DE4004024A1 - Manuell betaetigbarer fluessigkeitszerstaeuber - Google Patents
Manuell betaetigbarer fluessigkeitszerstaeuberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen manuell betätigbaren
Flüssigkeitszerstäuber gemäß der durch den Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einem aus der DE 27 05 071 C2 bekannten Flüssigkeitszer
stäuber dieser Art sind die beiden Ringdichtungen des Pumpen
kolbens derart eng voneinander beabstandet, daß die in ihrem
ringförmigen Zwischenraum mündende Belüftungsleitung bereits
nach einem relativ kurzen Verschiebeweg des Pumpenkolbens aus
seiner Ruheposition heraus eine Verbindung mit der Atmosphäre
über das offene Ende des Pumpenzylinders erhält. Die Verbin
dung wird dabei durch den mit den beiden Ringdichtungen gegen
die Pumpenkammer abgedichteten ringförmigen Zwischenraum zwi
schen dem Pumpenzylinder und der Hauptlänge des Pumpenkolbens
hergestellt, dessen maximaler Verschiebeweg durch einen unmit
telbar neben der Mündung der Einlaß-Saugleitung ausgebildeten
Anschlag begrenzt wird. Weil die Bewegung des Pumpenkolbens
gegen die Kraft der Rückstellfeder über das der Pumpenkammer
abgewandte Kolbenende eingeleitet wird, wird bei dieser bekann
ten Ausbildung der Kolbendichtung insbesondere dann, wenn die
beiden Ringdichtungen eine mit dem Kolben einstückige Ausbil
dung als Lippendichtungen aufweisen, eine ziemlich labile und
zu Kippbewegungen neigende Verschiebung des Pumpenkolbens er
halten. Als Folge davon unterliegen die Lippendichtungen einer
unerwünscht höheren mechanischen Beanspruchung, was zu einem
vorzeitigen Verschleiß führt und außerdem bei jeder Kippbewe
gung während der Verschiebung des Pumpenkolbens eine Leckage
der Flüssigkeit aus der Pumpenkammer und an der Kolbendichtung
vorbei auslösen kann, womit dann ein Entweichen dieser Leck
flüssigkeit über das offene Ende des Pumpenzylinders nicht
mehr verhindert werden kann. Im übrigen ist bei diesem bekann
ten Flüssigkeitszerstäuber die Mündung der Belüftungsleitung
mit dem Ende einer den Gehäuseansatz achsparallel durchsetzenden
Lüftungsbohrung ausgebildet, welche über einen das Verschluß
stück durchsetzenden Lüftungskanal eine Anschlußverbindung mit
dem Vorratsbehälter erhält. Der Anschluß der Lüftungsbohrung
an diesen Lüftungskanal wird dabei durch eine mit dem Ver
schlußstück ausgebildete Ringnut vermittelt, in welche das
Ende des Gehäuseansatzes zur Ausbildung der gegenüber dem
Verschlußstück dichten Steckverbindung einfaßt.
Aus der EP 02 95 767 A2 ist ein Flüssigkeitszerstäuber bekannt,
bei dem der Abstand von zwei einstückig ausgebildeten Lippen
dichtungen des Kolbens einer entsprechenden Kolbenpumpe derart
bemessen ist, daß eine zur Belüftung des Vorratsbehälters in
der Wand des Pumpenzylinders ausgebildete Lüftungsbohrung
sowohl in der Ruheposition als auch in der mit einem Begren
zungsanschlag erhaltenen maximalen Verschiebeposition des
Pumpenkolbens in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den
beiden Lippendichtungen liegt. In der maximalen Verschiebe
position des Pumpenkolbens wird dabei gleichzeitig mit der an
der Pumpenkammer angeordneten einen Lippendichtung eine teil
weise Überdeckung der in der Pumpenkammer mündenden Einlaß-
Saugleitung erhalten, so daß eine der Pumpenkammer vorgeschal
tete Ventilkammer dann auch eine Anschlußverbindung an die mit
der anderen Lippendichtung gegen das offene Ende des Pumpen
zylinders abgedichtete Lüftungsbohrung aufweist. Der ring
förmige Zwischenraum zwischen den beiden Ringdichtungen steht
dabei gleichzeitig über eine in der Wand des Pumpenzylinders
achsparallel ausgebildete Belüftungsnut mit der Atmosphäre in
Verbindung, wobei diese Verbindung von der in der Ruhestellung
des Pumpenkolbens das offene Ende des Pumpenzylinders abdich
tenden Lippendichtung bei der Bewegung des Pumpenkolbens frei
gegeben wird. Auch bei diesem Flüssigkeitszerstäuber besteht
daher die Gefahr eines Entweichens von Leckflüssigkeit über
das offene Ende des Pumpenzylinders.
