DE4001273A1 - Kleinmotor mit frequenzgenerator - Google Patents
Kleinmotor mit frequenzgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Kleinmotor mit
einem Frequenzgenerator zur Erfassung der Motordreh
zahl, beispielsweise zum Antrieb der Tonrolle oder
Bandtransportrolle eines kleinen Bandaufzeichnungs
gerätes, und insbesondere einen Kleinmotor mit einem
Frequenzgenerator, bei dem die Genauigkeit und Wirk
samkeit der Befestigung des Frequenzgeneratorstators
in dem Motorgehäuse verbessert sind, indem an dem
Stator des Frequenzgenerators mehrere Statoreingriffs
abschnitte zum Eingriff mit einem Motorgehäuse aus
gebildet sind.
Es ist ein Kleinmotor bekannt, bei dem ein Frequenz
generator, wie er in Fig. 8(A) abgebildet ist, einen
Rotor (nachfolgend als FG-Rotor bezeichnet) mit
mehreren Magnetpolzähnen, einen Stator (nachfolgend
als FG-Stator bezeichnet) mit mehreren Magnetpol
zähnen, die den Magnetpolzähnen des Rotors gegenüber
liegen, einen Permanentmagneten (nachfolgend als FG-
Magnet bezeichnet), zur Ausbildung eines Feldes
zwischen den Magnetpolzähnen des Rotors und des Stators
und eine Frequenz-erfassende Spule (nachfolgend als
FG-Spule bezeichnet) aufweist, die eine der Drehzahl
des Rotors proportionale Spannung induziert, ent
sprechend den Änderungen des Magnetfeldes, das von dem
Permanentmagneten erzeugt wird.
Dieser Frequenzgenerator
ist in einen Standardgleichstrommotor eingebaut.
Fig. 8(A) zeigt eine Ausführungsform eines derartigen
Kleinmotors mit einem Frequenzgenerator herkömmlicher
Art, während Fig. 8(B) eine perspektivische Ansicht
des in Fig. 8(A) verwendeten Frequenzgenerators zeigt.
In Fig. 8(A) ist ein nicht dargestellter, aus Kunst
stoff bestehender Bürstenhalter an einer kleinen Ge
häuseplatte 21 befestigt, wobei Bürsten 22 von dem
Bürstenhalter gehalten sind. Ein Rotorkern 27-1 des
Rotors 27 ist über einen Kommutator 26 fest mit einer
Motorwelle 25 verbunden, die von Lagern 23 und 24
gehalten ist. Durch Zufuhr von elektrischem Strom zu
einer Rotorspule bzw. Wicklung 27-2, die auf den Rotor
kern 27-1 aufgewickelt ist, wird der Rotor 27 in dem
Feld gedreht, das von einem Magnet 29 gebildet ist,
der fest an der inneren Umfangsfläche eines Motorge
häuses (nachfolgend als großes Gehäuse bezeichnet)
28 angebracht ist.
Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Scheibenvaristor
bzw. scheibenförmigen veränderlichen Widerstand in
einer Ringform zur Verhinderung von Funken, die von
den Bürsten 22 erzeugt werden können.
Die Motorwelle 25 erstreckt sich in Richtung des Lagers
24 (in Fig. 8(A) nach rechts), wobei die Länge des
großen Gehäuses 28 in Richtung der Motorwelle ent
sprechend der Verlängerung der Motorwelle 25 vergrößert
ist. Ein Frequenzgenerator 31 ist in dem derart ver
größerten Raum untergebracht. Der Frequenzgenerator
31 besteht aus einem FG-Rotor 31-1 und einem FG-Stator
31-2. Wie Fig. 8(B) zeigt, ist der FG-Rotor 31-1
so ausgebildet, daß Mehrpolmagnetisierungsmagnete an
seinem Außenumfang angeordnet sind. Der FG-Stator 31-2
besteht aus einem kammzahnförmigen Kern 31-21, der so
angeordnet ist, daß er der äu8eren Umfangsfläche des
FG-Rotors 31-1 gegenüberliegt, wobei eine FG-Spule 31-22
auf den kammzahnförmigen Kern 31-21 aufgewickelt ist.
Bei dem in Fig. 8 abgebildeten Stand der Technik
rotiert der FG-Rotor 31-1, wenn der Motor läuft. Wenn
der FG-Rotor 31-1 rotiert, wird die Polarität der Mag
netpole an dem FG-Rotor 31-1, die den Kammzähnen des
FG-Stators 31-2 gegenüberliegen, wiederholt umgekehrt.
Dies ruft Änderungen in der Richtung des Magnet
flußes hervor, der die FG-Spule 31-22 kreuzt, ent
sprechend der Umkehr der Magnetpole des FG-Rotors 31-1,
wodurch eine Spannung in dem FG-Rotor 31-22 induziert
wird. Da die Frequenz der induzierten Spannung propor
tional des FG-Rotors 31-1 ist, kann die Motordrehzahl
erfaßt werden, indem die Frequenz der induzierten
Spannung in der FG-Spule 31-22 gemessen wird.
Bei dem in Fig. 8 abgebildeten Stand der Technik ist
ein Raum zur Unterbringung des Frequenzgenerators 31
gebildet, indem die Motorwelle 25 verlängert und die
Länge des großen Gehäuses 28 in Richtung der Motor
welle entsprechend der Verlängerung der Motorwelle
25 vergrößert ist. D.h., es ist ein zusätzlicher Raum
ausschließlich zur Unterbringung des Frequenzgenerators
31 erforderlich. Hierdurch vergrößert sich die Ab
messung des Motors in unerwünschter Weise in Richtung
der Motorwelle.
Um dies zu vermeiden, hat der Anmelder der vorliegenden
Patentanmeldung in der japanischen Gebrauchsmusteran
meldung Nr. 61 897-1988 einen Kleinmotor mit einem Fre
quenzgenerator vorgeschlagen, der in Fig. 9 abgebildet
ist. Fig. 9(A) zeigt einen solchen Kleinmotor mit
einem Frequenzgenerator, während Fig. 9(B) den Zustand
zeigt, indem die FG-Spule gemäß Fig. 9(A) eingebaut
ist. Bezugszeichen 41 bezeichnet einen FG-Rotor, der
aus einer ringförmigen Scheibe eines weichen magnetischen
Materials mit nicht dargestellten Zähnen oder Zacken an
seinem Außenumfang besteht, 42 einen FG-Stator, 43
einen Bürstenhalter aus Kunststoff, während die übrigen
Bezugszeichen mit denjenigen in Fig. 8 übereinstimmen.
Der FG-Stator 42 besteht aus einer ringförmigen Scheibe
eines weichen magnetischen Materials und enthält einen
innenzahnradförmigen Kern 42-1, an dem Zähne oder Zacken
(nicht dargestellt) mit demselben Abstand an dem inneren
Rand ausgebildet sind wie bei den Zacken des FG-Rotors
41. Zwei FG-Magnete 42-2 sind fest an der Innenseite
der Platte 21 des kleinen Gehäuses angebracht, während
eine FG-Spule 42-3 entlang der inneren Umfangsfläche
des großen Gehäuses 28 und des FG-Magneten 42-2 ge
wickelt ist. Der innenzahnradförmige Kern 42-1 ist
unter Verwendung eines Klebstoffs fest an dem großen
Gehäuse 28 auf solche Weise angebracht, daß er in
dichtem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des
großen Gehäuses 28 steht.
Der in Fig. 9 abgebildete Kleinmotor zieht Nutzen
aus dem Umstand, daß sich ein ungenutzter Raum ober
halb und unterhalb der Bürsten 22 und des Kommutators
26 (siehe Fig. 8) befindet. D.h., die Motorabmessungen
werden nicht vergrößert, wenn der Frequenzgenerator in
diesem Raum untergebracht wird, so daß die Außenab
messungen eines Kleinmotors mit einem Frequenzgenerator
mit denjenigen eines Kleinmotors ohne Frequenzgenerator
übereinstimmen. In Fig. 9 ist der Magnetkreis des
Frequenzgenerators, der den FG-Rotor 41 und den FG-Sta
tor 42 enthält, aus einer Bahn, die den FG-Magnet 42-2,
den FG-Rotor 41, den innenzahnradförmigen Kern 42-1,
das große Gehäuse 28, die kleine Gehäuseplatte 21 und
den FG-Magnet 42-2 umfaßt. Wenn somit der FG-Rotor in
folge der Motordrehung rotiert, ändern sich die Magnet
flüsse entsprechend der Änderung des magnetischen Wider
standes in dem Spalt zwischen dem FG-Rotor 41 und dem
innenzahnradförmigen Kern 42-1 des FG-Stators 42. Hier
durch wird eine induzierte Spannung mit einer Frequenz
erzeugt, die der Änderung des Magnetflußes in der FG-
Spule 42-3 entspricht. Da die Frequenz der induzierten
Spannung proportional der Drehzahl des FG-Rotors 41
ist, kann die Motordrehzahl erfaßt werden, indem die
Frequenz der induzierten Spannung in der FG-Spule 42-3
gemessen wird.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Kleinmotor ist der
innenzahnradförmige Kern 42-1 des FG-Stators 42 mittels
eines Klebemittels fest an dem großen Gehäuse 28 an
gebracht, nachdem der Kern 42-1 auf solche Weise ein
gepaßt ist, daß er in dichter Anlage an der inneren
Umfangsfläche des großen Gehäuses 28 steht. Somit hat
diese Anordnung im Hinblick auf eine Massenproduktion
von Kleinmotoren folgende Probleme:
- 1) Es sind ein Klebemittel zur Verbindung des großen Gehäuses mit dem innenzahnradförmigen Kern sowie Verbindungsspannvorrichtungen und Werkzeuge zur Positionierung beider Teile erforderlich, so daß die Kosten des Materials und der Ausrüstung hoch sind.
- 2) Es sind ein Klebemittelaufbringungsvorgang und eine Trockenzeit nach der Aufbringung erforderlich, wo durch die Bearbeitungszeit hoch ist.
- 3) Die Befestigung des innenzahnradförmigen Kerns an der Innenseite des großen Gehäuses macht es schwierig, diese Bauteile genau zu positionieren, so daß eine Abweichung der Position des Kerns auf treten kann.
- 4) Bei der Aufbringung des Klebemittels auf die Innen seite des großen Gehäuses muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß keine anderen Bauteile mit dem Klebemittel verunreinigt werden.
- 5) Die Menge des Klebemittels muß überwacht werden ebenso wie die zugehörigen Werkzeuge zur Auf bringung des Klebemittels.
- 6) Das Klebemittel kann nahegelegene Metalle (bei spielsweise des großen Gehäuses, des innenzahn förmigen Kerns etc.) chemisch verschlechtern.
- 7) Wenn der innenzahnradförmige Kern mit dem großen Gehäuse mittels des Klebemittels verbunden ist, ist es schwierig, den Kern wieder zu entfernen. Dies verhindert den Einbau eines Rotors mit größerem Durchmesser als der Innendurchmesser des FG-Stators in das große Gehäuse.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Kleinmotor ist der Frequenz
generator in dem Raum oberhalb und unterhalb der Bürsten
und der Kommutators untergebracht. Der Stator des Fre
quenzgenerators hat einen zylindrischen Abschnitt, der
in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Motorge
häuses gerät, sowie mehrere Statoreingriffsabschnitte
an dem offenendigen Rand des zylindrischen Abschnitts
zum Eingriff mit dem offenendigen Rand des Motorge
häuses. Der Stator des Frequenzgenerators sitzt im Preß
sitz in dem Motorgehäuse, während die Statoreingriffs
abschnitte in den offenendigen Rand des Motorgehäuses
eingreifen. Der Bürstenhalter an dem kleinen Gehäuse
ist fest an dem offenendigen Rand des Motorgehäuses
befestigt, wenn der Bürstenhalter im Preßsitz an der
inneren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts
des Stators befestigt ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Erfindung, von der Seite des kleinen
Gehäuses aus gesehen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen wesentlichen
Teil entlang der Linie X-Y in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt eines wesentlichen Teils
entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht entlang der
Linie B-B in Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen wesentlichen
Teil entlang der Linie D-D in Fig. 2;
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht entlang der
Linie C-C in Fig. 2;
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung der Be
festigung des FG-Stators;
Fig. 8(A) und (B) einen bekannten Kleinmotor und
Fig. 9(A) und (B) einen Kleinmotor mit einem Frequenzgenerator,
auf dem die vorliegende Erfindung basiert.
In den Figuren bezeichnen das Bezugszeichen 1 ein großes
Gehäuses, 1-1 einen Steckabschnitt des großen Gehäuses,
1-2 einen abgesetzten Abschnitt des großen Gehäuses,
2 ein kleines Gehäuse, 2-1 eine Platte des kleinen Ge
häuses, 2-2 einen Bürstenhalter, 2-3 einen Bürstenhalter
steckabschnitt, 2-4 einen eingekerbten Abschnitt des
kleinen Gehäuses, 3 einen Motoranschluß, 4 einen Fre
quenzgeneratorausgangsanschluß (nachfolgend FG-Anschluß
genannt) , 5 einen FG-Stator, 5-1 eine FG-Statormagnet
polzahnung, 5-2 einen FG-Statoreingriffabschnitt, 5-3
einen eingekerbten Abschnitt des FG-Stators, 6 einen
FG-Rotor, 6-1 eine FG-Rotormagnetpolzahnung bzw. -Zähne
lung, 7 eine FG-Spule bzw. Wicklung, 7-1 einen Zuleitungs
draht, 8 einen FG-Magneten, 9 eine Bürste, 10 einen
plattenförmigen veränderlichen Widerstand bzw. Varistor
11 eine Motorwelle, 12 ein Lager, 13 einenKommutator
und 13-1 eine Kommutatorzunge.
Ein Kleinmotor mit einem Frequenzgenerator gemäß der
vorliegenden Erfindung basiert auf dem in Fig. 9
dargestellten Stand der Technik.
Somit gleicht die vorliegende Erfindung dem in Fig.
9 dargestellten Stand der Technik mit der Ausnahme,
daß mehrere Statoreingriffsabschnitte zum Eingriff mit
dem großen Gehäuse an dem FG-Stator ausgebildet sind,
um die Wirksamkeit und Genauigkeit beim Einbau des
FG-Stators zu verbessern. Nachfolgend werden der Frequenz
generator und die zugehörigen Abschnitte, die im Zusammen
hang mit dem FG-Stator stehen, gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Zunächst wird der Aufbau des erfindungsgemäßen Frequenz
generators mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben,
und daran anschließend die den Frequenzgenerator be
treffenden Teile bzw. Abschnitte, d.h. insbesondere den
Montagevorgang des FR-Stators 5 und des kleinen Gehäuses
2 mit Bezug auf Fig. 7.
Der FG-Rotor 6 hat FG-Rotormagnetpolzahnungen bzw.
Zacken, die den FG-Rotormagnetpolzahnungen bzw. Zacken
6-1 gegenüberliegen, wie Fig. 2 zeigt, und sitzt im
Preßsitz an der inneren Umfangsfläche des großen
Gehäuses 1. Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, sind
mehrere (in der in Fig. 1 dargestellen Ausführungs
form 4) FG-Statoreingriffsabschnitte 5-2 an dem freien
Rand des FG-Stators 5 ausgebildet. Die FG-Statorein
griffsabschnitte 5-2 können in die Eingriffsabschnitte
1-2 des großen Gehäuses 1 eingreifen. Über den gesamten
Rand des freien Endes bzw. offenen Endes des FG-Stators 5
ist ein Flanschabschnitt vorgesehen, der in Eingriff
mit dem abgeschulterten bzw. abgestuften Abschnitt
1-2 des großen Gehäuses geraten kann. Im allgemeinen
ist es jedoch schwierig, den abgeschulterten Abschnitt
1-2 des großen Gehäuses und die kleine Gehäuseplatte
2-1 so genau zu bearbeiten, um einen dichten Eingriff
dieser beiden Teile sicherzustellen, so daß eine Kon
struktion, bei der der Flanschabschnitt zwischen dem
abgeschulterten Abschnitt 1-2 und der kleinen Gehäuse
platte 2-1 liegt, die senkrechte Ausrichtung der kleinen
Gehäuseplatte 2-1 bezüglich der Motorwelle 11 beein
trächtigen könnte, wodurch die Ausrichtung zwischen
der Motorwelle und dem Lager 12 ebenfalls in nach
teiliger Weise beeinträchtigt wäre. Gemäß der vorlie
genden Erfindung, bei der eingekerbte Abschnitte 2-4
des kleinen Gehäuses an Stellen ausgebildet sind, die
mit den FG-Statoreingriffsabschnitten 5-2 an der kleinen
Gehäuseplatte 2-1 übereinstimmen, kann die Platte 2-1
hingegen in direkten Kontakt mit dem abgeschulterten
Abschnitt 1-2 des großen Gehäuses gebracht werden mit
dem Ergebnis, daß die senkrechte Ausrichtung der Platte
2-1 des kleinen Gehäuses bezüglich der Motorwelle 11
verbessert bzw. sichergestellt ist. Wie die Fig.
4 und 5 zeigen, hat der FR-Stator 5 eingekerbte bzw.
ausgesparte Abschnitte 5-3, um eine Störung bzw. Über
lagerung mit den FG-Anschlüssen 4 zu vermeiden.
An der kleinen Gehäuseplatte 2-1 sind ein FG-Magnet
8, Motoranschlüsse 3, FG-Anschlüsse 4, und ein Bürsten
halter 2-3 aus Kunststoff zum Halten der Bürsten 9
mit Hilfe von Bürstenbefestigungsabschnitten 2-3
(siehe Fig. 1) fest angebracht. Eine FG-Spule 7 ist
auf den Außenumfang des Bürstenhalters 2-2 aufgewickelt.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind Anschlußdrähte
7-1 an beiden Enden der FG-Spule 7 mit den FG-An
schlüssen 4 beispielsweise durch Löten verbunden.
Vorstehend ist der Aufbau des erfindungsgemäßen Frequenz
generators beschrieben.
Es folgt nun eine Beschreibung der Montage des FG-Stators
5 und des kleinen Gehäuses 2 mit Bezug auf Fig. 7.
In Fig. 7 wird
- (i) der FG-Stator 5 im Preßsitz in den Bürstenhalter 2-2 eingesetzt, der fest an dem kleinen Gehäuse befestigt ist, was durch den Pfeil 1 angedeutet ist. In diesem Zustand stimmt die Position der FG-Stator eingriffsabschnitte 5-2 des FG-Stators 5 mit der Position der oben erwähnten eingekerbten Abschnitte 2-4 des kleinen Gehäuses überein.
- (ii) Anschließend wird das kleine Gehäuse 2 mit dem FG-Stator 5 im Preßsitz mit dem großen Gehäuse 1 zusammengesetzt, wie durch einen Pfeil in der Figur angedeutet ist. In diesem Zustand greifen die FG-Statoreingriffabschnitte 5-2 in die Ein griffsabschnitte 1-2 des großen Gehäuses ein, wodurch die kleine Gehäuseplatte 2-1 in direkten Kontakt mit dem abgeschulterten Abschnitt 1-2 des großen Gehäuses gerät. Dann wird der Befestigungsvorgang bzw. Steckvorgang unter Verwendung von Preßsitzspannvorrichtungen und Werkzeugen ausgeführt, um die Ausrichtung, Phaseneinstellung etc. des Motors sicherzustellen.
- (iii) Schließlich wird das kleine Gehäuse 2 beispielsweise mittels der vier in Fig. 1 abgebildeten Steckabschnitte 1-1 fest bzw. dicht an dem großen Gehäuse 1 befestigt.
Durch die Schritte (i) bis (iii) wird ein Kleinmotor
mit einem Frequenzgenerator der mit Bezug auf die
Fig. 1 bis 6 beschriebenen Konstruktion erhalten.
Wie oben erwähnt, ist bei dem erfindungsgemäßen Klein
motor mit einem Frequenzgenerator die Genauigkeit beim
Einbau des Stators des Frequenzgenerators erhöht, da
der FG-Stator mehrere FG-Statoreingriffsabschnitte auf
weist, die in das große Gehäuse eingreifen.
Die besonderen Wirkungen der vorliegenden Erfindung
sind folgendermaßen:
- 1) Der FG-Stator und das kleine Gehäuse können fest an dem großen Gehäuse angebracht werden, wobei die erforderliche Genauigkeit hinsichtlich der Konzentrizität sowie der senkrechten und parallelen Ausrichtung zwischen den Bauteilen gewährleistet ist.
- 2) Die Verwendung eines Klebemittels zur Befestigung des innenzahnradförmigen Kerns an dem großen Ge häuse entfällt, wodurch die Materialkosten sinken.
- 3) Der Einbau des Frequenzgenerators in den Klein motor kann in einem Standardprozeß erfolgen, wo durch die Bearbeitungszeiten erheblich sinken.
- 4) Die Austauschbarkeit des FG-Stators ermöglicht die Verwendung eines Rotors jeden gewünschten Durchmessers, der ohne Beschränkung durch den Innendurchmesser des FG-Stators eingebaut werden kann.
- 5) Da übermäßige Bearbeitungsvorgänge beispielsweise für Positioniereinrichtungen entfallen, kann ein Standardgehäuse für das große Gehäuse verwendet werden.
- 6) Durch Kombination mit den FG-Rotorzacken, die in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des FG-Stators gebogen sind, können nachteilige Aus wirkungen eines Zurückschnellens der gebogenen Zacken reduziert werden.
- 7) Da kleine Gehäuse, die jeweils mit einem FG-Stator versehen sind, gespeichert werden können, ist die Inventarüberwachung der Zusatzbauteile erleichtert.
- 8) Die Positionsgenauigkeit des FG-Stators kann in radialer Richtung verbessert werden.
Claims (6)
1. Kleinmotor mit einem Frequenzgenerator, wobei der
Kleinmotor einen Stator, der mit einem ersten Perma
nentmagneten zur Ausbildung eines Magnetfeldes ausge
rüstet ist, und einen Rotor aufweist mit Rotorwicklungen
auf einem Rotorkern, und elektrischer Strom den Rotor
wicklungen über einen Kommutator zugeführt wird, der
in Gleitkontakt mit stromzuführenden Bürsten steht,
die von einem fest an einem kleinen Gehäuse angebrachten
Bürstenhalter gehalten sind, und wobei der Frequenz
generator einen an dem Rotor befestigten weiteren Rotor,
der aus einem weichen magnetischen Material mit mehreren
Magnetpolzacken an seinem Außenumfang, einen Stator, der
in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche eines Motor
gehäuses steht und an dessen inneren Rand mehrere Magnet
polzacken in der Weise angeordnet sind, daß sie den Mag
netpolzacken des Rotors gegenüberliegen, einen zweiten
Permanentmagneten zur Ausbildung eines Magnetfeldes
zwischen den Magnetpolzacken des Rotors und des Stators
und eine Frequenz-erfassende Spule aufweist, um Änderungen
des Magnetfeldes zwischen den Magnetpolzacken des Rotors
und des Stators zu erfassen und eine induzierte Spannung
zu erzeugen, die der Motordrehzahl proportional ist,
und wobei der Frequenzgenerator in den Kleinmotor ein
gebaut ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzgeneratorstator (5) einen zylindrischen
Abschnitt, der in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche
des Motorgehäuses (1) gerät, und mehrere Statorein
griffsabschnitte (5-2) an dem offenendigen Rand des
zylindrischen Abschnitts aufweist, die in den offen
endigen Rand des Motorgehäuses eingreifen, daß der
Frequenzgeneratorstator (5) in der Weise an dem
Motorgehäuse (1) befestigt ist, daß der zylindrische
Abschnitt des Stators im Preßsitz in dem Motorgehäuse
sitzt und die Statoreingriffsabschnitte (5-2) in den
offenendigen Rand des Motorgehäuses eingreifen, und
daß der Bürstenhalter (2-2) des kleinen Gehäuses an der
inneren Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts des
Stators angeordnet ist.
2. Kleinmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schulterabschnitt (1-2) an dem offenendigen
Rand des Motorgehäuses (1) ausgebildet ist und daß die
Statoreingriffsabschnitte (5-2) in den Schulterab
schnitt eingreifen.
3. Kleinmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgesparte Abschnitte (2-4) an dem Außenumfang
des kleinen Gehäuses (2) ausgebildet sind und daß die
Frequenzgeneratorstatoreingriffsabschnitte (5-2) und
die Schulterabschnitte (1-2) an dem offenendigen Rand
des Motorgehäuses (1) an Stellen ineinander eingreifen,
an denen sich die ausgesparten Abschnitte (2-4) des
kleinen Gehäuses befinden.
4. Kleinmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzgeneratorstator (5) ausgesparte Ab
schnitte (5-3) aufweist, um eine Behinderung der Fre
quenzgeneratoranschlüsse (4) zu vermeiden.
5. Kleinmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bürstenhalter (2-2) eine Säulenform hat und
daß die Frequenzerfassungsspule (7) auf den Säulenab
schnitt des Bürstenhalters aufgewickelt ist.
6. Kleinmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Permanentmagnet (8) an der Innenwand
des kleinen Gehäuses (1) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP1989005763U JPH0649086Y2 (ja) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | 周波数発電機をそなえた小型モータ |
Publications (2)
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