DE2835639C2

DE2835639C2 - Handbetätigtes Sprühgerät

Info

Publication number: DE2835639C2
Application number: DE2835639A
Authority: DE
Inventors: Masaharu Onoda Yamaguchi Amari; Tetsuya Tokio/Tokyo Tada
Original assignee: Canyon Corp
Current assignee: Canyon Corp
Priority date: 1978-02-01
Filing date: 1978-08-14
Publication date: 1985-07-11
Also published as: GB2013774A; FR2416056A1; US4234127A; DE2835639A1; GB2013774B; FR2416056B1

Description

Die Erfindung betrifft ein handbetätigtes Sprühgerät mit einer Pumpvorrichtung zum Ansaugen einer Flüssigkeit aus einem Behälter über ein Hzuptventil in einen Zylinder beim Saughub eines Kolbens, zur Druckbeaufschlagung der Flüssigkeit und z.u deren Versprühung durch ein zweites Ventil hindurch, mit einem in einem Gehäuse hin- und herbeweglichen drehbaren Druck knopf, der einerseits mit der Druckkammer der Pumpvorrichtung und andererseits mit der Zerstäuberdüse verbunden ist und Verbindungskanäle aufweist.

Die herkömmlichen Sprühgeräte dieser Gattung sind mit einem Druckknopf versehen, in welchem die Zerstäubungsdüse unmittelbar eingearbeitet ist und der nicht oder nur unzureichend gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken gesichert ist. Beispielsweise ist aus der DE-OS 25 04 885 ein Flüssigkeitszerstäuber bekannt, dessen Zerstäuberdüse sich direkt im Druckknopf befindet und mit keinerlei Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen des Spruhgcräies verschen isl. Gegebenenfalls notwendige Eingriffe in die Düse erfordern daher ein l.tilfcnien des ganzen Druckknopfes und es heslehl ilie Möglichkeit des iinlu-iibsichlijUen verlustbringenden oder fliir schädlichen Versprühen·, der lichiillcrfliis sigkeit. Außerdem ist die Sprührichiung starr an die Lage des Behälters gebunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein handbetätigtes Sprühgerät mit einei 1 Zerstäuber zu schaffen, der — unabhängig von der Lage des Sprühgerätes — in jeder beliebigen Richtung betätigt werden kann und dessen Druckknopf gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken gesichert ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Sprühgerät der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß gelöst durch ein in der Seitenwand des Druckknopfes drehbar angebrachtes Verbindungsgelenk mit einem Kanal, der mit einem Kanal im Druckknopf in Verbindung steht und durch einen länglich iiu-sgebildetcn Zerstäuber, der in die Seitenwand des Gelenkes eingepaßt ist und in dessen vorderes Ende eine Zerstäuber-Bohrung eingearbeitet ist, die über einen im Zerstäuber vorgesehenen und ein axial bewegliches Teil enthüllenden Kanal mit dem Kanal im Gelenk verbunden isl.

Atisführungsbcispielc der Krfindimn sind im folgenden anhand von Zeichnungen diirge.stelli. Ks zeigt !•'ig. I eine perspektivische Ansicht mil teilweise /.er-

legier Explosions-Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten, handbetätigten Sprühgerätes,

Fig.2 einen Längsschnitt durch das Sprühgerät gemäß Fig. 1,

Fig.3 einen Längsschnitt im vergrößerten Maßstab einer abgeänderten Ausführungsform eines in der Pumpvorrichtung verwendeten Verbindungsgcienkes,

Fig.4 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsfor.n eines handbetätigten Sprühgerätes,

Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Sprühgerät, wobei der Druckknopf und der Kolben weggelassen sind,

F i g. 6 eine Unteransicht des bei dem Sprühgerät gemäß F i g. 4 verwendeten Druckknopfes und

Fig. 7 eine Seitenansicht des Druckknopfes gemäß F i g. 6 in Richtung des Pfeiles A.

