DE4001135C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/32—Auxiliary devices for cleaning, placing, or removing incandescent lamps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zange zur Handhabung von Halogenlampen.
In Raumbeleuchtungsanlagen, als Schreibtischleuchten sowie als Einbau
leuchten in Möbeln werden zunehmend relativ kleinformatige Halogenleuch
ten eingesetzt. Die in derartigen Halogenleuchten verwendeten Halogenlam
pen weisen einen im wesentlichen zylindrischen Glaskolben auf, in den an ei
ner Seite zwei elektrische Anschlußstifte eingeschmolzen sind, die in eine
geeignete Fassung eingesteckt werden können. An dem Ende, an dem An
schlußstifte eingeschmolzen sind, ist der Glaskolben abgeplattet, so daß im
Übergangsbereich zu dem zylindrischen Teil eine Schulter gebildet wird. Bei
einigen Bauformen von Halogenleuchten ist die Lampe koaxial zu dem Reflek
tor und dem Gehäuse der Leuchte orientiert, während bei anderen Baufor
men die Lampe schräg oder rechtwinklig zur Reflektorachse orientiert ist.
Wenn eine schadhafte Halogenlampe ausgetauscht werden soll, so wird bisher
der Glaskolben der Lampe mit den Fingern erfaßt und in Richtung der An
schlußstifte aus der Fassung herausgezogen. Insbesondere bei kleinbauenden
Halogenleuchten ist jedoch die Lampe in der Höhlung des Reflektors relativ
schlecht zugänglich, so daß sie nur schwer mit den Fingern oder mit einem
handelsüblichen Werkzeug wie einer Kombizange oder dergleichen erfaßt
und in der vorgesehenen Richtung herausgezogen werden kann.
Aus Patents Abstracts of Japan, Section E, Band 13, Nr. 534 (JP 1-220 366 A)
ist eine Zange zur Handhabung von Halogenlampen mit Schraubsockel be
kannt. Diese Zange weist zwei parallel von einem Ende eines stabförmigen
Griffteils ausgehende federnde Klemmfinger auf, die an den freien Enden mit
nach innen zurückgebogenen Klauen versehen sind, durch die der abgeplatte
te Teil des Glaskolbens der Lampe eingespannt werden kann. Die Zange wird
vom freien Ende der Lampe her über den Glaskolben geschoben, wobei sich
die federnden Klemmfinger vorübergehend elastisch spreizen, bis sie den ab
geplatteten Teil des Glaskolbens erfassen. Die Lampe läßt sich dann mit Hilfe
der Zange ähnlich wie mit einem Schraubenzieher in eine Fassung einschrau
ben oder aus einer Fassung herausschrauben. Wenn die Lampe vollständig in
die Fassung eingeschraubt ist und sich nicht mehr mitdreht, weiten sich die
Klemmfinger elastisch auf und geben den Glaskolben frei, so daß ein Abdre
hen des Schraubsockels verhindert wird. Für Halogenlampen mit Stecksockel
ist diese Zange jedoch nicht geeignet, da die Klemmfinger an der abgerunde
ten Schulter zwischen dem abgeplatteten Teil und dem zylindrischen Teil
des Glaskolbens abgleiten, wenn beim Herausziehen der zumeist relativ fest
im Sockel sitzenden Lampe ein axialer Zug auf die Zange ausgeübt wird. Die
herkömmliche Zange kann darüber hinaus nur in den Fällen eingesetzt wer
den, in denen der Lampenkolben vom freien Ende her zugänglich ist. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, daß die nach dem Herauslösen aus der Fas
sung zumeist noch sehr heiße Lampe von Hand aus dem Eingriff der Klemm
finger gelöst werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfach herstellbares
Werkzeug zum leichteren Austausch von Halogenlampen mit Stecksockel zu
schaffen, das universell bei unterschiedlichen Einbaustellungen der Lampe
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegeben
Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß bilden die Klemmfinger und das Griffteil ein einstückiges
pinzettenartiges Teil, bei dem die Klemmfinger in Spreizrichtung vorge
spannt sind. Die Klemmfinger sind mit zwei rechtwinklig zueinander ange
ordneten Paaren von Greifarmen versehen, die ein sicheres Erfassen des
Lampenkolbens sowohl von der Seite her als auch vom vorderen Ende der
Lampe her gestatten.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Halogenlampe und einer
Zange zur Handhabung derselben;
Fig. 2 eine Frontansicht der Zange; und
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten ähnlich Fig. 1, jedoch bei un
terschiedlichen Orientierungen der Halogenlampe relativ
zu der Zange.
