DE4002166A1 - Verfahren zur herstellung einer suspension zur rekonstruktion von zellmembranen - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer suspension zur rekonstruktion von zellmembranenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Biochemie
und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
einer Suspension zur Rekonstruktion von Zellmembranen.
Diese Suspension zur Rekonstruktion von Zellmembranen kann
in der experimetellen Biologie und Medizin verwendet wer
den.
Die Ursache für die Entstehung vieler pathologischer Zu
stände liegt in der Verletzung biologischer Membranen und
ihrer Fermentsysteme. Dabei erfolgt in der Regel die Zer
störung der Phospholipid-Bioschicht, was mit der anschlie
ßenden Inaktivierung von Membranfermenten und Fermentsyste
men verbunden ist.
Bekanntlich stellt die Suspension zur Rekonstruktion von
Zellmembranen eine Suspension von Phospholipiden dar, die
die Hauptkomponenten der biologischen Membranen sind. Sie
ist für den Transport der Phospholipide zu den verletzten
Zellmembranen und für ihre Reparatur geeignet, wodurch die
Funktionen der mit den Membranen verbundenen Fermentsysteme
wiederhergestellt werden können.
Es gibt eine Reihe von Verfahren zur Herstellung einer
Suspension zur Rekonstruktion von Zellmembranen. Eines
dieser Verfahren besteht darin, Phosphatidylcholin der
Sojabohne mit einer wäßrigen Detergenslösung zu vermischen.
Als Detergens verwendet man Salze der Gallensäure. Hier
durch erhält man eine Suspension zu Rekonstruktion von
Membranen, insbesondere von Leberzellen. Die nach diesem
Verfahren hergestellte Suspension unterhält den Ionenaus
tausch in den Zellen eines lebenden Organismus, beeinflußt
die Fixierung von Atmungsfermenten in Mitochondrien und die
oxidative Phosphorylierung beim energetischen Zellstoff
wechsel und beim Fettstoffwechsel von Zellen, regeneriert
die Verletzung der Mitochondrie, reaktiviert die verletzten
Fermentsysteme und normalisiert somit die Fuktion der Leber
und ihre Detoxikationsrolle (Arzneim. Forsch., V.29, 1979,
Zierenberg O., Betzing H., Influence of essential phospho
lipids on some properties of plasmatic membranes of hepato
cytes in chronic liver diseases, S. 494-503).
Diese Suspension verursacht jedoch keine Verlangsamung der
Inaktivierung des Zytochroms P-450 und keine Vergrößerung
der fuktionellen Aktivität von Membranen des endoplasmi
schen Retikulums. Das ist auf die vorhandenen Salze der
Gallensäuren im Präparat zurückzuführen, die die Eigen
schaften von Detergenzien aufweisen und die die Inaktivie
rung von Fermenten hervorrufen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
Verfahren zur Herstellung einer Suspension zur Rekonstruk
tion von Zellmembranen zu entwickeln, durch das eine Sus
pension mit erhöhter Effektivität der reparierenden Wirkung
des Phosphatidylcholins hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein solches Verfah
ren zur Herstellung einer Suspension vorgeschlagen wird, in
dem das Phosphatidylcholin mit einer Pufferlösung eines
Detergens vermischt wird, wobei erfindungsgemäß als Deter
gens Salze der Glyzyrrhisinsäure bei einem Gewichtsverhält
nis des Phospatidylcholins zu einem Salz der Glyzyrrhisin
säure von 1 : 0,1 bis 1 : 0,4 verwendet werden und anschließend
das angefallene Gemisch mit Ultraschall in einem Tempera
turbereich von 4 bis 10°C bearbeitet wird.
Als Phosphatidylcholin kann man Phosphatidylcholin aus
Baumwolle, Sojabohnen und Eigelb verwenden. Eine besonders
ausgeprägte Wirkung weist das Phosphatidylcholin der Baum
wolle auf, das durch den Gehalt an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren eine geringere Viskosität aufweist, effektiver
in die Membranen eindringt und zu ihrer Rekonstruktion
beiträgt.
Wie oben erwähnt, werden zur Steigerung der Effektivität
der Rekonstruktion von Zellmembranen als Detergens Salze
der Glyzyrrhisinsäure verwendet, die weiche Detergenzien
natürlicher Herkunft darstellen und deshalb ein rascheres
Eindringen des Phosphatidylcholins in größeren Mengen in
die jeweiligen Membrane fördern.
