DE4000588A1 - Vorrichtung zum unterbrechen des befuellvorgangs an einer verpackungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum unterbrechen des befuellvorgangs an einer verpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen des
Befüllvorganges an einer Verpackungsmaschine gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Derartige automatische Verpackungsmaschinen dienen zum Ver
packen unterschiedlicher Gegenstände durch Einhüllen, um
auch sogenannte Blisterpackungen herzustellen.
Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden,
mit der die Zufuhr der zu verpackenden Gegenstände kurzzei
tig unterbrochen wird, wobei es sich häufig um Arzneimittel
in Form von Tabletten oder Kapseln handelt, die in Taschen
eingebracht werden, die in einer Bahn aus wärmeverformbarem
Werkstoff eingeformt sind. In bekannter Weise werden dann
die Taschen mit einer Folie, beispielsweise einer dünnen me
tallischen Folie verschlossen, die auf der Bahn fixiert
wird. Wird die Bahn dann in Abschnitte mit einer Vielzahl
von einzelnen Taschen unterteilt, so erhält man eine
Blisterpackung.
In bekannter Weise sind bei solchen Verpackungsmaschinen die
Zuführeinrichtungen für die Gegenstände hinter einer Station
angeordnet, in der die Taschen in der Bahn geformt werden.
Dabei läuft die Bahn über einen Tisch mit Kanälen, in denen
die Taschen Platz finden.
Die Zuführeinrichtung ist oberhalb des Tisches angeordnet
und besteht aus einem Magazin mit einem Schwingantrieb und
mehreren Zuführkanälen für die übereinanderliegenden Gegen
stände. Die Kanäle enden unmittelbar über der Bahn und je
weils über einer Taschenreihe, so daß die aus den Kanälen
austretenden Gegenstände nacheinander einzeln in jede Tasche
gelangen. Manche Blisterpackungen liegen in einem Bahnstück
mit einem Saum, an dem beispielsweise nach einem Bruch oder
am Ende einer Bahnlänge ein nächstes Bahnstück angehängt
wurde.
Manche Blisterpackungen sind Ausschuß, da die Bahn oder die
Verpackung fehlerhaft ist. So müssen gewöhnlich alle
Blisterpackungen ausgeschieden werden, bei denen die Bahn
zum Ausformen der Taschen zu lange in der Heizstation ver
blieben war. Beispielsweise ändern diese Bahnstücke ihre
Farbe, sind also dunkler als das normalerweise transparente
Bahnstück. Wird bei den bekannten Maschinen die Bahn kurz
zeitig angehalten, so bleibt die Bahn auch in der Heizsta
tion stehen.
Aber auch bei anderen Fehlern der Bahn müssen bereits ge
füllte Blisterpackungen ausgeschieden werden. Um die bereits
verpackten Gegenstände wieder zu verwenden, müssen diese
entweder von Hand nach Öffnen der Taschen herausgenommen
werden oder kann dies an der Verpackungsmaschine vorgenommen
werden. Einerseits ist Handarbeit erforderlich, während an
dererseits die Verpackungsmaschine mit zusätzlichen Vorrich
tungen versehen werden muß.
Um diese Probleme zu meistern, sind bereits Anordnungen ent
wickelt worden, mit denen bereits gefüllte Taschen geleert
werden können, bevor die Versiegelung erfolgt, so daß die
Wiedergewinnung der Gegenstände erleichtert ist. Diese An
ordnungen sind hinter der Füllstation vorgesehen, bevor die
Folie auf die Bahn gelangt. Die Gegenstände werden aus den
Taschen durch Saugen entfernt und fallen durch einen
Schlitz, der synchron mit der Bahnbewegung geöffnet wird.
