DE1598800A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von viskosen Pasten oder aehnlichen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von viskosen Pasten oder aehnlichen MaterialienInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von viskosen
Pasten oder ähnlichen Materialien.
Es ist bekannt, daß bei hoch viskosen Materialien, insbesondere solchen, die Feuchtigkeit enthalten, wenn diese
in eine Wellenführung oder -bahn von Signalen mit hoher elektromagnetischer Frequenz eingebracht werden, eine
Dämpfung oder ein Verlust dieser Signale infolge der Anwesenheit von Wasser auftritt.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zu entwickeln, das eine kontinuierliche Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von viskosem Material beim Durchgang
durch eine Durchflußeinrichtung ermöglicht. In einer solchen Einrichtung befinden sich die Bestandteile
eines Fertigerzeugnisses in Bewegung, wobei beispielsweise durch Mischen, Kneten oder eine ähnliche mechanische
Behandlung die Homogenität des fertigen Erzeugnisses verbessert wird. Vorzugsweise ist die vorliegende Erfindung
für eine Einrichtung vorgesehen, die bei der Herstellung von Seife verwendet wird, worin eine teilweise, behandelte
Seifenbase in eine Kammer eingeführt wird, um mit hohem Druck aus dieser Kammer durch kleine öffnungen in
einer Wand hinaus gepreßt zu werden, wobei das austretende Material zum nachfolgenden Mischen in kleine Teilchen
geschnitten wird«
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20 225 Mi/He
Die Erfindung sieht ein Verfahren zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes eines Flusses von viskosem Material
vor, indem durch dieses Material hochfrequente, elektromagnetische Signale hindurchgeleitet werden, wobei
das Material zwangsläufig durch eine Kammer oder eine Führung fließt, bei der ein Teil der Querschnittsfläche durch ein Paar von entgegengesetzt angeordneten
Begrenzungsplatten unterteilt ist, die soch hochkant in Richtung des Materialflusses erstrecken und die eine
eingeengte Führungsbahn für hochfrequente, elektromagnetische Signale bilden, die durch diese Bahn hindurch
geleitet werden, deren Begrenzungsplatten Sas fließende
Material undurchdringlich sind und daß die genannten Signale nach dem Durchtritt durch das Material ausgewertet
werden, um den Feuchtigkeitsgehalt des Materials zu bestimmen.
Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin «ine Vorrichtung zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes eines viskosen
Materials vor, das durch eine eingeengte Führung oder Kammer fließt, die ein Paar von in gleichen Abständen
angeordnete Platten enthält, die hochkant zu der Richtung des Materialflusses angeordnet sind, einen Teil
der Querschnittsfläche der Führung begrenzen und eine Führungsbahn innerhalb dieser Führung für die hochfrequenten,
elektromagnetischen Signale bilden, bei der ferner eine Wellenführung vorgesehen ist, die zur Einstrahlung
der genannten Signale in die Bahn und zum Empfang der Signale dient, nachdem diese die Bahn durchlaufen
haben, bei der weiterhin eine Abschlußeinrichtung zwischen der genannten Wellenführung und dem Inneren
der Führung vorgesehen ist, die ein Fließen des viskosen Materials durch diese genannte Einrichtung verhindert,
jedoch den Durchgang der Signale zu und von der Führungsbahn gestatten·
009882/0424 _ bad original
Eine der Wellenführungen 1st an eine Quelle von Signalen rr.it hoher elektromagnetischer Frequenz anschließbar und
die andere ist an eine Einrichtung zur Messung der Signale anschließbar, die aus der genannten Führungsbahn in
der Kammer austreten. Die beiden Begrenzungsplatten können eben und in einer parallelen Aufstellung derart angeordnet
sein, da3 sie sich parallel zu der Kammer erstrecken und «tweder zwei wechselweise ausgerichtete WeI-lenfUhrun^en
verbinden, die in der ««and oder in den Wänden der Kammer zur Messung durch Übertragung angeordnet sind,
oder eine von diesen Wellenführungen und eine entgegengesetzt angeordnete reflektierende Oberfläche verbinden,
die zur Messung mittels Reflexion vorgesehen ist. In den fällen, in denen eine Anordnung zur Messung durch Übertragung
verwendet wird, können die entsprechenden .Vellenführungen
beispielsweise in abwechselnder Ausrichtung in ^wei Wänden einer rechteckigen oder mehrwinkligen Kammer
angeordnet sein, oder in einen diametralen Gegensatz in
der rt'and einer zylindrischen Kammer, oder auf einer Profilsehne einer solchen zylindrischen Kar.jner angeordnet
sein, so daß eine der Begrenzungsplatten weiter als die andere von einer diametralen Ebene der Kammer zu liegen
konrat.