Wie in den I'ig. 1 und 2 dargestellt ist, besteht ein erfindungsgirmüU ausgebildetes Sprühgerät 10 im wesentlichen aus einem Flüssigkeitsbehälter 12 mit einem Gehäuse 13 für einen aus Kunststoff bestehenden Druckknopf 14, der in diesem Gehäuse J3 drehbar und vertikal beweglich angeordnet ist. Der Behäl'.r 12 besteht im allgemeinen aus einem zylindrischen Mantelteil und einem oberen und einem unteren Abschlußteil. Der Mantelteil und der obere Abschluß des dargestellten Behälters 12 sowie das Gehäuse 13 für den Druckknopf 14 sind aus Kunststoff im Spritzgießverfahren aus einem Teil gefertigt, wodurch die Anzahl der Einzelteile gering gehalten ist und das Sprühgerät einfach zusammengebaut werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Gehäuse Π für den Druckknopf 14 getrennt herzustellen und auf dem Behälter 13 zu befestigen, anstatt es einstückig mit diesem auszubilden.

In der Seitenwand des Druckknopfes 14 ist ein Verbindungsgelenk 20 drehbar angebracht, in das ein Flüssigkeitskanal 18 eingearbeitet ist. der mit einem im Druckknopf 14 axial angeordneten Flüssigkeitskanal 16 verbunden ist. In die Seitenwand des Gelenks 20 ist ein länglich ausgebildeter Zerstäuber 24 eingepaßt, in den ein Flüssigkeitskanal 22 eingearbeitet isl, welcher mit dem Kanal 18 in Verbindung steht. Dabei isi es vorteilhaft, daß sich der Zerstäuber 24 parallel zur I angsachse des Behälters 12 erstreckt. In Abänderung der in F ig. 2 gezeigten Ausführiingsfomi kann der Zerstäuber 24 selbstverständlich auch mit dem freien Ende des Gelenkes 20 verbunden und dann nach unten abgewinkelt sein. In das vordere Ende des Zerstäubers 24 ist eine Zerstäuberdüse 27 eingepaßt, in die eine Zerstäüberbohrung 26 eingearbeitet ist. In den vorderen Teil des Kanals 22, an dem sich die Zerstäuberdüse 27 befindet, ist ein axial bewegliches Teil 28 eingesetzt. Zum Verschluß der Zerstauberbohrung 26 ist auf das vordere I.ndc des Zerstäubers 24 eine abnehmbare Kappe 29 aufgesetzt.

Parallel zur Achse des Druckknopfes 14 kann jede beliebige Sprührichtung dadurch gewählt werden, daß das Verbindungsgelenk 20 und mit diesem der Zerstäuber 24 bezüglich des Diuckknopfcs 14 verschwenkt weiden Hei einer Drehung lies Druckknnpfes 14. der (liehku in seinem Gehäuse Π angeordnet isl, weiden .selbstverständlich auch das Gelenk 20 und mit diesem der Zerstäuber 24 gedreht. Das bedeutet, daß auch rechtwinklig zur Achse des Druekknopfe.s 14 jede beliebige Sprührichtung gewählt werden kann. Damit könricn in allen Richtungen des dreidimensionalen Systems Sprührichtungen gewählt werden, so daß die Anwendung des Sprühgerätes IS/ außerordentlich erleichtert wird.

Der Flüssigkeitsbehälter 12 isl durch einen Boden 30 abgeschlossen. Zum Füllen und Nachfüllen des Behälters 12 ist der Boden 30 mit einem herausnehmbaren Stöpsel 32 ausgerüstet Der Boden 30 ist außerdem mit einem hygroskopischen Material 36. beispielsweise einem Schwamm, angefüllt. Damit wird auch bei einer Schräglage des Behälters 12 Flüssigkeit über das hygroskopische Material 36 angesaugt, so daß in jeder Position der Sprühvorgang ausgelöst werden kann.