Das gewählte Verhältnis der Komponenten des Gemisches ist
optimal, da bei einer Verringerung der Salzmenge der Gly
zyrrhisinsäure unter die genannte Grenze die Effektivität
der Rekonstruktion von Zellmembranen sinkt, da eine gerin
gere Menge an Phospatidylcholin in die Membranen eindringt;
bei einer Vergrößerung der Salzmenge der Glyzyrrhisinsäure
über die genannte Grenze nimmt die Effektivität der Rekon
struktion von Zellmembranen infolge des Auftretens ihrer
Detergenseigenschaften ebenfalls ab.
Die Bedingungen der Ultraschall-Bearbeitung können unter
schiedlich sein, ihre Funktionsweise ist jedoch die gleiche
wie für andere Lipidpräparate auch: je größer die Leistung,
desto kürzer die Behandlungsdauer. Es wird empfohlen, das
Gemisch 6 bis 10 Minuten bei 4 bis 10°C mit Ultraschall mit
einer Durchschnittsleistung zu behandeln.
Beim Ersetzen des Phosphatidylcholins der Baumwollpflanze
durch Phosphatidylcholin aus anderen Quellen wird die Dauer
der Ultraschallbehandlung einer Suspension verlängert und
die Effektivität der Suspensionswirkung wird stark herabge
setzt.
Zur Untersuchung des Einflusses verschiedenartiger Phospho
lipid-Suspensionen zur Rekonstruktion von Zellmembranen auf
intakte und verletzte Membranen verwendete man als Scree
ningtest die Inaktivierung des Zytochroms P-450, eines
Schlüsselferments eines Detoxikationsmembranensystems des
endoplasmatischen Leber-Retikulums, das im wiederherge
stellten Zustand leicht in eine inaktive Form, das Zyto
chrom P-420 übergeht.
Bei in-vitro-Versuchen inkubiert man die Membranen mit den
im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Suspensionen
zur Rekonstruktion von Zellmembranen. Die verletzten Mem
branen des endoplasmatischen Retikulums scheidet man aus
der Leber von Ratten aus, die mit Phenobarbital bzw. mit
Heliotrin vergiftet wurden. Die Membranen (2 mg Eiweiß in 1
ml Pufferlösung) vermischt man mit 1 ml Suspension zur
Rekonstruktion von Zellmembranen, die nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren hergestellt wird, inkubiert 60 Minuten
bei 4°C und registriert dann die Geschwindigkeit der Inak
tivierung des Zytochroms P-450. Als Kontrolle verwendet man
Membranen des endoplasmatischen Retikulums intakter Tiere.
Die Effektivität des Rekonstruktion bewertet man im Ver
gleich zur reparierenden Wirkung eines Essentiale-Präpara
tes der Firma Nattermann, BRD.
Bei intakten Membranen dauert die Halbinaktivierung des
Zytochroms P-450 30 Minuten. Die Zeit der Halbinaktivierung
des Hämoproteins in den Membranen des endoplasmatischen
Retikulums aus der Leber von Ratten, denen Phenobarbital
bzw. Heliotrin verabreicht wurde, betrug 4 bis 5 Minuten.
Nach der Inkubation der verletzten Membranen mit der erfin
dungsgemäß hergestellten Suspension zur Rekonstruktion von
Zellmembranen vergrößert sich die Dauer der Halbinaktivie
rung auf 25 bis 27 Minuten. Ähnliche Ergebnisse wurden bei
Verwendung des Phosphatidylcholins aus Sojabohnen erzielt.
Die Inkubation der verletzten Membranen mit dem Essentiale-
Präparat führt zu keiner merklichen Änderung der Zeit der
Halbinaktivierung des Fermentes und bleibt fast gleich
(6 Minuten).
Aus diesem Grunde zeigen die angeführten Ergebnisse, daß in
Gegenwart der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellten Suspension zur Rekonstruktion von Zellmembranen
eine starke Verlangsamung der Inaktivierung des Zytochroms
P-450 erfolgt. Die Zeit der Halbinaktivierung des Hämoprot
eins war die gleiche wie in den intakten Membranen.
Bei Verwendung einer Suspension des Phophatidylcholins und
des Salzes der Glyzyrrhisinsäure bei einem Verhältnis in
Masseteilen von 1 : 0,05 und einer Dauer der Ultraschallbe
handlung von 6 Minuten in in-vitro-Versuchen betrug die
Zeit der Halbinaktivierung des Zytochroms P-450 in den
Membranen des endoplasmatischen Retikulums der Leber von
Ratten, denen Phenobarbital bzw. Heliotrin verabreicht
wurde, 8 bis 10 Minuten.
Bei einem Verhältnis von Phosphatidylcholin zum Salz der
Glyzyrrhisinsäure von 1 : 0,6 und einer Dauer der Ultra
schallbehandlung von 10 Minuten beträgt die Zeit der Halb
inaktivierung 10 bis 12 Minuten.