Alternativ können die Begrenzungsplatten auch gebogen
sein. Beispielsweise in einer Anordnung zur Messung durch
übertragung, können sie teilweise zylindrisch und konzentrisch mit deren Enden art zwei Uellenführungen angeschlossen
sein, die nit den genannten Enden ausgerichtet sind und die an der Oberfläche in der Nähe entweder
radial in der Wand einer zylindrischen Kammer, oder beide können in einer ebenen Wand einer Kammer angeordnet sein,
oder eine kann sich in jeder von zwei nicht parallelen Wänden einer Kammer befinden.
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Über mindestens einen Teil ihrer Länge kann die Führungsbahn durch die Kammer oder durch die Führung schräg
gerichtet sein. Gewöhnlich soll indessen die oder jede Absohlußeinrichtung ftn oder in der Nähe der Wand der
Kammer angeordnet sein und mit ihrer inneren Oberfläche im wesentlichen parallel zu dem umgehenden Bereich der
iand ausgerichtet sein. Durch diese Einrichtung wird die Störung des Materialflusses stark herabgesetzt.
Die Erfindung soll nachstehend in Einzelheiten mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden, in denen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer zylindrischen Kammer zeigt, die eine Einrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung enthält,
Fig. 2 einen radialen Schnitt nach der Linie H-II von Fig, 1 darstellt,
Fig. 3 bis 6 schematische Formen von abgeänderten Anordnungen
für die Führung der Anzeigesignale durch den Materialfluß zeigen und
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen von zwei alternativen Schaltungen zeigen, die angewendet werden
können, um die erforderlichen Meßsignale zu erzeugen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist eine hohle
zylindrische Kammer 1 gezeigt, von der nur ein Teil in den Zeichnungen dargestellt ist, die bei der Herstellung
von Seife verwendet und die als Strangpresse bezeichnet wird und aus einer zylindrischen Wand 2 besteht,
die zwischen zwei Scheiben 2 und 4 befestigt ist. Eine
teilweise behandelte Seifenbase in Gestalt einer viskosen Paste wird durch die Platte J eingexlaSutx und durch
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640
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öffnungen (nicht geneigt) in der platte 4 unter hohe»
Druch ausgepreßt. Die Biohtung der Verschiebung des Materials
ist parallel zu der Achse der zylindrischen
Wand 2,
Eine Einrichtung zur Erleichterung der kontinuterliehen
Messung des freuohtigjfceitsgehaltes des Materials während
des Durchflusses besteht in ©ine« Paar von Gehäusen 5*
β für Wellenführungen, die im Querschnitt rechteckig
sind und die radial gwisohen den Scheiben 3 und 4 so befestigt sind, daß deren inner« Mna&p. 7 und 8 sieh durch
die Wand 2 erstrecken· Die Wellenführungen besitaen
rechteckige Einsätze 9, die Durchgänge 10 und 11 bilden,
die von einem reohteekigen Querschnitt sind und die in
Fig. 1 enger als in Fig. 2 sind. An den inneren Enden
der Wellenführungen sind zwei umgebogene Schultern 12t 13 vorgesehen, die als Anschläge für das Zwisoheneetaen
von geeigneten Packungen dienen. Die Packungen sind beispielsweise aus Blei und dienen als ft1g«|tt»f«tanwnf;fe«
Dichtungen für die AbeohluJeleiaente 14, die für elektromagnetische Strahlungen durchlässig (transparent) sind»
