DE19736768A1 - Lichtdurchlässiges Bauelement - Google Patents
Lichtdurchlässiges BauelementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus flachen oder
geformten Kunststoffplatten gefertigtes ein- oder
mehrschaliges, transparentes formstabile Hohlräume
aufweisendes, thermisch isolierendes, lichtdurchlässiges
Bauelement, insbesondere für den Wand-, Dach- oder
Torbereich.
Derartige Bauelemente sind auf dem Markt in verschiedensten
Ausführungen und aus verschiedensten Materialien bekannt. Am
häufigsten werden solche Bauelemente aus zwei Platten
geformt, die etwa parallel verlaufend und an den Rändern,
mittel- oder unmittelbar miteinander verbunden, einen
einzigen Hohlraum umschließen. Dieser luftgefüllte Hohlraum
dient der Isolation. Da die Bauelemente relativ großflächig
sind, ist auch der durch die Platten gebildete, formstabile
Hohlraum relativ groß, was zwei Nachteile zur Folge hat,
nämlich, daß einerseits das Bauelement nicht besonders stark
ist und andererseits innerhalb des großen Hohlraumes die
Luft zirkuliert, wodurch eine entsprechende Wärmekonvektion
stattfindet. Benötigt man für ein Bauwerk ein Bauelement mit
höherer Festigkeit, so hat man oftmals zwischen der
äußersten und Innersten Schale eine oder mehrere gewellte
Kunststoffplatten angebracht, wodurch zwar die Festigkeit
erhöht wird, andererseits aber die größere Materialdichte
pro Kubikmeter die Wärmekonduktion wiederum ungünstig
beeinflußt. Eine Steigerung des k-Wertes wurde im
wesentlichen lediglich durch die Erhöhung der Dicke des
gesamten Bauelementes erzielt. Bauelemente, die
beispielsweise aus zwei Lagen von glasfaserverstärkten
Polyesterplatten gefertigt wurden, die einen luftgefüllten
Hohlraum aufweisen, haben einen üblichen k-Wert von k = 2,1.
Dieselbe Art von Platten mit einer im Hohlraum angeordneten
gewellten Platte aus demselben Material weist etwa einen
k-Wert von k = 2,2 auf. Eine Platte mit etwa der doppelten
Dicke, bestehend aus drei parallel verlaufenden Schalen,
wobei zwischen zwei benachbarten Schalen jeweils eine
gewellte Platte angeordnet ist, erreicht etwa einen k-Wert
von k = 1,35. Derart versteifte Platten sind für die meisten
Bauanwendungen zu dick, zu schwer und verlieren zuviel an
Transparenz.
Um möglichst hochtransparente Bauelemente der eingangs
genannten Art zu erreichen, hat man einteilige Platten
extrodiert, beispielsweise aus Acrylglas. Diese einteiligen,
extrodierten Platten bestehen aus mehreren parallelen Ebenen,
mit einer Vielzahl von vertikalen dazwischen verlaufenden
Streben. Solche Platten sind relativ teuer, lassen sich
dreidimensional nicht gestalten und sind je nach Temperatur
sehr spröd. Gerade im Außenwandbereich oder im Dachbereich
werden solche Bauelemente heute nicht mehr eingesetzt, da zu
häufig Hagelschäden auftreten.
Aus den obigen Gründen ist man oftmals dazu übergegangen,
Bauelemente aus Glas einzusetzen, bei denen beispielsweise
bei Dreifachverglasung mit vakuumierten Hohlräumen ein k-Wert
von k = 1,2 erzielt werden kann. Problematisch bei solchen
Bauelementen ist neben dem Preis im wesentlichen das Gewicht.
Solche Bauelemente sind derart schwer, daß die gesamte, die
Bauelemente tragende Konstruktion, erheblich stärker
ausgeführt sein muß, als wenn diese Bauelemente aus
transparenten Kunststoffplatten gefertigt sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Bauelement gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu
schaffen, welches die vorgenannten Nachteile bekannter
Bauelemente dieser Art vermeidet.
Diese Aufgabe löst ein Bauelement mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1.