In Fig. 1 sind eine Zange 10 und eine Halogenlampe 12 dargestellt.
Die Halogenlampe 12 weist einen Glaskolben 14 mit einem zylindrischen Teil
16 und einem abgeplatteten Teil 18 auf. Zwischen dem abgeplatteten Teil 18
und dem zylindrischen Teil 16 werden zwei Schultern 20 gebildet, von de
nen jedoch in Fig. 1 nur eine zu erkennen ist. Eine Wendel 22 ist elektrisch
mit zwei Anschlußstiften 24 verbunden, die in den abgeplatteten Teil 18 ein
geschmolzen sind und mit ihren aus dem Glaskolben herausragenden Enden
in eine nicht gezeigte Fassung eingesteckt werden können.
Die Zange 10 ist als einstückiges Kunststoff-Formteil ausgebildet und weist
ein Griffteil 26 in der Form eines an einer Stelle unterbrochenen Ringes auf.
An der Stelle, an der der Ring unterbrochen ist, sind zwei radial vorspringen
de, spiegelbildlich geformte Klemmfinger 28 ausgebildet. Die Klemmfinger
28 können aufeinander zu bewegt werden, indem das eigenelastische Griffteil
26 in Richtung der Pfeile 30 zusammengedrückt wird.
Die Klemmfinger 28 bilden zwei parallel zueinander verlaufende erste Grei
farme 32 und zwei L-förmig von den freien Enden der ersten Greifarme abge
winkelte zweite Greifarme 34. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist jeder
Klemmfinger 28 außerdem eine Stützwand 36 auf, die durch einen abgewin
kelten Fortsatz des ringförmigen Griffteils 26 gebildet wird und am freien
Ende bogenförmig in den zweiten Greifarm 34 übergeht. Der erste Greifarm
32 ist flanschförmig ausgebildet und grenzt an die Ränder der Stützwand 36
und des zweiten Haltearms an. Aufgrund dieser Gestaltung bilden die beiden
Klemmfinger 28 zusammen eine korb- oder taschenartige Höhlung, deren
Länge und Breite an die Länge und den Durchmesser des zylindrischen Teils
16 des Glaskolbens der Halogenlampe 12 angepaßt sind. Die ersten Greifar
me 32 weisen jeweils eine Ausnehmung 38 auf, deren Breite (in senkrechter
Richtung in Fig. 2 gemessen) etwas größer ist als die Dicke des abgeplatte
ten Teils 18 des Glaskolbens der Halogenlampe.
In Fig. 1 ist die Halogenlampe 12 derart orientiert, daß ihre Symmetrieebe
ne mit der Symmetrieebene der Zange 10 zusammenfällt und daß die Längs
achse der Halogenlampe parallel zur Achse des ringförmigen Griffteils 26 ver
läuft. In diesem Fall kann die Halogenlampe 12 in der Weise mit der Zange
10 erfaßt werden, daß der abgeplattete Teil 18 der Halogenlampe zwischen
den ersten Greifarmen 32 eingespannt wird und der zylindrische Teil 16 des
Glaskolbens in der durch die zweiten Greifarme 34 und die Stützwände 36
gebildeten Höhlung aufgenommen wird.
