DE3523433C1 - Klappverdeck fuer Fahrzeuge,insbesondere fuer Personenkraftwagen - Google Patents
Klappverdeck fuer Fahrzeuge,insbesondere fuer PersonenkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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- B60J7/1286—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages including folding of the quarter windows
Description
Ein derartiges Klappverdeck ist aus der DE-PS 12 12 423 bereits bekannt, wobei die Abstandsverkürzung
durch Auflaufen der Hauptsäulen auf seitenwandinnenseitig angeordnete Auflaufkeile erfolgt. Hierbei federn
die Hauptsäulen jedoch im Verlauf des Einklappvorgangs nach Passieren der Auflaufkeile wieder aus
ίο -und nehmen somit ihren maximalen Abstand wieder ein.
Darüber hinaus geht die Abstandverkürzung mit einer elastischen Verformung der Hauptsäulen einher, so daß
die mögliche Abstandsverkürzung nur geringe Beträge annehmen kann. Dies liegt einerseits darin begründet,
daß die den Bezugsstoff der textlien Bespannung (3) 15 daß eine weitergehende Verformung und insbesondere
halternden Säulen jeweils von einer Verdecksäule ihre Aufrechterhaltung über den gesamten öffnungs-(Hauptspriegel
2a) und einem Stoffhaltebügel (5) gebildet sind, von denen die Verdecksäule (Hauptspriegel
2a) nach innen versetzt verläuft und der Stoffhaltebügel (5) außenseitig auf der Verdecksäule 20
(Hauptspriegel 2a) angeordnet ist, daß der Stoffhaltebügel (5) im oberen Bereich der Verdecksäule
(Hauptspriegel 2a) angelenkt ist, und daß der Stoffhaltebügel (5) aus einer nach außen ausgelenkten
Spannstellung, in der er die Seitenneigung der texti- 25
len Bespannung (3) bei geschlossenem Klappverdeck (1) vorgibt, in eine eingeschwenkte Faltstellung
verschwenkbar ist in der er parallel oder nahezu
parallel zur Verdecksäule (Hauptspriegel 2a) verläuft. 30
(Hauptspriegel 2a) angeordnet ist, daß der Stoffhaltebügel (5) im oberen Bereich der Verdecksäule
(Hauptspriegel 2a) angelenkt ist, und daß der Stoffhaltebügel (5) aus einer nach außen ausgelenkten
Spannstellung, in der er die Seitenneigung der texti- 25
len Bespannung (3) bei geschlossenem Klappverdeck (1) vorgibt, in eine eingeschwenkte Faltstellung
verschwenkbar ist in der er parallel oder nahezu
parallel zur Verdecksäule (Hauptspriegel 2a) verläuft. 30
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zum Fahrzeug verlaufende Schwenkachse der Verdecksäule (Hauptspriegel
2a) gegenüber der Längsflucht des Stoffhaltebügels
(5) bei geschlossenem Klappverdeck (1) nach hinten 35 kasten eines verjüngten Fahrzeughecks gestattet,
versetzt ist, daß die Verstellmechanismen jeweils Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Ge-
von einem Kniehebel (11) gebildet werden, dessen erster Hebel (Hb) am Stoffhaltebügel (5) und dessen
zweiter Hebel (Wa) an der zugeordneten Verdecksäule
(Hauptspriegel 2a) angelenkt ist, daß der Kniehebel (11) beim Schließvorgang des Klappverdecks
(I) unter Abstützung des Kniegelenks (Hc)an einem
aufbauseitigen Anschlag (Kastensäulenabdeckplatte 6) annähernd in eine Strecklage überführbar ist, und
daß einer der Hebel (11a bzw. Hb) des Kniehebels
(II) durch eine Drehfeder (Schenkelfeder 14) derart belastet ist, daß der Kniehebel (11) nach Aufheben
der Abstützung des Kniegelenks (Hc) beim Zurückschwenken des Klappverdeckes (1) in einer eingeschwenkten
Faltstellung gehalten ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 2, dadurch gevorgang des Klappverdecks nur mit einem relativ labilen
Verdeckgestänge möglich ist, und andererseits darin begründet, daß größere Einfederwege der Verdecksäulen
zu Verspannungen in den Gelenken des Klappverdecks führten.