Das Prinzip der Erfindung besteht folglich darin, daß man
die formstabilen Hohlräume, die von Kunststoffplatten
gebildet sind, vollständig mit einem Füllkörper ausfüllt, der
selber aus transparentem Folienmaterial gefertigt ist und
eine Vielzahl von Kammern aufweist. Durch diese Füllung wird
der jeweils relativ große Hohlraum in eine Vielzahl von
kleineren Hohlräumen unterteilt, wodurch eine Wärmekonvektion
zwischen den Platten durch sich bewegende Luft praktisch
ausgeschlossen ist. Da der Füllkörper auch eine gewisse
tragende Funktion haben kann, benötigt man weniger Stützstege
zwischen den, einen Hohlraum bildenden, Platten, womit auch
die Wärmekonduktion zwischen zwei benachbarten Platten
erheblich reduziert ist. Ferner hat ein solcher Aufbau den
großen Vorteil, daß keinerlei formgestalterische
Einschränkungen zu berücksichtigen sind, womit die
architektonische Freiheit vollkommen gewährleistet bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des
Erfindungsgegenstandes gehen aus den abhängigen
Patentansprüchen hervor, und deren Bedeutung ist in der
nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In den anliegenden Zeichnungen sind verschiedene
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bauelementes
dargestellt, wobei man insbesondere diverse
Aufbaumöglichkeiten und Formgestaltungen des gesamten
Bauelementes wie auch deren Einzelteile aufzeigt, die in der
nachfolgenden Beschreibung mit bezug auf die Zeichnung
erläutert sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch ein Bauelement im
Bereich eines Hohlraumes;
Fig. 2 ein einschaliges Bauelement aus einer einzigen,
entsprechend geformten Platte und
Fig. 3 ein zweischaliges Bauelement wie in Fig. 2 senkrecht
zur Längsverlaufsrichtung geschnitten, gefertigt aus
einer geformten Platte und einer flachen Platte sowie
Fig. 4 ein, in derselben Darstellung wie in den Fig. 2
und 3 gezeigtes, zweischaliges Bauelement aus zwei
geformten Platten und
Fig. 5 ein dreischaliges Bauelement aus zwei geformten
Platten mit einer flachen Platte als Zwischenlage.
Fig. 6 zeigt ein aus zwei Folienlagen gefertigter Füllkörper
in der Aufsicht und
Fig. 6a in vertikal geschnittener Form, während
Fig. 6b eine Alternative zeigt, in gleicher Ansicht wie in
Fig. 6a.
Fig. 7 zeigt einen mehrlagigen Füllkörper aus mehreren
Folienlagen für sich allein und
Fig. 8 den Füllkörper nach Fig. 7 im eingebauten Zustand in
einem kastenförmigen Bauelement, beispielsweise für
Tore oder Türen.
Fig. 9 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauelement in der Form
einer Kuppel, vereinfacht dargestellt im Vertikal
schnitt, und letztlich zeigt
Fig. 10 eine mögliche Verlegungsart eines Füllkörpers gemäß
Fig. 7 im Hohlraum zwischen zwei parallelen Platten.
Das erfindungsgemäße Bauelement ist gesamthaft mit 1
bezeichnet. Das Bauelement 1 erhält seine Größe, Form und
Stabilität durch ein oder mehrere Kunststoffplatten 2. Ist
das Bauelement aus einer einzigen Kunststoffplatte gefertigt,
so spricht man von einem einschaligen Element. Ein solches,
einschaliges Element ist beispielsweise in der Fig. 2
dargestellt. Die untere und die obere Begrenzung des
Bauelementes 1 wird von ein und derselben Kunststoffplatte 2
gebildet. Solche Elemente lassen sich beispielsweise endlos
extrodieren oder in konkrete Abschnitte formen. Da das
Element 1 hier senkrecht, zu seiner Längserstreckung
geschnitten, dargestellt ist, erkennt man nicht, daß es
selbstverständlich an seinen beiden Schmalseiten ebenfalls
verschlossen ist.
Eine etwas andere Gestaltungsform eines Bauelementes zeigt
die Fig. 3. Dieses Element ist zweischalig, da es von einer
unteren geformten Kunststoffplatte 2′ und einer oberen,
flachen Kunststoffplatte 2′ gebildet ist. Die Bezeichnungen,
obere Platte und untere Platte, beziehen sich
selbstverständlich lediglich auf die Darstellung gemäß der
Fig. 3. Völlig willkürlich könnte natürlich die Anordnung
genausogut umgekehrt sein. Auch hier ist der seitliche
Verschluß der beiden Platten 21 und 2′′ nicht dargestellt.
