DE4002968A1 - Waschmitteleinspueleinrichtung - Google Patents
WaschmitteleinspueleinrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
Description
Die Erfindung geht aus von einer Waschmitteleinspüleinrichtung mit einem aus einem
Kunststoff hergestellten Grundkörper zum Leiten und Verteilen von zufließendem
Wasser sowie zum Mischen des Wassers mit Waschmittel und Zuleiten der Waschmit
tel-Wasser-Mischung in den Laugenbehälter einer Waschmaschine.
Eine solche Waschmitteleinspüleinrichtung ist aus der DE-OS 28 13 366 bekannt, bei
der Wasserzuführungskanäle mit Abflußlöchern vorgesehen sind, die in darunter lie
gende Waschmittelkammern gerichtet sind.
Die vorliegende Erfindung soll bei einer
derartigen Waschmitteleinspüleinrichtung zu einer Minderung von Geräuschen beitra
gen, die durch die Wasserströmung in den Kanälen entstehen. Bevor das Zulaufwas
ser in diese Wasserkanäle gelangt, überwindet es eine freie Luftstrecke und nimmt
beim Auffangen aus dieser Luftstrecke Luftbläschen mit in die Wasserzuführungska
näle. Da sich die Bildung solcher Luftbläschen nicht vermeiden läßt, wird nach Mit
teln gesucht, Geräusche zu unterdrücken, die unter Mitwirkung solcher Luftbläschen
entstehen.
Die Erfindung löst dieses Problem bei einer eingangs genannten Waschmitteleinspül
einrichtung dadurch, daß dem Kunststoff ein seine Dichte erhöhender Zuschlag
stoff beigemengt ist. Ein solcher Zuschlagstoff soll durch sein Wesen und seine
Form (z. B. Staub) zur Dämpfung des Schwingungstransports geeignet sein und dienen.
Mitgeführte Luftbläschen können den Kunststoff nicht mehr zu geräuschintensiven
Schwingungen anregen.
Die erfindungsgemäße Waschmitteleinspüleinrichtung läßt sich mit Kreide als Zu
schlagstoff optimieren, die einen Anteil von mindestens 10 Vol.-% bezogen auf die
Gesamtmenge hat. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Anteil von 30 bis 40%
herausgestellt, und zwar im Zusammenhang mit einem 20%ig talkumverstärkten
Polypropylen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Waschmitteleinspüleinrichtung im Längsschnitt entlang
der Schnittlinie I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Waschmitteleinspüleinrichtung
entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Die für eine Schublade konstruierte Waschmitteleinspüleinrichtung gemäß Fig. 1 und
2 hat einen Gehäusekörper 1 aus Unterteil 2 und Oberteil 3. Die beiden Teile kön
nen beispielsweise durch Spiegelschweißung miteinander verbunden sein. In die zwi
schen den beiden Teilen gebildete Höhle 4 ist in seitlichen Führungen 5 eine
Waschmittelschublade 6 eingeschoben. Die Waschmittelschublade 6 enthält drei
Kammern 7, 8 und 9 (Fig. 2), in denen einzelne Waschmitteldosen bevorratet werden
können. Die Waschmittelkammern 7 und 9 sind vorzugsweise für pulverförmiges
Waschmittel, die Waschmittelkammer 8 dagegen nur für flüssiges Waschmittel, z. B.
Weichspülmittel, vorgesehen. Am Ende der Waschpulver-Kammern 7 und 9 ist je eine
Stauwand 10 angebracht, die zwischen ihrer Unterkante und dem Kammerboden 11
einen Zwischenraum freiläßt, durch den Wasser und Waschmittel zu einem Schacht
12 entweichen können, dessen unteres Ende - hier nicht dargestellt - mit einem
Laugenbehälter verbunden ist.
Das Oberteil 3 des Gehäuses 1 trägt für jede Waschmittelkammer einen Zulaufstut
zen 13, der mit einer steuerbaren Frischwasser-Zulaufeinrichtung verbunden und auf
eine Öffnung 4 eines ersten Kanalabschnittes 15 im Oberteil gerichtet ist. Da in
der Schnittebene der Fig. 1 der Zulaufstutzen 13 an sich nicht sichtbar ist, ist er
hier besonders gebrochen dargestellt.
