DE4000085A1 - Elektrostatographisches bilderzeugungsteil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen die
Elektrostatographie und speziell ein
elektrophotoleitendes Bilderzeugungsteil, das beständig
gegen Abblättern ist.
In dem Fachgebiet der Xerographie wird eine
xerographische Platte, umfassend eine photoleitende
Isolierschicht, durch zuerst gleichmäßiges Ablagern
einer elektrostatischen Ladung auf der
Bilderzeugungsfläche der xerographischen Platte und
dann durch Aussetzen der Platte einem Muster von
aktivierender elektromagnetischer Strahlung, wie Licht,
das selektiv die Ladung in den belichteten Gebieten der
Platte auflöst, wobei ein elektrostatisches latentes
Bild in den nichtbelichteten Gebieten zurückgelassen
wird, gebildet. Dieses elektrostatische latente Bild
kann dann entwickelt werden, um ein sichtbares Bild
durch Aufbringen von feinverteilten elektroskopischen
Markierungsteilchen auf der Bildfläche zu bilden.
Eine photoleitende Schicht zur Verwendung in der
Xerographie kann eine homogene Schicht eines einzelnen
Materials, wie glasartiges Selen sein, oder es kann
eine zusammengesetzte Schicht, enthaltend einen
Photoleiter und ein anderes Material sein. Eine Art
einer zusammengesetzten photoleitenden Schicht, die in
der Elektrophotographie verwendet wird, ist in
US-Patent 42 65 990 dargestellt. Ein photoempfindliches
Teil ist in diesem Patent mit wenigstens zwei
elektrisch wirksamen Schichten beschrieben. Eine
Schicht umfaßt eine photoleitende Schicht, die in der
Lage ist Löcher zu photogenerieren und die
photogenerierten Löcher in eine angrenzende
Ladungstransportschicht zu injizieren. Im allgemeinen
wird, wo die zwei elektrisch wirksamen Schichten auf
einer elektrisch leitenden Schicht positioniert sind,
mit der photoleitenden Schicht, eingeschoben zwischen
einer angrenzenden Ladungstransportschicht und der
leitenden Schicht, die äußere Oberfläche der
Ladungstransportschicht mit einer gleichmäßigen
elektrostatischen Ladung normal geladen und die
Leitungsschicht wird als eine Elektrode verwendet.
In flexiblen elektrophotographischen
Bilderzeugungsteilen ist die Elektrode normalerweise
ein dünner leitfähiger Überzug, getragen auf einem
thermoplastischen Harzgewebe. Offensichtlich kann die
leitfähige Schicht auch als eine Elektrode
funktionieren, wenn die Ladungstransportschicht
eingeschoben ist zwischen die leitfähige Schicht und
eine photoleitende Schicht, die in der Lage ist Löcher
zu photogenerieren und die photogenerierten Löcher in
die Ladungstransportschicht zu injizieren. Die
Ladungstransportschicht dieser Ausführungsform muß
selbstverständlich in der Lage sein, die Injektion von
photogenerierten Ladungen von der photoleitenden
Schicht zu unterstützen und die Ladungen durch die
Ladungstransportschicht zu transportieren.
Es wurden verschiedene Kombinationen von Materialien
für ladungsgenerierende Schichten und
Ladungstransportschichten untersucht. Beispielsweise
verwendet das im US-Patent 42 65 990 beschriebene
photoempfindliche Teil eine ladungsgenerierende Schicht
in angrenzendem Kontakt mit einer
Ladungstransportschicht, umfassend ein Polykarbonatharz
und eine oder mehr bestimmter aromatischer
Aminverbindungen. Verschiedene generierende Schichten
umfassend photoleitende Schichten, welche die Fähigkeit
der Photogenerierung von Löchern und Injektion der
Löcher in einer Ladungstransportschicht aufweisen, sind
auch untersucht worden. Typische, in der generierenden
Schicht verwendete photoleitende Materialien schließen
amorphes Selen, trigonales Selen und Selenlegierungen,
wie Selen-Tellur, Selen-Tellur-Arsen, Selen-Arsen und
Mischungen davon ein. Die ladungsgenerierende Schicht
kann ein homogenes photoleitendes Material oder
teilchenförmiges photoleitendes Material, dispergiert
in einem Bindemittel, umfassen. Andere Beispiele von
homogenen und bindemittel-ladungsgenerierenden
Schichten sind in US-Patent 42 65 990 offenbart.
Zusätzliche Beispiele für Bindemittelmaterialien, wie
Poly(hydroxyether)harze sind in US 44 39 507
offenbart. Die Offenbarungen des vorgenannten US-Patents
42 65 990 und US 44 39 507 sind ihrer Gesamtheit hierin
eingeschlossen. Photoempfindliche Teile mit wenigstens
zwei elektrisch wirksamen Schichten, wie oben
beispielsweise in US-Patent 42 65 990 offenbart,
liefern ausgezeichnete Bilder, wenn sie mit einer
gleichmäßigen negativen elektrostatischen Ladung
geladen, einem Lichtbild ausgesetzt und anschließend
mit fein entwickelten elektroskopischen
Markierungsteilchen entwickelt sind.
Wenn eine oder mehr photoleitende Schichten auf einen
flexiblen Schichtträger aufgetragen werden, wurde
gefunden, daß das erhaltene photoleitende Teil während
des Biegens abblättern kann, besonders wenn die
ladungsgenerierende Schicht aus einem
vakuumabgeschiedenen oder sublimierten Material
gebildet ist. Abblättern kann besonders akut sein, wenn
der Photorezeptor um Trägerstäbe mit geringem
Durchmesser oder Antriebsrollen gelegt ist.
Beispielsweise kann Photorezeptorabblätterung manchmal
schon bei nur 1000 Bildzyklen unter den
Belastungsbedingungen bei umwickelten Rollen mit einem
Durchmesser von etwa 2 cm auftreten. Die Verwendung von
klebenden Grenzflächenschichten, enthaltend ein
Klebemittel wie Phenoxyharz oder bestimmte Polyester,
verursacht ein Abnehmen des Oberflächenpotentials
während dem Kreisprozeß, da der Ladungsfluß erschwert
ist.
Weiterhin wurde gefunden, daß während dem
Kreisprozessieren von photoleitenden Bildteilen,
enthaltend eine vakuumaufgetragene As₂Se₃
ladungsgenerierende Schicht, der
Ladungsinjektionsdunkelzerfall unbrauchbare Höhen
erreichen kann und das photoleitende Bildteil für die
Bildung von Qualitätsbildern unbrauchbar macht.
US-A 44 39 507 (Pan et al), ausgegeben am 27. März 1984,
- Ein Photorezeptor ist offenbart, der einen Träger,
eine leitfähige Schicht, eine photogenerierende Schicht
und eine Ladungstransportschicht umfaßt. Die
photogenerierende Schicht kann ein Harzbindemittel
eines Poly(hydroxyether)materials umfassen. Die
Ladungstransportschicht kann ein
Diaminladungstransportmolekül enthalten. Die
Ladungstransportschicht kann auch verschiedene Harze,
einschließlich beispielsweise Poly(hydroxyether)-
Bindemittel, Polyester, Epoxide, sowie Block,
willkürliche oder alternierende Copolymere davon
enthalten.
US-A 45 15 882 (Mammino et al), ausgegeben am 7. März 1985
- Ein elektrophotographisches Bildteil ist
offenbart, umfassend wenigstens eine photoleitende
Schicht und eine Überzugsschicht, umfassend eine
filmbildende durchgehende Phase, umfassend
Ladungstransportmoleküle und feinverteilte
ladungsinjektions-ermöglichende Teilchen, dispergiert
in der durchgehenden Phase. Die Ladungstransportschicht
kann weiterhin verschiedene Harze, einschließlich
beispielsweise Polyx(hydroxyether)-Bindemittel,
Polyester, Epoxidharze sowie Block, willkürliche oder
alternierende Copolymere davon, enthalten.
US-A 41 50 987 (Anderson et al), ausgegeben am 29. April
1979 - Eine elektrophotographische Platte ist
offenbart, umfassend ein übliches ladungsgenerierendes
Material und eine P-Typ-Hydrazon enthaltende
Ladungstransportschicht. Die Ladungstransportschicht
kann ein Polyesterharz enthalten. Verschiedene Klassen
von Polyester sind beschrieben, beispielsweise in den
Beispielen 2b-f und 5a-e.
US-A 44 64 450 (L. Teuscher, ausgegeben am 7. August 1984
- Eine Aminosilanblockierschicht ist offenbart zur
Verwendung in einem Photorezeptor, umfassend einen
Träger, eine leitfähige Schicht, eine photogenerierende
Schicht und eine Ladungstransportschicht.
US-A 46 37 971 (Takei et al), ausgegeben am 20. Januar
1987 - Ein Photorezeptor ist offenbart, in dem
verschiedene Polycarbonatbindemittel in einer
photoempfindlichen Schicht verwendet werden können.
US-A 40 07 042 (Buckley et al), ausgegeben am 8. Febr.
1977 - Ein Wanderbildteil ist offenbart, umfassend
einen Träger, überzogen mit einer weichmachenden
Schicht und einem wandermarkierenden Material. Die
weichmachende Schicht kann verschiedene Harze, die
beispielsweise in Spalte 6, Zeile 15-28 aufgelistet
sind, enthalten. Unter den aufgelisteten sind
Phenolharze, Epoxidharze und Mischungen von deren
Copolymeren.
