DE40031C

DE40031C - Schlauchkupplung mit Sperrung der Rückbewegung der in einander geschobenen Rohrstutzen

Info

Publication number: DE40031C
Application number: DENDAT40031D
Authority: DE
Original assignee: F. HENRY und L. LECELLIER in Villedieu, Frankreich
Anticipated expiration: 1906-08-03

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT,

PATENTSCHRIFT

KLASSE 47: Maschinenelemente.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1886 ab.

Die dargestellte Schlauchkupplung ist mit einer Sperrung der Rückbewegung versehen, so dafs eine gesicherte Verbindung zwischen zwei zusammenstofsenden' Schlauchenden hergestellt werden kann.

Zur Abdichtung der Schlauchverbindung dient eine Schraubenmutter a, Fig. 1 und 3, welche einen Dichtungsring c aus Kautschuk auf das äufsere Ende des Rohrstutzens g prefst, während der Umfang von c an dem inneren Ende des gegenstofsenden Stutzens' b abdichtet. In der Mutter α sind zwei gegenüber liegende seilliche Oeffhungen d angebracht, in welche zwei Sperrhaken e passen, Fig. 1, 3 und 4. Diese Sperrhaken sind mit einem kleinen über-' stehenden Rande versehen, damit sie nicht nach innen fallen können. Ein umgelegter Kaut-, schukringy drückt sie nach innen und bewirkt dadurch das Einspringen der Haken. Diese Vorrichtungen genügen, um bei dem Einschieben des Stutzens g in den Stutzen b durch die infolge der Wirkung des Kautschukringes f einspringenden ₍ Sperrhaken e hinter den etwas erhabenen vorderen Theil von g die feste Verbindung und mittelst des Dichtungsringes c die Dichtung zwischen den beiden Rohrstutzen hervorzubringen. Es soll aber auch-die Erfindung erforderlichenfalls, ohne dais irgend ein Theil zerstört werden müfste, gelöst werden können. Hierzu dient folgende Einrichtung. Ueber den abgedrehten Theil des Stutzens g ist ein Ring Λ gestülpt, der zwei Nasen i trägt, Fig. 7, welche in entsprechende Aussparungen / der Mutter α passen. Der Ring h ist hoch genug, um die Sperrhaken e beim Einschieben in die Mutter a, wobei die Nasen i in die Aussparungen I treten müssen, so weit zu heben, dafs das vordere verstärkte Ende des Stutzens unter den Sperrhaken fortbewegt, also herausgezogen werden kann. Bei geschlossener Kupplung wird der Ring h so gedreht, dafs die Nasen i gegen die Aussparungen versetzt sind, also kein zufälliges Lösen stattfinden kann.

Für kleine Rohrkupplungen oder weniger genaue Ausführungen ist eine Abänderung dieser Kupplung in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Es genügt, den inneren Rohrstutzen g in den anderen Rohrstutzen b hineinzuschieben, wobei nur darauf zu achten ist, dafs die Nasen i nicht in die Aussparungen / der Mutter α treten. Der elastische Dichtungsring c springt dann selbstthätig in den Raum zwischen dem vorderen Ende des Ringes Ii und dem hakenförmig gebildeten Ansatz des Rohres g ein. Zur Lösung dieser Kupplung wird ähnlich wie bei der vorbeschriebenen der Ring ~h so weit gedreht, dafs die Nasen i in die Aussparungen / treten, und dann die Rohrstutzen in einander geschoben. Es wird infolge dessen_: die Dichtung c durch den Ring h gehoben, so dafs das vordere Ende von g frei wird und aus dem Stutzen b entfernt werden kann.

Claims

Patent-Ansprüche:
Eine Schlauchkupplung, bei welcher der Rohrstutzen g nach Einschieben desselben in den Rohrstutzen b durch Einspringen der Sperrhaken e festgehalten wird und die Lösung der Kupplung dadurch erfolgt, dafs ein um g gelegter Schubring Ii, nachdem er so gedreht ist, dafs seine Nase j in den Einschnitt / an der mit' b verbundenen Mutter α eintreten kann, beim Wcitcrhincinschieben von g in b die Haken e wieder auslöst.

Bei der vorstehend gekennzeichneten Rohrkupplung der Ersatz der Sperrhaken e durch den elastischen Dichtungsring c, welcher sich beim Einschieben des Rohrstutzens g hinter das hakenförmige Vorderende desselben legt. ..·.'> —'

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.