DE4001135A1 - Zange zur handhabung von halogenlampen - Google Patents

Zange zur handhabung von halogenlampen

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DE4001135A1
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Eckhard Dipl Ing Halemeier
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LORENTZEN, UWE-JENS, 32120 HIDDENHAUSEN, DE
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Halloform GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/32Auxiliary devices for cleaning, placing, or removing incandescent lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zange zur Handhabung von Halogenlampen.
In Raumbeleuchtungsanlagen, als Schreibtischleuchten sowie als Einbau­ leuchten in Möbeln werden zunehmend relativ kleinformatiger Halogenleuch­ ten eingesetzt. Die in derartigen Halogenleuchten verwendeten Halogenlam­ pen weisen einen im wesentlichen zylindrischen Glaskolben auf, in den an ei­ ner Seite zwei elektrische Anschlußstifte eingeschmolzen sind, die in eine geeignete Fassung eingesteckt werden können. An dem Ende, an dem An­ schlußstifte eingeschmolzen sind, ist der Glaskolben abgeplattet, so daß im Übergangsbereich zu dem zylindrischen Teil eine Schulter gebildet wird. Bei einigen Bauformen von Halogenleuchten ist die Lampe koaxial zu dem Reflek­ tor und dem Gehäuse der Leuchte orientiert, während bei anderen Baufor­ men die Lampe schräg oder rechtwinklig zur Reflektorachse orientiert ist. Wenn eine schadhafte Halogenlampe ausgetauscht werden soll, so wird bisher der Glaskolben der Lampe mit den Fingern erfaßt und in Richtung der An­ schlußstifte aus der Fassung herausgezogen. Insbesondere bei kleinbauenden Halogenleuchten ist jedoch die Lampe in der Höhlung des Reflektors relativ schlecht zugänglich, so daß sie nur schwer mit den Fingern oder mit einem handelsüblichen Werkzeug wie einer Kombizange oder dergleichen erfaßt und in der vorgesehenen Richtung herausgezogen werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfach herstellbares Werkzeug zum leichteren Austausch von Halogenlampen zu schaffen, das uni­ versell bei unterschiedlichen Einbaustellungen der Lampe eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zange mit einem Griffteil und zwei elastisch in Spreizrichtung vorgespannten Klemmfingern, die ein paar rechtwinklig zur Spreizrichtung orientierter erster Greifarme zum Erfassen des abgeplatteten Teils des Lampenkolbens von der Seite her und ein paar L-förmig von den ersten Greifarmen abgewinkelter zweiter Grei­ farme zum Erfassen des abgeplatteten Teils vom freien Ende der Lampe her bilden.
Wenn die Halogenlampe annähernd rechtwinklig zur Reflektorachse orien­ tiert ist, wird der abgeplattete Teil des Lampenkolbens von der offenen Seite des Reflektors her mit den ersten Greifarmen erfaßt, und die Zange wird in Längsrichtung des Lampenkolbens bewegt, so daß die Greifarme an der Schulter zwischen dem abgeplatteten Teil und dem zylindrischen Teil des Glaskolbens angreifen und die Lampe aus der Fassung herausgezogen wird. Wenn die Lampe so orientiert ist, daß ihr freies Ende dem Benutzer zuge­ wandt ist, wird die Lampe in entsprechender Weise mit Hilfe der zweiten Greifarme aus der Fassung herausgezogen. Die Lampe kann somit in jeder Orientierung bequem erfaßt, aus der Leuchte entfernt und sicher gehalten werden. Auch wenn sich die Lampe im Prinzip mit den Fingern erfassen lie­ ße, ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Zangen vorteilhaft, da Ver­ brennungen an den u. U. sehr heißen Glaskolben vermieden werden.
Die Klemmfinger und das Griffteil können zweckmäßig durch ein einstücki­ ges, pinzettenartiges Kunststoff-Formteil gebildet werden. Wahlweise können die Zange oder zumindest deren Klemmfinger jedoch auch durch einen ge­ eignet gebogenen Draht gebildet werden.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Halogenlampe und einer Zange zur Handhabung derselben;
Fig. 2 eine Frontansicht der Zange; und
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten ähnlich Fig. 1, jedoch bei un­ terschiedlichen Orientierungen der Halogenlampe relativ zu der Zange.
In Fig. 1 sind eine Zange 10 und eine Halogenlampe 12 dargestellt.
Die Halogenlampe 12 weist einen Glaskolben 14 mit einem zylindrischen Teil 16 und einem abgeplatteten Teil 18 auf. Zwischen dem abgeplatteten Teil 18 und dem zylindrischen Teil 16 werden zwei Schultern 20 gebildet, von de­ nen jedoch in Fig. 1 nur eine zu erkennen ist. Eine Wendel 22 ist elektrisch mit zwei Anschlußstiften 24 verbunden, die in den abgeplatteten Teil 18 ein­ geschmolzen sind und mit ihren aus dem Glaskolben herausragenden Enden in eine nicht gezeigte Fassung eingesteckt werden können.
Die Zange 10 ist als einstückiges Kunststoff-Formteil ausgebildet und weist ein Griffteil 26 in der Form eines an einer Stelle unterbrochenen Ringes auf. An der Stelle, an der der Ring unterbrochen ist, sind zwei radial vorspringen­ de, spiegelbildlich geformte Klemmfinger 28 ausgebildet. Die Klemmfinger 28 können aufeinander zu bewegt werden, indem das eigenelastische Griffteil 26 in Richtung der Pfeile 30 zusammengedrückt wird.
Die Klemmfinger 28 bilden zwei parallel zueinander verlaufende erste Grei­ farme 32 und zwei L-förmig von den freien Enden der ersten Greifarme abge­ winkelte zweite Greifarme 34. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist jeder Klemmfinger 28 außerdem eine Stützwand 36 auf, die durch einen abgewin­ kelten Fortsatz des ringförmigen Griffteils 26 gebildet wird und am freien Ende bogenförmig in den zweiten Greifarm 34 übergeht. Der erste Greifarm 32 ist flanschförmig ausgebildet und grenzt an die Ränder der Stützwand 36 und des zweiten Haltearms an. Aufgrund dieser Gestaltung bilden die beiden Klemmfinger 28 zusammen eine korb- oder taschenartige Höhlung, deren Länge und Breite an die Länge und den Durchmesser des zylindrischen Teils 16 des Glaskolbens der Halogenlampe 12 angepaßt sind. Die ersten Greifar­ me 32 weisen jeweils eine Ausnehmung 38 auf, deren Breite (in senkrechter Richtung in Fig. 2 gemessen) etwas größer ist als die Dicke des abgeplatte­ ten Teils 18 des Glaskolbens der Halogenlampe.
In Fig. 1 ist die Halogenlampe 12 derart orientiert, daß ihre Symmetrieebe­ ne mit der Symmetrieebene der Zange 10 zusammenfällt und daß die Längs­ achse der Halogenlampe parallel zur Achse des ringförmigen Griffteils 26 ver­ läuft. In diesem Fall kann die Halogenlampe 12 in der Weise mit der Zange 10 erfaßt werden, daß der abgeplattete Teil 18 der Halogenlampe zwischen den ersten Greifarmen 32 eingespannt wird und der zylindrische Teil 16 des Glaskolbens in der durch die zweiten Greifarme 34 und die Stützwände 36 gebildeten Höhlung aufgenommen wird.
In Fig. 3 ist die Halogenlampe 12 dagegen derart orientiert, daß ihre Längs­ achse radial in Bezug auf das ringförmige Griffteil 26 verläuft. In diesem Fall wird die Halogenlampe in der Weise erfaßt, daß der abgeplattete Teil 18 zwi­ schen den zweiten Greifarmen 34 eingespannt wird, während die ersten Greifarme 32 und die Stützwände 36 den zylindrischen Teil 16 des Glaskol­ bens an drei Stufen umschließen. Die in Fig. 2 erkennbare, etwas abgerun­ dete Querschnittsform der zweiten Greifarme 34 entspricht der Rundung der Schultern 20 des Glaskolbens, so daß sich eine satte Anlage der Greifarme an den Schultern 20 ergibt, wenn die Halogenlampe mit Hilfe der Zange 10 aus der Fassung gezogen wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante, bei der die Längsachse der Halogenlampe 12 die gleiche Orientierung wie in Fig. 1 aufweist, die Symmetrieebene der Halogenlampe jedoch rechtwinklig zur Symmetrieebene der Zange orientiert ist. In diesem Fall wird der abgeplattete Teil 18 des Glaskolbens derart durch die ersten Greifarme 32 erfaßt, daß die Ränder des abgeplatteten Teils 18 in die Ausnehmungen 38 eintreten. Beim Herausziehen der Halogenlampe aus der Fassung können somit auch bei dieser Orientierung die ersten Grei­ farme 32 an den Schultern 20 des Glaskolbens angreifen.
Mit Hilfe der Zange 10 kann somit die Halogenlampe 12 in jeder Orientie­ rung sicher erfaßt und gehalten werden. Wenn die Halogenlampe in ein schwer zugängliches Lampengehäuse eingesetzt ist, kann daher die Zange je­ weils von der am besten zugänglichen Seite des Leuchtengehäuses her mit der Halogenlampe in Eingriff gebracht werden.

