DE4001607A1 - Kupplungs-ausrueckapparat - Google Patents
Kupplungs-ausrueckapparatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kupplungs-Ausrückapparat für einen
Antriebsmechanismus, der eine Antriebswelle, eine ausrückbare
Kupplung und eine Feder aufweist, die zum Einrücken der Kupp
lung vorgesehen ist, um die Antriebswelle mit dem Antriebs
mechanismus zu kuppeln. Außerdem betrifft die Erfindung einen
derartigen Kupplungs-Ausrückapparat, der als Baueinheit in
Form einer Patrone ausgebildet ist.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen derartigen
Ausrückapparat, der für eine Anwendung in Verbindung mit einer
Durchgangswelle oder Transaxle vorgesehen ist, die die ein
gangsseitige Welle des Antriebs für ein Kraftfahrzeug bildet.
Zum Stande der Technik gehören verschiedene Bauformen von Kup
plungs-Ausrücksystemen mit konzentrischen oder ringförmigen
Servozylindern. Beispiele finden sich in den US-PSen 45 60 051,
45 61 531 und 45 85 106 bis 45 85 109. Die US-PS 45 91 039
lehrt eine Anwendung eines sich ausdehnenden toroidalen Dreh
momentwandlers anstelle einer ringförmigen Kupplung, wohin
gegen die US-PSen 46 06 449, 46 07 737 und 46 37 505 die Ver
wendung eines durch eine Membran unterstützten Kolbenantriebs
lehren. Die US-PS 46 60 702 offenbart Merkmale zur Kompen
sation von Ausrichtfehlern in Verbindung mit der Verwendung
eines ringförmigen Servozylinders vom Kolbentyp. Keine der
vorstehend genannten Patentschriften lehrt den Einbau der La
gerung einer Hauptwelle (oder Transaxle) in eine einteilige
Baueinheit, etwa in eine Patrone. Nach dem Stand der Technik
sind auch Führungsrohre für ein Kupplungs-Ausrücklager an dem
eingangsseitigen Traglager einer Transaxle bekannt, die bei
spielsweise für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
Mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen erhält man einen
Kupplungs-Ausrückapparat, der sich durch eine einfache Bauweise
auszeichnet und insbesondere für eine Anwendung in Verbindung
mit einer Durchgangswelle oder Transaxle geeignet ist. Mit
den im Anspruch 11 angegebenen Merkmalen erhält man einen der
artigen Apparat, der besonders einfach und billig herstellbar
ist.
Die Erfindung sieht eine Kombination eines konzentrischen oder
ringförmigen Servozyinders und einer Kupplungs-Lageranordung
vor, die ein Traglager an der Eingangsseite einer Durchgangs
welle oder Transaxle besitzt, das innerhalb eines Lagergehäuses
enthalten ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß eine
einteilige Baueinheit in Form einer Patrone gebildet wird,
innerhalb deren das Lager für die Eingangswelle der Getriebe
anordnung, die Wellendichtung für das Lager und auch die Aus
rücklageranordnung enthalten sind. Ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, daß das konzentrische Servozylinder-Kupplungs
ausrücksystem und das Traglager der Eingangswelle für die
Transaxle vollständig in einer einzigen Anordnung integriert
sind.
Vorteile, die sich durch Anwendung dieser Komponenten bei dem
Traglager der Eingangswelle einer manuellen Kraftübertragung
bei einem Kraftfahrzeug ergeben, sind unter anderem folgende:
zusätzliche Haltemittel, beispielsweise Schrauben, Bolzen oder Schnappsicherungsringe, kommen in Weg fall;
genaue konzentrische Ausrichtung des Kupplungs-Ausrück systems relativ zur Eingangswelle der Kraftübertragung ist sichergestellt.
zusätzliche Haltemittel, beispielsweise Schrauben, Bolzen oder Schnappsicherungsringe, kommen in Weg fall;
genaue konzentrische Ausrichtung des Kupplungs-Ausrück systems relativ zur Eingangswelle der Kraftübertragung ist sichergestellt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dem Her
steller eines Kraftfahrzeuges eine modulare Untereinheit zur
Verfügung gestellt werden kann, die in an der Kraftübertra
gung befestigtem Zustand zur Verfügung gestellt werden kann,
so daß keine Neben-Montagearbeiten zu dem Zeitpunkt durchgeführt
werden müssen, wo die Kraftübertragung mit dem Triebwerk und
dem Antriebsstrang zusammengebaut wird.