In völlig analoger Art wie die Fig. 3 ist ebenfalls ein
zweischaliges Bauelement in der Fig. 4 dargestellt. Der
einzige Unterschied besteht hier, daß die untere Platte 2′
und die obere Platte 2′′ beide identisch geformt sind. Eine
letzte Variante ist in der Fig. 5 dargestellt. Hier besteht
das Bauelement 1 aus drei verschiedenen Platten. Sowohl die
untere Platte 2′ wie auch die obere Platte 2′′ sind gewellt
geformt, während eine dazwischen angeordnete, mittlere Platte
2′′′, flach ist. Ein solches Element kann beispielsweise dann
eingesetzt werden, wenn das Bauelement relativ hohe Lasten,
beispielsweise hohe Schneelasten, zu tragen hat.
Bezüglich der Materialwahl der Kunststoffplatten 2 muß man
mit Sicherheit an die atmosphärischen Bedingungen und an die
physikalischen Erfordernisse denken. Grundbedingung ist
selbstverständlich, daß der entsprechende Kunststoff
transparent ist. Die Transparenz muß selbstverständlich so
hoch sein, daß die Bauelemente zur Lichteinleitung in einem
Gebäude geeignet sind. Eine vollkommene Transparenz ist dabei
nicht erforderlich und meist auch nicht erwünscht. Neben
anderen Kunststoffen haben sich insbesondere Platten aus
glasfaserverstärktem Polyester als geeignet erwiesen. Solche
Platten haben eine relativ hohe Transparenz, lassen sich gut
in verschiedensten Formen anfertigen, haben eine genügende
Flexibilität, sind nicht spröde und können trotz relativ
niederem spezifischen Gewicht relativ hohe Kräfte übertragen.
Zudem sind die Platten weitgehend UV-beständig.
Die aus den Kunststoffplatten 2 geformten Schalen
umschließen ein oder mehrere Hohlräume 3, die
erfindungsgemäß mit einem transparenten Füllkörper
vollständig ausgefüllt werden.
Der Füllkörper 4 ist gefertigt aus transparenten
Kunststoffolien, die durch entsprechende Formgebung und
Verbindung miteinander ein vielkammeriges Gebilde formen. Die
Kammern können dabei entweder geschlossen oder offen sein.
Wesentlich ist, daß die Kammern des Füllkörpers 4 um ein
vielfaches, daß heißt je nach der Größe der Hohlräume 3,
mehrere hundert oder mehrere tausend mal kleiner sind, als
der Hohlraum 3. Durch die Aufteilung des Hohlraumes 3 in
viele kleine Kammern 6 kann die in den Hohlräumen 3
eingeschlossene Luft nicht mehr zirkulieren, wodurch eine
Konvektion praktisch unterbunden ist. Die Bildung des
Füllkörpers 4 kann mit verschieden gestalteten, transparenten
Folien 5 realisiert werden. Die einzelnen, geformten Folien
können prinzipiell lediglich lose gestapelt sein oder jeweils
zwei benachbarte Folien können miteinander verklebt oder
verschweißt sein und so entsprechende Kammern 6 formen.
Mehrere Lagen von kammerbildenden Folien lassen sich
selbstverständlich auch in den Hohlräumen 3, mehrfach
gestapelt und aufeinander liegend, einbringen. Um eine
relativ dichte Packung der Kammern 6 zu erreichen, kann der
Füllkörper 4 zwischen den Platten 2, die den Hohlraum 3
begrenzen, auch zusätzlich unter Druck zwischen diesen
Platten 2 eingeschweißt sein. Dies ist beispielsweise in der
Fig. 1 dargestellt.
Neben den Varianten, wo die Kammern 6 durch die Folien 5 zu
blasenartigen Formen gebildet sind, ist es auch möglich,
etwas formstabilere Folien zu verwenden und solche
übereinander zu stapeln, wobei jede Folie für sich eine Art
Mappe 7 bildet, die eine Volumenvergrößerung bewirkt und
wobei die Stapelung solcher Matten 7 den Füllkörper 4 formt.
