DE2145306C3 - Feuerfeste wärmeisolierende Wand - Google Patents
Feuerfeste wärmeisolierende WandInfo
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- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
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- F27D1/0003—Linings or walls
- F27D1/0006—Linings or walls formed from bricks or layers with a particular composition or specific characteristics
- F27D1/0009—Comprising ceramic fibre elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine feuerfeste wärmeisolierende Wand für Industrieöfen, bestehend aus einer
selbsttragenden, mechanisch festen Platte als Widerstandselement, einer im wesentlichen parallel zur festen
Platte ausgerichteten feuerfesten Auskleidung, einer isolierenden Zwischenlage und einer Mehrzahl von die
Platte, die isolierende Zwischenlage und die feuerfeste Auskleidung zusammenhaltenden Verbindungselementen
in Form von mit der Wellblechplatte verbundenen und in der feuerfesten Auskleidung verankerten
Verbindungsstiften.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung solcher, beispielsweise aus der DE-OS 20 15 905 bekanntgewordener
Wände bezüglich eines geringeren Gewichtes der mechanisch festen Platte und einer dauerhafteren und
leicht auszubildenden Verankerung der Verbindungsstifte in der feuerfesten Auskleidung, ohne dabei die
Wärmeisolierung merklich zu beeinträchtigen.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die feuerfeste Auskleidung (5) nach
innen gerichtete Vorsprünge (51) enthält, in die die Enden der Verbindungsstifte (4) hineinragen und daß die
isolierende Zwischenlage in der Umgebung der Verbindungsstifte Einbuchtungen aufweist, die der Form der in
der feuerfesten Auskleidung vorgesehenen Vorsprünge entsprechen.
An sich ist es bekannt, den äußeren Bauteil einer feuerfesten Wand als gewelltes Stahlblech auszubilden
(FR-OS 20 04 470), doch war dieses kein selbsttragendes Bauelement, so daß man es an eine Tragkonstruktion
des Ofens anschrauben mußte. Solche zusätzlichen Abstützverbindungen können gemäß der vorliegenden
Erfindung in Fortfall kommen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die in die feuerfeste Auskleidung eingreifenden
ίο Enden der Stifte — mindestens anfänglich — mit einer
Umkleidung versehen sein, die eine Ausdehnung der Stifte ermöglicht. Das Material der Umkleidung kann
vorzugsweise so gewählt werden, daß es in der Wärme zerstört wird.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen feuerfesten Wand ergibt sich, wenn die isolierende
Zwischenlage mindestens in ihrem dem Blech benachbarten Teil aus aufeinandergestapelten Folien besteht,
welche in den Wellungen des Bleches Luftkammern begrenzen.
In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine
erfindungsgemäße Wand parallel zu den Wellungen des Wandbleches und
F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zum Schnitt der F i g. 1
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
enthält die Wand außen ein starkes Blech 1 mit einer Festigkeit, die ausreicht, die Stabilität der
gesamten Wand sicherzustellen und das Eigengewicht und eventuelle Oberbelastungen zu ertragen, denen die
Wand ausgesetzt sein kann, wenn sie beispielsweise als Decke dient.
Das Blech 1 ist mit Wellungen 2 versehen, die — wie F i g. 2 zeigt — ein trapezförmiges Profil haben können.
An das Blech 1 schließt eine isolierende Zwischenlage 3 an, die aus verschiedensten natürlichen Baustoffen
bestehen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die isolierende Zwischenlage zum Blech 1 hin
gewandt, Platten oder Folien 31 aus Mineralwolle oder Faserstoffen auf der Basis von Asbest od. dgl. Diese
Platten oder Folien sind so aufgelegt, daß die Lufträume in den Wellungen 2 freibleiben und sich das Gewicht der
Gesamtwand vermindert. Die Zusammensetzung und die Dichte der Platten oder Folien 31 hängt ab von den
Temperaturen, denen die Wand ausgesetzt werden soll.
Die Platten oder Folien 31 sind mit einer Isolierbetonschicht 32 bedeckt. In der Schicht 32 sind in
regelmäßigen Abständen im wesentlichen kegelstumpfförmige Einprägungen 33 vorgesehen, deren Ränder
abgerundet sind. Die kleineren Basen der kegelstumpfförmigen Einprägungen sind zum Blech 1 gerichtet.
In jeder der Einprägungen 33 ragt axial ein Verbindungsstift 4 vor, der die isolierende Zwischenlage
3 durchquert und bis an das Blech 1 heranragt, wo er angeschweißt ist. Die Außenenden 41 der Stifte 4, die
sich in der Einprägung befinden, sind gewellt oder in sonstiger Weise ausgebildet, um eine gute Verankerung
in der feuerfesten Auskleidung 5 zu ermöglichen, welche die Wand vervollständigt
Diese Auskleidung 5, die aus Beton, gestampftem Lehm oder sonstigen feuerfesten Stoffen bestehen kann,
enthält Vorsprünge 51, weiche in die Einprägungen 33 eingreifen und die Außenenden 41 der Verbindungsstifte
umgeben.
Die Außenenden 41 der Verbindungsstifte 4 können mit einer Umkleidung 42 versehen sein, welche eine
Dehnung des Stiftes ohne Gefahr einer Zerstörung der feuerfesten Auskleidung 5 ermöglicht
Bei der Umkleidung kann es sich um eine kompressible Masse, beispielsweise um ein Asbestgewebe
handeln. Man kann auch eine Masst. verwenden, die in der Wärme zerstört wird, so daß ein ausreichendes
Spiel zurückbleibt, in dem sich der Verbindungsstift 4
ausdehnen kann. Hierfür geeignete Stoffe sind beispielsweise Teei, Wachs, Kunststoffe, die den Stift nicht
angreifen u. dgl.