Diese Elemente können beispielsweise aus Quarz oder aus einem Quarzglas oder aus einem geeigneten Plastikmaterial
hergestellt sein« Die AbsohluSelenwinte werden gegen die
Schulter 12, 13 durch die Ura&Uliung^ 9 angedrückt, die
ihrerseits mittels de» Pl&ssöß®» 16 in Stellung gehalten
wird. Die flansche 16 besitaa» ein· rechteckige öffnung
und sind an den Flanschen 17, jt8 der Wellenführungsgehäuse
6 befestigt· Innerhftlb d©£. Kamiser 1 sind an der
inneren Oberfläche der Schultßv'- 12# 13 der Wellenführungen zwei teilzylindrisohe Platten 2ß, 21 angesohwaiflt,
die konzentrisch und in einem Abstand voneinander angeordnet sindy der gleich der engeren Abmessung der Durchgänge
10, 11 ist. Die Pl*tt©n 20, 21 bilden eine Führungsbahn*
um elektrotaagnftische Signale abzulenken« die
über ejlnen der Wellenführiingatea^ält 10, 11 eingeführt
werden, so daß die Signale aus den anderen Kanal 11, 10 .
ORiGlNAL
austreten. Die Enden der Platten 20, 21 verlaufen parallel
zu den radialen Ebenen in denen die Wellenführungen angeordnet sind.
Außer den Platten 20, 21 besitzt die Bahn für die Signale
keine festen Begrenzungen, so daß sie gegen die Scheiben 3 und 4 der Strangpresse offen ist und das Material
in einer Richtung parallel zu den Achsen zwischen den Platten fließen kann. Die genannten Platten 20, 21,
an denen das viBkose Material vorbei fließt, wie es mit dem Pfeil A in Fig. 2 gezeigt ist, sind vorzugsweise in
der Durchflußrichtung angespitzt, wie es in der Zeichnung mit 22, 23 angedeutet ist, um den Eintritt des Materials
in den Durchgang zwischen den Platten zu erleichtern. Ein gleiches Anspitzen kann bei den hinteren Kanten
der Platten 20, 21 vorgesehen werden.
An den Flansch 16, 18 einer der Wellenführungen 10, 11
kann eine Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, magnetischer Signale angeschlossen werden, während an den
Flansch 16, 18 der anderen Wellenführung 11, 10 eine
Einrichtung für das Messen der austretenden Signale angeschlossen wird. Entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt
des Materials, das durch die offenen Durchgänge zwischen den Platten 20, 21 hindurchfließt, werden die Signale
gedämpft und diese Dämpfung wird mittels einer Meßeinrichtung gemessen. Die Abschlußelemente 14, 15, die gegenüber
einer elektromagnetischen Strahlung transparent sind, können die Signale nicht beeinflussen, sie verhindern
Jedoch ein Eindringen des Materials in die Wellenführungskanäle 10, 11 infolge des Druckes in der Kammer
Einige abgeänderte Anordnungen für die Führungsbahn sind
sohematiaoh in Fig. 3 bis 6 der Zeichnungen gezeigt. In
Fig. 3 erstrecken sich zwei parallele Platten 30 quer
- 76AD OFügINär
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zu dem Gehäuse 32 mit einer Wellenführung 34 und einem
Abschlußelement ^6, wodurch eine diametrale Führungsbahn
durch die Kammer entsteht, An der Stelle, an der die Platten 30 an die innere Wand 32 anstoßen, auf der anderen
Seite der Wellenführung 34, ist eine reflektierende Oberfläche 38 für Signale vorgesehen, so daß diese Signale
zurück zur Wellenführung 3^ reflektiert werden. Das viskose Material selbst fließt senkreoht zu der Führung
34 zwischen den Platten 30.