Es ist bekannt, daß die Endmontage von eng tolerierten Getrie
beelementen unter besonders reinen Umgebungsbedingungen durch
geführt werden muß, um eine lange Lebensdauer der Antriebs
komponenten sicherzustellen. Die integrierte Baueinheit ge
mäß der Erfindung erleichtert die Montage, weil diese unter
den besonderen Reinraumbedingungen durchgeführt werden kann,
wie sie bei der Lagerfertigung herrschen. Anschließend kann
dann der erfindungsgemäße Apparat ohne weiteres unter den bei
der Fahrzeugherstellung herrschenden, weniger sauberen Umgebungs
bedingungen, wie sie an solchen Arbeitsplätzen üblicherweise
gegeben sind, eingebaut werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Senkung der Her
stellungskosten für das Kupplungs-Ausrücksystem eines Kraft
fahrzeuges aufgrund der integrierten Bauweise des erfindungs
gemäßen Apparates.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Eine Vielzahl von Merkmalen der hierin offenbarten Erfindung
ergeben sich aufgrund der Auswertung der Zeichnungsfigur, die
einen Teil der Offenbarung bildet.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kuppel/Entkuppel-
Apparates gemäß der Erfindung, dargestellt in abgebrochen ge
zeichnetem Längsschnitt.
In Fig. 1 ist der Antriebs-Kuppel/Entkuppel-Apparat als Ganzes
mit 10 bezeichnet. Der Kuppel/Entkuppel-Apparat 10 weist eine
eingangsseitige Antriebswelle 12 auf, die mittels einer ein
Rollenlager 14 enthaltenden Käfiganordnung gelagert ist, die
innerhalb eines Lagergehäuses 16 angeordnet ist. Das als Rol
lenlager 14 gezeigte Lager könnte durch jedwede andere Lager
anordnung ersetzt sein, die geeignet ist, um die Antriebswelle
gegenüber Radialkräften abzustützen. Die eingangsseitige An
triebswelle 12 ist mit einer nicht gezeigten Antriebsquelle
verbunden.
Das Lagergehäuse 16, das beispielsweise aus gehärtetem Stahl
hergestellt sein kann, ist innerhalb eines Transaxle- oder
Durchgangswellen-Hauptgehäuses 40 angeordnet. Das Lagergehäuse
16 kann durch Preßsitz oder anderweitig innerhalb des Haupt
gehäuses 40 gesichert sein. Eine Wellendichtung, die in Form
einer Lippendichtung 18 ausgebildet sein kann, umgibt die An
triebswelle 12 innerhalb des Lagergehäuses 16, um eine Durch
sickerung von Öl oder Hydraulikflüssigkeit zu verhindern. Ein
langgestrecktes, zylindrisches, rohrförmiges Kupplungs-Aus
rückelement 20 besitzt ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende
23, das eine sich radial nach auswärts erstreckende umfängliche
Lippe 29 aufweist, die innerhalb einer sich nach einwärts er
streckenden umfänglichen Lippe 31 des Lagergehäuses 16 gelegen
ist. Ein zweites, äußeres rohrförmiges Element 28, das eben
falls langgestreckt und zylindrisch ist, weist erste und zweite
Enden 33 bzw. 35 auf, wobei eine sich radial nach außen er
streckende Lippe 37 am zweiten Ende 35 ebenfalls innerhalb
des Lagergehäuses 16 gelegen ist. Die beiden rohrförmigen Ele
mente 20 und 28 weisen unterschiedliche Durchmesser auf, umgeben
die Antriebswelle koaxial und bilden zwischen sich einen lang
gestreckten ringförmigen Zylinder 30.
Der Zylinder 30 ist in zwei Abschnitte 51 und 53 unterteilt.
