DE4002867C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/18—Adding fluid, other than for crushing or disintegrating by fluid energy
- B02C23/24—Passing gas through crushing or disintegrating zone
- B02C23/32—Passing gas through crushing or disintegrating zone with return of oversize material to crushing or disintegrating zone
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wälzmühle, deren Mahlschüssel von einem
im Fuß der Mühle angeordneten Antrieb unter Zwischenschaltung eines
Getriebes angetrieben wird und mit einem Sichter, der mit einem koaxial
im Zuführungskanal für das darin hochströmende Sichtgut-Fördergasgemisch
angeordneten Grobgut-Fangtrichter ausgerüstet ist, in den das Sichtgut-
Fördergasgemisch durch einen an seinem oberen Ende befindlichen,
drallerzeugenden Klappenkranz eintritt und aus dem das Feingut-Fördergas
gemisch austritt und das Grobgut das offene untere Ende des Grobgut-
Fangtrichters verläßt und zusammen mit dem aus dem koaxialen Kohle
zufuhrrohr auftretenden frischen Mahlgut der Mahlschüssel zugeführt
wird.
Durch die Broschüre 3000.KO 4.88 - "Schüsselmühlen" der Firma EVT
Energie- und Verfahrenstechnik GmbH, Stuttgart, Seite 5 ist eine
derartige Wälzmühle bekannt geworden. Diese Mühlen werden hauptsächlich
zur Vermahlung von Steinkohle für Kohlestaubfeuerungen von Dampferzeugern
eingesetzt.
Von Nachteil ist bei diesen bekannten Mühlen, daß bei einer schlechten
Vermischung des Aufgabegutes mit dem Grobgut-Rücklauf des Mühlensichters
es vorkommen kann, daß die Reibkräfte entweder zwischen Mahlrollen
und Mahlgut oder zwischen Mahlschüssel und Mahlgut oder im Mahlgut
selbst für einen stabilen Kraftschluß nicht ausreichend sind. Dadurch
kommt es zur Leistungsminderung oder auch zum unruhigen Lauf der Mühle
mit selbsterregten Schwingungen. Insbesondere bei der Feinstmahlung
tritt diese Schwierigkeit auf, da der Anteil Rohkohle am Aufgabegut
der Mahlschüssel eventuell zu gering ist, um eine zum Kraftschluß fähige
Mischung zu erreichen. Weiterhin ist bekannt, daß die Energieaufnahme
einer druckbeanspruchten Mahlgutschicht vom Kornaufbau und der Feuchtig
keit des Mahlgutes abhängig ist. Die größte Mahlleistung wird bei
homogen vermischtem Mahlgut erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wälzmühle nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der eine ausreichende Vermischung
des Aufgabegutes mit dem Grobgut-Rücklauf erzielt wird, um die
geschilderten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Patentan
sprüche 1 gelöst.
Die Ansprüche 2-9 gestalten die Erfindung nach Anspruch 1 vorteilhaft aus.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sichergestellt, daß eine
gute Vermischung des Aufgabegutes mit dem Grobgut-Rücklauf des Sichters
stattfindet und die entstehenden Reibkräfte ausreichend für einen
stabilen Kraftschluß sind, um eine gute Mahlleistung und einen ruhigen
Lauf der Mühle zu gewährleisten. Bei der Feinstmahlung von schwierigen
Mahlgütern kann durch die Zugabe und Vermischung von Feuchtigkeit dieselbe
Wirkung noch verstärkt werden.
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung und der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt den Schnitt einer Wälzmühle mit Kreiselsichter,
Fig. 2 zeigt den Schnitt einer Wälzmühle mit Fliehkraftsichter.
Die Wälzmühle 1 in Fig. 1 ist mit einer nicht dargestellten Kohlenstaub
feuerung eines Dampferzeugers verbunden. In dem Mühlengehäuse 19 ist
die Mahlschüssel 2 mit dem darüber angeordneten Kreiselsichter 5 und
dem koaxialen Kohlezufuhrrohr 9 untergebracht. Das Oberteil des Kreisel
sichters 5 enthält den Klappenkranz 8. Das Unterteil des kegelstumpf
förmigen Kreiselsichters 5 dient als Grobgut-Fangtrichter 7 und ist
mit dem kreisförmigen Auslauf 10 des abgeschiedenen Grobgutes versehen.