Die einzelnen Matten 7 können wiederum untereinander
verbunden sein, beispielsweise durch Verkleben oder
Schweißen, oder aber auch lediglich gestapelt zwischen den
beiden Schalen eines Bauelementes eingelegt werden. In der
Fig. 7 ist eine solche Variante dargestellt, wo jede Folie 5′
zu einer zick-zack-förmig gefalteten Matte 7 geformt ist.
Sinnvollerweise verlegt man die Matten 7 so, daß die
Verlaufsrichtung der Faltungen zweier benachbarten Matten 7
jeweils senkrecht zu einander verlaufen. Auf diese Weise
werden eine Vielzahl von längsverlaufenden, parallelen
Kammern 6′ gebildet, die an sich zur Seite hin offen sind.
Zusätzlich ist es möglich, zwischen den einzelnen gewellten
Folien jeweils ein flache Folie zu verlegen, um die
Kommunikation der eingeschlossenen Luft zwischen den
einzelnen Kammern weiter zu hemmen. Ein Füllkörper 4 gemäß
der Fig. 7 ist in der Fig. 8 im eingebauten Zustand
dargestellt. Das hier dargestellte Bauelement 1 besteht aus 2
äußeren ebenen Platten 2, die über einen Verbindungssteg 8
miteinander verbunden sind und so einen geschlossenen
Hohlraum 3 definieren. Dieser Hohlraum ist vollständig vom
Füllkörper 4 ausgefüllt. Ein Bauelement, wie hier
beschrieben, eignet sich insbesondere zur Anfertigung von
lichtdurchlässigen Toren, aber auch für Wandelemente. Handelt
es sich um größere Wandelemente, so ist es beispielsweise
sinnvoll, den Füllkörper 4 in verschiedene Teilfüllkörper 4′
zu unterteilen und diese, jeweils um 90° Grad verdreht,
nebeneinander zu verlegen, um dadurch die offenen
Längskammern 5′ zu unterbrechen.
Die Wahl des Materials der transparenten Folien 5, aus denen
man den Füllkörper 4 fertigt, ist im wesentlichen von
verschiedenen Vorgaben abhängig. Stellt man ein
dreidimensional gewölbtes Bauelement her, so muß die Folie,
beziehungsweise der daraus gefertigte Füllkörper 4, ebenfalls
entsprechend formbar sein, beziehungsweise in diese Form
bringbar sein. Hierzu eignen sich insbesondere
Kunststoffolien. Auch wenn man den Füllkörper 4 zwischen den
Platten 2 im Hohlraum 3 leicht komprimieren möchte, ist es
sinnvoll, einen Füllkörper, hergestellt aus Kunststoffolien,
zu verwenden. Solche Füllkörper in der Gestalt, wie in den
Fig. 6a und 6b dargestellt, sind als Polstermaterial in
der Verpackungsindustrie seit vielen Jahren bekannt und im
Einsatz. In ähnlicher Weise kennt man auch Füllkörper aus
Kunststoffolien, die einen wabenartigen Strukturaufbau
haben.
Ist die Distanz zwischen der unteren Platte 2′ und der oberen
Platte 2′′ groß, so kommen insgesamt viele Kunststoffolien
lagen übereinander zu liegen, wodurch die Transparenz
vermindert wird. Gerade für solche Bauelemente hat es sich
erwiesen, daß ein Füllkörper 4, mit der Struktur wie in
Fig. 7 dargestellt, besonders geeignet ist, wenn dieser aus
transparenten Folien auf Zellulosebasis gefertigt ist. Bei
Versuchen mit zweischaligen Bauelementen wie in der Fig. 3
dargestellt, wobei die transparenten Platten aus
glasfaserverstärktem Polyester hergestellt waren und der
Füllkörper den Aufbau gemäß der Fig. 7 aufwies, die
transparente Folie aus Zellulosematerial gefertigt war und
der Füllkörper 4 den Hohlraum 3 vollständig ausfüllte, jedoch
drucklos darin untergebracht war, wurde ein k-Wert von k < 1,0
erreicht.
