DE399278C

DE399278C - Verfahren zum Verbinden der Brandsohle, des Schaftes und des Rahmens bei Herstellung von Rahmenschuhwerk

Info

Publication number: DE399278C
Application number: DEM82554D
Authority: DE
Original assignee: SOLIDSCHUHWERK
Current assignee: SOLIDSCHUHWERK
Publication date: 1924-07-22

Description

Verfahren zum Verbinden der Brandsohle, des Schaftes und des Rahmens bei Herstellung von Rahmenschuhwerk. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden der Brandsohie, des Schaftes und des Rahmens bei Herstellung von Rahmenschuhwerk und besteht darin, daß der Schaftrand mit dein Lahmen ohne die bereits eingezwickte Brandsohle zusamniengenäht wird, und daß der überstehende Schaftrand nicht abgeschnitten, sondern an die Brandsohle geklebt wird.
In der Zeichnung ist das Verfahren dargestellt, es zeigen: Abb. i die Ansicht eines Schuhes (ohne Sohle) von der Sohlenseite aus gesehen, Abb. 2 die Schnittfläche A-B, Abb.3 einen Querschnitt durch den Leisten a mit der aufgelegten Brandsohle c und dem übergezwickten Schaft b, Abb. q. einen Querschnitt durch den Leisten a mit der aufgelegten Bran,lsohle c, dein übergezwickten Schaft b und dein angehefteten Rahmen d, Abb. 5 dasselbe wie Abb. d, jedoch mit aufgebogenem Schaftrand b1 und einer zum Nähen angelegten Nähahle i, Abb.6 einen Querschnitt durch den Leisten a mit der aufgelegten Brandsohle c, dein übergezwickten Schaft b und dem mit Naht e angenähten Rahmen d, der Schaftrand b1 ist dabei schon an die Brandsohle c angeklebt.
Die Brandsohle c wird auf den 1 _eisten a gelegt, dann «wird der Schaft b über den Leisten a gezwickt, und zwar auf bekannte Weise 1 Abb. 3). g sind die Zwick-stifte. Nun wird der Rahmend mittels der Stifte h angeheftet und dann die Zwickstifte «wieder entfenrt (Abb. d.). Die Stifte lr. sind in Abständen von etwa 3 cm voneinander eingezwickt. Der Schaftrand b1 mit lern Rahmen d werden jetzt von der Brandsohle c, nach außen, etwas abgebogen. damit man mit der N ähalile i (Abb. 5) von der Brandsohlenseite aus zwecks Ausführung einer Nähnaht, beispieisweise einer Kettennaht, den Schaftrand hl und den Rahmen d durchstechen kann. Der Schaftrand b1 wird auf der Seite gegen die Brandsohle c finit Klebmasse bestrichen tnr,l dann an diese angepreßt. Nach dieser Prei-Sting erst werden die Stifte h entfernt. Die durch die Stifte g im Schaftrand b1 und in der Brandsohle c entstandenen Lacher ver--den durch das Aufkleben reit der Klebrna::e verschlossen.

Claims

i. Verfahren zum Verbinden der Brandsohle, des Schaftes und des Rahmens bei Herstellung von Rahnienschtrhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftrand (b1) mit dem Rahmen (%l i ohne die bereits eingezwickte Brandsnlr;e (c) zusammengenäht wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Schaftrand (b1) nicht abgeschnitten, sondern an die Brandsohle (c) geklebt «wird.