ίο Das Sprühgerät 10 ist mit einer Pumpvorrichtung 40 ausgerüstet. Mit dem Flüssigkeitsbehälter 12 ist über einen Fianschabschnitt 43 ein Zylinder 42 einstückig ausgebildet. Das untere Ende des Zylinders 42 läuft in ein Saugröhrchen 34 aus. Die Pumpvorrichtung 40 enthält weiterhin einen rohrförmigen Kolben 44, der in dem Zylinder 42 gleitend angeordnet ist. Der Kolben 44 besteht aus drei axial hintereinander angeordneten, in einander gesteckten und fest miteinander verbundenen Kolbenubschnitten 45, 46 und 47. Wie aus F i g. 2 her

2u vorgeht, ist der erste Kolbenabschn " 45 in eine zylindrische Verlängerung <4^ des DrucK..kopfes !4 einge paßt. Zwischen dem ersten Kolbenabschnitt 45 und dem Zylinder 42 ist eine Uriterdruckdichtung 48 angeordnet, um einen Unterdruck in dem Flüssigkeitsbehälter 12 zu vermeiden. Zwischen der Dichtung 48 und dem Druckknopf 14 ist eine Schrauben-Druckfeder 49 angeordnet. Der abdichtende Randteil 48a der Dichtung 48 ist gegen eine Schulter 45a des ersten Kolbenabschnittes 45 gepreßt, wodurch die Dichtwirkung hergestellt wird. Die Anlage der Schulter 45a des ersten Kolbenabschnittes 45 gegen den Randteil 48a der Dichtung 48 bewirkt, daß der Kolben 44 nicht aus dem Zylinder 42 herausfallen kann, was sonst durch die Druckkraft der Feder 49 leicht geschehen könnte. Einstückig mit dem zweiten Kolbenabschnitt 46 ist an dessen unterem Ende eine abdichtende Ringlippe 50 ausgebildet. In gleicher Weise ist am unteren Ende des dritten Kolbenabschnittes 47 eine abdichtende Ringlippe 52 ausgebildet. Beide Kinglipnen 50 und 52 sehließen zwischen sich einen .Speicherraum 54

4i) ein zur Aufnahme einer unter Druck stehenden Flüssigkeiumenge.

Wie in F ι g. 2 dargestellt ist. kann das Verbindungsgelenk 20 durch einen O-Ring84gut nach außen abgedichtet sein. Wie bei der in F ι g. 3 gezeigten Variante zu erkennen ist, sind am in den Druckknopf 14 eingesetzten Ende des Gelenkes 20 ein dichtender Randabschnitt 86 und seitlich von diesem eine abdichtende Ringlippe 88 angeformt, wodurch eil · doppelte Dichtwirkung erreicht wird. Das Gelenk 20 ist im Druckknopf 14 durch einen Schnappverschluß 94 gehalten, der aus einem Vorsprung 90 und einer Ringnut 92 besteht. Der Vorsprung 90 kann ringförmig ausgebildet sein oder aus Ring?'.schnitten bestehen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Vorsprung 90 am Druckknopf 14 angeforn.,, während die Ringnut 92 in das Gelenk 20 eingearbeitet ist. Selbstverständlich is· es auch möglich, den .Schnappverschluß 94 in umgekehrter Weise auszubilden.

Das beschriebene und dargestellte Sprühgerät ist im

Mi allgemeinen so ausgebildet, daß der Sprühkorper an dem mit Flüssigkeil gefüllten Behälter befestigt ist; in dieser Einheit wird das Sprühgerät auch transportiert und verkauft. Wenn daher während des Verpackens, des Transportes oder de« Verkaufs der Kolben unbeabsichü5 tigt eingedrückt wird,i<ann Müssigkeit aus dem Behälter austreten und unnötig durch den Zerstäuber versprüht werden, wodurch die Umgebung möglicherweise beeinträchtigt oder verschmutzt wird.