Diese Vorrichtung hat verschiedene Nachteile, da beispiels
weise der Schlitz beim Schließen nur teilweise aus den Ta
schen entfernte Gegenstände zerdrücken kann und außerdem die
Förderung der Bahn behindert wird. Auch ist es wünschens
wert, daß die Gegenstände möglichst wenig berührt werden, da
sie häufig zerbrechlich sind. Das Einlegen der Gegenstände
in die Taschen, das Herausnehmen und erneute Wiedereinlegen
erhöht somit die Wahrscheinlichkeit, daß die Gegenstände
Schaden leiden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit
darin, eine Verpackungsmaschine so auszubilden, daß das Zu
führen der Gegenstände in Taschen eines für den Ausschuß be
stimmten Bahnstücks vermieden wird, so daß also das wieder
holte Hantieren mit den Gegenständen vermieden ist. Die er
findungsgemäße Vorrichtung soll eine einfache Bauweise be
sitzen und zuverlässig arbeiten. Ferner sollen die Gegen
stände nicht zerquetscht oder beschädigt werden.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß werden also nicht bereits gefüllte Taschen
wieder geleert, sondern wird vielmehr das Füllen der Taschen
mit den Gegenständen unterbrochen, bevor das für den Aus
schuß bestimmte Bahnstück die Füllstation erreicht. Dieser
Vorteil wird außerdem durch eine einfache Bauweise und zu
verlässige Betriebsweise erreicht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verpackungsmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt quer zur Förderrichtung der Bahn
längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Anhaltevorrich
tung unterhalb der Bahn längs der Linie III-III,
Fig. 4 eine Einzelheit längs der Linie IV-IV.
In Fig. 1 wird auf einem Tisch 1 eine Bahn 2 in einer Rich
tung A entlanggezogen.
Am Tisch 1 ist ein Gestell 5 einer Verpackungsmaschine
befestigt, die im einzelnen nicht dargestellt und bekannt
ist. In der Bahn 2 aus einem thermoverformbaren Material
sind Taschen 3 in einer ebenfalls nicht gezeigten Formsta
tion eingeformt. Die Taschen laufen innerhalb von Kanälen 7
des Tisches 1.
In der Station P zum Befüllen der Taschen 3 mit Gegenständen
4 befindet sich eine bekannte Einrichtung 10 zum Zuführen
der Gegenstände 4. Die Einrichtung 10 kann beispielsweise
ein in der Beschreibungseinleitung bereits erläutertes Maga
zin sein.
Eine Zuführung 11 für die Gegenstände 4 besteht aus einer
Anzahl von einzelnen Kanälen, in denen die übereinander ge
schichteten Gegenstände 4 gefördert werden. Die Anzahl der
Kanäle entspricht der Anzahl der nebeneinander in der Bahn 2
eingeformten Taschen 3.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Bahn 2 jeweils in Quer
richtung mehrere Taschen aufweist, um mehrere Blisterpackun
gen gleichzeitig herzustellen. In dem Ausführungsbeispiel
sind es zwei Blisterpackungen.
Die Zuführung 11 mündet unmittelbar über der Bahn 2, so daß
der Abstand zwischen ihrer Unterkante und der Bahnfläche
kleiner ist als die Dicke eines Gegenstandes 4.
Die Gegenstände gelangen somit einzeln aus dem jeweiligen
Zuführkanal in eine unterhalb liegende Tasche 3, und die
Förderung wird angehalten, wenn ein Bahnstück zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Taschen unter dem Zuführkanal liegt.
Eine Anhaltevorrichtung ist in Nachbarschaft der Füllstation
P angeordnet und besteht im wesentlichen aus einem Schlitten
60 am Tisch 1. Der Schlitten 60 kann in Förderrichtung der
Bahn 2 zwischen einer rückwärtigen Stellung R und einer vor
deren Stellung V um einen bestimmten Abstand verschoben wer
den.
Die Bewegung des Schlittens 60 erfolgt auf zwei waagrechten
Stangen 13 und 14, die beidseitig in zwei Stützen gehalten
sind, nämlich einer vorderen Stütze 15 und einer hinteren
Stütze 16. Die Stützen bestehen aus zwei zueinander paral
leln Wänden. Die beiden Wände 15 und 16 sind über eine Zwi
schenplatte 17 und beispielsweise Schrauben 18 am Gestell 5
der Verpackungsmaschine befestigt. Die Wände 15 und 16 er
strecken sich somit vertikal und quer zur Längsrichtung des
Tisches 1, und zwar unterhalb des Tisches.