Am dem Zulaufstutzen 13 abgewandten Ende verzweigt sich der erste Kanalabschnitt
15 in zwei Kanalabschnitte 16 und 17, die rechts und links des ersten Kanalabschnit
tes 15 in entgegengesetzter Richtung parallel zu ihm verlaufen. Am abflußseitigen
Ende sind die Kanalabschnitte 16 und 17 durch eine Wand 18 abgeschlossen.
Im Boden jedes ersten Kanalabschnittes ist jeweils eine Reihe von Abflußlöchern 19
angebracht, im Boden jedes weiteren Kanalabschnittes sind jeweils zwei Reihen von
Abflußlöchern 19 angebracht, die im Falle des ersten Kanalabschnittes 15 annähernd
auf eine Mittellinie des zugehörigen Kammerbodens 11 zielen. Der Boden des ersten
Kanalabschnittes 15 ist mindestens annähernd rechtwinklig zu den Wänden der zuge
hörigen Kammer 9 gestellt. Demgegenüber weisen die Bodenplatten 22 und 23 der
Kanäle 16 und 17 winklig zueinander stehende Teilflächen auf, die jeweils eine Rei
he von Abflußlöchern 19 enthält. Die Abflußlöcher 19 in allen Bodenplatten 22 und
23 stehen senkrecht zur Fließrichtung in den Kanälen.
Die aufgezeigten Konstruktionsmerkmale, die zur Einhaltung von DVGW-Vorschriften,
z. B. über die Rücksaugsicherheit und zur sicheren und rückstandsfreien Ausspülung
der Wasch- und Spülmittel aus den Kammern 7 bis 9 erforderlich sind, lassen aber
auch erkennen, daß hierdurch eine Mehrzahl von Gelegenheiten entstehen, die
teilweise sogar zum Ansaugen von Luft und Bilden von Luftbläschen führen. Diese
Luftbläschen verursachen natürlich Geräusche, für die einzelne Wandabschnitte der
Waschmitteleinspüleinrichtung Membranen darstellen und daher diese Geräusche noch
verstärken können.
Zur Vermeidung einer solchen Geräuschverstärkung ist gemäß der Erfindung vorgese
hen, dem Kunststoff des Körpers oder der Körper für die Waschmitteleinspüleinrich
tung einen seine Zähigkeit erhöhenden Zuschlagstoff beizumengen. Diese Maßnahme
führt zur Erhöhung der Schalldämpfung in den vorgenannten Wandabschnitten, so daß
die beschriebenen Geräusche zumindest nicht mehr verstärkt werden.
Bei einer Optimierung im Gemenge von Haupt- und Zuschlagstoff läßt sich sogar ei
ne Dämpfung der beschriebenen Geräusche erreichen, z. B. bei Polypropylen, das ei
nerseits durch etwa 20 Vol.-% Talkum verstärkt und andererseits durch einen Volu
menanteil von etwa 40% an Kreide verschnitten ist. Messungen haben gezeigt, daß
hiermit Geräuschdämpfungen um -5 dB(A) möglich sind.
Die Erfindung ist nicht an die hier gewählte Konfiguration von Wasserzuführungskanä
len gekoppelt. Ihre Wirkung tritt bei allen anderen Formen von Kanälen und Vertei
lungsräumen ein, auch im Zusammenhang mit Waschmitteleinspüleinrichtungen, die
nicht - wie hier beschrieben - mit einer Waschmittelschublade sondern mit festste
henden Kammern ausgestattet ist.
Claims (3)
1. Waschmitteleinspüleinrichtung mit einem aus einem Kuntstoff hergestellten
Grundkörper zum Leiten und Verteilen von zufließendem Wasser und zum Mi
schen des Wassers mit Waschmittel und zum Zuleiten der Waschmittel-Was
ser-Mischung in den Laugenbehälter einer Waschmaschine, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Kunststoff ein seine Dichte erhöhender Zu
schlagstoff beigemengt ist.
2. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuschlagstoff Kreide mit einem Anteil von mindestens 10 Vol.-% bezogen
auf die Gesamtmenge ist.
3. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil 30 bis 40% beträgt.
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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ITMI910055V0 (it) | 1991-01-23 |
ITMI910141A0 (it) | 1991-01-23 |
FR2657627A1 (fr) | 1991-08-02 |
ITMI910141A1 (it) | 1992-07-23 |
FR2657627B3 (fr) | 1992-05-29 |
ITMI910055U1 (it) | 1991-08-02 |
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