US-A 31 40 174 (Clark) ausgegeben am 7. Juli 1967 - Ein
überzogener Photorezeptor ist offenbart, in dem die
Überzugsschicht verschiedener Harze, die beispielsweise
in Spalte 3, Zeilen 11-22 aufgelistet sind,
enthalten. Die Harze schließen Polyesterharze und
Epoxide ein.
US-A 45 79 801 (Yashiki), ausgegeben am 1. April 1986 -
Ein elektrophotographisches Bildteil ist offenbart mit
einer Phenolharzschicht, die von einem Resolüberzug
gebildet ist, zwischen einem Träger und einer
photoempfindlichen Schicht. Die photoempfindliche
Schicht kann eine Einzelschicht oder eine aufgeteilte
Schicht aus einer ladungsgenerierenden Schicht und
einer Ladungstransportschicht sein. Die
Ladungstransportschicht kann verschiedene Harze,
einschließlich beispielsweise ein Polyesterharz,
enthalten.
US-A 42 56 823 (Takahashi), ausgegeben am 17. März 1981
- Ein elektrophotographisches Bildteil ist offenbart,
umfassend eine photoleitfähige isolierende
Bindemittelschicht und eine Grundierungsschicht, die
durch Aufbringen einer Dispersion eines organischen
Hochpolymeren auf die photoleitende, isolierende
Bindemittelschicht gebildet wird. Die
Grundierungsschicht kann beispielsweise ein Epoxidharz
enthalten.
Jedoch zeigen die Eigenschaften von
elektrostatographischen Bildteilen, umfassend
Schichtträger, ladungsgenerierende Schicht und
Ladungstransportschicht Nachteile, die in
automatischen, zyklischen, elektrostatographischen
Kopierern, Duplizierern und Druckern unerwünscht sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
elektrophotographisches Bildteil zur Verfügung zu
stellen, das die obengenannten Nachteile überwindet.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, ein
elektrophotographisches Bildteil mit verbesserter
Beständigkeit gegen Abblättern zur Verfügung
zu stellen.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein
elektrophotographisches Bildteil zur Verfügung zu
stellen, das den Ladungsinjektionsdunkelzerfall
minimiert.
Weiterhin ist ein Ziel dieser Erfindung ein
elektrophotographisches Bildteil, das eine stabile
Bildentwicklung aufweist, zur Verfügung zu stellen.
Die vorgenannte Aufgabe und Ziele sowie weitere
werden erfindungsgemäß durch Bereitstellung eines
Bildteils, umfassend ein elektrophotographisches
Bildteil, umfassend einen Träger mit einer elektrisch
leitfähigen Oberfläche, einer ladungsgenerierenden
Schicht, einer Ladungstransportschicht, umfassend ein
polycarbonatfilmbildendes Bindungsmittel und ein
ladungstransportierendes kleines Molekül, und eine
Grenzflächenschicht, umfassend ein Polymer und ein
ladungstransportierendes kleines Molekül gleichmäßig
verteilt entlang wenigstens der Grenzfläche dieser
ladungsgenerierenden Schicht und dieser
Ladungstransportschicht, worin diese
Grenzflächenschicht eine Mischung eines
ladungstransportierenden Materials und ein Polymer
umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem
Phenolepoxidpolymer, dargestellt durch die folgende
Struktur:
worin R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, die 1 bis
8 Kohlenstoffatome enthält und n₁ eine Zahl von 1 bis
8 ist und
ein Polyester, dargestellt durch die folgende Struktur:
ein Polyester, dargestellt durch die folgende Struktur:
worin R₁ und R₂ eine Alkylgruppe, die 1 bis
12 Kohlenstoffatome enthält, eine Cycloalkylgruppe, die 4
bis 36 Kohlenstoffatome enthält, eine Arylgruppe oder
eine Alkylarylgruppe, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome in
der Alkylgruppe enthält, und n₂ eine Zahl von 4 bis 1000
ist. Das ladungstransportierende Material kann das
gleiche sein wie in der Transportschicht oder, falls es
unterschiedlich von dem in der Transportschicht ist,
sollte das Ionisierungspotential (I p) gleich oder
größer als I p der transportierenden Substanz in der
Transportschicht sein. Falls zum Beispiel das
ladungstransportierende Molekül in der Transportschicht
ein Diamin ist, kann das ladungstransportierende
Material in der Grenzflächenschicht ein Diamin sein.
Obwohl die Schichtträgerschicht mit einer elektrisch
leitfähigen Oberfläche ein üblicher, fester Träger sein
kann, wird der höchste Nutzen bezüglich einer erhöhten
Beständigkeit gegen Abblättern bei flexiblen
Schichtträgerschichten mit einer elektrisch leitenden
Oberfläche erzielt. Die flexible Schichtträgerschicht
mit einer elektrisch leitfähigen Oberfläche kann opak
oder im wesentlichen durchscheinend sein und kann
zahlreiche geeignete Materialien mit den nötigen
mechanischen Eigenschaften umfassen. Beispielsweise
kann es eine darunterliegende flexible isolierende
Trägerschicht, beschichtet mit einer flexiblen
elektrisch leitfähigen Schicht oder lediglich eine
flexible leitfähige Schicht mit genügender innerer
Stärke, um die elektrophotoleitfähige Schicht zu
tragen, umfassen. Die flexible elektrisch leitfähige
Schicht, die den gesamten Schichtträger oder nur als
Überzug auf einem zugrundeliegenden flexiblen Gewebeteil
sein kann, umfaßt jedes geeignete elektrisch
leitfähige Material, einschließlich beispielsweise
Aluminium, Titan, Nickel, Chrom, Messing, Gold,
nichtrostender Stahl, Kohleschwarz, Graphit oder
ähnliche. Die flexible leitfähige Schicht
kann in der Dicke über im wesentlichen weite Bereiche,
abhängig von der gewünschten Verwendung des
elektrophotoleitfähigen Teils, variieren. Entsprechend
kann die leitfähige Schicht allgemein sich auf eine
Dicke von etwa 50 Å bis auf viele cm erstrecken. Wenn
eine hochflexible photoreagierende Bildvorrichtung
gewünscht ist, kann die Dicke der leitfähigen Schicht
zwischen etwa 100 Å bis etwa 750Å liegen. Jede
zugrundeliegende flexible Trägerschicht kann aus jedem
beliebigen Material sein. Typische darunterliegende
flexible Trägerschichten von filmbildenden Polymeren
schließen isolierende nichtleitfähige Materialien,
umfassend verschiedene Harze wie Polycarbonatharze,
Polyethylentherephthalatharz, Polyimidharz,
Polyamidharz oder ähnliche, ein. Die beschichtete oder
unbeschichtete flexible Schichtträgerschicht kann
irgendeine Zahl von verschiedenen Konfigurationen, wie
beispielsweise einen Bogen, eine Schriftrolle, ein
endloses flexibles Band oder ähnliches, haben.
Bevorzugt ist das isolierende Gewebe in der Form eines
endlosen flexiblen Bandes und umfaßt ein im Handel
erhältliches Polyethylenterephthalatharz (Mylar,
erhältlich von E. I. duPont de Nemours & Co.).
Bevorzugt kann eine geeignete Ladungsblockierschicht
zwischen die leitfähige Schicht und die
elektrophotographische Bilderzeugungsschicht
dazwischengelegt sein. Einige Materialien können eine
Schicht bilden, die sowohl als Klebeschicht als
auch Ladungsblockierschicht wirkt. Sämtliche geeignete
Blockierschichtmaterialien, die in der Lage sind,
Ladungsträger einzufangen, können verwendet werden.
Typische Blockierschichten schließen Polyvinylbutyral,
Organosilane, Epoxydharze, Polyester, Polyamide,
Polyurethane, Silikone und ähnliches ein. Falls ein
Harz in der Blockierschicht verwendet wird, sollte
es bevorzugt ein Molekulargewicht von zwischen etwa 600
und 200 000 haben und eine Glasübergangstemperatur von
wenigstens etwa 5°C aufweisen. Die Polyvinylbuteral,
Epoxidharze, Polyester, Polyamide und Polyurethane
können auch als Klebeschicht dienen.
Ladungsblockierende Schichten haben bevorzugt eine
Trockendicke zwischen etwa 0,005 µm und etwa 0,2 µm.
Klebeschichten haben bevorzugt eine Trockendicke
zwischen etwa 0,01 µm und etwa 2 µm.
Es wurde gefunden, daß, wenn ladungsgenerierende
Schichten durch Vakuumabscheidung oder Sublimation
photoleitfähiger Materialien, wie As₂Se₃, amorphes
Selen, enthaltend Tellur, Perylen, Phthalocyanin,
Bisazopigmente oder ähnliches gebildet werden, der
Ladungsinjektionsdunkelzerfall unannehmbare Höhen
erreichen und das photoleitfähige Bildteil für die
Bildung von Qualitätsbildern ungeeignet werden kann.
So ein Ladungsinjektionsdunkelzerfall kann durch die
Verwendung einer Blockierschicht, umfassend ein
Aminosilanreaktionsprodukt, ein Polyvinylbuteral oder
Polyvinylpyrrolidon oder ähnliches deutlich vermindert
werden.
