DE399651C - Klappkammer - Google Patents

Klappkammer

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DE399651C
DE399651C DEJ23608D DEJ0023608D DE399651C DE 399651 C DE399651 C DE 399651C DE J23608 D DEJ23608 D DE J23608D DE J0023608 D DEJ0023608 D DE J0023608D DE 399651 C DE399651 C DE 399651C
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Germany
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folding chamber
housing
bellows
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Expired
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DEJ23608D
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WILLY JUST
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WILLY JUST
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Bei Klappkammern, besonders Rollfilmkammern, ist es allgemein gebräuchlich, scharfe Kanten und Ecken zu vermeiden. Um weiterhin die Form eines rechteckigen Kastens möglichst in die eines rundlichen, für die Unterbringung in eine Rocktasche besser geeigneten Körpers — ähnlich etwa der Form eines metallenen Zigarettenbehälters ■— überzuleiten, hat man den Laufbo.den, der zugleich ίο Gehäused'eckel ist, erhaben gewölbt. So gewann man zugleich in der Mitte, des Körpers ■ etwas (doch sehr wenig) mehr Fassungsraum, dies aber um den Preis, daß es durch die Wölbung des Laufbodens unmöglich wurde. die Kammer, bei Aufnahmen auf eine ebene Unterlage (Tisch o. dgl.) zu stellen. Hinsichtlich der Rückseite aber war gar nichts gewonnen. Erfindungsgemäß ist das Gehäuse an den vier Flanken oder schmalen Flächen rund gestaltet und nach hinten unter Überpolsterung der Rahmenöffnung gewölbt, der Laufboden aber rahmenförmig gestaltet und nach außen durch eine balgenartige Bekleidung — ähnlich derjenigen der bekannten ledernen Zigarrentaschen mit metallenem Rahmen —■ abgedeckt. Die Überpolsterung der Rahmenöffnung des Gehäuses ist zum Öffnen oder Abnehmen eingerichtet, wie weiter unten
des näheren erläutert werden wird. So erhält man einen Körper, der mit Ausnahme der Laufbodenseite in jedem Querschnitt rundlich erscheint, hinten und vorn aber weich ist und vermöge der sich flachdrückenden balgenartigen Bekleidung des Laufbodens zum Behufe von Aufnahmen auf eine ebene Unterlage gestellt werden kann. Dabei ermöglicht es die balgenartige Bekleidung des rahmenförmigen Laufbodens, das Objektiv (selbst ein solches von ziemlich langer Bauweise) im Objektivträger zu belassen, weil es in der balgenartigen Bekleidung, diese ausbauchend, Platz findet und Beschädigungen entzogen ist. Durch den Fortfall des plattenförmigen Laufbodens als Deckel wird nicht unerheblich an Gewicht gespart. Diese Ersparnis kann einer Verstärkung der Führungsschienen für den Objektivträger und einer Versteifung des glänzen Rahmens, aber auch einem bemerkenswerten Herstellungsvorteil nutzbar gemacht werden; das zweite insofern, als man das Muttergewinde für die Stativschraube unmittelbar in einen hinreichend verstärkten Quersteg des Rahmens einschneiden kann.
Eine solche Kammer ist unter Beschränkung auf die das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile zeichnerisch dargestellt. Abb. ι ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Grundriß der geöffneten Kammer. Abb. 3 stellt die Kammer von hinten, Abb. 4 die geschlossene Kammer in einem sonst der Abb. 1 entsprechenden Schnitt dar. Abb. 5 ist ein Querschnitt der geschlossenen Kammer. Abb. 6 dient der Erläuterung einer etwas geänderten Ausführungsart.