Wie in F i g. I dargestellt ist. ist das erfindungsgemäße Spriihgeräi IO mit einer Sicherheilscinrichlung 98 ausgerüstet, clic verhindert, daß der Druckknopf 14 unbeabsichtigt eingedrückt wird, und die dafür sorgt, el a 13 dieser nur dann eingedrückt werden kann, wenn Flüssigkeit versprüht werden soll. Diese Sicherheitseinrichtung 98 besteht aus einer zylindrischen Kappe, die über den Druckknopf 14 gestülpt und so auf den Behälter 12 aufgesetzt ist, daß ihr unlerer Rand an dessen oberem Rand anliegt. Wie in Fi g. 1 gezeigt isl. ist in den Mantel der Kappe, ausgehend von deren unterem Rand, ein vertikaler Einschnitt 100 eingearbeitet, der rechtwinklig in einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Einschnitt 102 übergeht. Die Kappe wird so auf den Behälter 12 aufgesetzt, daß zunächst der vertikale Einschnitt llX) über das Verbindungsgelenk 20 gestreift wird, worauf die Kappe leicht gedreht wird, so daß das Gelenk 20 in d, -d.

2X.

Wie ails Fi g. b hervorgeht, weist der Druckknopf 214 bei.spiel.swci.se drei radiale Kippen 2J4 auf, die sich von Ί tier zylindrischen Verlängerung 214;/, in die der Kolben 44 eingesetzt ist, bis zur Innenwand des Druckknopfes 214 erstrecken. Die Kippen 234 sind mit gleichem Winkclabstand voneinander so angeordnet, daß sie mil den Einschnitten 229 übereinstimmen. Am unteren Rand des Druckknopfes 214 isl an dessen Außcnmantcl und in Verlängerung jeder Rippe 234 ein Vorsprung 2.36 ausgebildet, der wie der Teil einer Säule geformt ist. Das untere Ende jedes Vorsprunges 236 ist als Teil einer Kugel ausgebildet. Zwischen je zwei Vorsprünge 236 ist in die Wand des Druckknopfes 214 von unten her ein Längsschlitz 238 eingearbeitet. Die Vorsprünge 236 sind so geformt, daß sie gegen den dickeren Wandabschnitt

den ίιυι i/.uiiidicn Euim-Hiiiü 102 cifigfcifi. Bei def in dcS DriickknOpfgchäüSCS 213 drücke", jedoch f?!Cht gS-

F ι g 2 dargestellten Stellung der Sicherheitseinrichtung 98 ist der Druckknopf 14 gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken gesichert. Sollte auf das Gelenk 20 eine Kraft nach unten einwirken, dann gelangt der untere Rand des Gelenkes 20 /ur Anlage an der unteren Begrenzung des horizontalen Rinschniucs 102. so daß ein weiteres F.indriicken des Dnickknopfes !4 und ein unbeabsichtigtes Versprühen von Flüssigkeit wirksam verhindert sind.

In F ι g. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsforni eines erfindungsgemäß .* -.gebildeten Sprühgerätes 110 dargestellt Mit Ausnahme der Sicherheitseinrichtung 198. die in anderer Weise ausgebildet ist. ist das Sprühgerät 110 gemäß F ι g. 4 im wesentlichen aus denselben Einzelteilen w ie das Sprühgerät 10 der ersten Ausführungsform zusammengesetzt. Die in F i g. 4 gezeigten Einzelteile haben dieselben Bezugsziffern wie die entsprechenden Einzelteile °erriäß F \^a ^* ^coilten ^ϊτ^ΐη/» Τί»ΐΐι» unterschiedlich geformt sein, so tragen sie in Fig. 4 auch eine unterschiedliche Bezugsziffer.