Pig. 4 zeigt eine andere Konstruktion für die Messung
naoh dem Reflektions-Verfahren« Die parallelen Platten
40 erstrecken sich vor der Wellenftihrung 44 und dem Absohlußelenient
46 und enden kurz vor der entgegengesetzten Begrenzungewand der Kammer 42. Für das Zurückstrahlen
der Signale wird eine reflektierende Wand 48 von e.lner
Platte 48 gebildet, die an den Platten 40 befestigt ist und von diesen auch getragen>trd.
Die beiden Fig. 5 und 6 zeigen zwei Anordnungen für die Messung durch übertragung In einer ähnlichen Ausführung
wie sie die Anordnung naoh Fig« 1 zeigt. Ss kann indessen
festgestellt werden, daß der Zusatz einer reflektierenden Wand an dem Ausgang ιΐκχ einer der Wellenführungen
alles ist was erforderlich ist, um eine dieser Anordnungen für die Messung Kittels Rückstrahlung abzuändern.
In Fig. 5*erstrecken sich die parallelen Platten 50 diametral
quer zur Führung oder zur Kammer 52 zwischen entsprechenden Wellenführungen 54, 55 und den Abschlußelementen
56, 57. Das Gleiche ist auch gemäß der Anordnung naoh Fig. 6 vorgesehen, bei der die gleichen Teile die
gleichen Bezugszeichen tragen, bei der jedoch die Enden
der Platten 60 in einem entsprechenden Abstande axial entlang der Führung oder Kammer 62 enden. Es kann festge-
- 8 68 2/0424 sad
stellt werden, daß falls es erwünscht oder erforderlich ist, gleiche axiale Abstände bei den gebogenen Plattenanordnungen
angewendet werden können, wie sie in Fig. und 2 gezeigt sind.
In allen gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Abschlußelemente,
die zwischen den Wellenführungen und den parallelen Platten angeordnet sind, an oder in der
Nähe der inneren Wand der Führung oder Kammer in einer Ebene parallel zu dem umgebenden Bereich der Wand ge-'zeigt.
Diese letztere Bedingung ist für eine Vermeidung der Störung im Fluß des Viskosten Materials von großem
Vorteil, obwohl in solchen Anordnungen, wie es in Fig. gezeigt ist, vorgesehen ist, daß die parallelen Platten
60 eine doppel-Z-förmige Abbiegung aufweisen.
Unter gewissen Umständen kann es erforderlich sein, nicht die volle Länge der parallelen Platten in der
Führung oder in der Kammer zu benutzen, in die das Material eingeführt wird. In einem solchen Fall kann der
Raum zwisohen den Platten mit einem Stopfen aus einem dielektrischen Material ausgefüllt werden über einen
Teil deren Länge, wie es mit 59 in Fig. 5 angedeutet ist. Dieser Stopfen wird vorzugsweise mit einer Stromlinien-
förmigen Oberfläche ausgebildet, um die Störungen des Flusses des viskosen Materials zu vermindern.
Das dielektrische Material kann auch vorzugsweise als eine Verlängerung eines Abschlußelementes ausgebildet
werden, wie im Falle von Fig. 5 gezeigt ist.
AusfUhrungsbeispiele von Schaltungen, die für das Messen
durch Rüokstrahlung oder Übertragung verwendet werden können, sind in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Solche
Schaltungen sind beispielsweise für Anordnung gemäß Flg. 5 und 5 entsprechend anwendbar.