Das in US-Patent 44 64 450 beschriebene
Silanreaktionsprodukt ist als ein
Blockierschichtmaterial besonders bevorzugt, da die
zyklische Stabilität ausgedehnt ist. Die spezifischen
Silane, die zur Bildung der bevorzugten Blockierschicht
verwendet werden, sind identisch mit den bevorzugten
Silanen, die zur Behandlung der kristallinen Teilchen
dieser Erfindung verwendet werden. In anderen Worten,
Silane mit der folgenden Strukturformel
worin R₁ eine Alkylidengruppe, enthaltend 1 bis
20 Kohlenstoffatome, R₂ und R₃ unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus H, eine niedere Alkylgruppe,
enthaltend 1 bis 3 Kohlenstoffatome, eine Phenylgruppe
und eine Poly(ethylenamino)Gruppe und R₄, R₅ und R₆
unabhängig ausgewählt aus einer niederen Alkylgruppe
enthaltend 1 bis 4 Kohlenstoffatome ist. Typische
hydrolisierbare Silane schließen
3-Aminopropyltriethoxysilan,
N-Aminoethyl-3-aminopropyltrimethoxysilan,
N-2-Aminoethyl-3-aminopropyltrimethoxysilan,
N-2-Aminoethyl-3-aminopropyltris(ethylethoxy)silan,
p-Aminophenyl-trimethoxysilan,
3-Aminopropyldieethylmethylsilan,
(N,N′-Dimethyl-3-amino)propyltriethoxysilan,
3-Aminopropylmethyldiethoxysilan,
3-Aminopropyl-trimethoxysilan,
N-Methylaminopropyltriethoxysilan,
Methyl[2-(3-trimethoxysilylpropylamino)ethylamino]-3-
propanoat,
(N,N′-Dimethyl-3-amino)propyltriethoxysilan),
N,N-Dimethylaminophenyltriethoxysilan,
Trimethoxysilylpropyldiethylentriamin
und Mischungen
davon ein. Die Blockierschicht bildende hydrolisierte
Silanlösung kann durch Zugabe von genügend Wasser, um
die an das Siliziumatom gebundenen Alkoxygruppen zu
hydrolisieren, zur Bildung einer Lösung hergestellt
werden. Nicht ausreichendes Wasser wird normalerweise
dazu führen, daß das hydrolisierte Silan ein
ungeeignetes Gel bildet. Im allgemeinen sind verdünnte
Lösungen bevorzugt, um dünne Überzüge zu erhalten.
Zufriedenstellende Reaktionsproduktschichten können mit
Lösungen, die von etwa 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% des Silan,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung,
erzielt werden. Eine Lösung, enthaltend etwa 0,01 Gew.-%
bis etwa 2,5 Gew.-% Silan, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Lösung, sind bevorzugt für stabile Lösungen, die
gleichmäßige Reaktionsproduktschichten bilden. Der
pH-Wert der Lösung des hydrolisierten Silans wird
sorgfältig kontrolliert, um optimale Elektrostabilität
zu erhalten. Ein pH-Wert der Lösung zwischen etwa 4 und
etwa 10 ist bevorzugt. Optimale Blockierschichten
werden mit hydrolisierten Silanlösungen mit einem pH
zwischen etwa 7 und etwa 8 erhalten, da die Inhibierung
der Hoch- und Herunterlauf (cycling-up und
cycling-down)-Eigenschaften des erhaltenen behandelten
Photorezeptors maximiert wird. Die Kontrolle des
pH-Wertes der hydrolisierten Silanlösung kann mit jeder
geeigneten organischen oder anorganischen Säure oder
sauren Salzen bewirkt werden. Typische organische und
anorganische Säuren und saure Salze schließen
Essigsäure, Zitronensäure, Ameisensäure,
Jodwasserstoff, Phosphorsäure, Ammoniumchlorid,
fluorwasserstoffsaure Kieselsäure, Bromcresolgrün,
Bromphenolblau, p-Toluolsulphonsäure und ähnliche, ein.
Jede geeignete Technik kann verwendet werden, um die
hydrolisierte Silanlösung auf die leitfähige Schicht
aufzubringen. Typische Anwendungstechniken schließen
Sprühen, Tauchbeschichten, Rollbeschichten,
drahtgewundenes Stabbeschichten und ähnliches ein.
Allgemein können befriedigende Ergebnisse erzielt
werden, wenn das Reaktionsprodukt des hydrolisierten
Silans eine Blockierschicht mit einer Dicke zwischen
etwa 20 Å und etwa 2000 Å bildet. Dieser
Siloxanüberzug ist in US-Patent 44 64 450, ausgegeben
am 7. August 1984 (Leon A. Teuscher) beschrieben, die
Offenbarung dieses Patents ist in seiner Gesamtheit
hierin enthalten.
Andere bevorzugte Blockierschichtmaterialien sind
Polyvinylbutyral und Polyvinylpyrrolidon. Diese
filmbildenden Polymere haben bevorzugt ein
durchschnittliches gewichtmäßiges Molekulargewicht von
zwischen etwa 2000 und etwa 200 000.
In einigen Fällen können dazwischenliegende Schichten
zwischen der Blockierschicht und dem angrenzenden
ladungsgenerierenden oder photogenerierenden Material
benötigt werden, um das Festhaften zu verbessern oder
als eine elektrische Sperrschicht zu wirken. Falls
solche Schichten verwendet werden, haben sie bevorzugt
eine Trockendichte zwischen etwa 0,01 µm bis etwa 2 µm.
Typische Klebeschichten schließen filmbildende Polymere
wie Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidon,
Polyurethan, Polymethylmethacrylat und ähnliche ein.
Allgemein umfassen die elektrophotoleitfähigen
Bilderzeugungsteile dieser Erfindung einen Träger mit
einer elektrisch leitfähigen Oberfläche, eine
ladungsgenerierende Schicht, eine
Ladungstransportschicht und eine Grenzflächenschicht,
enthaltend ein Polymer, gemischt mit einem
ladungstransportierenden kleinen Molekül gleichmäßig
verteilt entlang wenigstens der Grenzfläche zwischen
der ladungsgenerierenden Schicht und der
Ladungstransportschicht, worin das Grenzflächenpolymer
ausgewählt ist von bestimmten Phenolepoxidpolymeren und
bestimmten Polyester.
Die ladungsgenerierende Schicht kann homogene,
heterogene, anorganische oder organische
photoleitfähige Zusammensetzungen enthalten. Ein
Beispiel für photoleitfähige Zusammensetzung, die eine
heterogene Zusammensetzung enthalten, ist in US-Patent
31 21 006 beschrieben, worin fein verteilte Teilchen
einer photoleitfähigen anorganischen Verbindung in
einem elektrisch isolierenden organischen
Harzbindemittel dispergiert sind. Die gesamte
Offenbarung dieses Patents ist hierin enthalten. Andere
gut bekannte photoleitfähige Zusammensetzungen
schließen amorphes Selen, halogendotiertes amorphes
Selen, amorphe Selenlegierungen einschließlich
Selenarsen, Selentellur, Selenarsenantimon, und
halogendotierte Selenlegierungen, Kadmiumsulfid und
ähnlich ein. Oft sind die anorganischen auf Selen
beruhenden photoleitfähigen Materialien als eine
relativ homogene Schicht aufgebracht. Weiterhin können
viele dieser anorganischen Materialien durch
Vakuumabscheidungstechniken, besonders Selen,
Selenlegierungen und Arsentriselenidmaterialien
aufgebracht werden.
Andere typische ladungsgenerierende Materialien
schließen metallfreies Phthalocyanin, beschrieben in
US-Patent 33 57 989, Metallphthalocyanine wie
Kupferphthalocyanin und Vanadylphthalacyanin, Perylen,
Chinacridcon, erhältlich von DuPont unter dem
Handelsnamen Monastral Rot, Monastral Violett und
Monastral Rot Y, substituierte 2,4-Diamin-triazine,
offenbart in US-Patent 34 42 781, polynukleare
aromatische Chinone, erhältlich von Allied chemical
Corporation unter dem Handelsnamen Indofast Double
Scarlet, Indofast Violet Lake B, Indofast Brilliant
Scarlet und Indofast Orange; Chlordianblau,
Dibromanthanthron, Thiapyrilium, Diazoverbindungen,
Trisazoverbindungen, Squarain und ähnliche ein. Die
Offenbarungen der US-A 33 57 989 und US-A 34 42 781
werden in ihrer Gesamtheit von der vorliegenden
Erfindung umfaßt. Einige organische ladungsgenerierende
Materialien, wie Phthalocyanin, Perylene und ähnliche
können durch Sublimation abgeschieden werden.