Nach Abb. 1 bis 5 ist der metallene Gehäusekörper A derart gestaltet, daß er an den vier Flanken 1, 2, 3, 4 unter Vermeidung scharfer Querkanten außen und innen bogig begrenzt ist und, gleichfalls unter Vermeidung scharfer Kanten gegen die Rückenfläche hin> deren Wölbung einleitet. Seiner hinteren Rahmenöffhung 5 schließen sich Falze 6 zum Einschieben des Mattscheibenrahmens B (von oben her) an. Wenn dieser Anschluß unten anders als oben aussieht und der GehäuseL körper demgemäß im senkrechten Schnitt (Abb. ι und 4) unsymmetrisch, (unten weiter nach hinten ausladend) erscheint, so entspringt diese Formgebung dem Umstand, daß von oben die Mattscheibe eingeschoben, unten dagegen mehr Raum für den Fuß des (nicht gezeichneten) Objektivträgers gewonnen werden soll, um diesem eine möglichst gute Führung auf den Gleitschienen des Laufbodens zu geben. An den senkrechten Flanken 1 und 3 enthält der Körper A ebene Innenzargen 7 ! zur Führung der in bekannter Weise angebrachten und wirksamen Bodenspreizen 8.
Die von den Falzen 6 eingefaßte Rahmenöffnung 5 ist mit einem innen ebenen, außen gewölbten Polster 9 bedeckt, welches um ein vom Lederüberzug gebildetes Scharnier, dessen Achse durch die gestrichelte Linie 10-10 in Abb. 3 bezeichnet wird, aufklappbar und bei 11 durch irgendeinen Verschluß (etwa einen Druckknopf) festgelegt ist. Die obere Querleiste 12 des Mattscheibenrahmens B ist derart gestaltet, daß sie die Lücke zwischen Körper A und Polster 9 ausfüllt. Die Winkel außerhalb der Falze 6 können, wie in Abb. 5 bei 13 ersichtlich, ausgepolstert sein oder der Gehäusekörper A kann sich auch (wie unten, Abb. ι und 4) bündig an die Falze 6 anschließen.
Nach Abb. 6 kann der Gehäusekörper A ! auch von flachen, mit wenig abgerundeten Kanten zusammenstoßenden Wänden gebildet sein, deren Flanken gleich der Rückenfläche überpolstert sind, so daß äußerlich wesentlich j die gleiche Form herauskommt wie bei der bisher beschriebenen Ausführungsart. j Die Mattscheibe B kann auch abklappbar, : statt herausziehbar angebracht sein, wozu die Polsterung 9 von der Rahmenöffnung entfernbar sein muß und entweder ganz abnehmbar oder am Gehäuse oder am Mattscheibenrahmen aufklappbar angebracht sein kann.
Der die vordere Rahmenöffnung abschließende Laufboden C ist rahmenförmig und mit den zugleich als kräftige Versteifung dienenden Laufschienen 14 versehen. Er hat einen Quersteg 15 mit hinreichend verstärktem Auge 16, in welches das Stativmuttergewinde unmittelbar eingeschnitten ist. Diesen Rahmen deckt nun nach außen der balgenartige Überzug 17 ab. Für den Durchtritt der Stativschraube ist bei 18 ein Loch im Balgboden vorgesehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Klappkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (A) an den vier Flanken (1, 1, 3, 4) rund gestaltet und nach hinten unter abklappbarer oder lösbarer Überpolsterung (9) der Rahmenöffnung gewölbt ist, während der Laufboden (C) rahmenförmig gestaltet und nach außen durch eine balgenartige Bekleidung (17) abgedeckt ist.
2. Klappkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativmuttergewinde unmittelbar in einen Quersteg (15) des rahmenförmigen Laufbodens (6) eingeschnitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ23608D 1923-04-04 1923-04-04 Klappkammer Expired DE399651C (de)

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DEJ23608D DE399651C (de) 1923-04-04 1923-04-04 Klappkammer

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DEJ23608D DE399651C (de) 1923-04-04 1923-04-04 Klappkammer

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DE399651C true DE399651C (de) 1924-07-25

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ID=7201474

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DEJ23608D Expired DE399651C (de) 1923-04-04 1923-04-04 Klappkammer

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