Wie F ι g. 4 zeigt, besteht die Sicherheitseinrichtung 198 des Spruhgerätes 110 im wesentlichen aus einem einstückig ausgebildeten, geschlitzten Anschlag 228, der von dem Fianschabschnitt 43 des Behälters 12 nach oben absieht. Der Anschlag 228 gemäß Fig.4 hat eine zylindrische F-'orm. er kann iidoch auch in |cdcr anderen I nrni ausgebildet slmti Wu dciitluh ;iiis I'ijj. ¹S hervor gclit. sind drei m den Ansilil.ij; 228 eingearbeitete I in schnitte 229. die sich in vertikaler Richtung erstrecken, mit gleichem Winkelahstan.i voneinander angeordnet. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschrarmt. So ist es beispielsweise möglich, nur einen Einschnitt 229 oder vier noch mehr Einschnitte 229 vorzusehen, die gleiche Winkel untereinander einschließen. Das Gehäuse 213 des Druckknopfes 214 weist drei Paare von im Querschnitt beispielsweise kreisbogenförmig ausgebildeten Vorsprüngen 230 auf. die an den Stellen der Innenwand des Gehäuses 213 ausgebildet sind, die den Einschnitten 229 gegenüberliegen. Die Wanddicke des Gehäuses 213 ist in Umfangsrichtung abschnittsweise unterschiedlich. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind die Abschnitte der Gehäusewand, die den Einschnitten 229 gegenüberliegen, um den Betrag Xdünner ausgebildet als die übrigen Abschnitte, die von den A jssparungen 240 durch die Vorsprünge 230 getrennt Sind. Wenn der innendurchmesser des dürs neren Wandabschnittes des Gehäuses 213 nut di und der Innendurchmesser des dickeren Wandabschnittes mit dj bezeichnet werden, dann laßt sich folgende Gleichung aufstellen.

gen den dünneren Abschnitt. Ein die Vorsprünge 236 einhüllender, gedachter Kreis mit dem Durchmesser di hat zu den beiden genannten Durchmessern di und d> folgende Beziehung:

Der Druckknopf 214 und dessen Gehäuse 213 sind aus Kud .istoff hergestellt. Nachdem die Längsschlit/c 238 von unten in den Druckknopf 214 eingearbeitet sind, läßt sich dieser leicht in das Gehäuse 213 cinsctz.cn.

jo obwohl der Durchmesser di des Hüllkreises der Vorsprünge 236 größer ist als der innendurchmesser des dickeren Wandabschnittes des Gehäuses 213. Außerdem erleichtert die teilweise kugelförmig ausgebildete Form des unteren Endes der Vorsprünge die Einführung des Druckknopfes 214 in sein Gehäuse 213. Nachdem dieser in das Gehäuse 213 eingesetzt ist werden die Vorsprünge 236 durch die aufgrund der Längsschlitze 238 ermöglichte Federkraft fest gegen den gegenüberliegenden, dickeren Wandabschnitt des Gehäuses 213 gepreßt. Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Sicherheitseinrichtung 198 gelangen die Rippen 234 des Druckknopfes 214 zur Anlage am oberen Rand der Anschläge 228. die sie kreuzen. Wenn daher der Druckknopf 214 unbeabsichtigt eingedrückt wird, wird" er so-

■\^r, fort an einem weiteren 1 imlriieken gehindert, weil die Kippen 2 54 sofort jjcjien ehe Anschlage 228 stoßen und dadurch ein nicht gewollles Versprühen von Flüssigkeit verhindern.

Fiin beabsichtigtes Sprühen kann durchgeführt werden. indem der Druckknopf so verdreht wird. du3 die Rippen 234 über den Einschnitten 229 liegen. Da die Vorsprünge 236 fest gegen die Innenwand des Gehäuses 213 gedruckt werden, kann der Druckknopf 214 gegen eine Reibkraft zwischen den Vorsprüngen 236 und der Innenwand des Gehäuses 213 eingedrückt werden. Wenn der Druckknopf 214 gegen diese Reibungskraft verdreht wird, bis die Vorsprünge 236 in die Aussparungen 240 zu liegen kommen, weiche zwischen jeweils zwei im Schnitt kreisbogenförmig ausgebildeten Vor-Sprünge 230 angeordnet sind, dann gelangen auch die Rippen 234 aus ihrer Lage über dem Anschlag 238 in die Einschnitte 229.

