DE4004447A1 - Anlegmarke - Google Patents
AnlegmarkeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H11/00—Feed tables
- B65H11/007—Feed tables with front stop arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/06—Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops
Landscapes
- Registering Or Overturning Sheets (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus Deck- und Vordermarke
bestehende Anlegmarke, die zum Ausrichten der Bogen nach der
Vorderkante in die Bahn der Bogen schwenkbar ausgeführt ist.
Derartig kombinierte Anlegmarken sind bekannt (DD 1 48 619).
Ihr Antrieb erfolgt mittels Kurbel- und/oder Kurvengetriebe
derart, daß sie bei der Bewegung in die Bahn der Bogen vermieden
und eine sichere Anlage an den Vordermarken gewährleistet
wird und dann in eine für die Ausrichtung der Bogen
erforderliche Rast gesteuert werden.
Die kombinierten Anlegmarken haben den Nachteil, daß sie
funktionell und konstruktiv bedingt große Massen aufweisen,
die insbesondere bei hohen Maschinendrehzahlen große Massenkräfte
verursachen, die letztlich Schwingungen der Anlegmarke
vorzugsweise im Rastbetrieb hervorrufen. Diese Schwingungen
beeinträchtigen einerseits den Anlegpasser, andererseits
die Anlegleistung, da ein entsprechend großer Drehwinkel für
die Gesamtausrichtung vorgesehen werden muß, wobei nur ein
Teil des Drehwinkels für die eigentliche Bogenausrichtung,
während ein anderer Teil für das Abklingen der Schwingungen
der Vordermarke benötigt wird.
Darüber hinaus führen die Schwingungen der Anlegmarken zu
Schwingungen im gesamten Bogenzuführsystem und über einen
Räderzug, mit dem das Bogenzuführsystem mit den Druckwerken
der Druckmaschine in Verbindung steht, zu Schwingungen in den
Druckwerken. Diese Schwingungen bedingen Passerfehler bzw.
Doublieren und damit Qualitätsmängel oder Ausschuß der Druckerzeugnisse.
Nach der DE 11 77 649 ist eine Stellvorrichtung für Anlegmarken
bekannt, bei der der Antrieb jeder Anlegmarke über jeweils
ein Kurvengetriebe erfolgt. Die Anlegmarken sind an Trägern
angeordnet, die mittels Laufrollen in Führungen verschoben
werden können und mit Anschlägen korrespondieren.
Die Anlegmarken werden nach dem Lösen von der Vorderkante des
ausgerichteten Bogens zunächst in Bogenförderrichtung bewegt,
um anschließend daran eine Absenkbewegung unter die Bogenbahn
auszuführen, wobei der Rückwärtshub der Anlegmarken in ihre
Ausgangsstellung durch die einzelnen Anlegmarken über die Träger
zugeordnete, einzeln einstellbare Anschläge begrenzbar ist.
Neben dem hohen technischen Aufwand für die Realisierung dieser
Vorrichtung ist es nachteilig, daß durch die Anschläge die
gesamte Masse des Antriebes abgebremst werden muß, so daß diese
Vorrichtung nicht für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet
ist. Außerdem werden durch die Anordnung der Anlegmarken
an den Trägern diese beim Anprall des Trägers an die Anschläge
zu Schwingungen angeregt, was zu den genannten Nachteilen
führt.
Ziel der Erfindung ist eine Anlegmarke, die hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
ermöglicht und bei diesen Arbeitsgeschwindigkeiten
einen qualitätsgerechten Druck gewährleistet.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anlegmarke, die aus Deck-
und Vordermarke besteht, zu schaffen, welche es ermöglicht,
die Vordermarke schwingungsfrei zu der Ausrichtlinie zu positionieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Vordermarke schwenkbar am Grundkörper der Anlegmarke angeordnet
und mittels eines Anschlages gegen eine Druckfeder
fixierbar ausgeführt ist. Der Anschlag ist am Anlegtisch angeordnet
und einstellbar ausgeführt.
Die Vordermarke ist vorzugsweise mit Hilfe einer Blattfeder am
Grundkörper angelenkt.
An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung
näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Anlegmarke
1, die aus Deckmarke 1.1 und Vordermarke 1.2 besteht.
Die Anlegmarke 1 ist an der Koppel 10 eines Markengetriebes,
welches mit weiteren nicht dargestellten Mechanismen in Wirkverbindung
steht, angeordnet. Die Vordermarke 1.2 ist an einem
Ende gelenkig, beispielsweise mittels einer Blattfeder 2, am
Grundkörper 1.3 angelenkt und stützt sich mit dem anderen
Ende über eine Druckfeder 3 gegen den Grundkörper 1.3 der
Anlegmarke 1 ab.
In der Fangstellung 1′ und der Ausrichtestellung 1′′ der Anlegmarke
1 korrespondiert die Vordermarke 1.2 mit einem am Anlegtisch
5 angeordneten Anschlag 4, der über ein Gestänge 6 mit
einem am Anlegtisch 5 befestigten Stellmechanismus 7 in Verbindung
steht.
