DE1598800C3 - Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes einer viskosen Masse durch Messung der Dämpfung von die Masse durchsetzenden Mikrowellen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes einer viskosen Masse durch Messung der Dämpfung von die Masse durchsetzenden MikrowellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen
Merkmalen zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes einer viskosen Masse.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Art gehört durch die amerikanische Patentschrift 2 659 860 zum
Stand der Technik. Dabei können sich die Mikrowellen innerhalb der Meßkammer frei bewegen, wodurch
die Meßgenauigkeit beeinträchtigt wird.
Es gehört weiterhin durch »Industrie-Elektrotechnik«, 1961, Heft 4, S. 7 und 8 zum Stand der Technik,
den Wassergehalt von Erdöl mittels einer Meßbrücke unter Anwendung von Mikrowellen zu messen.
Auch hierbei können sich innerhalb des Erdöl führenden Rohres die Mikrowellen frei bewegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu entwickeln, die innerhalb der Meßzelle selbst eine Wellenführung aufweist, um eine größere Meßgenauigkeit
zu erreichen. Durch eine solche Konstruktion wäre es möglich, bei hohem kontinuierlichem Durchsatz
gute Meßergebnisse zu erzielen.
ίο Eine derartige Vorrichtung wäre insbesondere für
Einrichtungen wünschenswert, bei denen beispielsweise durch Mischen, Kneten oder eine ähnliche mechanische
Handlung die Homogenität eines Erzeugnisses verbessert werden soll. Dieses Problem stellt
sich beispielsweise bei der Herstellung von Seife, wobei die teilweise behandelte Seifenbase in eine Kammer
eingeführt wird, um dann aus dieser Kammer durch kleine öffnungen gepreßt zu werden, um das
austretende Material für einen nachfolgenden Misch-Vorgang kleinteilig zur Hand zu haben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil ^-fi
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. (. JS
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der
as Hohlleiter einen rechteckigen Querschnitt auf und
sind die Platten mit den beiden längeren Hohlleiterflächen verbunden. Die Platten erstrecken sich also
hochkant in Richtung des Materialflusses und bilden eine Wellenführung für die Mikrowellen, wobei die
Platten dieser Wellenführung für die fließende viskose Masse und die Mikrowellen selbst undurchdringlich
sind und somit der Feuchtigkeitsgehalt der viskosen Masse auf Grund der erhaltenen Signale mit
hoher Genauigkeit ausgewertet werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die in der Meßkammer angeordneten Platten eine halbkreisförmige
Wellenführung. Diese halbkreisförmige Wellenführung ist dann mit ihren Enden jeweils an
einen Hohlleiter angeschlossen. Die Wellenführung kann in der Meßkammer über einen Teil ihrer Länge
schräg geführt sein. Da die Wellenführung parallel zum Materialfluß ausgerichtet ist, wird der Materialfluß
kaum behindert.
Vorzugsweise erstrecken sich die Platten zwischen einem einzigen äußeren Hohlleiter und einer reflektierenden Wand. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die reflektierende Wand durch die gegenüberliegende Wandung der Meßkammer gegeben sein. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enden die Platten im freien Innenraum vor der gegenüberliegenden Wandung der Meßkammer und weisen dort die reflektierende Wand auf. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß der Abstand zur reflektierenden Wand in Abhängigkeit von dem zu erwartenden Feuchtigkeitsgehalt des Materials gewählt werden kann.
Vorzugsweise erstrecken sich die Platten zwischen einem einzigen äußeren Hohlleiter und einer reflektierenden Wand. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die reflektierende Wand durch die gegenüberliegende Wandung der Meßkammer gegeben sein. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enden die Platten im freien Innenraum vor der gegenüberliegenden Wandung der Meßkammer und weisen dort die reflektierende Wand auf. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß der Abstand zur reflektierenden Wand in Abhängigkeit von dem zu erwartenden Feuchtigkeitsgehalt des Materials gewählt werden kann.
In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, zur Verkleinerung der von
Masse durchflossenen Meßstrecke einen Teil des von den Platten begrenzten Raumes mit festem dielektrischem
Material auszufüllen.