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In Fig. 7 bildet eine Wellenführung 34 eine der beiden koaxialen Arme eines magnetischen T-Stückes 71* dessen
anderer koaxialer Arm als eine Bezugswellenführung ausgebildet ist, in dem eine veränderbare Dämpfungseinriohtung
73 und ein verschiebbarer kurzgeschlossener Stromkreis 74 (short oirouit) angeordnet ist. Ein Querarm 75
des magnetischen T-StÜokes ißt an einen Mikrowellengenerator 76 angeschlossen und der andere Querarm 77 enthält
einen Kristalldefcektor 78,
Im Betrieb wird die Mikrowellenenergie vom Generator
76 dem magnetischen T-Stück zugeführt, ein Teil dieser
Energie pflanzt sich tntlang der Wellenführung 34 und,
in die Führungsbahn, die duroh die Platten 30 gebildet
wird fort und wird dann von der Oberfläche 38 reflektiert, so daß sie wieder in dje Wellenführung 34 eintritt.
Ein anderer Teil der Energie des Generatorzweiges 75 wird entlang der Wellenftihrung 72 geführt und
wird von dem kurzgeschlossenen Stromkreis 74 reflektiert.
Hierdurch werden gtehende Wellen auf der einen Seite der Bahn durch* die WeXlenführung 34 und die Platten 30
und auf der anderen Selte in der Wellenführung 72 erzeugt.
Die reflektierten Wellen erreiohen das magnetische
T-Stück 71 und interferrleren miteinander,indem sie
Wellen in der Abzweigung 77 erzeugen, die eine Energie besitzen, die gleioh der Differenz zwlsohen den zwei
Energien der beiden reflektierten Wellen 1st. Ein Sig«·
nal, das,in.dem Detektor 7^ erzeugt wird, ist von dieser
Energiedifferenz abhängig«.
Wenn die Dämpfung in der Welleaiführung 72 auf einem festen
Wert gehalten wird, dann kann das Differenzsignal
aus dem Detektor 78 verwendet warden» um eine direkte
Anzeige der Dämpfung zu erhalfceij, die zwischen den Platten
30 entsteht und ergibt dafte? eine direkte Anzeige
BAD OFMGJNAL
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dec Feuchtigkeitsgehaltes des Materials das durch die Führung 32 fließt.
Alternativ kann der Ausgang des Detektors an ein Servosystem
angeschlossen werden, das zur Steuerung der Veränderun der Einstellung der Dämpfung 73 dient, so daß
das System stets im Gleichgev/icht gehalten wird, d.h. der Ausgang aus dem Detektor wird auf einem Wert gehalten,
der annähernd Null ist. In einem solchen System kann der mechanische Ausgang der Servosteuerung benutzt
werden, um die Dämpfung anzuzeigen, die zv/ischen den Platten 30 auftritt.
In Fig. 8 werden Signale von einer Mikrowellenquelle 81
mittels einer Wellenführung 5^ durch eine Führungsbahn
übertragen, die von den Platten 50 gebildet wird, die
die Kammer 52 durchqueren. Eine V/ellenführung 55 führt
das austretende Signal einem Kristalldetektor 82 zu, dem eine veränderbare Dämpfung 83 vorgeschaltet ist. An
den Eingang der V/ellenführung 52^ mittels eines Richtungskopplers
84 (directional coupler) ist eine Bezugswellen*-
führung 85 angeschlossen, in der eine Dämpfung mit einer
Niveaueinstellung 86 und ein Detektor 87 angeordnet ist. Die Ausgänge aus den beiden Detektoren 87, 82 werden
einem Gleichgewichtsverstärker 88 (balance amplifier) zugeführt, in dem sie verglichen werden und ein Differenz
signal erzeugt wird, das an einen Steuerverstärker 89 angelegt wir.d* der ein Registrier- bzw. Aufzeichnungsgerät
enthalten kann. Der elektrische Ausgang aus dem Steuerverstärker wird dann einem Servomechanismus zugeführt,
der den Dämpfungsspiegel der Dämpfung 83 steuert.