Diese Ergebnisse zeigen, daß eine Veränderung der vorge
schlagenen Verhältnisse der Suspensionskomponenten in
Masseteilen, d.h. eine Erhöhung oder eine Verringerung, zu
einer starken Senkung der Effektivität der Rekonstruktion
der verletzten Membranen führt.
Bei der Rekonstruktion der Zellmembranen des endoplasmati
schen Retikulums in in-vitro-Versuchen führt man den Rat
ten, denen Heliotrin verabreicht wurde, intravenös drei
Tage lang täglich 20 mg pro 100 g Tiergewicht einer nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Suspension zur
Rekonstruktion der Zellmembranen ein. Danach wird in den
Membranen des endoplasmatischen Retikulums der Leber die
Geschwindigkeit der Inaktivierung des Zytochroms P-450, die
N-Dimethylase- und p-Hydroxylase-Aktivität sowie die Akti
vität der Fermente des Blutserums (Fructose-I-phosphat-
Aldolase, alkalische Phosphatase, Alanin-Aminotransferase,
Aspartat-Aminotransferase) ermittelt. Dabei wurde nachge
wiesen, daß die Zeit der Halbinaktivierung des Zytochroms
P-450 in den verletzten Membranen 4 Minuten beträgt. bei
der Einführung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Suspension zur Rekonstruktion von Zellmembra
nen verlängert sich diese Zeit auf 20 Minuten. Die Aktivi
tät der untersuchten Fermente ist dabei mit den Werten
vergleichbar, die für intakte Tiere charakteristisch sind.
Somit kann durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Her
stellung einer Suspension zur Rekonstruktion von Zellmem
branen diese Suspension zur effektiveren Wiederherstellung
der Zellmembranen sowohl in vivo als auch in vitro einge
setzt werden, die Detoxikationsfunktion der Leber und das
Niveau der Aktivität der Fermente im Blutserum, deren
Veränderung ein Kennzeichen für nekrotische Prozesse in der
Leber ist, normalisiert werden und die Überlebensrate von
Tieren mit toxischer Hepatitis vergrößert werden, wodurch
wiederum dieses Verfahren in der experimentellen Biologie
und in der Medizin angewendet werden kann.
Das Verfahren zur Herstellung einer Suspension zur Rekon
struktion von Zellmembranen ist in seiner technologischen
Durchführung einfach und wird wie folgt durchgeführt:
Man stellt eine Suspension aus Phosphatidylcholin und aus dem Salz der Glyzyrrhisinsäure her. Hierfür wird in einen Rundkolben 1 Masseteil Phosphatidylcholin, das in einem organischen Lösungsmittel (Benzol, Methanol, Chloroform) gelöst wurde, aufgegeben. Dann wird der Kolben an einen Rotor-Verdampfer angeschlossen und das Lösungsmittel zur Trockne eingedampft. Man erhält einen trockenen Lipidfilm, dem man eine Pufferlösung der Glyzyrrhisinsäure zugießt. Der Gehalt an Salz der Glyzyrrhisinsäure beträgt 0,1 bis 0,4 Masseteile je Masseteil Phosphatidylcholin. Die Kompo nenten werden sorgfältig bis zur Auflösung des Phosphati dylcholins vermischt. Die erhaltene trübe Flüssigkeit wird in ein Becherglas zur Ultraschallbehandlung übertragen und in einem Ultraschalldesintegrator 6 bis 10 Minuten bei höchstens 10°C einer Ultraschalleinwirkung bei durch schnittlicher Leistung ausgesetzt. Wenn die Suspension klar wird, wird die Ultraschallbehandlung beendet. Die dadurch erhaltene Suspension verwendet man zur Rekonstruktion von Zellmembranen in vivo und in vitro.
Man stellt eine Suspension aus Phosphatidylcholin und aus dem Salz der Glyzyrrhisinsäure her. Hierfür wird in einen Rundkolben 1 Masseteil Phosphatidylcholin, das in einem organischen Lösungsmittel (Benzol, Methanol, Chloroform) gelöst wurde, aufgegeben. Dann wird der Kolben an einen Rotor-Verdampfer angeschlossen und das Lösungsmittel zur Trockne eingedampft. Man erhält einen trockenen Lipidfilm, dem man eine Pufferlösung der Glyzyrrhisinsäure zugießt. Der Gehalt an Salz der Glyzyrrhisinsäure beträgt 0,1 bis 0,4 Masseteile je Masseteil Phosphatidylcholin. Die Kompo nenten werden sorgfältig bis zur Auflösung des Phosphati dylcholins vermischt. Die erhaltene trübe Flüssigkeit wird in ein Becherglas zur Ultraschallbehandlung übertragen und in einem Ultraschalldesintegrator 6 bis 10 Minuten bei höchstens 10°C einer Ultraschalleinwirkung bei durch schnittlicher Leistung ausgesetzt. Wenn die Suspension klar wird, wird die Ultraschallbehandlung beendet. Die dadurch erhaltene Suspension verwendet man zur Rekonstruktion von Zellmembranen in vivo und in vitro.
Zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung werden
die nachstehenden konkreten Beispiele angeführt.
20 mg Phosphatidylcholin der Baumwolle werden in 2 ml
Chloroform gelöst und in einem Rotor-Verdampfer zur Trockne
eingedamft. Dem erhaltenen Lipidfilm werden 2 mg Trinatri
umsalz der Glyzyrrhisinsäure in 1 ml 100 molarem tris-HCl-
Puffer bei einem pH-Wert von 7,5 zugesetzt. Das Massenver
hältnis beträgt 1 : 0,1. Die Suspension behandelt man 6 Mi
nuten in einem Ultraschall-Desintegrator bei 150 W und
einer Frequenz von 23,3 kHz. Die Zeit der Halbinaktivierung
des Zytochroms P-450 vergrößert sich in in-vitro-Versuchen
von 4 bis 5 Minuten auf 25 bis 27 Minuten.
Das Verfahren wird wie oben beschrieben durchgeführt,
jedoch verwendet man eine Suspension aus Phosphatidylcholin
der Baumwolle und ein Trikaliumsalz der Glyzyrrhisinsäure
bei einem Verhältnis ihrer Masseteile von 1 : 0,4. Die Ultra
schallbehandlung dauert dabei 10 Minuten. Die Effektivität
der Rekonstruktion ist wie in Beispiel 1.
Das Verfahren wird wie oben beschrieben durchgeführt,
jedoch verwendet man eine Suspension aus Phosphatidylcholin
der Sojabohnen und ein Trinatriumsalz der Glyzyrrhisinsäure
in einem Verhältnis von 1 : 0,25. Die Ultraschallbehandlung
dauert 20 Minuten. Bei der Verwendung dieser Suspension zur
Rekonstruktion von Zellmembranen in in-vitro-Versuchen
beträgt die Zeit der Halbinaktivierung des Zytochroms P-450
15 bis 17 Minuten.
Das Verfahren wird wie oben beschrieben durchgeführt,
jedoch verwendet man aber eine Suspension aus Phosphatidyl
cholin von Eigelb und ein Trinatriumsalz der Glyzyrrhisin
säure in einem Verhältnis von 1 : 0,2. Die Ultraschallbehand
lung dauert 30 Minuten. Die Zeit der Halbinaktivierung des
Zytochroms P-450 beträgt 10 bis 12 Minuten.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Suspension zur Rekonstruk tion von Zellmembranen, das das Vermischen des Phosphati dylcholins und der Pufferlösung eines Detergens vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß man als Detergens Salze der Glyzyrrhisinsäure bei einem Gewichts verhältnis von Phosphatidylcholin : Salz der Glyzyrrhisinsäu re von 1 : 0,1 bis 1 : 0,4 verwendet und das angefallene Ge misch anschließend bei 4 bis 10°C mit Ultraschall bearbei tet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002166 DE4002166A1 (de) | 1990-01-25 | 1990-01-25 | Verfahren zur herstellung einer suspension zur rekonstruktion von zellmembranen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002166 DE4002166A1 (de) | 1990-01-25 | 1990-01-25 | Verfahren zur herstellung einer suspension zur rekonstruktion von zellmembranen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002166A1 true DE4002166A1 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6398772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002166 Withdrawn DE4002166A1 (de) | 1990-01-25 | 1990-01-25 | Verfahren zur herstellung einer suspension zur rekonstruktion von zellmembranen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4002166A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007020505A3 (en) * | 2005-08-12 | 2007-07-12 | Alexandr Ivanovich Archakov | Medicinal forms of phospholipid preparations and methods for their preparation |
US8680061B2 (en) | 2005-08-12 | 2014-03-25 | Alexandr Ivanovich Archakov | Medicinal forms of phospholipid preparations and methods for their preparation |
-
1990
- 1990-01-25 DE DE19904002166 patent/DE4002166A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007020505A3 (en) * | 2005-08-12 | 2007-07-12 | Alexandr Ivanovich Archakov | Medicinal forms of phospholipid preparations and methods for their preparation |
US8680061B2 (en) | 2005-08-12 | 2014-03-25 | Alexandr Ivanovich Archakov | Medicinal forms of phospholipid preparations and methods for their preparation |
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