Die Aussparungen 240 liegen zwischen je zwei Vorsprängen 230. Wenn daher der Druckknopf 214 im I Ihr-

b^r> zeigersinn oder im Gegenuhr/cigersinn verdreht wird, stoßen dicVorsprünge 236 gegen die Vorsprünge 250 und gelangen dann nach einer kurzen Verformung in die Aussparungen 240. Nachdem nun die Vorsprünge 236

frei in die Aiisspsirtingun 240 eingreifen, kiinn der Druckknopf 214 verhältnismäßig leicht verdreht werden, so daß es möglich ist, auf einfache Weise festzustellen, daß die Vorsprünge 236 nunmehr in den Aussparungen 240 liegen. Umgekehrt bedeutet das, daß es leicht ^r> möglich ist herauszufinden, wenn die Vorsprünge 236 nicht in die Aussparungen 240 eingreifen. Wenn unter den geif-nnlcn Bedingungen der Druckknopf 214 niedergedrückt wird, verschieben sich die Rippen 234 in den Einschnitten 229 nach unten, so daß ein Sprühvorgang durchgeführt werden kann. Die alsTei! einer .Säule ausgebildete Form der Vorsprünge 236, die im Schnitt kreisbogenförmige Ausbildung der Vorsprünge 230 und die l.angsschlit/.c 238 sorgen gemeinsam dafür, daß die Vurspningc 236 leirhl in die Aussparungen 240 einfiel ii fen können, wenn um.·h dabei auf die Vorsprung- 236 zeitweise eine verhiillnisniaLlig große VcrfurmungskraM einwirkt.

i/as IfI l· ι g. 4 aiii ge^iciiiu S|n ühgcfüi ί i0 ιΓιίϋίΐ'ΐ tut Vcrsprühimg einer l'Uissigkeitsmengc in /ulnedenstel- ;< > lender Weise ohne ein Nachspnihen. sobald der Sprüh Vorgang beendet ist. Die Sicherheitseinrichtung 198 der zweiten Ausführungsform mn ihren radialen Rippen 234 und dem Anschlag 228 verhüten, daß der Druckknopf 214 eingedrückt werden kann, wenn die Rippen 234 gegen den Anschlag 228 stoßen, während die Einschnitte 229 im Anschlag 228 ein Eindrücken des Druckknopfes 214 erlaufen. Zum Durchführen eines Sprühvorganges genügt es, den Druckknopf 214 soweit zu verdrehen, daß die Rippen 234 über den Einschnitten 229 zu liegen kommen.

Bei der Sicherheitseinrichtung 198 des Sprühgerätes 110 ist es vorteilhaft, daß am Mantel des Druckknopfes 214 Vorsprünge 236 ausgebildet sind, die gegen die Innenwand des Gehäuses 213 des Druckknopfes 214 driik- « ken. Vorzugsweise ist auch der Anschlag 228 einstückig ,»»,ι ς}^·>>> Ciehiii'se 213 CiUS¹⁷¹¹HiIdCt und sind !Π die Innenwand des Gehäuses 213 Aussparungen 240 an den Stellen eingearbeitet, die den Kinschnilten 229 des Anschlages 228 gegenüberliegen, so daß die Vorsprünge 236 lose in die \ussparungen 240 eingreifen können. Bei dieser Ausbildung werden die Vorsprüngc 236 nur dann in die Aussparungen 240 gedreht, wenn ein Sprühvorgang erwünscht wird. Anders als in dem Fall, in dem Sprühen unmöglich ist, wird der Druckknopf 214 frei verdreht, auch wenn gegen eine Reibkraft, die durch die Druckeinwirkung der Vorsprünge 236 gegen die Innenwand des Gehäuses 213 hervorgerufen wird. Das bedeutet, daß eine freie Drehmöglichkeit des Druckknopfes 214 zuverlässig anzeigt, daß gesprüht werden kann, was einen großen Vorteil bei der Anwendung des Sprühgerätes 110 bietet. Selbstverständlich ist die Sicherheitseinrichtung 198 auch bei Sprühgeräten mit Druckknopf verwendbar, die keinen länglich ausgebildeten Zerstäuber aufweisen.

