DE179195C - - Google Patents

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DE179195C
DE179195C DENDAT179195D DE179195DA DE179195C DE 179195 C DE179195 C DE 179195C DE NDAT179195 D DENDAT179195 D DE NDAT179195D DE 179195D A DE179195D A DE 179195DA DE 179195 C DE179195 C DE 179195C
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Germany
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sound
cabinet
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telephone
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/14Telephone cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein schallsicherer Telephonschrank, dessen hohle Wandungen auf bekannte Weise mit Isolierschichten beliebiger Art ausgefüllt sind, wodurch der Schall gedämpft wird, um durch besondere Schallfänger aufgefangen und abgeleitet zu werden. Der Telephonschrank unterscheidet sich von den bisher bekannten derartigen Telephonschränken
ίο oder Zellen dadurch, daß er mit besonderen Lüftungskanälen versehen ist, die jedoch so eingerichtet sind, daß der Schall aus dem Innern des Telephonschrankes durch diese, für die Außenstehenden verständlich, nicht entweichen kann und in den die Fortsetzung der Schallfänger bildenden Kanälen von eckigem Querschnitt, die in die Wandungen des Schrankes eingebettet sind, durch verschiedene Einlagen, wie solche zum Dämpfen und Verwirren des Schalles dienen, vollständig vernichtet wird, ehe er nach außen gelangt.
In beiliegender Zeichnung ist ein derartiger schallsicherer Telephonschrank beispielsweise dargestellt und zeigt denselben: Fig. ι mit offen stehender Tür in der Vorderansicht,
Fig. 2 in der Hinteransicht, mit einem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 3 im Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Die Wände sowie der Boden und die Decke α des Telephonschrankes sind hohl und enthalten in bekannter Weise geeignete Isolierschichten, wie Lohe, Kork, Asche, Filz, Watte, Wolle, Kunstwolle, Baumwolle, Haare, Federn, Stoffe und Gewebe, Torfmull,. Torfmehl, Linoleum usw. sowie andere physikalische Dämpfungsmittel als verdünnte Luft, luftleere Räume usw., durch welche der Schall gedämpft und zurückgehalten wird. In die hohlen Wände a des Telephonschrankes sind ferner untereinander in Verbindung stehende eckige Kanäle b, bl, ti*, bs, Z>4 eingebaut, und zwar bei dem in beiliegender Zeichnung dargestellten Telephonschrank in der Rückwand desselben. Diese Kanäle beginnen beispielsweise an der Decke des Schrankes b, führen alsdann nach unten bis zum Boden b1, sodann an diesem entlang oder durch diesen £>3, vereinigen sich, beispielsweise in der Mitte der Rückwand, zu einem einzigen Kanal δ4, der wieder nach oben steigt und in einen quer an der Decke entlang oder in dieser liegenden Kanal b"1 endet. Unterhalb der Decke im Innern des Telephonschrankes sind Schalltrichter c angeordnet, die in die Kanäle b münden und durch die der Schall aufgefangen und in die Kanäle geleitet wird. Durch die in den Wandungen des Telephonschrankes beliebig verteilten Kanäle b, bl, b2, b3, b* wird der Schall allseitig ausgebreitet und durch die vielseitige Reflexion gedämpft, wozu noch in die Kanäle eingebrachte Einlagen d, z. B. Pappe, Holz, Holzwolle, Verhängung mit Wollgeweben, Auskleidung mit Wollfries, großlöcherige Schwämme, Stoffklappen u. dgl., wesentlich beitragen.