Die durch die Ansprüche gekennzeichnete Erfindung löst die
Aufgabe, einen manuell betätigbaren Flüssigkeitszer
stäuber der angegebenen Gattung derart auszubilden, daß eine
größere Sicherheit für ein Entweichen von Leckflüssigkeit über
das offene Ende des Pumpenzylinders erhalten wird und gleich
zeitig für die notwendige Belüftung des Vorratsbehälters Vor
kehrungen getroffen werden, die bei einer einfachen Fertigungs
möglichkeit einen unkomplizierten Zusammenbau sämtlicher Ein
zelteile des Zerstäubers erlauben.
Die mit dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitszerstäuber erziel
baren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß jetzt mit der
Kolbendichtung eine axiale Führung des Pumpenkolbens in dem
Pumpenzylinder erhalten und damit mögliche Kippbewegungen ver
hindert werden, so daß keine Leckflüssigkeit aus der gegen das
offene Ende des Pumpenzylinders ständig abgedichteten Pumpen
kammer entweichen kann. Die somit streng lineare Bewegung des
Pumpenkolbens wird dabei auch durch die besondere Schwenklage
rung des Griffhebels unterstützt, weil damit für die Anlage
des an dem Griffteil des Griffhebels ausgeformten Vorsprunges
an dem Pumpenkolben eine präzisere Ausrichtung auf die Wirk
linie der Rückstellfeder erhalten wird. Für die Belüftungslei
tung ist andererseits eine Ausbildung realisiert, die einen
dichten Abschluß auch der Ventilkammer gegen den ringförmigen
Zwischenraum zwischen den beiden Ringdichtungen sicherstellt
und eine einfache Fertigungsmöglichkeit der zur Ausbildung
dieser Belüftungsleitung notwendigen Konstruktionsteile des
Zerstäubers ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Flüssigkeitszer
stäubers ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird
nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Zerstäubers,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Einzelheit A gemäß Fig. 1 und
Fig. 5 bis 7 weitere Schnittansichten des Zerstäubers nach
den Linien V-V, VI-VI und VII-VII in Fig. 1.
Der in Fig. 1 mit seiner Gesamtheit gezeigte Flüssigkeitszer
stäuber stellt eine Weiterentwicklung des Zerstäubers gemäß
der DE 32 45 493 C1 dar, dessen Einzelteile dabei teilweise
unverändert übernommen werden und teilweise eine unkomplizier
te Anpassung an die erfindungsgemäße Ausbildung erfahren. Für
den Zerstäuber ist dabei die Verwendung einer Zerstäuberdüse
vorgesehen, die mit einer Ausbildung gemäß der DE 34 43 640 C2
eine einfache Montierbarkeit an dem Zerstäubergehäuse ergibt.