Das Ausgangsmaterial zur Herstellung solcher transparenter
Folien zur Erstellung eines Füllkörpers 4 kann nicht nur auf
Zellulosebasis erreicht werden. Es ist bekannt, daß
Folienmaterial mit ähnlich guten Eigenschaften auch auf
Glucose-, Gelatine- und Stärkebasis herstellbar ist. All
diese Folien lassen sich mit besonders hoher Transparenz
herstellen. Ferner haben solche Folien eine hohe UV-Be
ständigkeit und erzeugen keine toxischen Rauchgase bei der
Verbrennung. Alle diese Eigenschaften führen dazu, daß man
die erfindungsgemäßen Bauelemente besonders bevorzugt mit
Füllmaterial ausfüllt, welches aus Folien auf Zellulose-,
Glucose-, Gelatine- oder Stärkebasis beruht.
Wie bereits erwähnt, braucht das erfindungsgemäße Bauelement
nicht zwingend eine wesentliche, ebene Ausrichtung
aufzuweisen. Eine besonders typische Anwendung für ein
derartiges Bauelement sind Lichtkuppeln, die heute noch immer
zu den größten Energieverluststellen auf dem Bau gelten.
Hier kann die Erfindung ausgezeichnet Abhilfe schaffen.
Claims (16)
1. Aus flachen oder geformten Kunststoffplatten (2, 2′, 2′′)
gefertigtes, ein- oder mehrschaliges, formstabile
Hohlräume (3) aufweisendes, thermisch isolierendes,
lichtdurchlässiges Bauelement (1), insbesondere für den
Wand-, Dach- oder Torbereich, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (2, 2′, 2′′) zu einem geschlossenen ein- oder
mehrkammerigen Gebilde verbunden sind, dessen
Hohlraum (3) oder Hohlräume (3) vollständig mit einem
Isolator ausgefüllt ist bzw. ausgefüllt sind, wobei der
Isolator ein vielkammeriger, aus transparenten
Folienmaterial (5) gefertigter Füllkörper (4) ist,
welcher die Wärmekonduktion und Wärmekonvektion zwischen
dem Hohlraum (3) bzw. den Hohlräume (3) bildenden Schalen
hemmt.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffplatten (2, 2′, 2′′) aus glasfaserverstärktem
Polyester sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolator (4) aus mehreren Folienlagen besteht, wobei
zwischen jeweils zwei benachbarten Folien eine Vielzahl
von Kammern (6) sind.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammern (5) zwischen benachbarten Folien (5) durch
Verschweißung der benachbarten Folienlagen gebildet
sind.
5. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer (6) zwischen benachbarter Folie (5) durch
Verkleben der benachbarten Folienlagen gebildet sind.
6. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammern (6) zwischen benachbarten Folien (5)
vollständig geschlossen sind.
7. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammern (6) zwischen benachbarten Folien offene in
Längsrichtung verlaufende Kanäle sind.
8. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolator aus relativ formstabilen Material gefertigt
ist, wobei mehrere unverbundene oder verbundene
Folienlagen zu einer eine erhöhte Dicke aufweisende Matte
(7) geformt sind.
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Matte (7) durch mehrere zick-zack gefaltete,
kreuzweise übereinanderliegenden und miteinander
verbundenen Folien (5) gebildet ist.
10. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß
die Matte (7) durch mehrere unterschiedlich geformte oder
unterschiedlich verlegten Folienlagen aus geformten
Material gebildet ist.
11. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle stirnseitig durch die Schalen (2) oder deren
Verbindungsteile (8) mindestens annähernd anliegend
geschlossen sind.
12. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folien (5) aus transparentem Kunststoff sind.
13. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die transparenten Folien (5) aus Zellulose gefertigt
sind.
14. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die transparenten Folien (5) aus einem Material auf
Glucose-, Gelatine- oder Stärkebasis gefertigt sind.
15. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Füllkörper (4) zwischen den transparenten Platten
(2, 2′, 2′′) in den Hohlräumen (3) unter Druck steht.
16. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses (1) die Form einer Kuppel aufweist. (Fig. 9).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH02212/96A CH691979A5 (de) | 1996-09-10 | 1996-09-10 | Lichtdurchlässiges Bauelement. |
Publications (1)
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DE19736768A1 true DE19736768A1 (de) | 1998-03-12 |
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ID=4228495
Family Applications (1)
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DE19736768A Withdrawn DE19736768A1 (de) | 1996-09-10 | 1997-08-23 | Lichtdurchlässiges Bauelement |
Country Status (2)
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