DE400025C - Fluessigkeitsanlasser - Google Patents

Fluessigkeitsanlasser

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DE400025C
DE400025C DEG56856D DEG0056856D DE400025C DE 400025 C DE400025 C DE 400025C DE G56856 D DEG56856 D DE G56856D DE G0056856 D DEG0056856 D DE G0056856D DE 400025 C DE400025 C DE 400025C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsanlasser. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Flüssigkeitsanlasser für Elektromotoren u. dgl., nach Art eines Gasometers, bei dem das Ein- und Ausschalten des Widerstandes durch Heben und Senken einer in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchenden Glocke- erzielt wird. Dabei ist in bekannter Weise der Behälter bzw. die Glocke unmittelbar als Elektrode ausgeführt. Das Neue bei dem Anlasser besteht darin, daß an der Glocke noch eine zweite Elektrode angeordnet ist, die bei Gleich- oder Wechselstrom mit der Glocke allein arbeitet oder auch bei Drehstrom außerdem noch mit dem Flüssigkeitsbehälter. Zur Verhinderung einer Berührung zwischen Glocke bzw. Elektrode und Flüssigkeitsbehälter sind an der Glocke oder an der inneren Wand des Flüssigkeitsbehälters Leisten aus isolierendem Stoff vorgesehen. Es kann auch eine Einrichtung getroffen werden, um beide Teile mit Holz oder einem anderen isolierenden Stoff teilweise zu bedecken und damit die Größe der Elektrodenfläche entsprechend zu ändern.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. a eine Ansicht von oben.
  • Die Glocke ist mit a bezeichnet, sie trägt außen noch eine Elektrode b und wird durch einen Stab mit Rohr c senkrecht geführt. Der Handgriff ist mit d bezeichnet, die Sperrvorrichtung mit e.
  • Im Innern des Flüssigkeitsbehälters f sind Eckleisten g aus isolierendem Stoff, beispielsweisse aus Holz, vorgesehen, die auch unten bei h in Richtung des Bodens vorstehen, um ein Aufsetzen der Elektrode b auf den Boden des Behälters zu verhindern.
  • An den Ecken der Elektrode b befinden sich durch aufgesetzte Leisten gebildete Falzei, in die einzelne Brettchen aus Holz oder anderem isolierenden Stoff eingeschoben werden können, um die Elektrodenfläche zu verringern. Je nachdem man mehr oder weniger solche Holzplatten einschiebt, verändert sich der Gesamtwiderstand.
  • Bei Benutzung des Behälters als Elektrode kann auch die innere Behälterwand durch solche Holzplatten teilweise abgedeckt werden.
  • Zweckmäßig wird der Flüssigkeitsbehälter f außen isoliert, etwa durch einen Überzug aus Emaille oder durch eine Holzumkleidung. Bei Drehstrom wird zweckmäßig der Flüssigkeitsbehälter mit der Erde verbunden.
  • Das Anlassen geschieht in der Weise, daß die in hochgezogener Stellung durch das Gesperre e gehaltene Glocke b samt ihrer Elektrode a freigegeben wird, so daß sie allmählich heruntersinkt, wobei die Luft aus der Luftauslaßöffnung k ausströmt. Dadurch wird der Widerstand allmählich verringert und es folgt ein allmähliches Anlassen. In der tiefsten Stellung schließen sich dann die Kontakte i, wodurch der ganze Anlasser kurzgeschlossen wird. Um beim Hochziehen der Glocke wieder Luft in die Glocke eintreten zu lassen, dient das Lufteinlaßventil m.
  • Man kann auch, um die Anordnung zu verbilligen, die Elektroden außen an der Glocke ansetzen und sich dazu einer Form von Elektroden bedienen, wie sie in den Abb. 3 und 4. in Seitenansicht und Grundriß gezeigt ist. Eine solche Elektrode hat oben zwei Fahnen it, mit denen sie um die Glocke greift, wobei eine Isolation dazwischen gelegt ist. Die Elektroden lassen sich dann sehr leicht auswechseln, falls sie abgenutzt sein sollten.
  • Unter Umständen kann man auch solche Elektroden im Innern des Flüssigkeitsbehälters anordnen, anstatt den Flüssigkeitsbehälter selbst als Elektrode zu benutzen, um dadurch eine Abnutzung des Behälters zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsanlasser, bei dem die Glocke bzw. der Behälter unmittelbar als Elektroden dienen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Glocke noch eine zweite Elektrode angeordnet ist, die bei Gleich-oder Wechselstrom mit der Glocke allein arbeitet oder bei Drehstrom außerdem noch mit dem Flüssigkeitsbehälter. a. Flüssigkeitsanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Berührung zwischen Glocke bzw. Elektrode und Flüssigkeitsbebälter Leisten aus isolierendem Stoff an der Glocke oder an der inneren Wand des Flüssigkeitsbehälters und an dessen Boden vorgesehen sind. 3. Flüssigkeitsanlasser nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke bzw. die Elektrode oder die innere Wand des Flüssigkeitsbehälters durch Platten aus Holz oder anderem isolierenden Stoff teilweise abgedeckt werden können. q.. Flüssigkeitsanlasser nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abdeckung dienenden Isolierplatten in durch aufgesetzte Leisten o. dgl. gebildete Falze eingeschoben werden. 5. Flüssigkeitsanlasser nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden außen an der Glocke durch angebogene Fahnen o. dgl. auswechselbar befestigt sind. 6. Flüssigkeitsanlasser nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß, anstatt den Flüssigkeitsbehälter als Elektrode zu benutzen, eine oder mehrere auswechselbare Elektroden im Innern des Flüssigkeitsbehälters angeordnet werden.
DEG56856D 1922-06-18 1922-06-18 Fluessigkeitsanlasser Expired DE400025C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010000579A1 (de) 2010-02-26 2011-09-01 Samson Ag Werkstückaufnahme zur Halterung eines in einer Werkzeugmaschine zu bearbeitendes Werkstücks

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