Der Zerstäuber ist zur Verschraubung mit einem die zu zerstäu
bende Flüssigkeit enthaltenden Vorratsbehälter mittels einer
durch das Zerstäubergehäuse 1 frei drehbar gehaltenen Über
wurfmutter 2 vorgesehen. An dem Zerstäubergehäuse 1 ist ein
Griffhebel 3 schwenkbar gelagert, der mit einem Vorsprung 4 an
dem durch eine Rückstellfeder 5 vorgespannten Kolben 6 einer
Kolbenpumpe anliegt. Der Pumpenkolben 6 ist somit durch den
Griffhebel 3 gegen die Kraft der Rückstellfeder 5 in einer mit
dem Zerstäubergehäuse 1 ausgebildeten Pumpenkammer 7 verschieb
bar, die durch eine mit zwei Lippendichtungen 8 und 9 ausgebil
dete Kolbendichtung gegen ein offenes Ende des Pumpenzylinders
10 abgedichtet ist.
In der Pumpenkammer 7 mündet eine Verbindungbohrung 11 mit
einer Ventilkammer 12, an welche über ein mit einer Ventil
kugel ausgebildetes Einlaß-Rückschlagventil 13 eine zu dem
Vorratsbehälter führende Anschlußleitung 14 angeschlossen ist.
Die somit eine Teillänge einer in der Pumpenkammer 7 mündenden
Einlaß-Saugleitung bildende Anschlußleitung 14 durchsetzt ein
durch die Überwurfmutter 2 festlegbares Verschlußstück 15 des
Vorratsbehälters, wobei das Verschlußstück insgesamt zylind
risch ausgebildet ist und eine zentrale Durchstecköffnung der
Überwurfmutter mit einem radial vorstehenden Ringflansch 16
hintergreift, durch welchen somit die Überwurfmutter frei
drehbar abgestützt wird. Von der Pumpenkammer 7 geht anderer
seits eine Auslaß-Druckleitung 17 aus, an deren Mündung die
Zerstäuberdüse 18 angeordnet ist. In der in Fig. 1 gezeigten
Ruheposition des Pumpenkolbens 6 wird eine durch die Rückstell
feder 5 vorgespannte Anschlagstellung des Griffhebels 3 an dem
Zerstäubergehäuse 1 an einer der Zerstäuberdüse 18 nahen
Stelle erhalten.
In den Fig. 1, 2 und 5 ist die spezielle Schwenklagerung
des Griffhebels 3 näher gezeigt. Der Griffhebel 3 ist mit
einer im wesentlichen U-förmigen Lagergabel 19 ausgebildet,
die an den beiden Gabelenden je einen als Doppelzapfen 20, 21
ausgebildeten Drehzapfen aufweist. Jeder Drehzapfen ist in
zwei axial fluchtende Lagerbohrungen 22 und 23 einer Gehäuse
außenwand 24 und einer beabstandeten Gehäuseinnenwand 25
eingesetzt, die somit paarweise zu beiden Seiten der mit dem
Zerstäubergehäuse 1 ausgebildeten Auslaß-Druckleitung 17 an
geordnet sind. Diese paarweise Anordnung ist dabei gemäß der
Schnittdarstellung in Fig. 5 derart an dem Zerstäubergehäuse 1
ausgebildet, daß wenigstens für die beiden Gehäuseinnenwände
25 eine elastisch federnde Ausbildung erhalten wird, so daß
beim Vorschieben der Gabelenden respektive der an den Gabel
enden ausgeformten Drehzapfen 20 und 21 in die mit den beiden
Wandpaaren ausgebildeten Zwischenräume eine entsprechend
federnd nachgiebige Führung erhalten wird, die ein Einschnap
pen der Drehzapfen in die Lagerbohrungen 22, 23 begünstigt.
Durch die Ausbildung der Drehzapfen als Doppelzapfen wird für
den Griffhebel 3 ein Schwenklager erhalten, das auch bei einer
etwas robusteren Betätigung des Griffhebels eine unveränderte
Anlage des Vorsprunges 4 an dem Pumpenkolben 6 sicherstellt
und damit verhindert, daß der Pumpenkolben eine von der Wirk
linie der Rückstellfeder 5 abweichende Bewegung erfährt.
Die Ventilkammer 12 ist innerhalb eines hohlzylindrischen
Gehäuseansatzes 26 ausgebildet, der für eine Steckverbindung
mit dem Verschlußstück 15 des Vorratsbehälters vorgesehen ist.