Für die räumliche Anordnung der Wellenführung innerhalb der Meßkammer gibt es viele Möglichkeiten.
Bei einer zylindrischen Meßkammer kann die Wellenführung diametral durch die Meßkammer laufen
oder auch nur als eine Art Sehne außerhalb des Durchmessers. Bei einer rechteckigen oder mehrwinkligen
Meßkammer kann die Wellenführung die
einander gegenüberliegenden Wände miteinander verbinden oder vorzeitig im freien Innenraum in der
reflektierenden Wand enden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt im Ausschnitt durch eine zylindrische Meßkammer,
F i g. 2 einen Radialschnitt gemäß II-II der F i g. 1,
Fig.3 bis6 in schematischer Darstellung unterschiedliche
Ausführungsformen der Wellenführung und
F i g. 7 und 8 in schematischer Darstellung zwei alternative Schaltungen, die zur Erzeugung der Mikro-
\vellen angewendet werden können.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte hohlzylindrische Meßkammer 1 wird bei der Herstellung von Seife
verwendet. Sie ist als Strangpresse bekannt und besteht aus der zylindrischen Wand 2, die zwischen
zwei Scheiben 3 und 4 befestigt ist. Eine teilweise behandelte Seifenblase wird in Form einer viskosen
Masse durch die scheibenförmige Platte 3 eingeführt und durch nicht gezeigte öffnungen unter hohem
Druck aus der Platte 4 herausgepreßt. Die Transportrichtung der viskosen Masse erfolgt parallel zur
Achse der zylindrischen Wand 2.
Die Vorrichtung zur kontinuierlichen Messung des Feuchtigkeitsgehaltes der viskosen Masse besteht aus
einem Paar von Wellenführungen 5,6 mit einem rechteckigen Querschnitt. Die Wellenführungen sind
radial zwischen den Scheiben 3 und 4 so befestigt, daß sich ihre inneren Enden 7 und 8 durch die
Wand 2 erstrecken. Die Wellenführungen haben rechteckige Einsätze 9, die Hohlleiter 10 und 11 von
rechteckigem Querschnitt aufweisen. An den innenliegenden Enden der Wellenführungen sind zwei Anschläge
12, 13 vorgesehen, die für das Einsetzen von geeigneten Packungen dienen. Diese Packungen sind
beispielsweise aus Blei und dienen als Dichtung für Fenster 14, die für elektromagnetische Strahlung
durchlässig sind. Diese Fenster können beispielsweise aus Quarz oder aus einem Quarzglas oder einem anderen
geeigneten Plastikmaterial hergestellt sein. Die Fenster werden durch den Einsatz 9 gegen die Anschläge
12, 13 angedrückt, welcher seinerseits mittels eines Flansches 16 gehalten wird. Die Flansche 16
weisen eine rechteckige öffnung auf und sind an Flanschen 17, 18 der Wellenführungen 5,6 befestigt.
Innerhalb der Meßkammer 1 sind an der inneren Oberfläche der Anschläge 12, 13 zwei teilzylindrische
Platten 20, 21 angeschweißt, die konzentrisch in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei
der Abstand gleich der kleineren Abmessung der Hohlleiter 10, 11 entspricht. Die Platten 20, 21 bilden
somit eine Wellenführung für die Mikrowellen, die über einen der Hohlleiter 10, 11 eingeführt und
über den anderen Hohlleiter herausgeführt werden. Die Enden der Platten 20, 21 verlaufen parallel zu
den radialen Ebenen, in denen die Hohlleiter 10, 11 angeordnet sind. Abgesehen von den Platten 20, 21
weist die Wellenführung keine Begrenzung für die Wellen auf, so daß sie in Richtung auf die Scheiben 3
und 4 der Strangpresse offen ist und das Material in einer Richtung parallel zu den Achsen der Platten
fließen kann. Die Platten 20, 21, an denen — wie es der Pfeil A in F i g. 2 zeigt — das viskose Material
vorbeifließt, sind vorzugsweise in der Durchflußrichtung angespitzt, um den Eintritt des Materials in den
Durchgang zwischen den Platten zu erleichtern. Dies ist in F i g. 2 durch die Bezugsziffern 22 und 23 angedeutet.
