DE40026C - Metallspule für Nähgarn - Google Patents

Metallspule für Nähgarn

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DE40026C
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DE
Germany
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plate
bulges
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sleeve
coil
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40026D
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English (en)
Original Assignee
E. HA-MELIN & CO. in Paris
Publication of DE40026C publication Critical patent/DE40026C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/20Skeleton construction, e.g. formed of wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
E. HAMELIN & CO. in PARIS. Metallspule für Nähgarn.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1886 ab.
Die Spule ist aus einer auf mechanischem Wege ausgeschnittenen, dann ausgebauchten, sternförmig zusammengefalteten und gefalzten Blechplatte hergestellt, welche unter der eigenartigen, weiter unten beschriebenen Form die erforderliche Leichtigkeit hat und die nöthige Widerstandsfähigkeit darbietet.
Je nach dem Zwecke, welchem die Spule dienen soll, z. B. bei ihrer Benutzung für Nähmaschinen, kann dieselbe aufserdem noch mit einer centralen Hülse versehen sein oder auch ohne diese Hülse verwendet werden. Die centrale Hülse besteht aus einem Theil oder aus zwei Theilen und wird durch Druck oder Loth, oder auch durch an derselben angebrachte Flügel, welche in diejenigen der Spule eingeführt werden, oder endlich durch alle in ähnlichen Fällen angewendeten Mittel und Kunstgriffe an der Spule befestigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die neue Spule mit Garn bewickelt und mit der centralen Hülse ausgerüstet in perspectivischer Ansicht. Fig. 2 zeigt dieselbe Spule, aber ohne Hülse, ebenfalls in perspectivischer Ansicht, während die Fig. 3, 4 und 5 die Spule allein, d. h. bevor sie mit Garn bewickelt ist, darstellen. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Endansicht und Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 3. In diesen drei Figuren ist beispielsweise die Anwendung einer centralen, mit Flügeln besetzten Hülse in punktirten Linien gezeigt.
Die übrigen Figuren dienen dazu, die auf einander folgenden Umbildungen zu veranschaulichen, welche das zur Anfertigung der Spule benutzte Metallblech erleidet.
Die Herstellung erfolgt in folgender Weise:
Aus einem Metallblech wird zunächst eine Platte a, Fig. 6, von den gewünschten Formen und Dimensionen vermittelst eines Durchschnittes ausgeschnitten, welcher aufserdem mehr oder weniger zahlreiche Durchbrechungen a1 von beliebigem Umrifs in der Platte α erzeugt. Gleichzeitig schlägt der Stempel in die Platte.
Das so erhaltene Stück α wird der Wirkung einer Stanze unterworfen, welche in alle vorspringenden Winkel des Umfanges Ausbauchungen b eindrückt, Fig. 7, die dazu dienen, eine Verschiebung des auf die Spule aufgewickelten Garnes in der Längenrichtung der Spule zu verhüten. Die Fig. 7 und 8 zeigen die so weit bearbeitete Platte α in Ober- und in Seitenansicht; Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 7.
Eine dritte Operation besteht darin, die Platte a, Fig. 10 und 11, sternförmig zusammenzufalten, indem man zunächst einen Flügel c bildet und die beiden benachbarten d und f vorbereitet. Eine letzte Arbeit endlich vollendet die Flügel d und /, Fig. 4 und 5, und erzeugt den letzten Flügel g, wobei gleichzeitig die beiden äufsersten Ausbauchungen b in einander und der Rand h über den Rand k gefalzt werden. Der Rand h, welcher entsprechend breiter ausgeschnitten ist als der Rand Ar, zeigt aufsen die Fabrikmarke, welche in der beschriebenen Weise eingeprägt ist.
Die in dieser Weise hergestellte Spule wird sodann mit einer centralen Hülse ί, Fig. 1,3, 4 und 5, ausgerüstet. Diese Hülse besteht aus zwei Theilen, welche an geeigneten Stellen ausgebaucht sind, um Buckel zu erhalten,
welche ermöglichen, die beiden Theile der Hülse durch Anwendung von Druck der Spule anzupassen.
An Stelle der aus zwei Theilen hergestellten Hülse kann auch eine aus einem Theil gefertigte verwendet werden und dieselbe, anstatt durch Druck, durch Löthen mit der Spule verbunden sein. Die Hülse kann ferner auch so eingerichtet sein, wie dies die Fig. 3, 4 und 5 darstellen, in welchen die punktirt gezeichnete Hülse f mit Flügeln χ versehen ist, welche in die Arme des Kreuzes hineindringen.
Fig. 12 zeigt einen der Theile der Hülse t der Fig. 1; diese Theile sind mit Füfsen i1 versehen, welche das Drehen der Spule auf der Hülse zur Zeit des Abwickeins des Garnes verhindern; die Ausbauchung t2 bildet dabei eine Sicherung.
Schliefslich wird die Spule durch Blankputzen oder in anderer Weise polirt, oder auch vergoldet, vernickelt, versilbert, bronzirt oder blos lackirt. Sie ist dann vollkommen fertig, um das Garn, sei es von Seide, Floretseide, Baumwolle, Wolle, Wolle und Baumwolle oder Wolle und Seide etc. und allgemein jedes Garn von irgend welcher Beschaffenheit aufzunehmen, welches zum Nähen, sei es mit der Hand oder mit der Maschine, Verwendung finden soll. Ein Papierstreifen^, Fig. 1 und 2, wird zuletzt um das auf die Spule aufgewickelte Garn herumgelegt; er ist mit allen nothwendigen Bezeichnungen, der Nummer des Garnes, der Fabrikmarke etc. versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Herstellung von Spulen zur Aufnahme von Nähgarn aus Seide, Floretseide, Wolle, Baumwolle u. dergl. in der Weise aus einer durchbrochenen oder vollen Metallplatte von der gewünschten Gestalt und Gröfse, dafs diese Metallplatte an ihren Längsseiten mit in passenden Abständen angeordneten Ausbauchungen versehen und sodann sternförmig zusammengefaltet wird, dergestalt, dafs die Ausbauchungen der Platte an den Enden der gebildeten Arme nach aufsen hervorragen und eine Verschiebung des auf die Spule aufgewickelten Garnes in der Längsrichtung der Spule verhüten, wobei die Endkanten der Platte so in einander gefalzt sind, dafs sie durch die an ihnen befindlichen Ausbauchungen in ihrer Lage erhalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40026D Metallspule für Nähgarn Expired - Lifetime DE40026C (de)

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