Der Gehäuseansatz 26 ist von einem koaxial ausgebildeten
zweiten Gehäuseansatz 27 unter Ausbildung eines Zwischen
raumes 28 umgeben, der so bemessen ist, daß beim Aufstecken
des einen Gehäuseansatzes 26 auf das Verschlußstück 15 auch
gleichzeitig eine Steckverbindung mit einem axial vorstehen
den Ringflansch 29 des Verschlußstückes erhalten wird. Die für
den Ringflansch 29 des Verschlußstückes 15 vorgesehene Steck
verbindung wird noch durch eine Schnappverbindung mit dem
zweiten Gehäuseansatz 27 ergänzt, die mit einer Fangnase 30
des Ringflansches 29 und einem Fangloch 31 des zweiten Gehäu
seansatzes 27 ausgebildet ist. Die Schnappverbindung erfüllt
dabei primär den Zweck, im Zusammenwirken des zweiten Gehäu
seansatzes 27 und des radial vorstehenden Ringflansches 16
des Verschlußstückes 15 die Überwurfmutter 2 an dem Verschluß
stück frei drehbar zu halten, wofür die zentrale Durchsteck
öffnung der Überwurfmutter einen gegenüber dem axial vor
stehenden Ringflansch 29 etwas größeren Durchmesser aufweist.
In dem axial vorstehenden Ringflansch 29 des Verschlußstückes
15 ist eine achsparallel verlaufende Längsnut 32 ausgebildet,
die mit einem Preßsitz des Ringflansches gegenüber dem Ge
häuseansatz 26 abgedichtet wird. Die Längsnut 32 bildet eine
Teillänge einer Belüftungsleitung, die über eine mit dem
Zwischenraum 28 zwischen den beiden Gehäuseansätzen 26 und 27
ausgebildete Vorkammer und eine Lüftungsbohrung 33 in der Wand
des Pumpenzylinders 10 an den ringförmigen Zwischenraum 34
zwischen den beiden Lippendichtungen 8 und 9 des Pumpenkolbens
6 angeschlossen ist. An ihrem anderen Ende weist die Längs
nut 32 einen Anschluß an eine Bohrung 35 des Verschlußstückes
15 auf, über welche somit eine Verbindung mit dem Vorratsbehäl
ter herstellbar ist. Um die Vorkammer der Belüftungsleitung
genügend dicht abzuschließen und somit nur eine über die Längs
nut 32 vermittelte Belüftung des Vorratsbehälters zu erhalten,
ist im übrigen noch eine Labyrinthdichtung 36 mit den wechsel
seitigen Berührungsflächen des zweiten Gehäuseansatzes 27 und
des Ringflansches 29 ausgebildet, die mit einem den Preßsitz
des Ringflansches 29 gegenüber dem einen Gehäuseansatz 26 er
gänzenden Preßsitz radial vorgespannt ist.