Jedes geeignete inaktive Harzbindemittelmaterial kann
in der ladungsgenerierenden Schicht des Photorezeptors
mit Generierschichten, umfassend eine Mischung von
einem Harzbindemittel und photoleitfähigem Material
verwendet werden. Typische organische harzige
Bindemittel schließen Polycarbonate, Acrylatpolymere,
Vinylpolymere, Zellulosepolymere, Polyester,
Polysiloxane, Polyamide, Polyurethane, Epoxyde und
ähnliche ein. Viele organische harzige Bindemittel sind
offenbart, beispielsweise in US-Patent 31 21 006 und
US-Patent 44 39 507, die von der vorliegenden Erfindung
umfaßt sind. Organische harzige Polymere können Block,
willkürliche oder alternierende Copolymere sein. Die
photogenerierende Zusammensetzung oder Pigment ist in
der harzigen Bindemittelzusammensetzung in
verschiedenen Mengen in heterogenen
Bindemittelschichten vorhanden. Wenn ein elektrisch
inaktives oder isolierendes Harz verwendet wird, ist es
wichtig, daß ein Teilchen-Teilchenkontakt zwischen den
photoleitfähigen Teilchen besteht. Dies macht es
notwendig, daß das photoleitfähige Material in einer
Menge von wenigstens etwa 15 Vol.-% der
Bindemittelschicht mit keiner Begrenzung der maximalen
Menge des Photoleiters in der Bindemittelschicht
vorhanden ist. Falls die Matrix oder das Bindemittel
ein aktives Material, beispielsweise
Poly-n-vinylcarbazol umfaßt, braucht ein
photoleitfähiges Material nur etwa 1 Vol.-% oder weniger
der Bindemittelschicht mit keiner Begrenzung der
Maximalmenge des Photoleiters in der Bindemittelschicht
umfassen. Im allgemeinen ist für Generatorschichten,
enthaltend eine elektrisch aktive Matrix oder
Bindemittel wie Polyvinylcarbazol oder
Poly(methylphenylsilylen), von etwa 5 Vol.-% bis etwa
60 Vol.-% des photogenerierenden Pigments in etwa 40 Vol.-%
bis etwa 95 Vol.-% des Bindemittels dispergiert und
bevorzugt von etwa 7 bis 30 Vol.-% des
photogenerierenden Pigments ist in etwa 70 Vol.-% bis
etwa 93 Vol.-% des Bindemittels dispergiert. Die
spezifischen ausgewählten Verhältnisse hängen in einem
gewissen Ausmaß von der Dicke der Generatorschicht ab.
Falls gewünscht, kann die ladungsgenerierende Schicht
etwa zwischen 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% Phenoxyepoxydharz
oder ein Polyester, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Schicht enthalten.
Die Dicke der photogenerierenden Bindemittelschicht ist
nicht besonders kritisch. Schichtdicken von etwa 0,05 µm
bis etwa 40,0 µm wurden als zufriedenstellend
gefunden. Die photogenerierende Bindemittelschicht,
enthaltend photoleitfähige Zusammensetzungen und/oder
Pigmente und die harzigen Bindemittelmaterialien
liegen bevorzugt bei Dicken von etwa 0,1 µm bis etwa
5,0 µm und haben eine optimale Dicke von etwa 0,3 µm
bis etwa 3 µm für die beste Lichtabsorption und
verbesserte Dunkelzerfallstabilität und mechanische
Eigenschaften. Eine Schichtdicke von zwischen etwa 0,1 µm
und etwa 1 µm ist für homogene vakuumabgeschiedene
oder sublimierte Photogeneratormaterialien bevorzugt,
da bei diesen Dicken eine fast vollständige Absorption
von einfallender Strahlung erreicht wird.
Andere typische photoleitfähige Schichten schließen
amorphes oder Legierungen von Selen, wie
Arsentriselenid, Selen-Arsen, Selen-Tellur-Arsen,
Selen-Tellur, trigonales Selen und ähnliches in einem
filmbildenden Bindemittel dispergiert ein.
Die aktive Ladungstransportschicht sollte in der Lage
sein, die Injektion von photogenerierten Löchern und
Elektronen von der Ladungsgeneratorschicht zu
unterstützen und den Transport dieser Löcher oder
Elektronen durch die Ladungstransportschicht zu
erlauben, um selektiv die Oberflächenladung zu
entladen. Die aktive Ladungstransportschicht
dient nicht nur dazu, die Löcher oder Elektronen zu
transportieren sondern auch die photoleitfähige Schicht
von Abrieb oder chemischem Angriff zu schützen und
daher verlängert sie die Betriebsdauer des
Photorezeptorbilderzeugungsteils. Die
Ladungstransportschicht sollte geringfügige, wenn
überhaupt, Entladungen aufzeigen, wenn sie einer
Wellenlänge von in der Xerographie nützlichen
Wellenlänge von Licht, beispielsweise 4000 Å bis 8000 Å
ausgesetzt sind. Daher ist die Ladungstransportschicht
im wesentlichen für Strahlung transparent, wenn die
Belichtung durch die aktive Schicht erfolgt, um
sicherzustellen, daß das meiste der einfallenden
Strahlung von der darunterliegenden
Ladungsträgergeneratorschicht für die effiziente
Photogenerierung verwendet wird. Wenn es mit einem
transparenten Träger verwendet wird, kann die bildweise
Belichtung durch den Träger mit dem gesamten Licht
durchtretend durch den Träger durchgeführt werden. In
diesem Fall braucht das aktive Transportmaterial nicht
in dem verwendeten Wellenlängenbereich zu absorbieren.
Die Ladungstransportschicht in Verbindung mit der
Generierungsschicht in der vorliegenden Erfindung ist
ein Material, das zu einem solchen Maß Isolator ist,
daß eine auf die Transportschicht aufgebrachte
elektrostatische Ladung nicht in der Abwesenheit von
Beleuchtung leitfähig ist, d. h. eine Rate, die
ausreicht, um die Bildung und Bewahrung eines
elektrostatischen latenten Bildes darauf zu verhindern.
Die aktive Ladungstransportschicht kann eine
aktivierende, als ein Zusatz nützliche Verbindung
umfassen, die in elektrisch inaktiven Polymeren
filmbildenden Bindungsmittelmaterial dispergiert ist,
um diese Materialien elektrisch aktiv zu machen. Diese
ladungstransportierenden kleinen Molekülverbindungen
werden zu der polymeren filmbildenden
Bindemittelkomponente, die ungeeignet ist, die
Injektion der photogenerierten Löcher von dem
Generationsmaterial zu unterstützen und nicht fähig
ist, den Transport dieser Löcher dahindurch zu
erlauben. Das wird das elektrisch inaktive polymere
Material zu einem Material, das in der Lage ist, die
Injektion der photogenerierten Löcher von dem
Generationsmaterial zu unterstützen, und in der Lage
ist, den Transport dieser Löcher durch die aktive
Schicht zu erlauben, um die Oberflächenladung auf der
aktiven Schicht zu entladen, umwandeln.
Bevorzugte elektrisch aktive Schichten umfassen ein
elektrisch inaktives Harzmittel, beispielsweise ein
Polycarbonat, das elektrisch aktiviert wurde durch den
Zusatz von einer oder mehreren der folgenden
Verbindungen; umfassend
Poly-N-vinylcarbazol,
Poly-1-vinylpyren, Poly-9-vinylanthracen,
Polyacenaphthalen, Poly-9-(4-pentenyl)-carbazol,
Poly-9-(5-hexyl)-carbazol, Polymethylenpyren,
Poly-1-(pyrenyl)-butadien, N-substituierte polymere
Acrylsäureamide von Pyren, Chlordian-Blau,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(phenylmethyl)-[1,1′-biphenyl]-
4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3-methylphenyl)-2,2′-dimethyl-1,1′-
biphenyl-4,4′-diamin
und ähnliche.
Nicht-filmbildende ladungstransportierende kleine
Molekülmaterialien schließen folgende ein:
Diamintransportmoleküle des in US-A 43 06 008, 43 04 829,
42 33 384, 41 15 116, 42 99 897, 42 65 990 und
40 81 274 beschriebenen Typs. Typische
Diamintransportmoleküle schließen
N,N′-Diphenyl-
N,N′-bis(alkylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
worin Alkyl beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl,
n-Butyl, usw. ist, wie
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3″-methylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-
4,4′-diamin, N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(4-methylphenyl)-
[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(2-methylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-
4,4′-diamin, N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3-ethylphenyl)-
[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin, N,N′-Diphenyl-
N,N′-bis(4-ethylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(4-n-butylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-
4,4′-diamin, N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3-chlorphenyl)-
[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(4-Chlorphenyl)-[1,1′-biphenyl]-
4,4′-diamin, N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(phenylmethyl)-
[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N,N′,N′-Tetraphenyl-[2,2′-dimethyl-1,1′-biphenyl)-
4,4′-diamin, N,N,N′,N′-Tetra(4-methylphenyl)-
[2,2′-dimethyl-1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(4-methylphenyl)-
[2,2′-dimethyl-1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(2-methylphenyl)-
[2,2′-dimethyl-1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3-methylphenyl)-
[2,2′-dimethyl, 1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3-methylphenyl)pyrenyl-1,6-diamin
und ähnliche ein. Pyrazolinstransportmoleküle sind in
US-A 43 15 982, 42 78 746 und 38 37 851 offenbart.