An verschiedenen Stellen sind in der feuerfesten Auskleidung 5 Dehnungsfugen 52 vorgesehen.
Die soweit beschriebene Wand läßt sich in verschiedener Weise herstellen.
Beispielsweise nimmt man das Blech 1, an dem die Verbindungsstifte 4 bereits angeschweißt sind und legt
es horizontal, so daß die Stifte 4 nach oben zeigen.
Nun stapelt man auf dem Blech Platten oder Folien 31, durch die man die Verbindungsstifte 4 hindurchtreten
läßt. Anschließend wird auf die Folien 31 Isolierbeton 32 aufgeschüttet, in dem man Einprägungen
33 anordnet. Dieses Prägen kann durch Eindrücken einer entsprechenden Form geschehen, die Aussparungen
für die vorragenden Außenenden 41 der Stifte 4 aufweist.
Anschließend gießt oder schüttet man die feuerfeste Auskleidung 5 auf die Anordnung und erzeugt in dieser
Auskleidung Dehnungsfugen 52 durch nachträgliches Einsägen von Schlitzen. Man kann die Dehnungsfu^en
52 aber auch leicht beim Schütten erzeugen, indem man in Querrichtung dünne Bänder einfügt, die aus einem
Material bestehen, das anschließend durch die Wärme zerstört wird. Beispielsweise kann hierfür Pappe
verwendet werden.
Die Wand kann elementweise in allen gewünschten Abmessungen hergestellt werden, da das eingebaute
tragende Blech die Möglichkeit gibt, durch stumpfes Verschweißen der Bleche aneinander aus mehreren
Wandelementen eine größere Wand aufzubauen. Vorzugsweise werden die Wellungen 2 bezüglich der
größten Wandabmessung quer ausgebildet, um die Dehnungen besser aufnehmen zu können.
In den meisten Fällen kann man auf eine innere Armierung verzichten.
Wegen der vorhandenen Verankerungsvorsprünge 51 kann die Dicke der feuerfesten Auskleidung auf ein
Minimum verringert werden, weil der größte Teil der Wandstärke der thermischen Isolation dient Da die
feuerfeste Auskleidung leicht ist, kann man auch den Querschnitt der Verbindungsstifte proportional kleiner
machen.
Bei Bedarf kann man auch gemäß einer abgewandelten Herstellungsart die Wand an Ort und Stelle
herstellen, indem man zunächst den Isolierbeton und dann den feuerfesten Beton auf die Isolierstoffplatten 31
aufbringt, wobei in diesem Falle die vorgenannten Baustoffe mit Klammern in ihrer Lage gesichert
werden, die man an den Verbindungsstiften anbringt. Die Einprägungen 33 werden auch hier mit Hilfe von
abnehmbaren Formen erzeugt, die man auf die Verbindungsstifte aufsetzt
Die Erfindung betrifft vor allem die Herstellung von Öfen und wegen des geringen Gewichtes der Wand vor
allem öfen mit häufig schwankenden Temperaturen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Feuerfeste wärmeisolierende Wand für Industrieöfen, bestehend aus einer selbsttragenden,
mechanisch festen Wellblech-Platte als Widerstandselement, einer im wesentlichen parallel zur
festen Platte ausgerichteten feuerfesten Auskleidung, einer isolierenden Zwischenlage und einer
Mehrzahl von die Platte, die isolierende Zwischenlage und die feuerfeste Auskleidung zusammenhaltenden
Verbindungselementen in Form von mit der Platte verbundenen und in der feuerfesten Auskleidung
verankerten Verbindungsstiften, dadurch
gekennzeichnet, daß die feuerfeste Auskleidung (5) nach innen gerichtete Vorsprünge (51)
enthält, in die die Enden (41) der Verbindungsstifte
(4) hineinragen, und daß die isolierende Zwischenlage (3) in der Umgebung der Verbindungsstifte (4)
Einbuchtungen (33) aufweist, die der Form der in der feuerfesten Auskleidung (5) vorgesehenen Vorsprünge
(51) entsprechen.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die feuerfeste Auskleidung (5)
eingreifenden Enden (41) der Stifte (4) — mindestens anfänglich — mit einer Umkleidung (42) versehen
sind, die eine Ausdehnung der Stifte (4) ermöglicht.
3. Wand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidung (42) aus einem Material
besteht, das in der Wärme zerstört wird.
4. Wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Zwischenlage (3) mindestens
in ihrem dem Blech (1) benachbarten Teil aus aufeinandergestapelten Folien besteht, welche in
den Wellungen (2) des Bleches (1) Luftkammern begrenzen.
5. Wand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Zwischenlage
(3) mindestens zum Teil aus Beton (32) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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FR7043726A FR2116721A5 (en) | 1970-12-04 | 1970-12-04 | Combine wall and resistance heating element - self supporting structu for furnaces |
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DE2145306C3 true DE2145306C3 (de) | 1981-04-30 |
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Family Applications (1)
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1970
- 1970-12-04 FR FR7043726A patent/FR2116721A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-09-10 DE DE19712145306 patent/DE2145306C3/de not_active Expired
Also Published As
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