I lier/.ii ¹J Blatt Zeichnungen

b0

Claims

Patentansprüche:

1. Handbetätigtes Sprühgerät mit einer Pumpvorrichtung zum Ansaugen einer Flüssigkeil aus einem ■> Behälter über ein Hauptventil in einen Zylinder beim Saughub eines Kolbens, zur Druckbeaufschlagung der Flüssigkeit und zu deren Versprühung durch ein zweites Ventil hindurch, und mit einem in einem Gehäuse hin- und herbeweglichen sowie drehbaren Druckknopf, der einerseits mit der Druckkammer der Pumpvorrichtung und andererseits mit der Zerstäuberdüse verbunden ist und Verbindungskanäle aufweist, gekennzeichnet durch ein in der Seitenwand des Druckknopfes (14) drehbar angebrachtes Verbindungsgelenk (20) mit einem Kanal (18). der mit einem Kanal (16) im Druckknopf (14) in Verbindung steht und durch einen länglich jusgebildeten Zerstäuber (24), der in die Seitenwand des Gelenkes (20) eingepaßt ist und in dessen vorderes Ende eine Zerstäuber-Bohrung (26) eingearbeitet ist. die über einen im Zerstäuber (24) vorgesehenen und ein axial bewegliches Teil (28) enthaltenden Kanal (22) mit dem Kanal (18) im Gelenk (20) verbunden ist. 2^rt

2. Sprühgerät nach Anspru :h 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk (20) Mittel zu seiner Sicherung gegen Herausfallen aus dem Druckknopf (14) aufweist, bestehend aus am Gelenk (20) b/w. am Druckknopf (14) vorgesehener Ringnut 1» (92) und ringförmigem Vorsprung (90). die miteinander in Eingriff sind, und daß m in den Druckknopf (14) eingesetzten Ende des Gelenks (20) ein dichtender Randabschnitt (86) und se^: 'ich von diesem eine abdichtende Ringlippe (88) angeformt sind.

3. Sprühgerät nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (14) auch mit einer Einrichtung (98) zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken ausgerüstet ist. bestehend aus einer im wesentlichen zylindrischen Kappe, die auf den Flüssigkeitsbehälter (12) aufgesei/t ist und in deren Mantel vom auf dem Behälter (12) aufgesei/-len Rand ausgehend ein vertikaler F.inschniti (100) eingearbeitet isl. ik-r beim Aufsei/cn < IcT Kuppe Ul)LT (.l.is (ielcnk (20) (.'csiiilpi ist und der iciliiwink -r. lig m ciiicfi Iu irizi in 1 it leu I inschiiitl (102) überfein.

4. Sprühgerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (214) mit einer Einrichtung (198) /ur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken ausgerüstet ist. bestehend aus im Innern des Druckknopfes (214) vorgesehenen, radialen Rippen (254) und einem im den Druckknopf (214) aufnehmenden Gehäuse (213) angeordneten Anschlag (228) für die Rippen (234).

5. Sprühgerät nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Druckknopfes (214) Vorsprünge (236) angeordnet sind, die in Druckberührung mit der Innenwand des Gehäuses (213) bringbar sind, und daß in die Innenwand des Gehäuses (213) Aussparungen (240) eingearbeitet wi sind, denen in den im wesentlichen zylindrischen und einstückig mil dem Gehäuse (213) ausgebildetem Anschlag (228) eingearbeitete Einschnitte (229) gegenüberliegen.

6. Sprühgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn- i,^r> /.cichnel, daß sich /ti beiden Seiten jcikr Aussparung (240) je ein im Querschnitt krei.sbonenföiniigei' Vorsprung (230) befindet.

7. Sprühgerät nach Anspruch 5 oder b, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23h) mit glci cheni Winkclabsland voneinander am linieren Rand des Druckkniipfcs (214) vorgesehen sind, daß die Anzahl der in den Anschlag (228) eingearbeiteten Einschnitte (229) und die Anzahl der in die Innenwand des Gehäuses (213) eingearbeiteten Aussparungen (240) mit der Anzahl der Vorsprünge (236) übereinstimmen, und daß in den Druckknopf (214) von seinem unteren Rand ausgehend und zwischen je zwei Vorsprüngen (236) ein vertikal verlaufender Längsschlitz (238) eingearbeitet ist.

8. Sprühgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (236) in radialer Verlängerung der Rippen (234) am Außenumfang des Druckknopfes (214) angeformt sind.

9. Sprühgerät nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (236) säulenförmig ausgebildet sind.