Typische Pyrazolintransportmoleküle schließen
1-[Lepidyl-(2)]-3-(p-diethylaminophenyl)-5-p-diethyl
aminophenyl)pyrazolin, 1-[Chinolyl-(2)]-
3-(p-diethylaminophenyl)-5-(p-diethylaminophenyl)-
pyrazolin, 1-[Pyridyl(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-
5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin, 1-[6-Methoxypyridyl
(2)]-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-
pyrazolin, 1-Phenyl-3-[p-dimethylaminostyryl]-5-(p-
dimethylaminostyryl)pyrazolin, 1-Phenyl-3-[p-diethyl
aminostyryl]-5-(p-diethylaminostyryl)pyrazol in
und ähnliche ein. Substituierte
Fluorenladungstransportmoleküle sind in US-A 42 45 021
beschrieben. Typische Fluorenladungstransportmoleküle
schließen
9-(4′-Dimethylaminobenzyliden)fluoren, 9-(4′-
Methoxybenzyliden)fluoren,
9-(2′,4′-Dimethoxybenzyliden)fluorene,
2-Nitro-9-benzyliden-fluoren,
2-Nitro-9-(4′-diethylaminobenzyliden)fluoren
und
ähnliche ein. Oxadiazoltransportmoleküle wie 2,5-Bis(4-
diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, Pyrazolin,
Imidazol, Triazol und andere, wie in den deutschen
Patenten Nr. 10 58 836, 10 60 260 und 11 20 875 und
US-A 38 95 944 beschrieben. Hydrazontransportmoleküle
schließen
p-Diethylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon),
o-Ethoxy-p-diethylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon)
o-Methyl-p-diethylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon)
o-Methyl-p-dimethylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon)
p-Dipropylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon),
p-Diethylaminobenzaldehyd-(benzylphenylhydrazon),
p-Dibutylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon),
p-Dimethylaminobenzaldehyd-(diphenylhydrazon)
und
ähnliche, beispielsweise die in US-A 41 50 987
beschriebene, ein. Andere Hydrazontransportmoleküle
schließen Verbindungen wie 1-Naphthalencarbaldehyd
1-methyl-1-phenylhydrazon, 1-Naphthalencarbaldehyd
1,1-phenylhydrazon, 4-Methoxynaphthalen-1-carbaldehyd
1-methyl-1-phenylhydrazon und andere
Hydrazontransportmoleküle, beispielsweise die in
US-A 43 85 106, 43 38 388, 43 87 147, 43 99 208 und
43 99 207 beschriebenen ein. Ein anderes
Ladungstransportmolekül ist ein
Carbazolphenylhydrazon, wie
9-Methylcarbazol-3-carbaldehyd-1,1-diphenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd-1-methyl-1-phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd-1-ethyl-1-phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd-1-ethyl-1-benzyl-1-
phenylhydrazon,
9-Ethylcarbazol-3-carbaldehyd-1,1-diphenylhydrazon
und
andere geeignete
Carbazolphenylhydrazontransportmoleküle, die
beispielsweise in US-A 42 56 821 beschrieben sind.
Ähnliche Hydrazontransportmoleküle sind beispielsweise
in US-A 42 97 426 beschrieben. Tri-substituierte
Methane wie Alkyl-bis(N,N-dialkylaminoaryl)methan,
Cycloalkyl-bis(N,N-dialkylaminoaryl)methan und
Cycloalkenyl-bis(N,N-dialkylaminoaryl)methan, wie
beispielsweise in US-A 38 20 989 beschrieben.
9-Fluorenylidenmethanderivate schließen
(4-n-Butoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonontril,
(4-Phenetoxycarbonyl-9-fluorenyliden)malonotril,
(4-Carbitoxy-9-fluorenyliden)malonontril,
(4-n-Butoxycarbonyl-2,7-dinitro-9-fluorenyliden)malonat
und dergleichen ein. Andere typische
Transportmaterialien schließen die zahlreichen
transparenten organischen nichtpolymeren
Transportmaterialien, beschrieben in US-A 38 70 516 und
die nichtionischen Verbindungen, beschrieben in
US-A 43 46 157 ein. Die Offenbarungen jedes der
obengenannten Patente, betreffend Transportmoleküle,
die löslich und auf molekularer Ebene in einem
filmbildenden Bindungsmittel dispergierbar sind, werden
von der vorliegenden Erfindung umfaßt.
Eine besonders bevorzugte Transportschicht, die in
einer der zwei elektrisch wirksamen Schichten in
dem Vielschichten-Photoleiter dieser Erfindung
verwendet werden, umfassen von etwa 25 bis etwa 75 Gew.-%
wenigstens einer ladungstransportierenden
aromatischen Aminverbindung und etwa 75 bis etwa 15 Gew.-%
eines polymeren filmbildenden Harzes, in dem das
aromatische Amin löslich ist.
Die Ladungstransportschicht bildende Mischung umfaßt
bevorzugt eine aromatische Aminverbindung von einer
oder mehr Verbindungen mit der allgemeinen Formel:
worin R₁ und R₂ eine aromatische Gruppe sind,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer
substituierten oder unsubstituierten Phenylgruppe,
Naphthylgruppe und Polyphenylgruppe und R₃ ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einer substituierten
oder unsubstituierten Arylgruppe, Alkylgruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen und cycloaliphatischen
Verbindungen mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen. Die
Substituenten sollten elektronenanziehende Gruppen in
freier Form, wie NO₂-Gruppen, CN-Gruppen und ähnliche
sein. Typische aromatische Aminverbindungen, die durch
diese Strukturformel dargestellt sind, schließen ein:
I. Triphenylamine wie:
I. Triphenylamine wie:
II. Bis und Polytriarylamine:
III. Bisarylaminether wie:
IV. Bisalkyl-arylamine wie:
Eine bevorzugte aromatische Aminverbindung hat die
allgemeine Formel:
worin R₁ und R₂ wie oben definiert sind und R₄ ist
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer
substituierten oder unsubstituierten Biphenylgruppe,
Diphenylethergruppe, Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
und cycloaliphatischen Gruppe mit 3
bis 12 Kohlenstoffatomen. Die Substituenten sollten
elektronenanziehende Gruppen in freier Form sein, wie
NO₂-Gruppen, CN-Gruppen und ähnliche.
Ausgezeichnete Ergebnisse in der Kontrolle des
Dunkelzerfalls und Hintergrundvolteffekts wurden
erhalten, wenn die Bilderzeugungsteile erfindungsgemäß
dotiert waren, umfassend eine ladungsgenerierende
Schicht, umfassend eine Schicht eines photoleitfähigen
Materials und eine angrenzende Ladungstransportschicht
eines Polykarbonatharzmaterials mit einem
Molekulargewicht von etwa 20 000 bis etwa 250 000
mit darin von etwa 25 bis etwa 75 Gew.-% dispergierten
einer oder mehrerer Verbindungen mit der allgemeinen
Formel:
worin R₁, R₂ und R₄ wie oben definiert sind und X
eine Arylgruppe, substituiert mit einer Gruppe,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer
Alkylgruppe mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen und
Chlor ist, die photoleitfähige Schicht die Fähigkeit
der Photogenerierung von Löchern und Injektion der
Löcher in die Ladungstransportschicht, die im
wesentlichen nicht-absorbierend ist in dem spektralen
Bereich, in dem die photoleitfähige Schicht generiert
und photogenerierte Löcher injiziert, jedoch in der
Lage ist, die Injektion der photogenerierten Löcher von
der photoleitfähigen Schicht zu unterstützen und diese
Löcher durch die Ladungstransportschicht zu
transportieren, aufweist.
Beispiele von ladungstransportierenden aromatischen
Aminen sind durch die obigen Strukturformeln
dargestellt für Ladungstransportschichten, die fähig
sind, die Injektion von photogenerierten Löchern einer
ladungsgenerierenden Schicht zu unterstützen und die
Löcher durch die Ladungstransportschicht zu
transportieren, schließen Triphenylmethan,
Bis(4-diethylamin-2-methylphenyl)phenylmethan,
4′-4″-Bis(diethylamino)-2′,2″-dimethyltriphenyl-methan,
N,N′-Bis(alkylphenyl)-[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin,
worin das Alkyl beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl,
n-Butyl, usw. ist, N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(chlorphenyl)-
[1,1′-biphenyl]-4,4′-diamin, N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3″-
methylphenyl)-(1,1′-biphenyl)-4,4′-diamin und ähnliche
in einem inaktiven Harzbindemittel dispergierte ein.
Jedes geeignete inaktive Polycarbonat Harzbindemittel,
das in geeignetem Lösungsmittel löslich ist, kann in
dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Im
allgemeinen werden die polycarbonat-filmbildenden
Bindemittel durch die Formel
worin R eine divalente Gruppe, ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Alkyliden, Phenyliden oder
Cycloalkyliden und n eine Zahl von 10 bis 1000 ist,
dargestellt. Typische R-Gruppen schließen
beispielsweise Isopropyliden, Cyclohexyliden,
Ethyliden, Isobutyliden, Phenylethyliden,
Decahydronaphthyliden und ähnliche ein. Typische
inaktive Polycarbonatharzbindemittel schließen
Poly(4,4′-isopropylidendiphenylcarboant),
Poly(1,1-cyclohexyliden-bis(4-phenyl)carbonat),
Poly(phenolphthaleincarbonat), Poly(diphenylmethan
bis-4-phenylcarbonat),
Poly(2,2-(4-methylpentatne)bis-4-phenylcarbonat und
ähnliche ein. Molekulargewichte können von etwa 20 000
bis etwa 250 000 variieren. Andere spezifische
Beispiele für Polycarbonatharze sind beispielsweise in
US-A 46 37 971, dessen gesamte Offenbarung von der
vorliegenden Erfindung umfaßt ist, beschrieben.