Die Anlegmarken 1 sind über die gesamte Breite des Anlegtisches
5 angeordnet, der in der Zeichnung mit einem Bogen 8
und einem Folgebogen 9 dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Über den Anlegtisch 5 werden die Bogen 8, 9 von einem nicht dargestellten Bogenanleger an die Anlegmarken 1 herangeführt, durch diese nach der Vorderkante ausgerichtet, anschließend von einer ebenfalls nicht dargestellten Schwinganlage erfaßt und der Druckmaschine zugeführt.
Über den Anlegtisch 5 werden die Bogen 8, 9 von einem nicht dargestellten Bogenanleger an die Anlegmarken 1 herangeführt, durch diese nach der Vorderkante ausgerichtet, anschließend von einer ebenfalls nicht dargestellten Schwinganlage erfaßt und der Druckmaschine zugeführt.
Das Ausrichten der Bogen 8 nach der Vorderkante erfolgt, indem
die Anlegmarken 1 aus einer unter dem Niveau des Anlegtisches
5 liegenden Position in die Fangposition 1′ gesteuert
werden. In dieser wird der Bogen 8 durch die Deckmarken 1.1
erfaßt und an die Vordermarken 1.2 geführt, die bereits in
der Fangstellung 1′ mit den Anschlägen 4 korrespondieren,
dabei gegen die Druckfedern 3 bewegt und damit schwingungsfrei
an der Ausrichtlinie positioniert werden, so daß mit
Hilfe der kraftschlüssigen Verbindung eine Relativbewegung
zwischen Anlegtisch 5 und den Vordermarken 1.2 ausgeschlossen
wird.
Nach der Ausrichtung des Bogens 8 wird die Anlegmarke 1 in
ihre Ausgangsposition zurückgeführt, um nach erfolgter Förderung
des Bogens 8 in die Druckmaschine wieder in die Fangstellung
1′ zur Ausrichtung des Folgebogens 9 zu schwingen.
Es ist auch möglich, bei einer entsprechenden Deckmarkenhöhe
auf eine zusätzliche Fangstellung 1′ der Deckmarken 1.1
zu verzichten, da in dieser Ausführungsform die Deckmarke
1.1 in der Ausrichtestellung 1′′ die Fangfunktion ausübt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen:
1 Anlegmarke
1′ Fangstellung
1′′ Ausrichtestellung
1.1 Deckmarke
1.2 Vordermarke
1.3 Grundkörper
2 Blattfeder
3 Druckfeder
4 Anschlag
5 Anlegtisch
6 Gestänge
7 Stellmechanismus
8 Bogen
9 Folgebogen
10 Koppel
1′ Fangstellung
1′′ Ausrichtestellung
1.1 Deckmarke
1.2 Vordermarke
1.3 Grundkörper
2 Blattfeder
3 Druckfeder
4 Anschlag
5 Anlegtisch
6 Gestänge
7 Stellmechanismus
8 Bogen
9 Folgebogen
10 Koppel
Claims (3)
1. Anlegmarke, bestehend aus einem Grundkörper, einer Deckmarke
und einer mit einem einstellbaren Anschlag korrespondierenden
Vordermarke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordermarke
(1.2) schwenkbar am Grundkörper (1.3) der Anlegmarke
(1) angeordnet und mittels eines Anschlages (4) gegen eine
Druckfeder (3) fixierbar ausgeführt ist.
2. Anlegmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vordermarke (1.2) mit Hilfe einer Blattfeder (2) am Grundkörper
(1.3) angelenkt ist.
3. Anlegmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (4) am Anlegtisch (5) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32618989A DD280308A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Anlegmarke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004447A1 true DE4004447A1 (de) | 1990-09-06 |
DE4004447C2 DE4004447C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=5607440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004447 Expired - Fee Related DE4004447C2 (de) | 1989-03-02 | 1990-02-14 | Anlegmarke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD280308A1 (de) |
DE (1) | DE4004447C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19546067C2 (de) * | 1995-12-09 | 1999-08-05 | Koenig & Bauer Ag | Einrichtung zum Ausrichten von Vordermarken |
DE19546066C2 (de) * | 1995-12-09 | 1999-08-05 | Koenig & Bauer Ag | Einrichtung zum Ausrichten von Vordermarken |
US6655682B2 (en) | 2000-06-28 | 2003-12-02 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device for fixing the position of a sheet on a feeding table |
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1989
- 1989-03-02 DD DD32618989A patent/DD280308A1/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-02-14 DE DE19904004447 patent/DE4004447C2/de not_active Expired - Fee Related
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US6655682B2 (en) | 2000-06-28 | 2003-12-02 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Device for fixing the position of a sheet on a feeding table |
DE10127250B4 (de) * | 2000-06-28 | 2018-10-11 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Festlegen der Lage eines Bogens auf einem Anlagetisch |
DE102005039961A1 (de) * | 2005-08-24 | 2007-03-29 | Koenig & Bauer Ag | Vordermarke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD280308A1 (de) | 1990-07-04 |
DE4004447C2 (de) | 1998-05-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PLANETA DRUCKMASCHINENWERK AG, O-8122 RADEBEUL, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KBA-PLANETA AG, O-8122 RADEBEUL, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AG, 97080 WUERZBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |