DE4000925A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des wassergehalts von materialien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des wassergehalts von materialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Bestimmung des Wassergehalts eines Materials.
Die bekannten Meßverfahren und Vorrichtungen zur kontinuier
lichen Bestimmung des Wassergehalts von Materialien beruhen
im allgemeinen auf den Größen: Kapazität, Leitfähigkeit sowie
auf Neutronenbeugung, Infrarot- oder Mikrowellenstrahlung.
Mikrowellen sind Radiowellen im Frequenzbereich von 300 MHz
bis 300 GHz. Mikrowellenhygrometer messen im allgemeinen die
Durchgangsverzögerung oder die Phasenverschiebung der Mikro
wellen. Die Durchgangsverzögerungsmessung ist empfindlich
gegenüber Interferenzen aufgrund von Reflektionen und die
Phasenverschiebungsmessung technisch schwierig durchzu
führen - insbesondere bei dicken Materialschichten, wo die Phasen
verschiebung 360° überschreiten kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Verfügung zu stellen - in erster Linie zur
Anwendung in der Holz- und Papierindustrie -, mit denen der
Wassergehalt von Materialien kontinuierlich bestimmt werden
kann, um damit anhand der Meßergebnisse in Realzeit Prozesse
regulieren zu können.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
das Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 10 gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Fortpflan
zungsgeschwindigkeit der Mikrowellen in einem Material von des
sen dielektrischen Eigenschaften abhängt und zwar nach fol
gender Gleichung:
wobei:
e x′ = Realer Teil der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials,
ε x″ = Imaginärer Teil der relativen Dielektrizitäts konstante des Materials,
c = Lichtgeschwindigkeit.
e x′ = Realer Teil der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials,
ε x″ = Imaginärer Teil der relativen Dielektrizitäts konstante des Materials,
c = Lichtgeschwindigkeit.
Die Dielektrizitätskonstante von Wasser ist sehr groß ver
glichen mit den meisten anderen Materialien. Deshalb nimmt
die Mikrowellengeschwindigkeit beim Durchgang durch nasses
Material stärker ab als bei trockenem Material. Dadurch
kann der Wassergehalt des Materials gemessen werden. Die
Durchgangsverzögerung δ der Mikrowellen aufgrund der
Geschwindigkeitsabnahme kann aus der nachstehenden Formel (2)
berechnet werden:
worin:
δ = Zeitverzögerung,
d = zurückgelegte Strecke der Mikrowellen im Material,
v = Mikrowellengeschwindigkeit in dem Material,
ε x′ = Realteil der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials,
ε x = relative Dielektrizitätskonstante des Materials.
δ = Zeitverzögerung,
d = zurückgelegte Strecke der Mikrowellen im Material,
v = Mikrowellengeschwindigkeit in dem Material,
ε x′ = Realteil der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials,
ε x = relative Dielektrizitätskonstante des Materials.
Beim erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung des Wassergehalts
wird ein Mikrowellensignal durch das zu messende Material
gesandt und dessen Geschwindigkeitsänderung gemessen. Der
Wassergehalt des Materials wird dann aus der gemessenen
Geschwindigkeitsänderung und der bekannten Abhängigkeit der
Mikrowellengeschwindigkeitsänderung vom Wassergehalt des
Materials bestimmt.
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die Geschwin
digkeitsänderung des Mikrowellensignals mittels:
Frequenzmodulation, Durchgangszeit des Mikrowellenpulses,
bzw. der Stoß (Burst) oder Pulssequenz, oder über Rauschkor
relation gemessen.
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die Durchgangs
zeit des Mikrowellenpulses, bzw. der Stoß- oder Pulssequenz,
beim Materialdurchgang in einem konstanten Meßspalt gemessen.
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die Durchgangs
zeit im Meßspalt direkt mit einer Uhr als Zeitintervall zwi
schen dem Senden und dem Empfangen des Mikrowellenpulses,
bzw. der Stoß- oder Pulssequenz, gemessen.
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die Durchgangs
zeit des Mikrowellensignals, das durch das zu messende Mate
rial gesendet wird und kontinuierlich, in Intervallen pulsar
tig oder pulssequenzartig sein kann, mit Hilfe von Korrela
tionsverfahren bestimmt, bspw. mittels: Hindurchschicken von
Breitbandrauschen oder Modulieren des Mikrowellensignals mit
statistischem Rauschen oder statistischen digitalen Signalen
und Bestimmen der Durchgangszeit mit Hilfe der Kreuzkorrela
tionsfunktion (cross correlation function) der hindurchgesen
deten und der empfangenen Signale.
In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird die
Mikrowellengeschwindigkeitsänderung beim Durchgang durch das
zu messende Material mittels Frequenzmodulation bestimmt.
Dies geschieht folgendermaßen: Es wird ein Mikrowellensignal
erzeugt, dessen Frequenz nach einer mathematischen Funktion
innerhalb einer bestimmten Zeit T vom unteren Grenzwert f 1
zum oberen Grenzwert f 2 seines Frequenzbereichs, und/oder um
gekehrt, variiert wird. Das Mikrowellensignal wird in eine
erste und eine zweite Komponente unterteilt und die erste
Komponente am Meßpunkt durch das Material hindurchgesandt.
Die durch das Material hindurchgegangene erste Komponente
wird dann mit der zweiten Komponente überlagert und aus dem
so erhältlichen Mischsignal ein Zwischenfrequenzsignal Δ f,
das der Verzögerung entspricht, erzeugt. Aus dem Signal und
der bekannten Abhängigkeit der Zwischenfrequenz Δ f vom Was
sergehalt wird dann der Wassergehalt des gemessenen Materials
bestimmt.
Die Zwischenfrequenz Δ f kann also wie folgt berechnet
werden:
Δ f = B · d · (( ε x′ +|ε x |)/2)1/2/(T · c) (3)
worin
B = f 2 = f 1 = Variationsbreite (Bandbreite, in der die Frequenzen variieren),
f 1 = untere Grenze der Variationsbreite = untere Frequenz,
f 2 = obere Grenze der Variationsbreite = obere Fre quenz,
d = von den Mikrowellen im Material zurückgelegte Strecke,
ε x′ = Realteil der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials,
ε x = relative Dielektrizitätskonstante des Mate rials,
T = Variationszeit,
c = Lichtgeschwindigkeit.
B = f 2 = f 1 = Variationsbreite (Bandbreite, in der die Frequenzen variieren),
f 1 = untere Grenze der Variationsbreite = untere Frequenz,
f 2 = obere Grenze der Variationsbreite = obere Fre quenz,
d = von den Mikrowellen im Material zurückgelegte Strecke,
ε x′ = Realteil der relativen Dielektrizitätskonstante des Materials,
ε x = relative Dielektrizitätskonstante des Mate rials,
T = Variationszeit,
c = Lichtgeschwindigkeit.
Die Tabelle 1 zeigt für bestimmte Materialien typische
Zwischenfrequenzwerte Δ f, wie sie nach Formel (3) erhalten
werden. Die verwendeten Parameter sind: B = 2 GHz, T = 10 ms,
d = 30 cm und c = 3×108 m/s.
Die Tabelle zeigt, daß die Dielektrizitätskonstante von Was
ser verglichen zu anderen Materialien sehr groß ist. Die
Zwischenfrequenz für feuchtes Holz ist daher höher als für
trockenes Holz.
Der Wassergehalt eines gegebenen Materials wird aus der Fre
quenz des Zwischenfrequenzsignals Δ f entweder berechnet oder
mit graphischen Mitteln bestimmt. Voraussetzung ist jedoch,
daß die Beziehung zwischen Wassergehalt des Materials und
Frequenz des Zwischenfrequenzsignals bekannt ist. Diese Be
ziehung kann bestimmt werden, indem Materialien mit bekanntem
Wassergehalt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vor
richtung vermessen werden. Auf Grundlage dieser Messungen
wird dann eine Funktion ermittelt werden, die die Abhängig
keit der beiden Größen voneinander beschreibt. Diese Funktion
wird dann bei den Messungen mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren und in der Vorrichtung verwendet, um den Wassergehalt der
Materialien zu bestimmen, bzw. zu errechnen. Diese Abhängig
keitsfunktion kann in einem Computerprogramm eingesetzt wer
den, das den Endwert des Wassergehalts berechnet.
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die Frequenz des
Mikrowellensignals kontinuierlich verändert und zwar zyklisch
von der unteren Frequenz f 1 zur oberen Frequenz f 2 und von
der oberen Frequenz f 2 zur unteren Frequenz f 1.
In einer Ausführungsform des Verfahrens besteht das zu mes
sende Material, das den Meßspalt passiert, aus einem Mate
rialstrom, bspw. Holzspänen, Papierbahnen oder einer wäss
rigen Suspension, wie einer chemisch oder mechanisch herge
stellten Holzpulpe.
In einer Ausführungsform des Verfahrens ist die Wasserge
haltsbestimmung als kontinuierlicher Meßprozeß eingerichtet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist auf: eine Sendeein
richtung, die ein Mikrowellensignal durch das Meßmaterial
hindurchsendet; eine Empfangseinrichtung; und
eine Recheneinrichtung, die die Geschwindigkeitsänderung des
durch das Material gesandten Signals und den Wassergehalt des
Materials anhand der bekannten Abhängigkeit der Geschwindig
keitsänderung des betreffenden Mikrowellensignals vom Wasser
gehalt des Materials bestimmt.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist auf:
eine Sendeeinrichtung mit einem Oszillator, der ein Signal in einer Mikrowellenfrequenz erzeugt und die Signal frequenz von der unteren Frequenz f 1 zur oberen Frequenz f 2, und/oder umgekehrt, innerhalb eines Zeitraums T nach einer mathematischen Funktion variiert;
einen Isolator, der das Signal in der Oszillatorschaltung in nur einer Richtung durchläßt;
einen Richtkoppler, der das Signal in eine erste und eine zweite Signalkomponente teilt;
einen Sender (z.B. eine Senderantenne), der die erste Signal komponente vom Richtkoppler durch das zu messende Material hindurchschickt;
eine Detektiereinrichtung, die einen Empfänger (z.B. eine Empfängerantenne) aufweist, die die erste Signalkomponente, nachdem sie durch das Meßmaterial hindurchgegangen ist, empfängt;
einer Mischereinrichtung mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang, die die erste Komponente vom Empfänger auf den ersten Eingang und die zweite Kompo nente direkt vom Richtkoppler auf den zweiten Eingang empfängt, die die Signale auf den Eingängen überlagert, so daß daraus ein der Verzögerung entsprechendes Zwischenfre quenzsignal erstellt wird, das über den Ausgang abgegeben wird;
und einer Recheneinrichtung, die: den Oszillator steuert, die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals vom Mischerausgang bestimmt und den Wassergehalt des gemessenen Materials aus dem Zwischenfrequenzsignal auf Grundlage der bekannten Abhängigkeit des besagten Signals vom Wassergehalt bestimmt.
eine Sendeeinrichtung mit einem Oszillator, der ein Signal in einer Mikrowellenfrequenz erzeugt und die Signal frequenz von der unteren Frequenz f 1 zur oberen Frequenz f 2, und/oder umgekehrt, innerhalb eines Zeitraums T nach einer mathematischen Funktion variiert;
einen Isolator, der das Signal in der Oszillatorschaltung in nur einer Richtung durchläßt;
einen Richtkoppler, der das Signal in eine erste und eine zweite Signalkomponente teilt;
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einer Mischereinrichtung mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang, die die erste Komponente vom Empfänger auf den ersten Eingang und die zweite Kompo nente direkt vom Richtkoppler auf den zweiten Eingang empfängt, die die Signale auf den Eingängen überlagert, so daß daraus ein der Verzögerung entsprechendes Zwischenfre quenzsignal erstellt wird, das über den Ausgang abgegeben wird;
und einer Recheneinrichtung, die: den Oszillator steuert, die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals vom Mischerausgang bestimmt und den Wassergehalt des gemessenen Materials aus dem Zwischenfrequenzsignal auf Grundlage der bekannten Abhängigkeit des besagten Signals vom Wassergehalt bestimmt.
In einer Ausführungsform der Vorrichtung sind Sender und
Empfänger auf verschiedenen Seiten des zu messenden Materials
angeordnet.
In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung sind
Empfänger und Sender auf der gleichen Seite des zu messenden
Materials angeordnet und auf der gegenüberliegenden Seite ist
ein Reflektor, der das vom Sender ausgesandte Mikrowellen
signal nach dem Passieren des Material zum Empfänger weiter
leitet.
In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung steuert die
Recheneinrichtung den Oszillator so, daß die Frequenz des
Mikrowellensignals kontinuierlich von der unteren Frequenz f 1
zur oberen Frequenz f 2 und dann von der oberen Frequenz f 2
zur unteren Frequenz f 1 variiert wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist diese
mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten elektri
schen Kabel versehen, wobei das erste elektrische Kabel die
Mikrowellensignale vom Richtkoppler zum zweiten Eingang des
Mischers leitet, das zweite elektrische Kabel das Signal vom
Richtkoppler zum Sender leitet und das dritte elektrische
Kabel das Signal vom Empfänger zum ersten Eingang des
Mischers leitet. Die Längen des ersten, zweiten und dritten
elektrischen Kabels sind dabei so gewählt, daß die Frequenz
des Zwischenfrequenzsignals in einem Bereich liegt, der tech
nisch einfach zu messen ist. Die Frequenz des Zwischenfre
quenzsignals kann auch dem gewünschten Bereich angepaßt wer
den, in dem die Variationsbreite (B), die Variationszeit (T)
oder die im zu messenden Material von den Mikrowellen zurück
gelegte Strecke (d) verändert werden.
Die sogenannte Mikrowellenfrequenzmodulationstechnik (FM-CW)
wurde bislang nur für Kurzstreckenradare, z.B. zur Bestimmung
der Oberflächenhöhe oder der Eisdicke, verwendet. Solche
Anwendungen sind bspw. in folgenden Publikationen beschrie
ben: "An FM-Radar for Accurate Level Measurements", 9. Euro
päische Mikrowellenkonferenz, Brighton 1979, Seiten 712-715,
und Jakkula, P., Ylinen, P., Tiuri M.: "Measurement of Ice
And Frost Thickness with an FM-CW Radar", 10. Europäische
Mikrowellenkonferenz, Warschau 1980.
Bei diesen vorgenannten bekannten Radaranwendungen variiert
die Strecke zwischen den Meßobjekten und den Radarsendern-/Empfängern.
Das Material zwischen Sender/Empfänger und
reflektierendem Objekt, gewöhnlich Luft, ist hingegen - so
weit die Mikrowellen davon betroffen sind - gleichbleibend.
Die Mikrowellenfrequenzmodulationstechnik (FM-CW Technik)
kommt erfindungsgemäß in einem vollständig neuen Anwen
dungsbereich, z.B. bei der Messung des Wassergehalts eines
Materials, zur Geltung, wo sie bislang nicht angewendet
wurde.
Die Erfindung hat zum Vorteil, daß die Wassergehaltsbestim
mung schnell und kontinuierlich erfolgen kann, z.B. an einem
sich bewegenden Materialstrom. Die Meßergebnisse können daher
für eine Realzeitsteuerung von kontinuierlichen Prozessen
verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das
gemessene Ausgangssignal ein einfaches Weiterverarbeiten
erlaubt oder aus einem Signalimpuls besteht. Die Frequenz
messungen sind einfach und leicht durchzuführen und benötigen
keinen großen elektronischen Aufwand in der Vorrichtung. Die
Erfindung bietet daher für die Wassergehaltsbestimmung von
Materialien alle Vorteile der FM-CW Technik.
Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung;
Fig. 2 die Schaltung einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 die Oszillatorfrequenz und das Mischerausgangs
signal der Vorrichtung nach Fig. 2 als eine Funktion der
Zeit;
Fig. 4 zeigt ein Detail der dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 5 die Meßergebnisse, die mit einer vierten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der
Vorrichtung erhalten werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Meßeinrichtung leitet durch das zu
messende Material ein Mikrowellensignal und mißt dessen
Geschwindigkeitsänderung beim Materialdurchgang. Daraus wird
dann der Wassergehalt des Materials bestimmt und zwar anhand
der bekannten Abhängigkeit der Geschwindigkeitsänderung des
betreffenden Mikrowellensignals vom Wassergehalt des Mate
rials. Die Vorrichtung weist auf: eine Sendeeinrichtung 1,
eine Detektiereinrichtung 2 und eine Recheneinrichtung 3. Die
Messung der Geschwindigkeitsänderung kann basieren auf: Fre
quenzmodulation, Messung der Durchgangszeit oder Rauschkorre
lation des Mikrowellenpulses, bzw. der Stoß- oder Pulsse
quenz.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gezeigt. Es wird in ähnlicher Weise ein
Mikrowellensignal durch das zu messende Material gesandt und
dann in der Vorrichtung durch Frequenzmodulation die Ge
schwindigkeitsänderung des Signals beim Materialdurchgang
gemessen. Daraus wird dann der Wassergehalt des Materials
anhand der bekannten Abhängigkeit der Mikrowellengeschwindig
keitsänderung vom Wassergehalt des Materials ermittelt.
Die Vorrichtung weist eine Sendeeinrichtung 1, eine Detek
tiereinrichtung 2 und eine Recheneinrichtung 3 auf. Die Sen
deeinrichtung 1 besteht aus einem Oszillator 4, einem Isola
tor 5, einem Richtkoppler 6 und einem Sender 7. Die Detek
tiereinrichtung 2 besteht aus einem Empfänger 8 und einem
Mischer 9.
Der Oszillator 4 erzeugt ein Mikrowellensignal. Gesteuert
durch den Rechner 3 verändert der Oszillator die Signalfre
quenz linear über eine gewisse Frequenzbreite in einem
bestimmten Zeitraum. Danach wird die Signalfrequenz wiederum
linear von der Obergrenze des Bereichs zur Untergrenze verän
dert. Die zyklischen Veränderungen werden ununterbrochen
fortgesetzt.
Der Isolator 5 sorgt dafür, daß das Mikrowellensignal nur in
einer Richtung durch die Oszillatorschaltung geht.
Der Richtkoppler 6 teilt das Mikrowellensignal in eine erste
Komponente I und eine zweite Komponente II. Die erste Kompo
nente I des Mikrowellensignals wird durch das zweite elektri
sche Kabel 12 zum Sender 7 geleitet. Der Sender 7 sendet das
Signal durch das zu messende Material. Der Empfänger 8
empfängt das durch das zu messende Material hindurchgegangene
Mikrowellensignal I. Der Sender und der Empfänger sind an den
gegenüberliegenden Seiten des Materials angeordnet. Beim Pas
sieren des Materials wird das Signal I verlangsamt und kommt
- verglichen mit der als Referenzgröße im Mischer 9 verwende
ten zweiten Mikrowellensignalkomponente II, verlangsamt -
später an.
Der Mischer weist auf: einen ersten Eingang RF, einen zweiten
Eingang LO und einen Ausgangs EF. Die zweite Signalkomponente
II wird in den zweiten Eingang LO des Mischers direkt vom
Richtkoppler über das Kabel 11 aufgegeben. Die erste Signal
komponente I kommt vom Empfänger über das Kabel 13 zum ersten
Eingang RF des Mischers 9.
Die Signale I und II an den Eingängen RF und RU des Mischers
werden dann in diesem überlagert und gemischt. Aus dem so er
hältlichen Signal erzeugt der Mischer dann ein Zwischenfre
quenzsignal Δ f, das an dem Ausgang IF anliegt.
Durch eine geeignete Auswahl der Längen der elektrischen
Kabel 11, 12 und 13 kann das der Verzögerung entsprechende
Zwischenfrequenzsignal Δ f auf ein technisch einfach meßbares
Niveau angestellt werden.
Die Recheneinrichtung 3 bestimmt die Frequenz des Zwischen
frequenzsignals Δ f vom Ausgang IF des Mischers. Der Wasser
gehalt des gemessenen Materials kann aus dieser Frequenz
anhand der bekannten Abhängigkeit des Zwischenfrequenzsignals
Δ f vom Wassergehalt bestimmt werden. Wenn diese Beziehung
bekannt ist, kann bei einem gegebenen Material der Wasserge
halt entweder berechnet oder graphisch bestimmt werden. Die
Abhängigkeitsbeziehung kann bestimmt werden, indem verschie
dene Messungen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der
Vorrichtung an Material mit bekannten Wassergehalten erfol
gen. Anhand dieser Messungen kann dann eine Funktion, die die
Beziehung der Größen zueinander beschreibt, hergestellt wer
den. Das erfindungsgemäße Meßverfahren und die Vorrichtung
verwenden dann diese Funktion bei der Berechnung der Wasser
gehaltswerte der zu messenden Materialien.
Die Fig. 3a zeigt einen Graph mit der Frequenz des Mikro
wellensignals am ersten Eingang RF und am zweiten Eingang LO
des Mischers 9. Die Signalfrequenz ist dabei während eines
Zeitraums T von der unteren Frequenz f 1 zur oberen Frequenz
f 2 mit konstantem Änderungsverlauf verändert worden. Das
Signal 1 am ersten Eingang RF des Mischers ist um eine Zeit
spanne δ verglichen mit dem Signal II am zweiten Eingang LO
verzögert. Die durchgehende Linie zeigt das Signal II am
zweiten Eingang LO, während die unterbrochene Linie das
Signal I am ersten Eingang RF zeigt. Der Zeitunterschied w
beruht auf der Verzögerung des Mikrowellensignals auf dem Weg
vom Sender 7 zum Empfänger 8. Der Mischer erzeugt aus den
Signalen I und II ein Zwischenfrequenzsignal Δ f, das dem
Wassergehalt des gemessenen Materials proportional ist.
Die Kurve in Fig. 3b zeigt die Amplitude des Zwischenfre
quenzsignals Δ f als eine Funktion der Zeit.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der Sender 7 und
Empfänger 8 auf der gleichen Seite und eine Reflektorplatte
10 auf der gegenüberliegenden Seite des zu messenden Mate
rials angeordnet sind. Die Platte reflektiert das vom Sender
7 gesendete Mikrowellensignal zum Empfänger 8.
Fig. 5 zeigt Meßergebnisse mit Holzspänen. Diese Messungen
wurden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt, um
die Abhängigkeit der Frequenz des Zwischenfrequenzsignals vom
Wassergehalt zu bestimmen. Die Meßparameter waren: B = 0,9
GHz, T = 11,1 ms und d = 5 cm. Die Messungen wurden an Holz
spänen mit sechs verschiedenen, bekannten Feuchtigkeitsgraden
durchgeführt, so daß entsprechend sechs Frequenzen für das
Zwischenfrequenzsignal Δ f resultieren. Der Wassergehalt der
Holzspäne am Meßpunkt ist in Gewichtsprozent angegeben. Die
Frequenzwerte wurden durch die Dichte der Meßprobe geteilt,
so daß deren unterschiedliche Dichten sich nicht auf die
Ergebnisse auswirken.
Die Meßergebnisse und die daraus erhältliche Abhängigkeits
funktion sind in der Figur als Graph dargestellt. Die senk
rechte Achse zeigt die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals
Δ f geteilt durch die Dichte des gemessenen Materials. Die
waagrechte Achse gibt den Wassergehalt der Holzspäne in
Gewichtsprozenten an. Die in Tab. 1 gezeigten Daten für Holz
zeigen Größen, die sich auf Festholz beziehen. Sie sind daher
nicht mit den Ergebnisse in Fig. 5, die Holzspäne betreffen,
vergleichbar.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt, sondern beinhaltet Veränderungen
innerhalb des von den nachfolgenden Ansprüchen definierten
Erfindungsbereichs.
Claims (15)
1. Verfahren zur Bestimmung des Wassergehalts eines Mate
rials, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrowellensignal
durch das zu messende Material gesandt wird,
die Geschwindigkeitsänderung des Signals beim Durchgang durch das zu messende Material gemessen wird,
der Wassergehalt des Materials anhand der gemessenen Änderung und der bekannten Abhängigkeit der Mikrowellengeschwindig keitsänderung vom Wassergehalt des Materials berechnet wird.
die Geschwindigkeitsänderung des Signals beim Durchgang durch das zu messende Material gemessen wird,
der Wassergehalt des Materials anhand der gemessenen Änderung und der bekannten Abhängigkeit der Mikrowellengeschwindig keitsänderung vom Wassergehalt des Materials berechnet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Geschwindigkeitsänderung des Mikrowellensignals mittels
Frequenzmodulation, der Durchgangszeit des Mikrowellenpulses,
bzw. der Stoß- oder Pulssequenz, oder aus der Rauschkorrela
tion gemessen wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangszeit des Mikrowellenpulses, bzw. der Stoß- oder
Pulssequenz, beim Durchgang durch das Material in einem kon
stanten Meßspalt gemessen wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangszeit im Meßspalt direkt mit einer Uhr als das
Zeitintervall zwischen dem gesendeten und dem empfangenen
Mikrowellenpuls, bzw. der Stoß- oder Pulssequenz, gemessen
wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangszeit eines kontinuierlichen oder pulsinter
vallartigen oder pulssequenzartigen Mikrowellensignals beim
Durchgang durch das Meßmaterial mit Hilfe von Korrelations
techniken, d.h. durch Senden von Breitbandrauschen oder durch
Modulation des Mikrowellensignals mit statistischem Rauschen
oder mit statistischen Digitalsignalen und Bestimmen der
Durchgangszeit mit Hilfe der Kreuzkorrelationsfunktion des
gesendeten und empfangenen Signals, gemessen wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Geschwindigkeitsänderung des Mikrowellensignals beim
Durchgang durch das Meßmaterial mittels Frequenzmodulation
bestimmt wird, wobei: ein Mikrowellensignal erzeugt wird;
die Frequenz des Mikrowellensignals innerhalb eines bestimm ten Zeitraums T vom unteren Grenzwert f 1 zum oberen Grenzwert f 2, und/oder umgekehrt, gemäß einer mathematischen Funktion verändert wird;
das Mikrowellensignal in eine erste Komponente und eine zweite Komponente geteilt wird;
die erste Komponente am Meßpunkt durch das Material gesandt und danach mit der zweiten Komponente gemischt wird;
aus dem so gewonnenen gemischten Signal ein der Verzögerung entsprechendes Zwischenfrequenzsignal Δ f erzeugt wird;
und der Wassergehalt des zu messenden Materials aus dem Signal Δ f und der bekannten Beziehung zwischen Zwischenfre quenzsignal Δ f und Wassergehalt bestimmt wird.
die Frequenz des Mikrowellensignals innerhalb eines bestimm ten Zeitraums T vom unteren Grenzwert f 1 zum oberen Grenzwert f 2, und/oder umgekehrt, gemäß einer mathematischen Funktion verändert wird;
das Mikrowellensignal in eine erste Komponente und eine zweite Komponente geteilt wird;
die erste Komponente am Meßpunkt durch das Material gesandt und danach mit der zweiten Komponente gemischt wird;
aus dem so gewonnenen gemischten Signal ein der Verzögerung entsprechendes Zwischenfrequenzsignal Δ f erzeugt wird;
und der Wassergehalt des zu messenden Materials aus dem Signal Δ f und der bekannten Beziehung zwischen Zwischenfre quenzsignal Δ f und Wassergehalt bestimmt wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz des Mikrowellensignals kontinuierlich und
periodisch von der unteren Frequenz f 1 zur oberen Frequenz f 2
und von der oberen Frequenz f 2 zur unteren Frequenz f 1 verän
dert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu messende Material einen Meßspalt
passiert und aus einem Materialstrom, wie Holzspänen, Papier
bahnen oder einer wässrigen Suspension, wie chemisch oder
mechanisch hergestellte Holzpulpe, besteht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wassergehaltsbestimmung als konti
nuierlicher Meßprozeß eingerichtet ist.
10. Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehalts eines Mate
rials, gekennzeichnet durch:
eine Sendeeinrichtung (1), die ein Mikrowellensignal durch das zu messende Material schickt;
eine Detektiereinrichtung (2);
und eine Recheneinrichtung (3), die die Geschwindigkeitsän derung des Signals beim Durchgang durch das Material bestimmt und den Wassergehalt des Materials anhand der bekannten Abhängigkeit der Änderung der Mikrowellengeschwindigkeit vom Wassergehalt des Materials bestimmt.
eine Sendeeinrichtung (1), die ein Mikrowellensignal durch das zu messende Material schickt;
eine Detektiereinrichtung (2);
und eine Recheneinrichtung (3), die die Geschwindigkeitsän derung des Signals beim Durchgang durch das Material bestimmt und den Wassergehalt des Materials anhand der bekannten Abhängigkeit der Änderung der Mikrowellengeschwindigkeit vom Wassergehalt des Materials bestimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendeeinrichtung aufweist:
einen Oszillator (4), der ein Mikrowellensignal erzeugt und die Signalfrequenz zwischen einer unteren Frequenz f 1 und einer oberen Frequenz f 2, und/oder umgekehrt, innerhalb eines Zeitraums T gemäß einer mathematischen Funktion verändert;
einen Isolator (5), der das Signal nur in einer Richtung in die Oszillatorschaltung durchläßt;
einen Richtkoppler (6) , der das Signal in eine erste Kompo nente (I) und eine zweite Komponente (II) teilt;
einen Sender (7), der die erste Signalkomponente vom Richt koppler durch das zu messende Material schickt;
daß die Detektiereinrichtung (2) aufweist:
einen Empfänger (8), der die erste Signalkomponente (I) nach Durchgang durch das Meßmaterial empfängt;
eine Mischeinrichtung (9) mit einem ersten Eingang (RF),
einem zweiten Eingang (LO) und einem Ausgang (IF), die: die erste Komponente (I) vom Empfänger (8) über ihren ersten Ein gang (RF) und die zweite Komponente (II) direkt vom Richt koppler (6) über ihren zweiten Eingang (LO) empfängt, die Signale von den Eingangsstufen (LO) und (RF) mischt, aus dem so erhältlichen Signal ein Zwischenfrequenzsignal Δ f, das der Verzögerung entspricht, erzeugt und das Zwischenfrequenz signal Δ f über das Ausgang (IF) abgibt;
und daß die Recheneinrichtung (3), den Oszillator (4) steu ert, die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals Δ f vom Ausgang (IF) des Mischers (9) mißt und den Wassergehalt des zu mes senden Materials aus dem Zwischenfrequenzsignal anhand der bekannten Abhängigkeit des Signals Δ f vom Wassergehalt bestimmt.
einen Oszillator (4), der ein Mikrowellensignal erzeugt und die Signalfrequenz zwischen einer unteren Frequenz f 1 und einer oberen Frequenz f 2, und/oder umgekehrt, innerhalb eines Zeitraums T gemäß einer mathematischen Funktion verändert;
einen Isolator (5), der das Signal nur in einer Richtung in die Oszillatorschaltung durchläßt;
einen Richtkoppler (6) , der das Signal in eine erste Kompo nente (I) und eine zweite Komponente (II) teilt;
einen Sender (7), der die erste Signalkomponente vom Richt koppler durch das zu messende Material schickt;
daß die Detektiereinrichtung (2) aufweist:
einen Empfänger (8), der die erste Signalkomponente (I) nach Durchgang durch das Meßmaterial empfängt;
eine Mischeinrichtung (9) mit einem ersten Eingang (RF),
einem zweiten Eingang (LO) und einem Ausgang (IF), die: die erste Komponente (I) vom Empfänger (8) über ihren ersten Ein gang (RF) und die zweite Komponente (II) direkt vom Richt koppler (6) über ihren zweiten Eingang (LO) empfängt, die Signale von den Eingangsstufen (LO) und (RF) mischt, aus dem so erhältlichen Signal ein Zwischenfrequenzsignal Δ f, das der Verzögerung entspricht, erzeugt und das Zwischenfrequenz signal Δ f über das Ausgang (IF) abgibt;
und daß die Recheneinrichtung (3), den Oszillator (4) steu ert, die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals Δ f vom Ausgang (IF) des Mischers (9) mißt und den Wassergehalt des zu mes senden Materials aus dem Zwischenfrequenzsignal anhand der bekannten Abhängigkeit des Signals Δ f vom Wassergehalt bestimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß Sender (7) und Empfänger (8) auf verschiedenen
Seiten vom Meßmaterial angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Sender (7) und Empfänger (8) auf der
gleichen Seite vom Meßmaterial angeordnet sind und auf der
gegenüberliegenden eine Reflektorplatte (10), um die gesen
deten Mikrowellensignale zum Empfänger zu reflektieren.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (3) den Oszillator
(4) so steuert, daß dieser die Frequenz des Mikrowellensi
gnals kontinuierlich und periodisch von der unteren Frequenz
f 1 zur oberen Frequenz f 2 und von der oberen Frequenz f 2 zur
unteren Frequenz f 1 verändert.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem ersten elek
trischen Kabel (11), einem zweiten elektrischen Kabel (12)
und einem dritten elektrischen Kabel (13) ausgestattet ist,
wobei: das erste elektrische Kabel (11) das Mikrowellensignal
vom Richtkoppler (6) zum zweiten Eingang (LO) des Mischers
(9) leitet, das zweite elektrische Kabel (12) das Signal vom
Richtkoppler zum Sender (7) leitet und das dritte elektrische
Kabel (13) das Signal vom Empfänger (8) zum ersten Eingang
(RF) des Mischers leitet, und wobei die Längen des ersten,
zweiten und dritten elektrischen Kabels so sind, daß die Fre
quenz des Zwischenfrequenzsignals Δ f in einem technisch ein
fach zu messenden Bereich liegt.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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