Der im wesentlichen rechteckige Tisch 60 ist mit einem zy
lindrischen Stift 61 an seiner Rückseite versehen, desssen
Achse parallel zum Tisch 1 liegt und sich durch eine Öffnung
in der Rückwand 16 erstreckt.
Zwei Flansche 63, 64 vorderseitig und rückseitig sind am
Stift 61 in einem bestimmten Abstand beidseitig der Wand 16
befestigt. Die Flansche 63 und 64 begrenzen die Bewegung des
Schlittens 60 und bestimmen somit die Endpositionen, von
denen die eine mit T mit E in Fig. 3 dargestellt ist. Die
Vorderseite des Schlittens 60 wirkt mit dem freien Ende der
Kolbenstange 42 eines pneumatischen Zylinders 41 zusammen,
der auf der Außenseite der Vorderwand 15 befestigt ist.
Es ist die Aufgabe des Antriebes 40 bzw. des Zylinders 41,
den Schlitten 60 zurück in die Ruhelage E zu führen, nachdem
der Schlitten 60 von der noch zu beschreibenden Einrichtung
20 und 25 in die Betriebslage T verstellt worden ist.
Der Schlitten 60 trägt ein Querstück 62, das sich unmittel
bar über der Bahn 2 in deren Querrichtung erstreckt. Die Be
festigung des Querstücks 62 am Schlitten 60 erfolgt durch
zwei Teile 67 und 68, die beidseits des Tisches 1 verlaufen.
Das Querstück 62 trägt Mittel 30 zum Unterbrechen der Förde
rung der Gegenstände 4 aus den Zuführkanälen. Eine am Quer
stück 62 befestigte dünne Platte 31 ist zu diesem Zweck
parallel zum Tisch 1 angeordnet. Die Dicke der Platte ist so
gewählt, daß sie in den Raum zwischen den Tisch 1 und der
Unterkante der Zuführkanäle 11 eintreten kann, wenn der
Schlitten 60 in die Betriebslage T gebracht wird. In diesem
Zustand können die Gegenstände 4 innerhalb des Zuführkanals
nicht austreten, solange bis der Schlitten wieder in die
Ruhelage E durch den Zylinder 41 zurückgeführt ist.
Die Mittel 20 und 25 weisen ein Element 23 auf, das inner
halb eines Schlitzes 24 des Tisches 1 angeordnet und beweg
lich ist. Der Schlitz 24 liegt beispielsweise im Bereich
zwischen den beiden Taschenreihen 7 und wird von einem pneu
matischen Zylinder 21 am Schlitten 60 betätigt. Die Kolben
stange 22 des Zylinders 21 wirkt somit über das Element 23
auf die Bahn und drückt das entsprechende Bahnstück gegen
das Querstück 62 über der Bahn.
Wenn so der Zylinder 21 aktiviert ist, wird die Bahn zwi
schen dem Element 23 und dem Querstück 62 angehalten und
wird damit der Schlitten 60 synchron mit der Bewegung A der
Bahn 2 verschoben.
Mittels der Einrichtungen 50 und 55 wird die Betätigung der
beiden Zylinder ausgelöst, so daß der Schlitten 60 in die
Betriebslage T verbracht wird, in der die weitere Zuführung
von Gegenständen angehalten wird, bzw. in die Ruhelage, in
der die Förderung der Gegenstände wieder aufgenommen wird.
Die Einrichtungen 50 und 55 bestehen aus einer Fotozelle 51,
die ein fehlerhaftes Bahnstück erkennt sowie einen Nähe
rungssensor 52.
Die Fotozelle 51 ist vor der Füllstation P angeordnet und
erkennt Bahnfehler, beispielsweise Farbänderungen, infolge
eines Saums zwischen zwei Bahnlängen oder als Folge des An
haltens der Bahn in der Heizstation während einer zu langen
Zeit. Sobald die Fotozelle solche Fehler erkennt, wird über
ein elektronisches Steuergerät nach einer angemessenen Ver
zögerung der Zylinder 21 betätigt.
Hierauf wird von der Bahn 2 der Schlitten 60 und damit die
dünne Platte 31 in die Betriebsstellung gezogen, in der die
Platte 31 die Zuführkanäle 11 genau dann verschließt, wenn
der fehlerhafte Bahnabschnitt, der später entfernt werden
muß, durch die Füllstation P gelangt.
