motorischen Bewegen des Faltver
verdeckes (2) an jeder Fahrzeugseite ein zwei durch ein
Gelenk (32) miteinander verbundene Hebelarme (30, 31)
aufweisender Kniehebel (7) vorgesehen ist, welcher mit
einem Ende an dem Hauptspriegel (8) des Gestänges (12)
und mit seinem anderen Ende schwenkbar am Fahrzeug hin
ter dem Anlenkpunkt des Hauptspriegels (8) oder an einem
Spannrahmen angelenkt ist und bei dem ein Hubzylinder
(34) an einem Hebelarm (31) angreift.
4. Faltverdeck nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (7)
bei geschlossenem Faltverdeck (2) geringfügig über seine
gestreckte Stellung hinaus verschwenkt ist.
5. Faltverdeck nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebelarm
(31) des Kniehebels (7) eine bei geschlossenem Faltver
deck (2) den anderen Hebelarm (30) festsetzende Sperr
klinke (37) vorgesehen ist.
6. Faltverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (37) eine Betätigungsrampe (39) hat,
durch die sie beim End- oder Anfangshub des Hubzylinders
(34) durch den Hubzylinder (34) vor einem Verschwenken
des Kniehebels (7) in eine den Kniehebel (7) blockieren
de oder ihn freigebende Stellung bewegbar ist.
7. Faltverdeck nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder
(34) mit einem quer am Ende seiner Kolbenstange (35) an
geordneten Bolzen (40) in ein bei geschlossenem Faltver
deck (2) in Hubrichtung der Kolbenstange (35) ausgerich
tetes Langloch (41) eines Hebelarmes (31) des Kniehebels
(7) greift, daß die Sperrklinke (37) auf dem Hebelarm
(31) des Kniehebels (7) mit dem Langloch (41) in Haupt
erstreckungsrichtung des Hebelarmes (31) verschieblich
angeordnet ist, welcher in Sperrstellung über einen An
schlag (36) des anderen Hebelarmes (30) greift und mit
seiner Betätigungsrampe (39) gegen den Bolzen (40) an
liegt.
8. Faltverdeck nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, bei dem der Hauptspriegel Teil eines Lenkerpar
allelogrammes ist, an dem ein Gelenkdreieck angelenkt
ist, an dessen Spitze eine zum vorderen Dachrahmen füh
rende Strebe gelenkig angreift und bei dem die Bewegun
gen des Gelenkdreiecks und der Strebe durch zwei Lenker
vierecke gesteuert sind, von denen ein Lenkerviereck
durch einen Teilbereich der oberen Strebe des Gelenkdrei
ecks, einem über das obere Gelenk des Gelenkdreiecks
hinausreichenden Koppelstück des Hauptspriegels und
einem an dem Hauptspriegel abgewandten Ende des Teilbe
reiches der oberen Strebe angelenkten weiteren Koppel
stück und der vierte Lenker durch eine die freien Enden
dieser Koppelstücke verbindende Längsstrebe gebildet ist
und das zweite Lenkerviereck durch einen Teil der zum
Dachrahmen führenden Strebe, einen Teil der oberen
Strebe des Gelenkdreieckes, einem weiteren Lenker und
einer Verlängerung des zum ersten Lenkerviereck gehören
den Koppelstückes gebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geschlossenem Faltverdeck (2) der Winkel Kappa
zwischen der Teil des Gelenkdreiecks (15) bildenden und
mit dem Hauptspriegel (8) und der zu ihm in etwa par
allel verlaufenden Koppel (13) verlaufenden Verbindungs
strebe (14) und der oberen Strebe (20) des Gelenkdrei
ecks (15) 195 bis 215 Grad beträgt und daß sich das Ge
lenk (28) zwischen der Längsstrebe (24) und dem Koppel
stück (23) geringfügig unterhalb der Verbindungslinie
zwischen dem oberen Gelenk (29) des Hauptspriegels (8)
und dem Gelenk (27) auf der oberen Strebe (20) des Len
kerdreieck (15) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004871 DE4004871A1 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Faltverdeck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004871 DE4004871A1 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Faltverdeck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004871A1 true DE4004871A1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6400317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004871 Withdrawn DE4004871A1 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Faltverdeck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004871A1 (de) |
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