Der Kreiselsichter 5 hat den Abströmstutzen 21 für das auszutragende
Feingut-Fördergemisch. In den Auslauf 10 des Grobgut-Fangtrichters 7
ist ein Rührer 12 angeordnet, der von dem Kreiselsichterantrieb 14 über
den Kreiselsichter 5 und die Hohlwelle 15 angetrieben wird. Zwischen
dem unteren Ende des Kohlezufuhrrohres 9 und dem Rührer 12 ist die Wand
des Grobgut-Fangtrichters 7 mit mehreren Befeuchtungsdüsen 17 versehen,
die jeweils mit einer nicht dargestellten externen Wasserversorgung
verbunden sind.
Der zu sichtende Kohlenstaub wird mittels Fördergas durch den
Zuführungskanal 6 in den Klappenkranz 8 gefördert, in Drallbewegung
versetzt und in den Kreiselsichter 5 hineingetragen.
Der schwere Teil des Grobgutes fällt zusammen mit dem durch das
Kohlezufuhrrohr 9 geführten frischen Mahlgut in den Rührer 12 nach
unten. Das Gemisch wird über den Auslauf 10 der Mahlschüssel 2
zugeführt. Das Feingut-Fördergasgemisch verläßt den Kreiselsichter 5
durch den Abströmstutzen 21 und wird danach einer nicht dargestellten
Kohlenstaubfeuerung zugeführt.
Die Wälzmühle 1 gemäß Fig. 2 ist mit einem Fliehkraftsichter 22 versehen.
In den Auslauf 10 des Grobgut-Fangtrichters 7 ist ein Rührer 13
angeordnet, der von dem Antrieb 3 über das Getriebe 4 und die Welle 16
angetrieben wird.
Claims (9)
1. Wälzmühle, deren Mahlschüssel von einem im Fuß der Mühle angeordneten
Antrieb unter Zwischenschaltung eines Getriebes angetrieben wird und
mit einem Sichter, der mit einem koaxial im Zuführungskanal für das
darin hochströmende Sichtgut-Fördergemisch angeordneten Grobgut-
Fangtrichter ausgerüstet ist, in den das Sichtgut-Fördergasgemisch
durch einen an seinem oberen Ende befindlichen, drallerzeugenden
Klappenkranz eintritt und aus dem das Feingut-Fördergasgemisch austritt
und das Grobgut das offene untere Ende des Grobgut-Fangtrichters
verläßt und zusammen mit dem aus dem koaxialen Kohlezufuhrrohr
auftretenden frischen Mahlgut der Mahlschüssel zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Auslauf (10) des Grobgut-Fangtrichters (7)
oder unterhalb des Grobgut-Fangtrichters (7) auf der Mahlschüssel (2)
eine Rührvorrichtung (11) dem unteren Ende des Kohlezufuhrrohres (9)
nachgeschaltet ist.
2. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvor
richtung (11) aus zwei achsgleichen getrennten Rührern (12) (13)
besteht, wobei der obere Rührer (12) von dem Kreiselsichter (5)
und der untere Rührer (13) von dem Antrieb (3) über die Mahlschüssel
(2) angetrieben wird.
3. Wälzmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rührer (12) und (13) gleichlaufend sind.
4. Wälzmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rührer (12) und (13) gegenläufig sind.
5. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvor
richtung (11) aus einem Rührer (12) besteht, der von dem
Kreiselsichter-Antrieb (14) angetrieben wird.
6. Wälzmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvor
richtung (11) aus einem Rührer (13) besteht, der von dem Antrieb (3)
über die Mahlschüssel (2) angetrieben wird.
7. Wälzmühle nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kreiselsichter (2) und der Rührer (12) durch die Hohlwelle (15)
verbunden sind.
8. Wälzmühle nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mahlschüssel (2) und der Rührer (13) durch die Welle (16) miteinander
verbunden sind.
9. Wälzmühle nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem unteren Ende des Kohlezufuhrrohres (9) und der Rührvorrichtung (11)
die Wand des Grobgut-Fangtrichters (7) mit mehreren nach innen
gerichteten Befeuchtungsdüsen (17) versehen ist, die jeweils Anschluß
an einer externen Wasserversorgung haben.
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