In diesem Zusammenhang muß erläutert werden, daß es zum An
halten der Zuführung ausreicht, daß die Platte 31 etwa hin
ter die Mittellinie des Kanals 11 gelangt, ein vollständiges
Schließen ist also nicht erforderlich.
Erreicht der Schlitten die Betriebslage T, so wird dies vom
Näherungssensor 52 abgetastet, der verstellbar bei 53 an der
Vorderwand 15 angeordnet ist. Stellt der Sensor fest, daß
die Lage T erreicht ist, so wird der Zylinder 21 abgeschal
tet und der Schlitten 60 bleibt in der Lage T.
Um Schwingungen des Schlittens 60 beim plötzlichen Anhalten
zu vermeiden, wenn nämlich der rückseitige Flansch 60 an der
Wand 16 anstößt, ist ein kleiner Stift 65 in einer Ausneh
mung der Rückwand 16 oberhalb des Schaftes 61 angeordnet und
ist von einer Feder 66, beispielsweise einer Blattfeder an
eine Abflachung des Schaftes 61 gedrückt. Die Reibung des
Stiftes 61 an der Abflachung reicht aus, um die Schwingungen
zu dämpfen.
Wenn die Fotozelle die Rückkehr der Bahn 2 zu normalen Be
dingungen erkennt, so wird über das Steuergerät entsprechend
verzögert der Zylinder 41 betätigt und schiebt den Schlitten
60 in die Ruhelage E zurück. Dabei entfernt sich die Platte
31 aus der Zuführung 11 und das Befüllen der Taschen mit den
Gegenständen 4 wird wieder aufgenommen.
Es kann eine zweite Fotozelle 54 längs der zum Verschließen
der Taschen 2 vorgesehenen Folie 6 angeordnet sein, wobei in
der Station M die Taschen mit der Folie veschlossen werden.
Erkennt die Fotozelle 54 den Durchgang eines Saumes zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Folien, dann wird entsprechend
der Arbeitsweise der Fotozelle 51 das weitere Fördern von
Gegenständen 4 unterbrochen. Die Fotozelle 54 kann derart
angeordnet sein, daß die Länge der Folie 6 zwischen der Fo
tozelle und der Station M gleich der Länge des Bandes zwi
schen der Fotozelle 51 und der Station M ist. In diesem Fall
wird über die Fotozelle die Zuführung 11 geschlossen, wobei
die gleichen an die Fotozelle 51 angeschlossenen Schalt
kreise wirksam sind, mit denen die Zuführung 11 mit der
gleichen Verzögerung geschlossen wird, nachdem der Saum der
Folie 6 vorbeiläuft, wie die Anhaltevorrichtung nach dem An
sprechen der Fotozelle 51 aktiviert wird.
Sind aber die Bahnlängen und die Folienlängen zwischen der
Station M und den Fotozellen 51 und 54 unterschiedlich, so
müssen entsprechende Verzögerungskreise vorgesehen werden,
um die Bahn richtig anzuhalten. Für manche Gegenstände mag
es erforderlich sein, daß die Zuführkanäle schräg angeordnet
werden, wie dies beispielsweise bei 12 in Fig. 1 darge
stellt ist. In diesem Fall muß auch die Platte wie bei 32
angedeutet entsprechend groß, nämlich länger sein.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Unterbrechen des Befüllvorgangs
einer Verpackungsmaschine zum Einlegen von Gegenständen in
in einer Bahn ausgeformten Taschen, bei der auf einem Tisch
eine Bahn mit Taschen in einer Längsrichtung gefördert wird,
mit einer Zuführeinrichtung zum Befüllen der Taschen mit
Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (60)
in Bahnrichtung um einen bestimmten Abstand in entgegen
gesetzten Richtungen verschiebbar ist, wobei in der einen
Endstellung (E) der Schlitten (60) in Ruhestellung und in
der anderen Endstellung (T) in Betriebsstellung ist, daß der
Schlitten (60) mittels einer Einrichtung (20) in die Be
triebsstellung verbracht wird, daß am Schlitten (60) eine
Einrichtung (30) befestigt ist, mit der in der Betriebsstel
lung des Schlittens das Zuführen von Gegenständen (4) aus
einer Zuführeinrichtung (10) unterbrochen wird, daß eine
Einrichtung (40) zum Zurückverschieben des Schlittens (60)
in die Ruhelage vorgesehen ist, um das Befüllen mit den