Claims (6)

1. Zange zur Handhabung von Halogenlampen, gekennzeichnet durch ein Griffteil (26) mit zwei elastisch in Spreizrichtung vorgespannten Klemmfin­ gern (28), die ein Paar rechtwinklig zur Spreizrichtung orientierter erster Greifarme (32) zum Erfassen des abgeplatteten Teils (18) des Lampenkolbens (14) von der Seite her und ein Paar L-förmig von den ersten Greifarmen ab­ gewinkelter zweiter Greifarme (34) zum Erfassen des abgeplatteten Teils (18) vom freien Ende der Lampe (12) her bilden.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Greifar­ me (32) zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen (38) zur Aufnahme der Ränder des abgeplatteten Teils (18) des Lampenkolbens (14) aufweisen.
3. Zange nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff­ teil (20) und die Klemmfinger (28) durch ein einstückiges Kunststoffteil ge­ bildet werden.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (26) die Form eines unterbrochenen Ringes hat und daß die Klemmfinger (28) an den einander an der Unterbrechungsstelle gegenüberliegenden Ringenden ausgebildet sind.
5. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Greifarme (32, 34) plattenförmig ausgebildet sind und daß jeder Klemmfinger (28) auf der dem jeweils gegenüberliegenden Klemmfinger ent­ gegengesetzten Seite eine rechtwinklig zu dem ersten Greifarm (32) und zu dem zweiten Greifarm (34) orientierte Stützwand (36) aufweist, die mit den ersten und zweiten Greifarmen verbunden ist.
6. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (36) bogenförmig in den zweiten Greifarm (34) übergeht.
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