In diesem Ausführungsbeispiel vergleicht der Gleiohgewiohtsverstiärker
88 kontinuierlich ein Bezugssignal, das von de? Quelle 81 durch die Führung 85 zugeführt
wird mit einem Signal, das dur.oh die Kammer 52 zu der
009882/0424 m^m
- 1f -
Wellenführiing 55 geleitet wurde. Wenn Material durch
diese Führung geprelt wird, wird die Dämpfung 83 duroh
den Steuerverstärker 89 automatisch eingestellt, indem das Signalverhältnis der Detektoren 82, 87 auf einer
vorgegebenen Höhe konstant gehalten wir. Die einstellbare Dämpfung 86 kann für die Kalibrierung verwendet
werden, um die Null- oder Gleiohgewichtseinstellung der veränderbaren Dämpfung 2u verändern.
Patentansprüche t
009882/0424
Claims (18)
- I Ό3OOUUPatentansprüche:ssssssssss::1, Verfahren zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes eines fließenden viskosen Materials mittels Durchleitung von hochfrequenten, elektromagnetischen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material gezwungen wird, durch eine Kammer zu fließen, deren Querschnittsfläche teilweise mittels eines Paares einander gegenüber angeordneten Begrenzungsplatten unterteilt ist, die sich in Richtung des Materialflusses erstrecken und die eine Führungsbahn für die hochfrequenten, elektromagnetischen Signale bilden, daß die Signale durch diese Bahn geleitet werden, deren Begrenzungsplatten für das fließende Material undurchdringlich sind und die genannten Signale nach dem Durchtritt durch das Material ausgewertet werden, um den Feuchtigkeitsgehalt des Materials zu bestimmen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale von einem Ende der genannten Bahn, das sich entfernt von dem Eintritt befindet, reflektiert werden, so daß sie durch die gleiche Bahn zurückkehren und dann ausgewertet werden.
- j5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragenen Signale von der Führungsbahn derart reflektiert werden, daß sie einem Bezugssignal interferieren, das von der gleichen Quelle erzeugt wird, und daß durch diese Interferenz ein Differenzsignal erzeugt wird, das für die genannte Messung dient.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Begrenzungsplatten das Signal entlang einer gebogenen Bahn zwischen beiderseits benachbarten Eintritts- und Austrittsflächen der Bahn führen.009882/0424
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche Ί bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Material durchgeleitete Signal kontinuierlich mit einem Bezugssignal verglichen wird, das außerhalb des Flusses ausgestrahlt wird, um die genannte Messung auszuführen,
- 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar in einem gleichen Abstand angeordneter Platten (2o, 21) hochkant zur Richtung des* Materialflusses angeordnet sind, einen Teil der QuersohnittsflKche einer Kammer (1) begrenzen und so eine Führungsbahn für hochfrequent©, elektromagnetische Signale innerhalb der genannten Kammer bilden, daß eine Wellenführung (10, 11) für die Einführung der genannten Signale in die genannte Bahn und zum Empfang der Signale naoh dem Austritt aus dieser Bahn vorgesehen ist, daß ferner eine Absohlußeinrichtung (14) zwischen der genannten Wellenführungseinriohtung (10, 11) und dem inneren der Kammer (1) vorgesehen ist, die den Eintritt des viskosen Materials in die Wellenführung (10, 11) verhindert, jedoch den Durchgang der Signale zu und von der genannten Wellenführung (10, 11) zuläßt»