Die bevorzugten elektrisch inaktiven Harzmaterialien
sind Polycarbonatharze mit einem Molekulargewicht von
etwa 20 000 bis etwa 250 000, bevorzugter von etwa 50 000
bis etwa 100 000. Die am meisten als elektrisch
inaktives Harzmaterial bevorzugten Materialien sind
Poly(4,4′-dipropyliden-diphenylcarbonat) mit einem
Molekulargewicht von etwa 35 000 bis etwa 40 000,
erhältlich als Lexan 145 von General Electric Company,
Poly(4,4′-isopropyliden-diphenylencarbonat) mit einem
Molekulargewicht von etwa 40 000 bis etwa 45 000,
erhältlich als Lexan 141 von General Electric Company,
ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht von
etwa 50 000 bis 100 000, erhältlich als Makrolon von
Farbenfabriken Bayer AG, ein Polycarbonatharz mit einem
Molekulargewicht von ungefähr 20 000 bis etwa 50 000,
erhältlich als Merlon von Mobay Chemical Company und
Poly(1,1-cyclohexylidenbis(4-phenyl)carbonat).
In sämtlichen obigen Ladungstransportschichten sollte
die aktivierende Verbindung, die das elektrisch
inaktive polymere Material elektrisch aktiv macht, in
Mengen von etwa 15 bis etwa 75 Gew.-% anwesend sein. Die
aktivierende Verbindung ist bevorzugt im Bereich
zwischen etwa 30% und etwa 60% vorhanden, da die
Anwesenheit von überschüssigem Transportmaterial auf
die mechanischen Eigenschaften der Schichten nachteilig
beeinträchtigt.
Der bilderzeugende Teil dieser Erfindung enthält eine
Grenzflächenschicht, enthaltend ein Polymer und ein
Ladungstransportmolekül, gleichmäßig verteilt entlang
wenigstens der Grenzfläche zwischen der
ladungsgenerierenden Schicht und der Transportschicht.
Dieses Grenzflächenpolymer wird ausgewählt von
bestimmten spezifischen Phenolepoxidpolymeren oder
bestimmten spezifischen Polyestern. Die
Phenolepoxydpolymere werden durch die folgende Struktur
dargestellt:
worin R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen und n₁ eine Zahl von 1 bis 8 ist.
Spezifisch bevorzugte Phenolepoxidpolymere schließen
ECN 1235, ECN 1299 und EPN 1138, erhältlich von CIBA
Chemical & Dye Co. und DEN 438, erhältlich von Dow
Chemical Co. ein.
Die Polyester werden durch die folgende Struktur
dargestellt:
worin R₁ und R₂ eine Alkylgruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe,
enthaltend von 4 bis 36 Kohlenstoffatomen oder eine
Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, enthaltend 1 bis
8 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe, und n₂ eine Zahl
von 4 bis 1000 ist. Beispiele für aliphatische Gruppen
für die Polyester schließen solche, die von etwa 1 Kohlenstoffatom
bis etwa 30 Kohlenstoffatome enthalten,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl,
Heptyl, Decyl, Pentadecyl, Eicodecyl und ähnliche, ein.
Bevorzugte aliphatische Gruppen schließen Alkylgruppen,
die von etwa 1 Kohlenstoffatom bis etwa
6 Kohlenstoffatome enthalten, wie Methyl, Ethyl, Propyl
und Butyl, ein. Anschauungsbeispiele für aromatische
Gruppen schließen solche, die etwa 6 Kohlenstoffatome
bis etwa 25 Kohlenstoffatome enthalten, wie Phenyl,
Naphthyl, Anthryl und ähnliche, bevorzugt Phenyl, ein.
Die aliphatischen und aromatischen Gruppen können mit
verschiedenen bekannten Substituenten substituiert
sein, einschließlich beispielsweise Alkyl, Halogen,
Nitro, Sulfo und ähnliche. Typische Cycloalkylgruppen
schließen Cyclohexyl, Cyclobutyl, Cyclooctyl und
ähnliche ein. Die aliphatischen und aromatischen
Gruppen können mit verschiedenen bekannten
Substituenten substituiert sein, einschließlich
beispielsweise Alkyl, Halogen, Nitro, Sulfo und
ähnliche. Spezifisch bevorzugte Polyesterharze
schließen PE 200 und PE 100, erhältlich von Goodyear Tire
& Rubber Co, und 49 000, erhältlich von E. I. duPont de
Nemours & Co. ein.
Jedes geeignete Ladungstransportmolekül kann in der
Grenzflächenschicht verwendet werden. Typische
Ladungstransportmoleküle schließen die Diaminmoleküle
von in US-A 43 06 008, 43 04 829, 42 33 384, 41 15 116,
42 99 897, 42 65 990 und 40 81 274 beschriebenen Typ,
Pyrazolintransportmoleküle, wie in US-A 43 15 982,
42 78 746 und 38 37 851 beschrieben,
Benzaldehydrazone, wie in US-A 41 50 987 beschrieben
und andere in US-A 43 85 106, 43 38 388, 4 387, 147, 43 99 208
und 43 99 207 beschriebene Hydrazonmoleküle
ein, die gesamte Offenbarungen dieser
Ladungstransportmolekülpatente sind von der
vorliegenden Erfindung umfaßt. Es ist bevorzugt, das
gleiche Ladungstransportmolekül sowohl in der
Transportschicht und der Grenzflächenschicht zu
verwenden. Falls die Ladungstransportmoleküle in diesen
Schichten unterschiedlich sind, sollte das
Ionisierungspotential (I p) des Moleküls in der die
Klebung fördernden Grenzflächenschicht größer sein als
das I p des Moleküls in der Transportschicht.
Wenn diese Phenolepoxidpolymere oder -polyester der
Grenzfläche zwischen der ladungsgenerierenden Schicht
und der Ladungstransportschicht als eine Komponente in
der Ladungstransportschicht anstatt einer separaten
Grenzflächenschicht zugefügt werden, muß das
Phenolepoxidpolymer oder -polyester mischbar mit der
filmbildenden Bindungsmittelkomponente, dem
Ladungstransportmaterial (das auch die filmbildende
Bindungsmittelkomponente sein kann) und jedem
verwendeten Lösungsmittel sein, um die Transportschicht
als Überzug zu verwenden. Nach dem Trocknen oder
Aushärten enthält die Transportschicht das
Phenolepoxidpolymer oder -polyester in der Form einer
Festkörperlösung oder molekularen Dispersion in der
filmbildenden Bindungsmittelkomponente. Eine
Festkörperlösung ist definiert als eine
Zusammensetzung, in der wenigstens eine Komponente in
einer anderen Komponente gelöst ist und die als eine
homogene Festphase existiert. Eine molekulare
Dispersion ist definiert als eine Zusammensetzung, in
der Teilchen wenigstens einer Komponente in einer
anderen Komponente dispergiert sind, die Dispersion der
Teilchen ist dabei in einem molekularen Maßstab. Eine
Festkörperlösung oder molekulare Dispersion des
erfindungsgemäßen Phenolepoxidpolymers oder -polyesters
in der filmbildenden Bindungsmittelkomponente der
Ladungstransportschicht ist notwendig, um die
Transparenz der Transportschicht sicherzustellen. Falls
das Phenolepoxidpolymer oder -polyester unvermischbar
ist, resultiert die Phasentrennung in einer opaken
Transportschicht und auch resultiert daraus
unzureichendes Ladungseinfangen. Die
Phenolepoxidpolymere und -polyester sollten in kleinen
Konzentrationen von weniger als etwa 10 Gew.-% und mehr
als etwa 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Transportschicht, vorhanden sein, um die Haftung
zwischen den Generator- und Transportschichten zu
erhöhen.
Die Verwendung von Poly(hydroxyether)-Bindemitteln in
Ladungstransportschichten ist beispielsweise in US-A
44 39 507 offenbart. Diese letztere Verbindungphase
trennt sich von
Polycarbonatladungstransportbindemitteln, während die
Phenolepoxidverbindungen dieser Erfindung eine
Festkörperlösung mit Polycarbonaten bilden.
Phasentrennung der Poly(hydroxyether)-Bindemittel von
Polycarbonatladungstransportbindemitteln verursacht
Ladungseinfangen in der Transportschicht, woraus ein in
vielen Zyklusarbeitsgängen aufgebaute Restpotential resultiert.
Dies verursacht einen in den Endkopien ausgedruckten,
unbrauchbaren Hintergrund.
Die Verwendung von Polyesterharzen in
Ladungstransportschichten sind beispielsweise in US-A
44 39 507, US-A 45 15 882 und US-A 41 50 987 offenbart.
In US-A 41 50 987 wurde unter den offenbarten
spezifischen Polyestern in den Beispielen 2b-f und 5a-e
gefunden, daß Diaminladungstransportmoleküle nur in
geringen Konzentrationen in PE-200 Polymer (erhältlich
von Goodyear Tire & Rubber Co.), und 49 000 Polymer
(erhältlich von E. I. duPont de Nemours & Co.) sich
lösen. Dennoch stellen diese Schichten einen
gleichwertigen Ladungstransport zur Verfügung, wenn sie
als dünne Grenzflächenfilme zwischen der Generator- und
Transportschicht verwendet werden, sind jedoch nicht
gleichwertig, wenn sie als dicke Transportschichtfilme
verwendet werden. Da bevorzugte
Diaminladungstransportmoleküle eine begrenzte
Löslichkeit in PE-200 (Goodyear) und 49 000 (duPont) in
Gegenwart von Polycarbonat und
Diaminladungstransportmaterial haben, erschweren diese
Materialien den Ladungsfluß während der bildweisen
Belichtung, wenn sie in Konzentrationen, die über 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der
Transportschicht, hinausgehen.