Entsprechend können die hinteren Endkanten der Platten 20, 21 angespitzt sein.
An den Flansch 16,18 einer der Wellenführungen 10,11 wird eine Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, elektromagnetischer Wellen (Mikrowellen) angeschlossen, während an den anderen Flansch eine Einrichtung für die Messung der austretenden Mikrowellen angeschlossen wird. Die Mikrowellen werden entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt des durch die Platten 20, 21 hindurchfließenden Materials gedämpft, und diese Dämpfung wird mittels der Meßeinrichtung gemessen. Die für die elektromagnetischen Wellen durchlässigen Fenster 14, 15 können die Dämpfung nicht beeinflussen, sie verhindern jedoch ein Eindringen des zu messenden Materials in die Wellenführungskanäle 10,11.
Nachfolgend werden die in den Fig.3 bis6 gezeigten abgewandelten Ausführungsformen der Wellenführung besprochen.
An den Flansch 16,18 einer der Wellenführungen 10,11 wird eine Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter, elektromagnetischer Wellen (Mikrowellen) angeschlossen, während an den anderen Flansch eine Einrichtung für die Messung der austretenden Mikrowellen angeschlossen wird. Die Mikrowellen werden entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt des durch die Platten 20, 21 hindurchfließenden Materials gedämpft, und diese Dämpfung wird mittels der Meßeinrichtung gemessen. Die für die elektromagnetischen Wellen durchlässigen Fenster 14, 15 können die Dämpfung nicht beeinflussen, sie verhindern jedoch ein Eindringen des zu messenden Materials in die Wellenführungskanäle 10,11.
Nachfolgend werden die in den Fig.3 bis6 gezeigten abgewandelten Ausführungsformen der Wellenführung besprochen.
Gemäß F i g. 3 erstrecken sich zwei parallele Platten 30 diametral durch die Meßkammer 32, wobei
eine Wellenführung 34 und ein Fenster 36 vorgesehen ist. An der Stelle, an welcher die Platten 30 an
die gegenüberliegende innere Wand 32 anstoßen, ist eine die Mikrowellen reflektierende Oberfläche 38
vorgesehen.
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform für die Messung nach dem Reflektionsprinzip. Die parallelen
Platten 40 erstrecken sich vor der Wellenführung 44 und dem Fenster 46 und enden vor der gegenüberliegenden
Begrenzungswand der Kammer 42. Zum Reflektieren der Signale ist eine reflektierende
Platte 48 vorgesehen, die an den Platten 40 befestigt ist und von diesen getragen wird.
Die in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen ähneln der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Es
soll allerdings festgestellt werden, daß bei diesen Ausführungsformen lediglich eine reflektierende
Wand zusätzlich erforderlich wäre, um auch bei diesen Ausführungsformen eine Messung mittels Rückstrahlung
vornehmen zu können.
Gemäß F i g. 5 erstrecken sich die parallelen Platten
50 diametral durch die Meßkammer 52 zwischen zwei Wellenführungen 54, 55 und Fenstern 56, 57.
Entsprechendes gilt für die Ausführungsform gemäß F i g. 6, bei welcher gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
tragen, bei welcher jedoch die Enden der Platten 60 mit einem axialen Abstand voneinander in der
Wand der Meßkammer 62 enden. Eine entsprechende axiale Verschiebung kann auch bei den in
F i g. 1 und 2 gekrümmten Platten vorgenommen werden. In allen Ausführungsbeispielen sind die Fenster,
die zwischen den Wellenführungen und den parallelen Platten vorgesehen sind, in oder in der Nähe
der inneren Wandung der Meßkammer, und zwar in einer Ebene parallel zum umgebenden Bereich der
Wandung gezeigt. Auf Grund dieser Voraussetzung wird eine Störung im Fluß des viskosen Materials
vermieden.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann es erforderlich sein, nicht die volle Länge der parallelen
Platten auszunutzen. In einem solchen Fall kann der Raum zwischen den Platten mit einem Stopfen aus
einem dielektrischen Material ausgefüllt werden, wie es mit der Bezugsziffer 59 in Fig.5 angedeutet ist.
