DE400077C - Einrichtung zur Bestimmung der dielektrischen Festigkeit von fluessigen Isolierstoffen - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der dielektrischen Festigkeit von fluessigen Isolierstoffen

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Publication number
DE400077C
DE400077C DES62805D DES0062805D DE400077C DE 400077 C DE400077 C DE 400077C DE S62805 D DES62805 D DE S62805D DE S0062805 D DES0062805 D DE S0062805D DE 400077 C DE400077 C DE 400077C
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DE
Germany
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pointer
dielectric strength
determining
insulating materials
electrodes
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Expired
Application number
DES62805D
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English (en)
Inventor
Adolf Delenk
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/16Construction of testing vessels; Electrodes therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bestimmung der dielektrischen Festigkeit von flüssigen Isolierstoffen. In dem Hauptpatent ist eine Einrichtung für die Prüfung der Durchschlagfestigkeit flüssiger Isoliermittel beschrieben, bei der die Prüfspannung konstant gehalten und der Abstand der Elektroden behufs Ermittelung der Durchschlagfestigkeit geregelt wird. Es ist bei dieser Einrichtung außer der Funkenstrecke in dem zu prüfenden Stoff noch eine weitere in Luft vorgesehen zur Bestimmung der Spannung oder bei Wechselstrom des Scheitelwertes der Spannung. Der Abstand der Elektroden beider Funkenstrecken wird dabei durch zwei Hebel geregelt, an denen Mikrometerschnauben angreifen, und an deren Enden sich die Zeigerspitzen gegenüber Skalen befinden, die die Elektrodenabstände angeben.
  • Die Einstellung der Funkenstrecken wird erfindungsgemäß in einfacherer Weise so ausgeführt, daß die verschiebbaren Elektroden mit einem einzigen drehbaren Teil in Verbindung stehen, welcher die beiden Hebel des Hauptpatentes ersetzt und den für beide Funkenstrecken gemeinsamen Zeiger trägt. Die Bewegung der Elektroden geschieht dabei durch eine an dem Zeiger angreifende isolierende Gabel. Die Skala ist derartig eingerichtet, daß sie die Durchschlagfestigkeit direkt in kV/cm abzulesen gestattet.
  • Die Abbildungen zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. z ist das Gefäß, welches die zu prüfende Masse oder Flüssigkeit enthält, 2 und 3 die in dem Gefäß angeordneten Elektroden, von denen die erste (2) mitdemGefäß verbunden und fest angeordnet ist, während die zweite (3) an einem Hebelarm -. mit dein Drehpunkt 5 befestigt ist, zu dem als anderer Arm der Zeiger 6 gehet. Das Zeigerende bewegt sich über einer Skala 7, die auf ihrer linken Hälfte von der Mitte aus, die der Zeiger bei Näherung der Elektroden in dem Gefäß z überstreicht, den jeweiligen Abstand der Elektroden 2 und 3 angibt. Auf der rechten Hälfte könnte entsprechend der Abstand der beiden Elektroden 8 und g der Luftpumpenstrecke angegeben werden, von denen .die bewegliche durch .den Hebelarm 1q. ebenso mit dem Zeiger verbunden ist, wie .die Elektrode 3 durch den Hebelarm d.. Da aber die Schlagweite in der Luft nur zur Messung der Spannung -dient, so wird die rechte .Skalenhälfte zweckmäßig gleich in kV geeicht.
  • Die Länge des Zeigers wird vorteilhafter-
    weise um ein Vielfaches größer ge` ählt als
    die Entfernung der Funkenstrec n vom
    Drehpunkt 5, damit der Elektrod abstand
    genau abgelesen werden kann. Fer i.r wird,
    .damit die prozentische Genauigkeit tei der
    Messung an beiden Funkenstrecken i.ngefähr
    gleich ist, die Entfernung 8 -f- 5 zweckmäßig in demselben Verhältnis größer als die Entfernung 3 + 5 gehalten, wie die Schlagweite in Luft größer als in :dem zu prüfenden Isolierstoff ist.