Für Kraftwagen, die aus aerodynamischen Gründen mit einem Heckeinzug versehen sind, und deren Klappverdeck
in einem karosserieseitigen Verdeckkasten des Hecks versenkbar sein soll, reicht die durch Einfedern
der den Bezugstoff spannenden Säulen der bekannten Klappverdecks problemlos zu realisierende Abstandsverkürzung
nicht aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein oberbegriffsgemäßes Klappverdeck dahingehend weiterzuentwickeln,
daß zwischen den den Bezugsstoff spannenden Säulen des Klappverdecks eine größere
Abstandsverkürzung ermöglicht wird, die ein problemloses Einklappen des Klappverdecks in einen Verdeck
kennzeichnet, daß der Stoffhaltebügel (5) um eine wenigstens annähernd parallel zur Seitenneigung
des Klappverdecks (1) verlaufende Achse (7) schwenkbar ist, daß der Stoffhaltebügel (5) im oberen
Bereich der Verdecksäule (Hauptspriegel 2a) unmittelbar und im unteren Bereich des Stoffhaltebügels (5) an einem Auslegerarm (9) mittels zweier
Scharniergelenke (8) angeschlagen ist, wobei beide Scharniergelenke (8) ortsfest zur Verdecksäule
(Hauptspriegel 2a) angeordnet sind, und daß eines der Lager des Kniehebels (11) als Gelenklager ausgebildet
ist.
genstand der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
Aus den Patentansprüchen 2 und 3 gehen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hervor.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Hierzu stellt
F i g. 1 in einer Ansicht von vorn einen linksseitigen
Abschitt eines Klappverdeckes in einer Schließstellung,
Fig.2 die Ansicht gemäß Fig. 1 nach einer ersten
Phase des Einklappvorgangs, und
Fig.3 eine schräge Innenansicht des linksseitigen Abschnitts des Klappverdecks dar.
Ein Klappverdeck 1 umfaßt in an sich bekannter Wei* se ein Verdeckgestänge 2 und eine textile Bespannung 3.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Klappverdeck Das Klappverdeck 1 ist einem nicht dargestellten Kraftwagen
mit sogenanntem Heckeinzug zugeordnet, wobei es aus der dargestellten Schließstellung in eine in einem
Verdeckkasten versenkte, eingeklappte Stellung überführbar ist und umgekehrt. Der Einklappvorgang erfolgt
hierbei durch Umlegen eines Hauptspriegels 2a, der um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse
schwenkbar ist. Die übrigen Gestängeelemente des Verdeckgestänges 2 sind in üblicher Weise in Abhängigkeit
vom Schwenkwinkel des Hauptspriegels 2 kinematisch gesteuert. Die Verdecksäulen des Hauptspriegels
2a sind im Austrittsbereich aus der Karosserie 4 mit einer Kröpfung versehen, so daß sie zum Kraftwageninnenraum
hin versetzt verlaufen. Zur Erhaltung der Außenkontur ist etwa in der Flucht der Verdecksäulen des
Hauptspriegels 2a jeweils ein separater Stoffhaltebügel angeordnet, der der Seitenneigung des Klappverdecks
1 nachgeführt ist. Der Stoffhaltebügel 5 weist einen L-förmigen
Querschnitt auf und schließt außenflächenbündig an den hinteren Scheibenrand einer nicht dargestellten
Seitenscheibe an. Um den Abstand der Stoffhaltebügel 5 auf Höhe der Bordwandoberkanten hier Kastensäulenabdeckplatte
6 aus der Stellung maximalen Abstands gemäß F i g. 1, in der die Stoffhaltebügel 5 die
textile Bespannung 3 straff gespannt halten, derart zu verkürzen, daß sich das Klappverdeck 1 in einem zugeordneten
Verdeckkasten versenken läßt, sind die Stoffhaltebügel 5 aus der nach außen ausgelenkten Spannstellung
in eine aus F i g. 2 ersichtliche eingeschwenkte Faltstellung verschwenkbar, in der sie in etwa achsparallel
zu den Verdecksäulen des Hauptspriegels 2a verlaufen. Hierzu sind beide Stoffhaltebügel 5 jeweils um
eine parallel zur Seitenneigung des Klappverdecks 1 verlaufende Schwenkachse 7 mittels zweier Scharniergelenke
8, die ortsfest zu den Verdecksäulen des Hauptspriegels 2a angeordnet sind, gelagert. Im oberen Bereich
der Verdecksäulen des Hauptspriegels 2a ist der Stoffhaltebügel 5 unmittelbar mittels des Scharniergelenkes
8 angeschlagen, während der Stoffhaltebügel 5 im unteren Abschnitt an einem Auslegerarm 9, der starr
mit dem Stoffhaltebügel 5 verbunden ist, geführt ist. Die ortsfeste Schwenkachse 7 ist im unteren Bereich durch
eine Konsole 10 gewährleistet, die vom Hauptspriegel 2a auskragt. Alternativ ist es auch denkbar, die Stoffhaltebügel
5 an ihrem oberen Ende um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse auf den Verdecksäulen
des Hauptspriegels 2a zu lagern. Dies hätte allerdings den Nachteil, daß wesentliche Anteile der Spannkräfte
für die textile Bespannung 3 vom Verstellmechanismus aufgenommen werden müßten, die demgegenüber im
Ausführungsbeispiel durch die Auslegerarme 9 aufgefangen werden können.