Vorzugsweise wird dieser Stopfen mit einer stromli-
nienförmigen' Oberfläche'-äusgebildet, um Störungen
im Fluß des viskosen Materials zu vermindern. Das dielektrische Material -kann vorzugsweise in Form
einer Verlängerung eines der . Fenster ausgebildet sein, wie es in F i g. 5--gezeigt ist. * -1"
-' Ausfuhrungsbeispiele yori-Schaltungen, die für die
Rückstrahlmessung oder Durchstrahlmessung eingesetzt werden können, sind in den Fig.7 und8 gezeigt.
' Diese Schaltungen sind beispielsweise für die Ausführungen"gemäßFig.3 und5 einsetzbar.
Tn Fig.7 bildet die Wellenführung 34 einen der
beiden koaxialen Arme eines T-Stückes'71, wobei der andere koaxiale-Arm 72 als eine Bezugswellenführung
ausgebildet ist. Dieser Arm weist eine veränderbare Dämpfdngseinrichtung 73 und einen veränderbaren·Reflektorkreis"74
auf. Ein Querarm 75 des T-Stückes ist an' einen Mikrowellengenerator 76 angeschlossen,
während der andere Querarm 77 den Kriställdetektor 78 aufweist.'· ·: ■ -■'". ·" " '
Bei Betrieb Werden die Mikrowellen· vom Generator 76 dem T-Stück zugeführt, wobei sich ein'Teil der
Energie entlang der Welle'nführung-34 in die von den
Plätten 30 gebildete Wellenführung fortpflanzt, dann von'der Oberfläche'38-reflektiert.Wird und schließlich
wieder irr' die Wellenführurtg 34 eintritt. Ein anderer
Teil der'Energie" des-Generatorzweiges 75 wird
entlang-der Wellenführung 72 geführt uhÜ'wird von
dem Reflektorkreis 74 reflektiert. Hierdurch werden stehende Wellen einmal auf der"einen Seite'durch die
Wellenführung 34 und die Platten 30 und zum andereii auf der anderen 'Seite in der Wellenführung 72
erzeugt. Die reflektierten"- Wellen erreichen das T-Stück' 71 "und interferieren miteinander, indem sie
Wellen in der Abzweigung 77-erzeugen, die eine Energie aufweisen, die gleich der-'Differenz zwischen
den zwei Energien der beiden reflektierten Wellen ist. Das Signal,-das m dem Detektor 78 erzeugfwird,
ist somit von dieser Energiedifferenz abhängig.
" Wenn die Dämpfung in der Wellehführung 72 auf einem festen Wert gehalten wird, kann das Differenzsignal des Detektors 78 verwendet werden, um eine direkte Anzeige, der Dämpfung 'zu" erhalten, die zwi- ■ sehen den Platten 30 entsteht, und somit ergibt sich eine direkte Anzeige für den Feuchtigkeitsgehalt des durch die Meßkammer 32 fließenden Materials.
" Wenn die Dämpfung in der Wellehführung 72 auf einem festen Wert gehalten wird, kann das Differenzsignal des Detektors 78 verwendet werden, um eine direkte Anzeige, der Dämpfung 'zu" erhalten, die zwi- ■ sehen den Platten 30 entsteht, und somit ergibt sich eine direkte Anzeige für den Feuchtigkeitsgehalt des durch die Meßkammer 32 fließenden Materials.
Alternativ kann der Ausgang des Detektors an ein Servosystem angeschlossen werden, das zur Steuerung
der Veränderung der Dämpfungseinstellung 73 dient, so daß das System stets im Gleichgewicht gehalten
wird, d. h. der Ausgang am Detektor wird auf einem Wert annähernd Null gehalten. In einem solchen
System kann der mechanische Ausgang der Servosteuerung zur Anzeige der zwischen den Platten 30
auftretenden Dämpfung ausgenutzt werden.