Jede geeignete und übliche Technik kann verwendet
werden, um die Grenzflächenschicht oder
Ladungstransportschichtüberzugsmischung zu mischen und
danach auf die ladungsgenerierende Schicht aufzutragen.
Typische Anwendungstechniken schließen Sprühen,
Tauchbeschichten, Rollbeschichten, drahtgewundenes
Stabbeschichten u. ä. ein. Trocknen des aufgebrachten
Überzuges kann durch jede geeignete übliche Technik wie
Ofentrocknen, Infrarotbestrahlungstrocknen,
Lufttrocknen u. ä. durchgeführt werden. Im allgemeinen
ist die Dicke der Transportschicht zwischen etwa 5 µm
und etwa 100 µm, jedoch kann auch eine Dicke außerhalb
dieses Bereiches verwendet werden. Eine Schichtdicke
von zwischen etwa 5 µm und etwa 35 µm ist bevorzugt, da
es ein entsprechendes Kontrastpotential zur Verfügung
stellt. Falls die Phenolepoxidpolymere oder -polyester
gemischt mit Ladungstransportmolekülen dieser Erfindung
der Grenzfläche zwischen der ladungsgenerierenden
Schicht und der Ladungstransportschicht als eine
separate Grenzflächenschicht zugeführt werden, anstatt
es als einen Zusatz in der Ladungstransportschicht zu
verwenden, hat die Grenzflächenschicht bevorzugt eine
Dicke zwischen etwa 0,005 µm und etwa 2,0 µm, da die untere
Grenze eine verbesserte Haftung ermöglicht und die
obere Grenze gesetzt ist durch die Berücksichtigung des
Ladungstransports. Die Menge an kleinen
Molekültransportmaterialien, die in der separaten
Grenzflächenschicht verwendet werden kann, liegt
bevorzugt zwischen etwa 1 und etwa 20 Gew.-% kleinem
Molekültransportmaterial, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Grenzflächenschicht. Anders als die
Ladungstransportschicht kann ein größeres Verhältnis
von kleinem Molekültransportmaterial zu der dünnen
Grenzflächenschicht zugegeben werden, ohne signifikant
den Ladungsfluß während der bildweisen Belichtung zu
erschweren.
Die Ladungstransportschicht sollte ein Isolator in dem
Ausmaß sein, daß die elektrostatische Ladung, die auf
der Ladungstransportschicht plaziert ist, in der
Abwesenheit von Beleuchtung in einem Ausmaß nicht leitet,
um die Bildung und Bewahrung eines
elektrostatischen latenten Bildes darauf zu verhindern.
Im allgemeinen ist das Verhältnis der Dicke der
Ladungstransportschicht zu der ladungsgenerierenden
Schicht bevorzugt aufrechterhalten bei etwa 2 : 1 bis 200 : 1 und einigen
Fällen so groß wie 400 : 1.
Wahlweise kann eine Überzugsschicht auch verwendet
werden, um den Abriebwiderstand zu verbessern. Diese
Überzugsschichten können organische Polymere oder
anorganische Polymere umfasen, die elektrisch
isolierend oder wenig halbleitend sind.
Die Photorezeptoren dieser Erfindung stellen einen
elektrophotographischen Bilderzeugungsteil mit
verbessertem Abblätterungswiderstand bereit. Zusätzlich
wird der Kreisprozeß deutlich verlängert durch
Vermindern des
Photorezeptorladungsinjektiondunkelzerfalls.
Eine Anzahl von Beispielen werden im folgenden gegeben,
die verschiedene Zusammensetzungen und Bedingungen der
Erfindung erläutert. Alle Verhältnisse sind auf das
Gewicht bezogen, es sei denn, daß andere angegeben
sind. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung
mit vielen Typen von Zusammensetzungen durchgeführt
werden kann und viele verschiedene Verwendungen in
Übereinstimmung mit der obigen Offenbarung und wie im
folgenden dargelegt ist, durchgeführt werden kann.
Ein photoleitfähiges Bilderzeugungsteil wurde durch
Bereitstellen eines aluminierten
Polyäthylentherephthalat (Mylar, erhältlich von E. I.
duPont de Nemours & Co.) Trägers mit einer Dicke von 3 mils
und Auftragen darauf, unter Verwendung eines
Birdauftragers, einer Lösung, enthaltend 0,4 gm
3-Aminopropyltriethoxysilan, 90 gm 200 Proof Alkohol
und 10 gm Wasser, hergestellt. Diese Schicht wurde dann
für 5 Minuten bei Raumtemperatur und 10 Minuten bei
135°C in einem Zwangsluftofen getrocknet. Die erhaltene
Blockierschicht hatte eine Trockendicke von 0,02 µm.
Eine Adhäsionsgrenzschicht wurde dann durch Auftragen
eines Überzuges auf die Blockierschicht mit einer
Naßdicke von 0,5 mil und enthaltend 0,5 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Lösung des
Polyesterklebemittels (duPont 49 000, erhältlich von
E. I. duPont de Nemours & Co) in einem 70 : 30
Volumenverhältnis einer Mischung von
Tetrahydrofuran/Cyclohexanon mit einem Birdauftrager
aufgetragen. Die Adhäsionsgrenzflächenschicht wurde
für 1 Minute bei Raumtemperatur und 10 Minuten bei
100°C in einem Zwangsluftofen getrocknet. Die erhaltene
Adhäsionsgrenzflächenschicht hatte eine Dicke von
0,05 µm.
Die Adhäsionsgrenzflächenschicht wurde danach mit
einer photogenerierenden Schicht von As₂Se₃ überzogen.
As₂Se₃ wurde vakuumabgeschieden durch Erhitzen einer
Legierung von Selen, enthaltend 40 Gew.-% Arsen in einem
Vakuum bei 10-6 Torr, um eine photogenerierende Schicht
mit einer Dicke von 0,15 Mikron zu bilden.
Diese photogenerierende Schicht wurde mit einer
Ladungstransportschicht überzogen. Die
Ladungstransportschicht wurde präpariert durch
Einbringen in eine Braunglasflasche in einem
Gewichtsverhältnis von 1 : 1
N,N′-Diphenyl-N,N-bis(3-methylphenyl)-1,1′-biphenyl-
4,4′-diamin und Makrolon R, ein Polycarbonatharz mit
einem Molekulargewicht von etwa 50 000 bis 100 000, im
Handel erhältlich von der Farbenfabriken Bayern AG. Die
erhaltene Mischung wurde in Methylchlorid gelöst, um
eine Lösung zu bilden, die 15 Gew.-% Festkörper enthält.
Diese Lösung wurde auf die photogenerierende Schicht
unter Verwendung eines Birdauftragers aufgetragen, um
einen Überzug, der nach Trocknen eine Dicke von 25 Mikrons
hatte, zu bilden. Die erhaltene
Photorezeptorvorrichtung, enthaltend sämtliche der
obigen Schichten, wurde bei 135°C in einem
Zwangsluftofen für 6 Minuten gehärtet.
Der überzogene Photorezeptor wurde in einer
Xeroxabtastmaschine für 10 000 Zyklen
kreislaufprozessiert. Es wurde gefunden, daß die
photoinduzierten Enladungseigenschaften für die 10 000 Zyklen
stabil blieben. Weiterhin, wenn der überzogene
Photorezeptor um eine Rolle mit 2 cm Durchmesser 100mal
gebogen wurde, löste sich die Transportschicht von der
Generatorschicht.
Ein photoleitfähiges Bilderzeugungsteil wurde auf die
gleiche Weise und mit den gleichen
Materialverhältnissen wie unter Beispiel I beschrieben,
hergestellt, außer daß die in Beispiel I verwendete
Transportschichtlösung durch Zugabe von 8 Gew.-%
Phenolepoxid (ECN 1299, erhältlich von CIBA Chemical & Dye
Co.), bezogen auf das Gesamtgewicht an Feststoffen,
zugegeben wurde. Diese Lösung wurde auf die
Photogeneratorschicht unter Verwendung eines
Birdauftragers aufgetragen, um einen Überzug zu bilden,
der nach Trocknen eine Dicke von 25 Mikrons hatte. Die
erhaltene Photorezeptorvorrichtung, enthaltend
sämtliche obigen Schichten, wurde bei 135°C in einem
Zwangsluftofen für 6 Minuten gehärtet.
Der beschichtete Photorezeptor wurde in einer
Xeroxabtastmaschine für 10 000 Zyklen
kreislaufprozessiert. Es wurde gefunden, daß die
photoinduzierten Entladungseigenschaften für 10 000 Zyklen
stabil blieben. Wenn der beschichtete
Photorezeptor um eine Rolle mit 2 cm Durchmesser 1000mal
gebogen wurde, blätterte die Transportschicht nicht von
der Generatorschicht ab. Ein Vergleich der in Beispiel I
und II erhaltenen Ergebnisse zeigt deutlich, daß die
Haftung zwischen der Generator- und der Transportschicht
des Photorezeptors dieser Erfindung verbessert wurde,
ohne irgendeine Einwirkung auf die
elektrophotographischen Eigenschaften zu haben.