  • Zur Bewegung des Zeigers, zwecks Einstellung der Schlagweite, muß die führende Hand von der Hochspannung isoliert sein. Dies geschieht zweckmäßig, wie in den Abb. 2 und 3 dargestellt ist, in der Weise, daß, während das Drehstück mit dein Zeiger leitend mit dem einen Hochspannungspol verbunden ist, die Führung des Zeigers aus einer isolierenden Stange io besteht. Diese Stange ist an einem Endpunkt i i drehbar angeordnet und am anderen mit einer Gabel 12 zur Führung des Zeigers versehen. Der Drehpunkt i i der Gabel liegt natürlich in der Symmetrieebene für die Bewegung des Zeigers. Ein besonderer Vorteil, der sich aus dieser Anordnung ergibt, ist der, daß bei kleinem Zeigerausschlag, also großem Elektrodenabstand, die Verstellung des Zeigers für einen gewissen Drehwinkel eine verhältnismäßig größere, für großen Ausschlag des Zeigers, also kleinem Elektrodenabstand, dagegen .die Verstellung des Zeigers bei der gleichen Drehung der Stange io eine verhältnismäßig geringe ist, :da mit wachsendem Ausschlag ,die Gabel sich immer mehr in Richtung des Zeigers bewegt. Die Genauigkeit der Einstellung wächst also, wenn der Elektrodenabstand abnimmt, so daß die prozentische Genauigkeit der Einstellung über die ganze Skala hin ziemlich gleichmäßig bleibt.
  • Für die Messung wird nun zunächst der Zeiger bis zum Durchschlag an der Luftstrecke nach rechts bewegt, worauf an :der rechten Skala die Spannung in kV abgelesen werden kann. Dann wird der Zeiger bis zum Durchschlag des Prüfstoffes nach links bewegt, worauf der Elektrodenabstand im Prüfstoff an der linken Seite abgelesen werden kann. Wenn man die Größe des Ausschlages rechts in kV angibt und durch den links in cm-Funkenlänge angegebenen Wert teilt, so erhält man den Spannunggradienten beim Durchschlag oder die Durchschlagfestigkeit in kV /cm.
  • Die Durchschlagfestigkeit in kV/cm kann auch ohne weiteres abgelesen werden, wenn man an Stelle der Zentimeterbeschreibung die linke Skala nach kV/cm eicht. Natürlich kann dann eine solche Skala aber nur für eine bestimmte kV-Zahl gelten. Damit man für alle in Betracht kommenden Spannungen unmittelbar die kV/cm ablesen kann, stellt man zweckmäßig eine Reihe von Skalen der kVJcm für verschiedene Spannungswerte her, die so gewählt werden, @daß man für andere Spannungen bequem interpolieren kann. Die Anordnung geschieht am besten so, daß sich jede dieser Skalen an den zugehörigen Spannungswert der Skala rechts anschließt. Die Messung geschieht dann in der Weise, daß man zunächst bis zum Luftdurchschlag den ZFiger nach rechts bewegt, und dann, während man den Zeiger wieder nach links bewegt, auf die Skala achtet, die sich an den Endausschlag rechts anschloß. Beim Durchschlag des Prüfstoffs gibt die Zeigerstellung unmittelbar die kV/cm an.
  • Erfolgt beispielsweise, wie in Abb. q. dargestellt ist, der Luftdurchschlag in der Lage 6' des Zeigers bei 2o kV, so verfolgt man beim Linksdrehen des Zeigers die bei 2o kV rechts beginnende, strichpunktierte Skala, und wenn bei der Stellung 6" des Zeigers der zweite Durchschlag erfolgt, so ist die Durchschlagfestigkeit q.o kV/cm. Weitere Skalen sind noch für io und z5 kV punktiert angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Bestimmung der dielektrischen Festigkeit von flüssigen Isolierstoffen nach Patent 3823oo, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstellbaren Elektroden an einem vorzugsweise ungleicharmigen drehbar gelagerten Hebel befestigt sind, der einen die Elektrodeneinstellung angebenden Zeiger trägt und zur Messung der Prüfspannung oder der Durchschlagspannung des Isolierstoffes in dem einen oder anderen Sinne umgelegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektroden bewegende Kraft am Zeiger angreift.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft auf den Zeiger durch eine isolierende Stange übertragen wird, die an einem Ende drehbar gelagert ist und am anderen eine den Zeiger umfassende Gabel trägt.
DES62805D 1923-05-03 1923-05-03 Einrichtung zur Bestimmung der dielektrischen Festigkeit von fluessigen Isolierstoffen Expired DE400077C (de)

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DE400077C true DE400077C (de) 1924-09-08

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