Gegenständen wieder aufzunehmen und daß die Einrichtung (20,
40) zum Betätigen des Schlittens von Einrichtungen (50, 55)
auslösbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlitten (60) mit der Bahn (2) zeitweilig in
mechanische Verbindung gelangt, um die Verschiebung des
Schlittens in Vorwärtsrichtung V synchron mit der Bewegung
der Bahn (2) zu bewirken, bis der Schlitten (60) die Be
triebslage T erreicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß auf dem Schlitten (60) ein Antriebszylinder (21)
unterhalb des Tisches (1) angeordnet ist, daß die Kolben
stange (22) des Zylinders zum Tisch (1) gerichtet ist und
über eine in einem Schlitz des Tisches (1) angeordnetes Ele
ment (23) auf die Bahn (2) wirkt, um diese gegen ein Quer
stück (62) zu pressen, das am Schlitten (60) mittels zweier
Abschnitte (67, 68) befestigt ist, die sich über den Tisch
(1) und die Bahn (2) erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Unterbre
chen der Füllung aus einer sich parallel zum Tisch (1) er
streckenden Platte (31, 32) besteht, daß die Platte an einem
Querstück (62) befestigt ist, das mit dem Schlitten (60)
verbunden ist, wobei die Platte zwischen der Unterkante der
Zuführkanäle (11) und der Bahn (2) eintritt, um die Befül
lung zu unterbrechen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß ein Antriebszylinder (41) am Tisch
(1) parallel zu diesem befestigt ist, der mit seiner Kolben
stange (42) an dem Schlitten (60) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Führung für den Schlitten aus
zwei Stangen (13, 14) besteht, die sich durch Lager des
Schlittens erstrecken, daß die Stangen mit ihren Enden von
zwei Stützen, einer vorderen Stütze (15) und einer rücksei
tigen Stütze (16) gehalten sind, die an einem Gestell (5)
derart befestigt sind, daß sie unterhalb des Tisches und
parallel zum Tisch angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei
chnet, daß die vordere und rückseitige Stütze (15, 16) aus
zwei parallelen Platten besteht, die an ihren Enden an einer
Platte (17) befestigt sind, die an dem Gestell (5) befestigt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung (40) zum Rückführen des Schlittens
(60) ein Antriebszylinder (41) ist, der an der vorderen
Stütze (15) angeordnet ist und sich mit seiner Kolbenstange
(42) durch eine Öffnung in der vorderen Stütze (15) er
streckt, um den Schlitten (60) zu betätigen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Schlitten (60) ein Bolzen (61) verbunden
ist, der durch eine Öffnung in der hinteren Stütze (16)
greift und zwei Flansche, nämlich einen vorderen Flansch
(63) und einen hinteren Flansch (64) beidseitig der hinteren
Stütze (16) aufweist, um zwei Anschläge für die Betriebslage
und die Ruhelage des Schlittens (60) zu bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß ein in der hinteren Stütze gelagerter Stift (65)
durch elastische Mittel (66) an den Schaft (61) des Schlit
tens (60) gedrückt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das elastische Mittel eine Blattfeder ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (61) eine Abflachung aufweist, auf der
der Stift (65) anliegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß eine Fotozelle (51) vor der Füll
station P angeordnet ist, um Fehler der Bahn (2) zu erkennen
und daß am Gestell (5) ein Näherungssensor (52) befestigt
ist, um die Lage de Schlittens (60) in der Betriebslage T zu
erkennen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß eine weitere Fotozelle (54) vorge
sehen ist, die vor einer Station M zum Zuführen einer Folie
(6) zu der Bahn angeordnet ist, um Fehler in der Folie (6)
zu erkennen und das Befüllen von Taschen zu unterbrechen.
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