Der zwischen den beiden Lippendichtungen 8, 9 des Pumpenkol
bens 6 ausgebildete Zwischenraum 34 ist in der Ruheposition
des Kolbens durch die eine Lippendichtung 9 gegen das offene
Ende des Pumpenzylinders 10 abgedichtet. Gleichzeitig wird
mit der anderen Lippendichtung 8 eine Abdichtung gegen die
Pumpenkammer 7 erhalten. Diese doppelseitige Abdichtung exi
stiert auch bezüglich einer Belüftungsnut 37, die mit einer
Länge kleiner als der Abstand der beiden Lippendichtungen in
der Wand des Pumpenzylinders 10 achsparallel ausgebildet ist
und gemäß der in Fig. 4 gezeigten Einzelheit ein sich diffusor
artig erweiterndes Ende 38 aufweist, das unter Hinweis auf die
Darstellung in Fig. 3 an einer zu der Lüftungsbohrung 33
diametral gegenüber liegenden Stelle in der Wand des Pumpen
zylinders 10 ausgebildet ist. Wenn daher der Pumpenkolben 6
durch eine Betätigung des Griffhebels 3 aus der Ruheposition
heraus bewegt wird, dann wird dabei die Lippendichtung 9 aus
der in Fig. 4 mit der strichpunktierten Linie 9′ verdeutlich
ten Anfangsposition in Richtung der Pumpenkammer 7 verschoben,
so daß es bei dieser Verschiebung zu einem Überstreichen der
Belüftungsnut 37 kommt. Durch die Belüftungsnut 37 wird somit
dann eine Verbindung des ringförmigen Zwischenraumes 34 mit
dem offenen Ende des Pumpenzylinders 10 hergestellt, so daß
damit unter Vermittlung der Längsnut 32 eine Belüftung des
Vorratsbehälters erhalten wird. Diese Belüftung wird solange
fortgesetzt, bis der Pumpenkolben 6 seine mit einem Anschlag
39 begrenzte maximale Verschiebeposition erreicht hat, in
welcher dann die Lippendichtung 9 die in Fig. 4 strichpunk
tiert angedeutete Position 9′′ einnimmt. In der maximalen Ver
schiebeposition des Pumpenkolbens 6 wird mit der anderen Lippen
dichtung 8 eine unveränderte Abdichtung des Zwischenraumes 34
und damit gleichzeitig der Lüftungsbohrung 33 gegen die Pumpen
kammer 7 beibehalten, die andererseits über die Bohrung 11
eine ständig beibehaltene Verbindung mit der Ventilkammer 12
aufweist. Die Auslaß-Druckleitung 17 ist somit über die Pumpen
kammer 7 ebenfalls ständig mit der Ventilkammer 12 verbunden.
Anstelle der Labyrinthdichtung 36, die mit umlaufenden Rippen
oder Rillen an den zusammenwirkenden Berührungsflächen des
zweiten Gehäuseansatzes 27 und des Ringflansches 29 ausgebildet
ist, kann für die Abdichtung an diesen Berührungsflächen auch
ein O-Ring vorgesehen sein. Auch die Lippendichtungen 8, 9 des
Pumpenkolbens 6 können durch solche separaten O-Ringe ersetzt
sein. Schließlich kann anstelle der Belüftungsnut 37 auch eine
Rippe an der Wand des Pumpenzylinders 10 ausgeformt sein, um
die Verbindung mit der Atmosphäre außerhalb der Ruheposition
des Pumpenkolbens zu erhalten.
Claims (11)
1. Manuell betätigbarer Flüssigkeitszerstäuber, der mittels
einer Überwurfmutter mit einem die zu zerstäubende Flüssig
keit enthaltenden Vorratsbehälter verschraubbar ist, mit
- a) einer Kolbenpumpe, deren Kolben in einer mit dem Zer stäubergehäuse ausgebildeten Pumpenkammer durch einen am Zerstäubergehäuse schwenkbar gelagerten Griffhebel gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar ist;
- b) einer in der Pumpenkammer mündenden Einlaß-Saugleitung, die von einer außerhalb der Pumpenkammer an einer dich ten Steckverbindung eines hohlzylindrischen Gehäuse ansatzes mit einem durch die Überwurfmutter festleg baren zylindrischen Verschlußstück des Vorratsbehälters ausgebildeten Ventilkammer ausgeht und ein Einlaß- Rückschlagventil an der Mündung einer mit dem Verschluß stück ausgebildeten Anschlußleitung an die Ventilkammer aufweist;
- c) einer von der Pumpenkammer ausgehenden Auslaß-Drucklei tung, an deren Mündung eine Zerstäuberdüse angeordnet ist; und