In die Rückwand des Schrankes (Fig. 3) ist ferner noch ein eckiger Kanal f eingebaut, der diese von oben nach unten
durchzieht und aus dem Boden sowie auch aus der Decke des Schrankes hervortritt und hier noch mit Öffnungen f1, /2 versehen ist, welche zweckmäßig vergittert sind. Dieser Kanal/ dient als Lüftungskanal, ist durch die Schallableitungskanäle b2, b3 geführt und steht mit ersterem durch zwei öffnungen/3 und mit letzterem durch zwei vergitterte oder mit Gewebe abgedeckte öffnungen/4
ίο in Verbindung. Die Öffnungen/* werden mit Gewebe abgedeckt, um hier den freien Durchtritt des Schalles zu verhindern. Zwischen den beiden Öffnungen /3 ist der Lüftungskanal/ durch eine Scheidewand/5 geteilt, wodurch der in dem Kanal £4 hochsteigende Schall nochmals aufgehalten und in dem Kanal b2 verteilt wird, bevor er durch die oberhalb dieser Querwand/5 befindliche Öffnung/3 und den oberen Teil des Lüftungskanals/ sowie die vergitterten Öffnungen/1 entweichen kann. Das obere Ende des Lüftungskanals/ kann selbstverständlich auch in einen besonders angelegten oder bereits vorhandenen Luftschacht münden, durch welchen der Rest des Schalles alsdann nach dem Freien abgeführt wird.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Telephonschrankes ist folgende: Der Schall, welcher beim Sprechen am Telephon E innerhalb des Telephonschrankes entsteht und der durch die mit Isolierschichten gefüllten hohlen Wandungen a des Schrankes zurückgehalten wird, wird durch die Schalltrichter c, welche zweckmäßig an der Decke des Schrankes angebracht sind, aufgefangen und durch diese in die Kanäle b geleitet, durchzieht diese, gelangt in die Kanäle bl, wird durch diese gemäß der eingezeichneten Pfeile nach unten geleitet, gelangt hier in die Kanäle b3, aus diesen in den Kanal b*, durch den er in den Kanal b2 gelangt, aus welchem er durch die Öffnung /8 und den oberen Teil des Lüftungsrohres/ austritt. Selbstverständlich gelangt auch ein Teil des. Schalles in den unteren Teil des Lüftungskanals/, aus welchem er durch die unteren öffnungen/2 austritt.
Wie bereits oben gesagt, wird der Schall jedoch beim Durchziehen der Kanäle b, b1, b2, b3, £>* vollständig gedämpft, so daß er beim Austritt aus dem Lüftungskanal/ unverständlich ist, wozu besonders noch die vielseitige Verteilung desselben in den eckigen Kanälen und die hierbei erzielte Reflexion wesentlich beitragen. Die dem Telephonschrank von außen zugeführte frische Luft nimmt genau den entgegengesetzten Weg wie der Schall und gelangt so in das Innere des Schrankes, so daß ein fortwährender Luftwechsel erreicht wird, wodurch ein längerer Aufenthalt innerhalb des Telephonschrankes ermöglicht wird. Selbstverständlich kann in oder an dem Lüftungskanal/ auch jede beliebige, den Luftzug fördernde Einrichtung, wie Ventilatoren, Exhaustoren usw., angebracht werden. Der Lüftungskanal/ wird zweckmäßig zur Dämpfung des Schalles auch mit Wollfries ausgeschlagen und ein oder mehrere Male mit großlöcherigem Gewebe quer durchzogen. Ebenso wie der aus dem Schrank kommende Schall gedämpft wird, wird auch der von außerhalb in die Kanäle eindringende Schall vernichtet und für den in dem Telephonschrank Befindlichen unschädlich gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schallsicherer Telephohschrank mit Luftventilation, dadurch gekennzeichnet, daß in die hohlen Wandungen beliebig verteilte, mit schalldämpfenden Einlagen versehene Schall-Ableitungskanäle von eckigem Querschnitt eingebettet sind, und daß ferner die hohlen Wandungen von einem oder mehreren ins Freie führenden Luftkanälen von eckigem Querschnitt durchzogen werden, die mit den Schall-Ableitungskanälen verbunden und zweckmäßig mit Wollfries ausgeschlagen sowie mit großlöcherigem Gewebe quer durchzogen sind und an oder in welchen die Luftzirkulation fördernde Einrichtungen, wie Ventilatoren, Exhaustoren o. dgl. angebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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