DE4003770A1 - Waermeisolierende umhuellung an waermetechnischen geraeten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf wärmeisolierende Umhüllungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Wärmeisolierende Umhüllungen dieser Art sind allgemein bekannt. Sie werden insbesondere bei Heizkesseln und Warmwasserspeichern eingesetzt, um Wärmeverluste zum Aufstellungsraum hin zu vermeiden. In altbekannter Weise werden beispielsweise faserförmige Dämmstoffe verwendet, die mit steigender Stärke eine steigende Isolierwirkung besitzen. Zum Stand der Technik gehört auch der Einsatz von Isolierschäumen, etwa auf Polyurethan-Basis. Diese Schäume eignen sich besonders zur Isolierung von Warmwasserspeicher, welche im Werk als versand- und montagefertige Einheit erstellt werden.

Bei richtiger Anwendung werden mit den bisher bekannten Isoliermaterialien auf Faser- oder Schaumbasis sehr gute Werte erzielt. Wärmeverluste durch Abstrahlung werden weitgehend vermieden. Gewisse Probleme bringen jedoch die Materialien selbst, und zwar bezüglich ihrer Verarbeitungseigenschaften und insbesondere bezüglich ihrer Umweltverträglichkeit.

Es soll eine wärmeisolierende Umhüllung an wärmetechnischen Geräten geschaffen werden, die neben hervorragenden Isolierwerten auch eine sehr einfache Verarbeitung mit geringer Umweltbelastung besitzt.

Die erfindungsgemäße Umhüllung besitzt das im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannte Merkmal.

Matten der erfindungsgemäßen Art besitzen infolge der Füllung mit einem wärmeisolierenden Medium sehr gute Dämmeigenschaften. Sie können leicht verarbeitet werden und in beliebig vielen Lagen um die Geräte herumgelegt werden. Zu ihrer Herstellung sind keine Mittel erforderlich, welche die Umwelt belasten würden. Auch die Entsorgung ist sehr einfach, da die Matten bei starker Belastung zerstört werden und nur noch ein geringes Volumen aufweisen.

Die Matten bestehen vorzugsweise aus einer Außenhaut aus einer dünnen Aluminiumfolie mit einer inneren Luftfüllung.

Die Außenhaut ist zu diesem Zweck wellenförmig profiliert. Auf diese Weise entstehen Luftkammern, und zwar bei einer Wellung in zwei Richtungen rechtwinklig zueinander in Form von Lufttaschen. Tausende solcher Lufttaschen umgeben dann den Heizkessel bzw. den Warmwasserspeicher, wobei infolge der mehrlagigen Umhüllung die Nahtstellen jeweils überdeckelt werden. Wärmebrücken von innen nach außen werden vermieden.

Mehrlagige Umhüllungen können so zusammen gefügt werden, daß die Profilierungen benachbarter Lagen ineinander greifen. Auf diese Weise entsteht eine kompakte Isolierumhüllung nach Art der bekannten Umhüllungen. Die Matten können auch so ausgebildet sein, daß die Profilierungen benachbarter Lagen nicht ineinander greifen, sondern daß luftgefüllte Zwischenräume verbleiben. Bei einer dichten Lage dienen dann auch diese Luftpolster der gewünschten Isolierung.

Selbstverständlich ist auch eine Kombination der erfindungsgemäßen Matten mit herkömmlich bekannten Isolierungen möglich.

Die beigefügte Zeichnung stellt in 3 Figuren Querschnitte durch wärmeisolierende Umhüllungen als Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.

An der Außenseite der Kessel- oder Speicherwand 1 liegen Isoliermatten 2, die in beliebig vielen Lagen, ggf. auch kombiniert mit anderen Dämmstoffen, eingesetzt werden können. Jede Isoliermatte 2 besteht auch zwei Folienzuschnitten 3, 4. Durch die Profilierung mindestens eines dieser Folienzuschnitte 3 und/oder 4 sind Kammern gebildet, die mit einem wärmeisolierenden Medium 5 gefüllt sind. Als einfachstes Medium ist zu diesem Zweck Luft geeignet. Die Luftkammern können beliebig gefaltet sein und bei mehrlagiger Anordnung einander beliebig überdecken bzw. ineinander greifen. Durch eine zusätzliche Profilierung rechtwinklig zu der dargestellten Schnittebene entstehen Lufttaschen, die sich bei mehrlagiger Anordnung beliebig überlagern.

Claims (6)

1. Wärmeisolierende Umhüllung an wärmetechnischen Geräten wie Heizkesseln oder Warmwasserspeichern, gekennzeichnet durch eine oder mehrere mit einem wärmeisolierenden Medium (5) gefüllte Matten (2).

2. Wärmeisolierende Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matten (2) eine Außenhaut (3, 4) aus einer Aluminiumfolie und eine innere Luftfüllung als wärmeisolierendes Medium (5) besitzen.

3. Wärmeisolierende Umhüllung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut zur Ausbildung von luftgefüllten Kammern wellenförmig profiliert ist.

4. Wärmeisolierende Umhüllung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrlagigen Umhüllungen die wellenförmigen Profilierungen benachbarter Lagen zur Ausbildung einer kompakten Isolier-Umhüllung ineinander greifen.

5. Wärmeisolierende Umhüllung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrlagigen Umhüllungen zwischen den wellenförmigen Profilierungen benachbarter Lagen luftgefüllte Zwischenräumen verbleiben.

6. Wärmeisolierende Umhüllung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Matten mit herkömmlich bekannten Isolierungen kombiniert sind.