Der erste Abschnitt 51 des Zylinders ist in üblicher Weise
mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Ein Kolben 22 ist in
dem zweiten Abschnitt 53 des Zylinders 30 verschiebbar auf
genommen. Der Kolben 22 kann beispielsweise aus Kunststoff
oder einem anderen dauerhaften Werkstoff bestehen. Der Kolben
22 ist im wesentlichen langgestreckt und von zylindrischer
Form. Mit seinem ersten Ende 55 erstreckt sich der Kolben 22
in den ringförmigen Zylinder 30. Eine Abdichtung, beispiels
weise eine Dichtung 32 mit einer Doppellippe, kann dazu ver
wendet werden, um eine Abdichtung des Kolbens 22 innerhalb
des ringförmigen Zylinders 30 und gegen eine Leckage zu bilden.
Das zweite Ende des Kolbens 22 weist einen sich vom Zylinder
30 nach außen erstreckenden Teil 57 auf, der mit einem Kup
plungs-Ausrücklager 34 in Berührung ist.
Das zweite rohrförmige Element 28 weist in üblicher Weise einen
ersten Durchlaß 34 auf, der in Fluidverbindung mit dem ersten
Abschnitt 51 des ringförmigen Zylinders 30 steht und dazu dient,
eine Verbindung zu einer (nicht dargestellten) Druckquelle
für Hydraulikflüssigkeit über eine Hydraulikleitung 36 herzu
stellen. Ein zusätzlicher Durchlaß 38 kann mit einem "Entlüf
tungsnippel" (nicht dargestellt) versehen sein,um den ring
förmigen Zylinder öffnen und verschließen zu können, so daß
das Hydrauliksystem beim Einbau oder bei der Wartung entlüftet
werden kann. Das zuvor beschriebene Lagergehäuse 16 aus Stahl
für das Traglager sowie das erste und das zweite rohrförmige
Element 20 und 28 können (beispielsweise durch Preßsitz oder
anderweitig) im Hauptgehäuse 40 des Durchtriebs befestigt und
(falls erforderlich) darin abgedichtet sein. Um einen gut abge
dichteten Sitz sicherzustellen, kann eine O-Ringdichtung 42
zwischen dem Lagergehäuse 16 und dem Hauptgehäuse 40 des Durch
triebs eingesetzt sein.
Das zweite rohrförmige Element 28 kann einen Federanschlag
46 in Form eines Vorsprungs aufweisen, der sich über den ge
samten Umfang oder zumindest einen Teil desselben rings um
das zweite rohrförmige Element erstreckt, um eine Vorspann
feder 44 für die Kupplungsausrückung einzuspannen, wobei es
sich um eine Schrauben-Druckfeder handeln kann.
Vorzugsweise erfolgt keine Relativdrehung zwischen dem ersten
(inneren) rohrförmigen Ausrückelement 20 und dem Kolben 22.
Der Kolben kann zu diesem Zweck einen längs verlaufenden Schlitz
48 besitzen, der passend zu einer Führungsnase 50 ausgebildet
ist, die sich von dem ersten (inneren) rohrförmigen Ausrück
element 20 radial erstreckt, um mittels des die Führungsnase
50 aufnehmenden Schlitzes 48 eine in Längsrichtung verlaufende
Verschiebebewegung des Kolbens 22 zu ermöglichen. Gleichwirkende
andere Ausricht- und/oder Führungsmittel könnten statt dessen
ebenfalls vorgesehen sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine
Scheibenfeder 52 dazu vorgesehen, um den Apparat 10 gegen das
Ausrücken einer Kupplung und damit gegen ein Entkuppeln des
abtriebsseitigen Mechanismus vorzuspannen, der nicht dargestellt
ist. Die Kupplungsanordnung könnte auch durch eine ebene Schei
benfeder oder eine Schraubenfeder betätigt sein, je nach den
Erfordernissen des betreffenden Anwendungsfalls.
Das Kupplungs-Ausrücklager 24 ist bei dem vorliegend gezeigten
Beispiel ein Kugellager, kann aber auch ein Lager jeder anderen
Art sein. Ein erster Laufring 25 dieses Lagers ist in Anlage
an dem Kolben 22, und ein zweiter Laufring 27 berührt die beim
Ausführungsbeispiel vorgesehene Scheibenfeder 52. Bei dem ge
zeigten Beispiel ist der erste Laufring 25 der Außenring des
Ausrücklagers 24, und der zweite Laufring 27 ist der Innenring.
Die gegenseitige Konfiguration bezüglich der Laufringe könnte
jedoch, wenn es gewünscht wird, auch umgekehrt sein. Eine zweite,
kleine Scheiben- oder Beleville-Feder 26 kann eingebaut sein
um die Kugellagerung im Ausrücklager 24 vorzuspannen. Gleich
wertige andere Vorspannmittel könnten statt dessen vorgesehen
sein.
Im Betrieb dreht sich die Welle 12 innerhalb der Anordnung.
Das Lagergehäuse 16 schließt die gesamte Patronenanordnung
ein und bildet deren Lagerung. Der Kupplungs-Servozylinder,
der die rohrförmigen Elemente 20 und 28 aufweist, bildet einen
ringförmigen Zylinder 30, der in seinem ersten Abschnitt 51
mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und an seinem anderen Ende
durch den Kolben 22 abgeschlossen ist. Das Erhöhen des Hy
draulikdrucks über die Hydraulikleitung 36 und den Durchlaß
34 drückt den Kolben 22 gegen den äußeren Abschnitt 53 des
Zylinders 30 wodurch die Kupplungs-Scheibenfeder 52 über das
Ausrücklager 24 eingedrückt wird, was eine Relativbewegung
zwischen Kolben 22 und Kupplungs-Scheibenfeder 52 ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf die als Beispiel dargestellte Aus
führungsform beschränkt. Eine Vielzahl von Abwandlungs- und Wei
terbildungsmöglichkeiten ergeben sich für den einschlägigen
Fachmann. Andere gleichwertige Mittel und Verfahren können
angewendet werden, ohne den durch die Ansprüche umrissenen
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (18)
1. Kupplungs-Ausrückapparat (10) für einen Antriebs
mechanismus, der eine Antriebswelle (12), eine ausrückbare
Kupplung und eine Feder (52) aufweist, die zum Einrücken der
Kupplung vorgesehen ist, um die Antriebswelle (12) mit dem
Antriebsmechanismus zu kuppeln, wobei der Ausrückapparat die
Merkmale aufweist:
- a) ein erstes Gehäuse (40);
- b) ein zweites Gehäuse (16), das innerhalb des ersten Ge häuses (40) befestigt ist;
- c) Lagerungsmittel (14) zur Lagerung der Antriebswelle (12) innerhalb des zweiten Gehäuses (16);
- d) hydraulische Betätigungsmittel, einschließlich
- d₁) eines inneren (20) und eines äußeren Rohres (28), die zueinander konzentrisch angeordnet sind und einen die Antriebswelle (12) umgebenden ringförmigen Zylinder (30) definieren, und
- d₂) eines langgestreckten ringförmigen Kolbens (22), der verschiebbar in dem ringförmigen Zylinder (30) aufgenommen ist;
- e) eine Kupplungs-Ausrücklageranordnung (24) zwischen dem genannten ringförmigen Kolben (22) und der genannten Feder (52) und
- f) eine äußere Quelle für Hydraulikflüssigkeit veränderlichen Druckes, die mit dem ringförmigen Zylinder (30) zum Herausdrücken des Kolbens (22) aus dem Zylinder (30) in Fluidverbindung ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Führungsmittel (48, 50) zwischen dem Kolben (22) und dem ringför
migen Zylinder (30) vorgesehen sind, um, ohne wesentliche Behin
derung der Längsverschiebbarkeit, eine Relativdrehung zwischen
Kolben (22) und Zylinder (30) zu verhindern.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerungsmittel (14) eine Mehrzahl von Lagerflächen
aufweisen, die in dem zweiten Gehäuse (16) enthalten und durch
dieses zusammengehalten sind.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich
net durch Dichtungsmittel (18), die innerhalb des zweiten Ge
häuses (16) die Antriebswelle (12) zur Verhinderung einer Fluid
leckage umgeben.