In Fig. 3 ist die Halogenlampe 12 dagegen derart orientiert, daß ihre Längs
achse radial in Bezug auf das ringförmige Griffteil 26 verläuft. In diesem Fall
wird die Halogenlampe in der Weise erfaßt, daß der abgeplattete Teil 18 zwi
schen den zweiten Greifarmen 34 eingespannt wird, während die ersten
Greifarme 32 und die Stützwände 36 den zylindrischen Teil 16 des Glaskol
bens an drei Seiten umschließen. Die in Fig. 2 erkennbare, etwas abgerun
dete Querschnittsform der zweiten Greifarme 34 entspricht der Rundung der
Schultern 20 des Glaskolbens, so daß sich eine satte Anlage der Greifarme an
den Schultern 20 ergibt, wenn die Halogenlampe mit Hilfe der Zange 10 aus
der Fassung gezogen wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante, bei der die Längsachse der Halogenlampe
12 die gleiche Orientierung wie in Fig. 1 aufweist, die Symmetrieebene der
Halogenlampe jedoch rechtwinklig zur Symmetrieebene der Zange orientiert
ist. In diesem Fall wird der abgeplattete Teil 18 des Glaskolbens derart
durch die ersten Greifarme 32 erfaßt, daß die Ränder des abgeplatteten Teils
18 in die Ausnehmungen 38 eintreten. Beim Herausziehen der Halogenlampe
aus der Fassung können somit auch bei dieser Orientierung die ersten Grei
farme 32 an den Schultern 20 des Glaskolbens angreifen.
Mit Hilfe der Zange 10 kann somit die Halogenlampe 12 in jeder Orientie
rung sicher erfaßt und gehalten werden. Wenn die Halogenlampe in ein
schwer zugängliches Lampengehäuse eingesetzt ist, kann daher die Zange je
weils von der am besten zugänglichen Seite des Leuchtengehäuses her mit
der Halogenlampe in Eingriff gebracht werden.
Claims (6)
1. Zange zur Handhabung von Halogenlampen, mit zwei federnd an einem
Griffteil (26) gehaltenen Klemmfingern (28), dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmfinger (28) und das Griffteil (26) ein einstückiges pinzettenartiges
Teil bilden, bei dem die Klemmfinger elastisch in Spreizrichtung vorge
spannt sind, und daß die Klemmfinger ein Paar rechtwinklig zur Spreizrich
tung von dem Griffteil ausgehender erster Greifarme (32) zum Erfassen des
abgeplatteten Teils (18) des Lampenkolbens (14) von der Seite her und ein
Paar L-förmig von den Enden der ersten Greifarme abgewinkelter zweiter
Greifarme (34) zum Erfassen des abgeplatteten Teils (18) von freien Ende
der Lampe (12) her bilden.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Greifar
me (32) zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen (38) zur Aufnahme
der Ränder des abgeplatteten Teils (18) des Lampenkolbens (14) aufweisen.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griff
teil (26) und die Klemmfinger (28) durch ein Kunststoffteil gebildet werden.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (26)
die Form eines unterbrochenen Ringes hat und daß die Klemmfinger (28) ra
dial von den einander an der Unterbrechungsstelle gegenüberliegenden Ring
enden ausgehen.
5. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
und zweiten Greifarme (32, 34) plattenförmig ausgebildet sind und daß jeder
Klemmfinger (28) auf der dem jeweils gegenüberliegenden Klemmfinger ent
gegengesetzten Seite eine rechtwinklig zu dem ersten Greifarm (32) und zu
dem zweiten Greifarm (34) orientierte Stützwand (36) aufweist, die mit den
ersten und zweiten Greifarmen verbunden ist.
6. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand
(36) bogenförmig in den zweiten Greifarm (34) übergeht.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4001135A DE4001135A1 (de) | 1990-01-17 | 1990-01-17 | Zange zur handhabung von halogenlampen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4001135A1 DE4001135A1 (de) | 1990-05-17 |
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ID=6398205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4001135A Granted DE4001135A1 (de) | 1990-01-17 | 1990-01-17 | Zange zur handhabung von halogenlampen |
Country Status (1)
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1990
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