Ein photoleitfähiges Bilderzeugungsteil wurde auf die
gleiche Weise und mit den gleichen, unter Beispiel I
beschriebenen, Materialverhältnissen hergestellt, außer
daß eine Grenzflächenschicht zwischen der Generator- und
Transportschicht überzogen wurden. Die
Grenzflächenschicht enthielt 1 g Epoxydnovolac (DEN
438, erhältlich von Dow Chemical Co.), 100 mg N,N′-
Diphenyl-N,N′-bis(3-methylphenyl)-1,1′-biphenyl-4,4′-diamin
und 99 g Tetrahydrofuran. Die Mischung wurde mit
einem Birdauftrager aufgetragen und für 10 Minuten bei
100°C in einem Zwangstrockenluftofen getrocknet, um
eine Grenzflächenschicht mit einer Trockendicke von 0,1 µm
zu bilden.
Der beschichtete Photorezeptor wurde in einer
Xeroxabtastmaschine für 10 000 Zyklen
kreislaufprozessiert. Es wurde gefunden, daß die
photoinduzierten Entladungseigenschaften für 10 000 Zyklen
stabil blieben. Auch wenn der Photorezeptor um
eine Rolle mit 2 cm Durchmesser 1000mal gebogen wurde,
blätterte die Transportschicht nicht von der
Generatorschicht ab. Die Beispiele I und III zeigen
deutlich, daß die Haftung zwischen der Generatorschicht
und der Transportschicht verbessert wurde, ohne
irgendeine Wirkung auf die elektrophotographischen
Eigenschaften zu haben.
Ein photoleitfähiges Bilderzeugungsteil wurde auf die
gleiche Weise und mit den gleichen
Materialverhältnissen wie unter Beispiel II
beschrieben, hergestellt, außer daß der Zusatz 8 Gew.-%
Polyester (PE 100, Goodyear Tire & Rubber Co.) war. Die
erhaltene Vorrichtung zeigte ausgezeichnete
Haftungsverbesserungen im Vergleich zu den
Vorrichtungen von Beispiel I ohne eine Verschlechterung
der elektrophotographischen Eigenschaften zu erhalten.
Ein photoleitfähiges Bilderzeugungsteil wurde auf die
gleiche Weise und mit den gleichen
Gewichtsverhältnissen wie unter Beispiel III
beschrieben hergestellt, außer daß ein Polyester
(49 000, hergestellt von E. I. duPont de Nemours & Co.)
statt des Epoxynovolac-Polymers verwendet wurde. Das
Lösungsmittel war Methylchlorid statt Tetrahydrofuran.
Die Verhältnisse von Polymer und Lösungsmittel waren
dieselben. Die erhaltene Vorrichtung zeigte
ausgezeichnete Adhäsionsverbesserungen im Vergleich zu
der Vorrichtung in Beispiel I, ohne eine
Verschlechterung der elektrophotographischen
Eigenschaften zu haben.
Die Vorrichtungen von Beispiel I bis V enthielten alle
eine Ladungsblockierschicht von
Gammaaminopropyltriethoxysilan. Identische
Photorezeptoren wurden hergestellt unter Verwendung von
Polyvinylbutyral als ein Blockierschichtmaterial
anstatt von Gammaaminpropyltriethoxysilan. Die
Blockierschichtüberzugslösung wurde mit 1 g
Polyvinylbutyral (B-72, erhältlich von Monsanto Co.)
in 99 g Ethanol/Butanol in einem Verhältnis von 70 : 30
hergestellt. Diese Überzugsmischung wurde mit einem
Birdauftrager aufgetragen und der erhaltene Überzug
für 15 Minuten bei 100°C in einem Zwangstrockenluftofen
getrocknet, um eine Schicht mit einer Trockendicke von
0,08 µm zu bilden. Die Substitution von
Polyvinylbutyral für Gammaaminpropyltriethoxysilan in
der Blockierschicht gab Photorezeptoren, die sich in
der gleichen Weise verhielten wie die entsprechenden
Photorezeptoren der Beispiele I bis V.
Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische
bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie
nicht darauf beschränkt, sondern der Fachmann wird eher
feststellen, daß Veränderungen und Variationen gemacht
werden können, die im Geiste der Erfindung und im
Umfang der Ansprüche liegen.
Claims (20)
1. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil,
umfassend einen Träger mit einer elektrisch leitenden
Oberfläche, eine Ladungsgeneratorschicht, eine
Ladungstransportschicht, umfassend ein
Polykarbonatfilm-bildendes Bindemittel und ein
ladungstransportierendes kleines Molekül, und eine
Grenzflächenschicht, umfassend ein Polymer und ein
ladungstransportierendes kleines Molekül gleichmäßig
verteilt entlang wenigstens der Grenzfläche zwischen der
ladungserzeugenden Schicht und der Transportschicht,
worin dieses Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus einem Phenolepoxidpolymer, dargestellt
durch die folgende Formel:
worin R ein Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, die 1 bis
8 Kohlenstoffatome enthält und n₁ eine Zahl von 1 bis 8
ist und ein Polyester, dargestellt durch die folgende
Formel:
worin R₁ und R₂ eine Alkylgruppe, die 1 bis
12 Kohlenstoffatome enthält, Cycloalkylgruppe, die 4 bis
36 Kohlenstoffatome enthält, Arylgruppe, oder eine
Alkylarylgruppe, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome in der
Alkylgruppe enthält und n₂ eine Zahl von 4 bis 1000 ist.
2. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Transportschicht eine
Festkörperlösung oder molekulare Dispersion des
Phenolepoxidpolymer und zwischen etwa 30 und 50 Gew.-%
des ladungstransportierenden kleinen Moleküls, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Transportschicht umfaßt.
3. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Transportschicht eine
Festkörperlösung oder molekulare Dispersion des
Polyesters und zwischen etwa 30 und 50 Gew.-%
des ladungstransportierenden kleinen Moleküls, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Transportschicht umfaßt.
4. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Transportschicht eine
Festkörperlösung oder molekulare Dispersion zwischen
etwa 30 und 50 Gew.-% des ladungstransportierenden
kleinen Moleküls, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Transportschicht, das polykarbonatfilmbildende
Bindungsmittel und zwischen etwa 0,5 Gew.-% und 10 Gew.-%
des Phenolepoxidpolymers, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Transportschicht, umfaßt.
5. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Transportschicht eine
Festkörperlösung oder molekulare Dispersion zwischen
etwa 30 und 50 Gew.-% des ladungstransportierenden
kleinen Moleküls, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Transportschicht, das polykarbonatfilmbildende
Bindungsmittel und zwischen etwa 0,5 Gew.-% und 10 Gew.-%
des Polyesters, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Transportschicht, umfaßt.
6. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Ladungsgeneratorschicht eine
vakuumabgeschiedene Selenmaterialschicht umfaßt.
7. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 6, worin die Ladungsgeneratorschicht eine
vakuumabgeschiedene As₂Se₃-Schicht umfaßt.
8. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Ladungsgeneratorschicht eine
Schicht von sublimiertem photoleitfähigem Material
umfaßt.
9. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin das Phenolepoxidpolymer und das
ladungstransportierende kleine Molekül in einer dünnen
Zwischenschicht an der Grenzfläche zwischen der
Ladungsgeneratorschicht und der Ladungstransportschicht
ist.
10. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 9, worin die dünne Zwischenschicht eine Dicke
zwischen etwa 0,05 µm und etwa 2 µm hat.
11. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 9, worin die Konzentration des
Transportmoleküls in dieser Zwischenschicht zwischen
etwa 1 und etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
dieser Zwischenschicht, beträgt.
12. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin das Polyester und das
ladungstransportierende kleine Molekül in einer
Zwischenschicht an der Grenzfläche zwischen der
Ladungsgeneratorschicht und der Ladungstransportschicht
ist.
13. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 12, worin die dünne Zwischenschicht eine Dicke
zwischen etwa 0,05 µm und etwa 2 µm hat.
14. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 12, worin die Konzentration des
Transportmoleküls in der Zwischenschicht zwischen etwa 1
und etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser
Zwischenschicht, ist.
15. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin eine Blockierschicht zwischen dem
Träger und der Ladungsgeneratorschicht angeordnet
ist.
16. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 15, worin die Blockierschicht eine Dicke von
zwischen etwa 0,005 µm und etwa 2 µm hat.
17. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 15, worin die Blockierschicht ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Aminosiloxan,
Polyvinylbutyral und Polyvinylpyrrolidon.
18. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Blockierschicht aus der Gruppe
bestehend aus Aminosiloxan, Polyvinylbutyral und
Polyvinylpyrrolidon, die Ladungsgeneratorschicht ein
vakuumabgeschiedenes As₂Se₃ umfaßt und die
Ladungstransportschicht das polykarbonatfilmbildende
Bindemittel und ein Diamin-ladungstransportierendes
Molekül, dargestellt durch die folgende Formel:
worin R₁ und R₂ eine aromatische Gruppe, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einer substituierten oder
unsubstituierten Phenylgruppe, Naphthylgruppe und
Polyphenylgruppe und R₃ ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus einer substituierten oder unsubstituierten
Arylgruppe, Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
und cycloaliphatischen Verbindungen mit von 3 bis
18 Kohlenstoffatomen umfaßt.
19. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Ladungsgeneratorschicht zwischen
der elektrisch leitfähigen Oberfläche und der
Ladungstransportschicht ist.
20. Ein elektrophotographisches Bilderzeugungsteil nach
Anspruch 1, worin die Ladungstransportschicht zwischen
der elektrisch leitfähigen Oberfläche und der
Ladungsgeneratorschicht ist.
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