- 7, Vorrichtung nach Anspruoh 6, dadurch gekennzelohnet, daß die entsprechenden Wellenführungen (10, 11) unterteilten Stellungen aa Umfang der Kammer (1) angeordnet sind und daB Paar der· Platten (SO, 21) sich zwischen den genannten Stellungen erstreckt und die entsprechenden AbsohlußeinriohtuQgeia (14) ewisohen der Bahn, die duroh die Platten (20, 21) gebildet wird, und mm dem Inneren der Wellenführungen (10, 11) jeder Stellung vorgesehen sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenführungen (10, 11) und die Abschlußeinrichtungen (14) in Stellungen am Umfang der Kammer (1) angeordnet sind und die genannten Platten (20, 21) eine gebogene Bahn zwischen den genannten Stellungen bilden.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder alternativ die genannten Stellungen axial auf der genannten Kammer unterteilt sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wellenführungen (10, 11) ent- ' sprechend an einen Generator (81) für elektromagnetische Signale und an einen Detektor (82) angeschlossen sind, daß ferner ein Gleichgewichtsverstärker (88) vorgesehen ist, um den Ausgang des Detektors auf einen Referenzwert einzustellen, wobei die Einstellung des genannten Gleich-. gewichtsverstärkers den erforderlichen Meßwert liefert.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Referenzwellenführung (85) an die Signaleingangswellenführung (51O über einen Richtungskoppler (84) angeschlossen ist und eine Vergleiohseinrichtung (88) vorgesehen ist, an die die austretenden Signale und außerdem das Ausgangssignal eines Detektors (82) angelegt werden, daß ferner eine veränderbare Dämpfungseinrichtung (83) in der Ausgangswellenführung zu dem Detektor (82) vorgesehen ist, die so einstellbar ist, daß das Bezugssignal und die Signale aus dem Detektor (82) in einem konstanten Verhältnis gehalten werden,
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wellenführung (44) mit einem Ende mit der Führungsbahn (40) über öl® genannte Absohlufleinrlohtung (46) verbunden ist, ferner eine refektierende Wand (48) an009882/0424dem anderen Ende der genannten Führungsbahn (40) vorgesehen ist, wobei die Signale zu der genannten Wellenführung zurückreflektiert werden, nachdem sie durch das Material durchgeleitet wurden.
- 13. Vorrichtung rtaoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Platten (30) sich quer zu der Kammer (32) von der genannten Wellenführung (34, 36) bis zu einer inneren Begrenzungsoberflache (38) erstrecken, die die genannte reflektierende ',/and bildet.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Wand (48) an den parallelen Platten (4o) befestigt ist und von dieser getragen wird.
- 15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenführung (34) zu dem Paar von Platten (30) einen der koaxialen Arme eines magischen T-Stückes bildet, dessen anderer koaxialer Arm eine Bezugswellenführung (72) bildet und das magische T-Stück ferner Querarme (75# 77) enthält, die mit einem elektromagnetischen Signalgenerator (76) und mit einem Detektor (78) verbunden sind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugswellenführung (72) einen einstellbaren Kurzschluß-Stromkreis (74) an einem Ende entfernt von der Verbindung und eine veränderbare Dämpfung (73) zwischen den beiden Enden besitzt.
- 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 6 bis 16, daduroh gekennzeichnet, dafi ein festes dielektrisohes Material (59) einen Teil dea Raumes zwischen den parallelen Platten ausfüllt jth um 4ie Linge der Signalbahn zu reduzieren, die von dep fließenden Material durchströmt wird.BADORiGINAL0098Ö2/CU24 " 1i "
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jeder Platte größer als der Abstand zwischen diesen Platten ist.19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Verschlußeinrichtung (14, J6, 46, 56) in der Nähe der Begrenzungswand der
Kammer angeordnet ist und mit ihrer inneren Oberfläche im wesentlichen parallel zu dem umgebenden Bereich der genannten Abschlußwand angeordnet ist.009882/0424
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US3034046A (en) * | 1959-10-12 | 1962-05-08 | Sasaki Shinichi | Automatic moisture content determination and control apparatus |
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1965
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1966
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- 1966-06-23 DE DE1598800A patent/DE1598800C3/de not_active Expired
Also Published As
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GB1078504A (en) | 1967-08-09 |
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