Als schwenkwinkelabhängiger Verstellmechanismus ist ein Kniehebel 11 vorgesehen, dessen einer Hebel 11a
unter Vermittlung durch eine Lasche 12 an der zugeordneten Verdecksäule des Hauptspriegels 2a und dessen
zweiter Hebel iib am Stoffhaltebügel 5 angelenkt ist.
Beim Schließvorgang des Klappverdecks 1 wird der Kniehebel 11, dessen Kniegelenk lic sich mittels einer
Einstellschraube 13 auf der Kastensäulenabdeckplatte 6 abstützt, gegen die Vorspanung einer Schenkelfeder 14
annähernd in eine Strecklage überführt, wobei der Stoffhaltebügel 5 in seine äußere Totlage verschwenkt
wird. Wird die Abstützung des Kniegelenks lic beim Zurückschwenken des Klappverdecks 1 aufgehoben, so
schnappt der Kniehebel 11 unter Federbelastung der Schenkelfeder 14 in eine eingeschwenkte Faltstellung
zurück, wobei der Stoffhaltebügel 5 mitgenommen wird bis er mit seinem unteren Ende an der Verdecksäule des
Hauptspriegels 2a anschlägt. In dieser eingeschwenkten Faltstellung verbleibt der Kniehebel 11 bis er beim
Schließvorgang des Klappverdecks 1 erneut in seine Strecklage gebracht wird. Voraussetzung für diese Art
der schwenkwinkelabhängigen Steuerung der Stoffhaltebügel 5 ist allerdings, daß der Bewegungsablauf des
Hauptspriegels 2a ein Abheben des Kniehebels 11 überhaupt zuläßt. Daher muß die quer zum Fahrzeug verlaufende
Schwenkachse des Hauptspriegels 2a gegenüber der Längsflucht des Stoffhaltebügels 5 bei geschlossenem
Klappverdeck 1 nach hinten versetzt sein. Somit ergibt sich im Verlauf der Öffnungsbewegung des
Klappverdecks 1 ein Abheben des unteren Endes des Stoffhaltebügels 5 bzw. der Lasche 12 relativ zur Kastensäulenabdeckplatte
6, wobei der Betrag des Versatzes so bemessen sein muß, daß ein ausreichender Freigang
für den Kniehebel 11 entsteht. Da der Kniehebel 11 außer seiner Streck- und Faltbewegung ebenfalls imstande
sein muß, der Schwenkwinkelbahn des Auslegerarms 9 entsprechend auszulenken, ist das Lager zwischen
Lasche 12 und Hebel 11a als Kugelgelenklager ausgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (1)
1. Klappverdeck für Fahrzeuge, mit einem Gestell und einer textlien Bespannung, bei dem zwei den
Bezugsstoff spannende Säulen um eine quer zum Fahrzeug verlaufende Achse schwenkbar sind und
bei geschlossenem Klappverdeck auf Höhe der Bordwandoberkanten eines zugehörigen Aufbaus
einen maximalen Abstand voneinander aufweisen, der im Verlauf des Einklappvorgangs durch Verstellmechanismen in Abhängigkeit des Schwenkwinkels
der den Bezugsstoff spannenden Säulen selbsttätig verkürzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |