CH299644A - Verfahren zum Verhindern des Durchdringens der Atmosphäre auf einer Seite einer Wand durch eine Durchgangsöffnung hindurch auf die andere Seite der Wand. - Google Patents

Verfahren zum Verhindern des Durchdringens der Atmosphäre auf einer Seite einer Wand durch eine Durchgangsöffnung hindurch auf die andere Seite der Wand.

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CH299644A
CH299644A CH299644DA CH299644A CH 299644 A CH299644 A CH 299644A CH 299644D A CH299644D A CH 299644DA CH 299644 A CH299644 A CH 299644A
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CH
Switzerland
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wall
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blocking flow
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
Original Assignee
Sulzer Ag
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description


  Verfahren zum Verhindern des     Durchdringens    der Atmosphäre     auf    einer Seite einer Wand  durch eine Durchgangsöffnung hindurch auf die andere Seite der Wand.         Essi        dVerfahrenbekannt,mitdenenRäume          durch    senkrechte oder waagrechte Wände von  in sich geschlossenen Luftschichten gegenein  ander getrennt werden können. Diese Luft  ;     schiehten        sohlen    das Durchdringen der Atmo  sphäre aus dem einen Raum in den andern     un-          m@glich    machen.

   Die     Erzeugung    solcher senk  recht oder     waagrecht    vorgesehenen Luftwände  erfordert jedoch einen grossen und kostspie  ligen Arbeitsaufwand, ohne dass der beabsich  tigte Erfolg in zufriedenstellendem Masse ein  tritt. Nach einem andern Verfahren wird die  für die Erzeugung dieser Luftwand     benötigte     Luftmenge beim Auftreffen auf die der     Aus-          hlaseöffnung    gegenüberliegende Stelle der  Luftwand durch eine geeignete     Vorrichtung     abgesaugt, und nach einer erforderlichenfalls  durchgeführten Reinigung wieder dem Blas  kanal im Kreislauf zugeführt.

   Auch diesem  Verfahren haften die vorstehend     geschildertexi     Nachteile an, darüber     hinaus    wird aber der  Leistungsaufwand noch weiter erhöht. Ausser  dem werden die bei diesen bekannten     Verfah-          ren    auftretenden starken Luftströmungen als       ;sehr    unliebsam empfunden.  



  Diese Mängel können durch das\     erfin-          (hingsgemässe    Verfahren vermieden werden.       hierbei    wird das     Durchdringen    der     Atmo-          sphUre    auf einer Seite einer     Wand    durch eine       Mnrcligan;gsöffnung    hindurch auf die andere  Seite der Wand dadurch verhindert, dass man  die Durchgangsöffnung     kanalförmig    ausbil  det und eine von dem auf der zweitgenannten    Seite, befindlichen Ende des Kanals aus  gehende Sperrströmung,     beispielsweise    von  Luft, gegen das auf der erstgenannten Seite  befindliche Ende des Kanals richtet.

   Es ist  zweckmässig, die Sperrströmung von der  Randpartie des Kanalendes auf der zweitge  nannten Seite gegen die gesamte Querschnitts  fläche des Kanalendes auf der erstgenannten  Seite zu richten. Die     Sperrströmung    kann  auch von mindestens einer im Querschnitt des  Kanals angeordneten Stelle aus     erfolgen.    Man       kann,    auch die Sperrströmung mindestens von  einer Stelle im Querschnitt des Kanals und  zugleich von der Randpartie des     Kanals    aus  erfolgen lassen, zum Beispiel derart, dass sie  den gesamten Querschnitt des Kanalendes auf  der erstgenannten Seite erfasst. Ferner kann  das     Sperrströmungsmedium    an dem auf der  erstgenannten Seite gelegenen Ende des Ka  nals abgesaugt werden.

   Mindestens ein Teil  des abgesaugten     Sperrströmungsmediumskann     dem auf der zweitgenannten Seite befind  liehen Ende des Kanals wieder zugeführt wer  den. Man kann auch das     abgesaugte    Sperr  strömungsmedium vor seiner Zuführung in den  Kanal einer Zustandsänderung unterwerfen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens  nach der Erfindung wird im nachfolgenden  an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser  ist ein Schnitt durch die     kanalförmig    ausgebil  dete Durchgangsöffnung einer Wand sowie  die     Be-    und. Entlüftungsvorrichtung und der  Verlauf der     Sperrströmung    dargestellt.      Auf dem Fussboden 1 ist eine mit     \'    be  zeichnete Wand eines Gebäudes     errichtet,    die  zwei Räume 4 und 14 mit unterschiedlicher  Atmosphäre voneinander abtrennt. Die Ver  bindung zwischen diesen Räumen wird durch  die Durchgangsöffnung 3 ermöglicht., die  durch die -Wand 2 hindurchgeht.

   Diese Öff  nung ist     kanalartig    ausgebildet und wird  ausser durch den Fussboden durch die Decke 5  und Wände 6 begrenzt. Von dem auf der ei  nen Seite der Gebäudewand befindlichen Ende  des Kanals wird eine Sperrströmung 11 gegen  das auf der andern Seite der Wand befind  liche Ende aufrechterhalten. Die Sperrströ  mung kommt aus den über Decke, Seiten  wände und Fussboden verteilten Schlitzen 8,  9 und 10, die mit der Zuführungsleitung 7 in  Verbindung stehen. Die Schlitze 10 können  von einem begehbaren Bodengitter gebildet  sein. Die Sperrströmung 17. wird so geführt,  dass sie beim Verlassen der kanalartigen Öff  nung den gesamten Querschnitt derselben aus  füllt.

   Sie muss eine     ausreichend    hohe Strö  mungsgeschwindigkeit besitzen, damit diese  ein unbeabsichtigtes Eindringen der Atmo  sphäre vom Raum 14 her durch die     kanalarti-e     Öffnung hindurch in den Raum 4 entgegen  der     Richtung    der aus den Schlitzen beispiels  weise austretenden Luft. unmöglich macht.  Hierbei kann die     Strömungsgeschwindigkeit     so geregelt werden., dass durch einen etwa zu  starken Zug auftretende     Unzuträglichkeiten     für die den Kanal durchschreitenden Perso  nen vermieden werden. Auf der linken Seite  der Gebäudewand ist eine ebenfalls über  Decke, Seitenwände und Fussboden verteilte       Absaugvorrichtung    12 angeordnet.

   Hierdurch  wird das     Sperrströmiuzgsmedium    sofort nach  Verlassen der kanalartigen     Durehgangsöff-          nun-    3 abgesaugt und über die Leitung 13  dem auf der rechten Seite befindlichen Ende  des Kanals wieder     zugeführt.    Vorher kann die  als     Sperrströmungsmedium    beispielsweise be  nützte Luft in einer hier nicht dargestellten  Anlage einer Zustandsänderung unterworfen  werden, wobei sie nach Belieben gefiltert, ent  staubt, getrocknet, befeuchtet, gekühlt, er  wärmt oder mit     Geruchsstoffen    oder     andern       gasförmigen oder     festen        \toffen    versehen  wird.  



  Die Anwendung dieses Verfahrens ist be  sonders vorteilhaft bei solchen Betrieben, in  denen ohne Benützung von Türen der Über  gang von Wärme oder Kälte, Trockenheit oder  Feuchtigkeit sowie Staub oder Gerüchen von  einem Raum in einen andern Raum verhin  dert werden soll. Die Verwendung der     naeli     diesem Verfahren arbeitenden Anlagen ist be  sonders zweckmässig beispielsweise für Giesse  reien,     Wäschereien,    Filmfabriken, Spinne  reien oder     Kühlhäuser.    Wird das     erfindung--          gemässe        Verfahren    zum Beispiel bei den Ein  gängen von Warenhäusern benützt, so werden  Türen zum     Raumabsehluss    überflüssig.

   Viel  mehr wird gerade durch den offen     gehaltenen     Eintritt das     Publikum    auf der Strasse zu ei  nem Betreten des     Warenhauses    ermuntert.  Die gleiche Wirkung lässt sieh bei den Foyers  von Lichtspielhäusern oder Theatern erzeu  gen. Das erfindungsgemässe Verfahren     lässt     sich nicht nur, wie in dem Beispiel     gezeigt          wurde,    bei     Öffnun-en    in vertikalen Wänden  benützen. Ebenso können auch Decken oder  Bodenflächen in Gebäuden bei     Anwendun-          der    Erfindung mit kanalartigen     Öffnungen     versehen werden.

   Bei Vorhandensein einer  Rolltreppe zum Beispiel ist. es wichtig, dass die  im untern Stockwerk des Gebäudes vorhan  dene     Warmluft    nicht über den Treppen  schacht in das obere Stockwerk abströmt.  Wird die Rolltreppe in einem kanalartigen,  von -Wänden umgebenen Sehacht     geführt,    so  lässt sich bei der     erfindungsgemässen        Anwen-          dung    einer geeigneten     Luftströmung        das     Durchdringen der Atmosphäre über den Roll  treppenschacht von einem Stockwerk in     da"     andere vollkommen verhindern.

   Es ist     nicht     nötig, die Sperrströmung dauernd     aufreelitzu-          erhailten.    Man kann sie vorteilhaft nur wäh  rend bestimmter Zeiten zur     Wirkun,    kommen  lassen und in der     übrinen    Zeit, die Räume von-.  einander durch Türen abschliessen. Wenn  auch in vielen Fällen Luft als Sperr     strÖ-          mungsmedium    zweckmässig ist, so können  erforderlichenfalls auch andere gasförmige  Stoffe, wie Stickstoff oder Kohlensäure, zum      Beispiel als Feuerschutz während Bränden  oder im Apparatebau     hiefür    verwendet wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verhindern des Durchdrin- geiis der Atmosphäre auf einer Seite einer Wand durch eine Durchgangsöffnung hin- durch auf die andere Seite der Wand, da- diii-eli gekennzeichnet, dass man die Durch- ngsöffnung kanalförmig ausbildet und eine von\ dem auf der zweitgenannten Seite befind lichen Ende des Kanals ausgehende Sperrströ- mnnr, gegen das auf der erstgenannten Seite befindliche Ende des Kanals richtet. UNTERANSPRÜCHE: 1..
    Verfahren nach Patentanspruch, da- (ltireh gekennzeichnet, dass die Sperrströmung von der Randpartie des Kanalendes auf der zweitgenannten Seite gegen die gesamte Quer- seIiiiittsfläehe des Kanalendes auf der erstge nannten Seite gerichtet wird. '_'. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Sperrströmung von mindestens einer im Querschnitt des Ka nals angeordneten Stelle aus erfolgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sperrströmung von mindestens einer im Querschnitt des Ka nals angeordneten Stelle und zugleich von der Randpartie des Kanals aus erfolgt, derart, dass sie den gesamten Querschnitt des Kanalendes auf der erstgenannten Seite erfasst. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrströ- mungsmedium an dem auf der erstgenannten Seite gelegenen Ende des Kanals abgesaugt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des abgesaugten Sperrströmungsmediums dem auf der zweitgenannten Seite befind lichen Ende des Kanals wieder zugeführt wird. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das abgesaugte Sperrströmungsmedium vor seiner Zuführung in den Kanal einer Zustandsänderung unter worfen wird.
CH299644D 1952-03-13 1952-03-13 Verfahren zum Verhindern des Durchdringens der Atmosphäre auf einer Seite einer Wand durch eine Durchgangsöffnung hindurch auf die andere Seite der Wand. CH299644A (de)

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CH299644D CH299644A (de) 1952-03-13 1952-03-13 Verfahren zum Verhindern des Durchdringens der Atmosphäre auf einer Seite einer Wand durch eine Durchgangsöffnung hindurch auf die andere Seite der Wand.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021776A (en) * 1958-02-19 1962-02-20 Barber Colman Co Method and apparatus for ventilating laboratory fume hoods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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