- d) einer mit dem Verschlußstück ausgebildeten Belüftungs leitung, über welche bei der Bewegung des Pumpenkolbens eine mit einer Kolbendichtung gesteuerte Verbindung des Vorratsbehälters mit dem gegen die Atmosphäre offenen Ende des Pumpenzylinders herstellbar ist, wobei die Kolbendichtung zwei axial beabstandete Ringdichtungen aufweist, in deren durch die eine Ringdichtung ständig gegen die Pumpenkammer abgedichtetem ringförmigem Zwischenraum die Mündung der Belüftungsleitung in der Ruheposition des Pumpenkolbens liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
beiden Ringdichtungen derart bemessen ist, daß
- e) die Mündung der Belüftungsleitung auch in der mit einem Begrenzungsanschlag erhaltenen maximalen Ver schiebeposition des Pumpenkolbens in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Ringdichtungen liegt und über eine in der Wand des Pumpenzylinders mit einer Länge kleiner als dieser Abstand der beiden Ringdich tungen achsparallel ausgebildete Belüftungsnut 37 mit der Atmosphäre in Verbindung steht; und daß
- f) eine an der Mündung der Belüftungsleitung außerhalb des Pumpenzylinders vorgesehene Vorkammer einen Anschluß an eine mit einem Preßsitz zwischen dem hohlzylindrischen Gehäuseansatz und einem axial vorstehenden Ringflansch des Verschlußstückes abgedichtete Teillänge der Belüf tungsleitung aufweist, die mit wenigstens einer zu dem Vorratsbehälter führenden Längsnut des Gehäuseansatzes und/oder des Ringflansches ausgebildet ist.
2. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsnut
des Pumpenzylinders an einer zu der Mündung der Belüftungs
leitung im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stelle
der Zylinderwand endet.
3. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsnut
zu ihrem der Mündung der Belüftungsleitung diametral gegen
überliegenden Ende hin diffusorartig erweitert ist.
4. Flüssigkeitszerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung
der Vorkammer durch eine die Steckverbindung an der Ventil
kammer ergänzende Steckverbindung auch des Ringflansches
des Verschlußstückes ein zu dem einen Gehäuseansatz ko
axialer zweiter hohlzylindrischer Gehäuseansatz vorgesehen
ist, der an der Mantelfläche des Ringflansches abgedichtet
anliegt.
5. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuse
ansatz gegenüber dem Ringflansch des Verschlußstückes durch
eine mit den wechselseitigen Berührungsflächen ausgebildete
Labyrinthdichtung abgedichtet ist.
6. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 4 oder Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Preßsitz
des Ringflansches gegenüber dem einen Gehäuseansatz ergän
zender Preßsitz auch zwischen dem zweiten Gehäuseansatz und
dem Ringflansch ausgebildet ist.
7. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der ergänzende
Preßsitz zur radialen Vorspannung der Labyrinthdichtung
wenigstens über eine mit der Längsnut der Belüftungsleitung
übereinstimmende Teillänge ausgebildet ist.
8. Flüssigkeitszerstäuber nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Gehäuseansatz eine mit einer Fangnase und einem Fangloch
ausgebildete Schnappverbindung mit dem Ringflansch des
Verschlußstückes aufweist, durch welche die Überwurfmutter
an dem Verschlußstück frei drehbar gehalten wird.
9. Flüssigkeitszerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei der Griffhebel über eine im wesentlichen U-förmige
Lagergabel mit je einem an den beiden Gabelenden ausge
formten Drehzapfen in Lagerbohrungen des Zerstäubergehäuses
gelagert ist und über einen an dem Griffteil des Griffhebels
ausgeformten Vorsprung an dem Pumpenkolben anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehzapfen
als ein Doppelzapfen ausgebildet und in zwei axial fluchten
de Lagerbohrungen einer Gehäuseaußenwand und einer beabstan
deten Gehäuseinnenwand eingesetzt ist, zwischen welche das
zugeordnete Gabelende vorsteht.
10. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung
einer Schnappverbindung der Doppelzapfen an den Gabelenden
mit den Lagerbohrungen des Zerstäubergehäuses wenigstens
die Gehäuseinnenwände etwas elastisch federnd ausgebildet
sind.
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1991
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