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsmittel eine Lippendichtung (18) aufweisen.
6. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausrücklageranordnung (24) einen äußeren
Laufring (25), eine Mehrzahl von Lagerflächen sowie einen inneren
Laufring (27) aufweist, der an der Feder (52) anliegt.
7. Apparat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
zweite Feder (26) innerhalb der Ausrücklageranordnung (24)
zum Andrücken der Lagerflächen an zumindest einen der Laufringe
(25 und/oder 27).
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als zweite Feder eine Bellevillefeder (26) vorgesehen ist.
9. Apparat nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch
eine dritte Feder (44) und einen Federanschlag (46) für die
Anlage des einen Endes der dritten Feder (44), wobei der Fe
deranschlag (46) an der Außenseite des äußeren Rohres (28)
befestigt und das andere Ende dieser Feder (44) am Kolben (22)
abgestützt ist, um die Kupplungs-Ausrücklageranordnung (24)
über den Kolben (22) gegen die erste Feder (52) zu drängen.
10. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als erste Feder eine Scheibenfeder (52)
vorgesehen ist.
11. Als Baueinheit in Form einer Patrone ausgebildeter
Kupplungs-Ausrückapparat für die Verwendung bei einer eingangs
seitigen Antriebswelle (12), die sich in ein Hauptgehäuse (40)
hinein erstreckt, das eine durch eine Scheibenfeder (52) be
tätigbare Kupplung in Verbindung mit einem abtriebsseitigen
Mechanismus enthält, wobei der Apparat (10) die Merkmale auf
weist:
- a) ein innerhalb des Hauptgehäuses (40) befindliches Lager gehäuse (16), das zur Lagesicherung von Teilen des Appa rates (10) vorgesehen ist;
- b) einen Kupplungs-Servozylinder mit:
- b₁) einem eingangsseitigen Traglager (14), das innerhalb des Lagergehäuses (16) angeordnet und für die Lagerung der Antriebswelle (12) vorgesehen ist,
- b₂) die Antriebswelle (12) umgebenden Mitteln, die einen ringförmigen Zylinder (30) bilden, und
- b₃) einem ringförmigen Kolben (22), der verschiebbar in dem ringförmigen Zylinder (30) angeordnet ist;
- c) Mittel (34, 36), um hydraulischen Druck zur Anwendung zu bringen, um den ringförmigen Kolben (22) in Richtung auf den abtriebsseitigen Mechanismus zu drängen; und
- d) eine Ausrücklageranordnung (24), die zwischen den Kolben (22) und die Scheibenfeder (52) eingefügt ist, so daß die Ausrücklageranordnung (24) eine verhältnismäßig unbe hinderte Drehbewegung zwischen Kolben (22) und Scheiben feder (52) begünstigt.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die den ringförmigen Zylinder (30) definierenden Mittel
ein erstes (20) und ein zweites Rohr (28) aufweisen, die zuein
ander konzentrisch angeordnet sind.
13. Apparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Rohre (20 und 28) an je einem Ende (23 bzw. 35) radial
nach auswärts ragende Flanschränder bildende Lippen (29 bzw.
37) aufweisen.
14. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (16) einen lippenartig geformten Gehäuse
abschnitt (31) aufweist und daß die sich radial erstreckenden
Lippen (29 und 37) der Rohre (20 bzw. 28) in diesem Gehäuse
abschnitt (31) des Lagergehäuses (16) gesichert sind.
15. Apparat nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekenn
zeichnet durch Dichtungsmittel (32), die zur Bildung einer
fluiddichten, beweglichen Hochdruckabdichtung des ringförmigen
Kolbens (22) im ringförmigen Zylinder (30) vorgesehen sind.
16. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausrücklageranordnung (24) ein Kugellager
(25, 26, 27) aufweist.
17. Apparat nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Traglager ein Rollenlager (14) auf
weist.
18. Apparat nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (16) in dem Hauptgehäuse
(40) durch Preßsitz gesichert ist.
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