Gemäß F i g. 8 werden Signale einer Mikrowellenquelle 81 mittels der Wellenführung 54 auf die von
den Platten 50 gebildete Wellenführung in der Kammer 52 übertragen. Eine weitere Wellenführung 55
führt die austretenden Signale dem Kristalldetektor 82 zu, dem eine veränderbare Dämpfung 83 vorgeschaltet
ist. An den Eingang der Wellenführung 54 mittels eines Richtungskopplers 84 ist eine Bezugswellenführung
85 angeschlossen, in welcher eine veränderbare Dämpfung 86 und ein Detektor 87 angeordnet
sind. Die Ausgänge aus den beiden Detektoren 82, 87 werden einem Differenzverstärker 88
zugeführt, in dem sie verglichen werden und ein Differenzsignal erzeugt wird, das an einen Steuerverstärker
89 angelegt wird, der ein Registrier- bzw. Aufzeichnungsgerät enthalten kann. Der elektrische Ausgang
aus dem Steuerverstärker wird dann einem Servomechanismus 90 zugeführt, der die Dämpfung 83
steuert.
In diesem Ausführungsbeispiel vergleicht der Differenzverstärker 88 kontinuierlich ein Bezugssignal,
das von der Quelle 81 durch die Führung 85 geführt wird mit einem Signal, das durch die Kammer 52 zu
der Wellenführung 55 geleitet wird. Wenn Material durch diese Führung gepreßt wird, wird die Dämpfung
83 durch den Steuerverstärker 89 automatisch eingestellt, in dem das Signalverhältnis der Detektoren
82, 87 auf einer vorgegebenen Höhe konstant gehalten wird. Die einstellbare Dämpfung 86 kann für
die Kalibrierung verwendet werden, um die Nulloder Gleichgewichtseinstellung der veränderbaren
Dämpfung 83 zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes
einer durch eine Meßkammer fließenden, viskosen Masse durch Messung der Dämpfung von die Masse durchsetzenden Mikrowellen,
die mittels Hohlleitern in die Meßkammer bzw. aus dieser geleitet werden, wobei die Hohlleiter
gegenüber dem Innern der Meßkammer durch mikrowellendurchlässige Dichtungen abgedichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Meßkammer (1) zwei im Abstand einander gegenüberstehende Platten (20,
21, 30, 40, 50, 60) als Wellenführung angeordnet sind, welche sich in Richtung des Materialflusses
erstrecken und die Hohlleiter (10, 11, 34, 44, 54) miteinander verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (10, 11, 34, 44,
54) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Platten (20, 21, 30, 40, 50, 60) mit den beiden
längeren Hohlleiterflächen verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Meßkammer
(1) angeordneten Platten (20, 21) eine halbkreisförmige Wellenführung bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Platten (30, 40) zwischen einem einzigen äußeren Hohlleiter (33, 34)
und einer reflektierenden Wand (38, 40) erstrekken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Wand (38)
die gegenüberliegende Wandung der Meßkammer (l)ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (40) vor der gegenüberliegenden
Wandung der Meßkammer (1) im freien Innenraum enden und dort die reflektierende Wand (48) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung
der von Masse durchflossenen Meßstrecke ein Teil des von den Platten (50) begrenzten
Raumes mit festem dielektrischem Material (59) ausgefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB27148/65A GB1078504A (en) | 1965-06-25 | 1965-06-25 | Apparatus for and a method of moisture measurement in highly viscous pastes and similar materials |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1598800A1 DE1598800A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1598800B2 DE1598800B2 (de) | 1974-05-22 |
DE1598800C3 true DE1598800C3 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=10254999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1598800A Expired DE1598800C3 (de) | 1965-06-25 | 1966-06-23 | Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes einer viskosen Masse durch Messung der Dämpfung von die Masse durchsetzenden Mikrowellen |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE1598800C3 (de) |
GB (1) | GB1078504A (de) |
NL (1) | NL6608756A (de) |
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- 1966-06-21 US US559155A patent/US3500182A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1966-06-23 NL NL6608756A patent/NL6608756A/xx unknown
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