DE398668C - Rohr- oder Verbundmuehle - Google Patents

Rohr- oder Verbundmuehle

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DE398668C
DE398668C DEF53839D DEF0053839D DE398668C DE 398668 C DE398668 C DE 398668C DE F53839 D DEF53839 D DE F53839D DE F0053839 D DEF0053839 D DE F0053839D DE 398668 C DE398668 C DE 398668C
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Fellner & Ziegler Maschinenfab
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Fellner & Ziegler Maschinenfab
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Um ein zu schnelles Durch- oder Ablaufen deä Mahlgutes in den Mablräumen von Verbund- oder Rohrhiühlen zu verhüten, deckt man Schlitze der Zwischen- öder Endwand je nach Bedarf durch aufgeschraubte Bleche ab'. Hierdurch wird wohl die beabsichtigte Stauung des Mahlgutes erreicht, jedoch wird dieser Vorteil mit einer stark verminderten Entlüftung der Mühle erkauft, was letzten.
ίο Endes den Erfolg aufhebt bzw. außerordentlich mindert. Ein feines Mahlprodukt läßt sich bekanntlich nur bei genügender Absaugung der sich beim Mahlen bildenden· Schwaden erreichen, weil sonst fast immer Plattenbildung eintritt.
Vorliegende Erfindung behebt nun vorgenannten Mißstand, so daß neben gleichzeitiger Stauung des Mahlgutes eine gute Durchlüftung der Mühle gewahrt bleibt.
ao Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsiorm einer derartigen Mühle, und zwar ist Abb. ι ein Querschnitt durch den Übergangsraum zwischen, Vorschrot-und Feinmahlkammer, Abb. 2 ein Schmitt nach der Linie A-B der AbH 1 und Abb1.3 ein solcher· nach C-D.
In dem Trommelrohr i ist die dreiteilige StählguSzwischenwand 2 befestigt, die die Abschlußwand des Mahlraumes zur. Vorschrotkammer der Mühle bildet. Eingegossene Schlitze 3 gestatten den Durchtritt des Mahlgutes in unterster Stellung, gleichzeitig wird in oberster Stellung der sich bildende Schwaden' abgesaugt. Die Blechschieber 4, die auf der Rückseite der Wandplatten lose sitzen, werden mit genau übereinstimmenden Schlitzen versehen, so daß bei geöffneter Stellung ein Drosseln der Luft nicht stattfindet. Durch Deckleisten 5 wird ein Abgleiten der Schieberbleche 4 vermieden, und aufgeschraubte Anschläge 6 verhindern das Herausfallen derselben. Durch entsprechendes Spiel zwischen den Führungsleisten 5 und Anschlägen 6, das durch die Anordnung der. Schlitze 3 und ihre Teilung gegeben ist, können die Schieber Be- *5 -wegungen in zweierlei Richtungen ausführen. Jeder Schieber erhält beiderseits besondere Ausschnitte 9, die nach den gewünschten Auslösestellungen bestimmt werden. Je nach Stellung der Schieber greifen »die Ausschnitte iti besondere auf der Wand 2 befestigte Haltestifte 7 und 8 ein, wodurch sie auf einen bestimmten Umdrehungsweg eingestellt werden. Tauchen z.B. die Schlitze 3 in die Schichthöhe des Mahlgutes ein, so gleitet der Schieber plötzlich infolge seiner Schwere und des genau im Blech festgelegten Ausschnittes 9 von seinem Haltestift 7 ab, erreicht den An- . schlag 6 und legt isich beim Weiterdrehen der Trommel mit seiner Längsseite an die Führungsleiste 5 an; die Schlitze, sind also abgedeckt. Beim Weiterdrehen der Mühlentrommel verhindert indes der Stift 8 infolge des '-. Ausschnittes 9 ein Abgleiten, also ein öffnen
des Schieters. Treten die Schlitze 3 wieder aus dem Mahlgut heraus, so findet ein plötzliches Freigeben derselben in umgekehrter Weise statt, da der Ausschnitt 9 auf dieser Schieberseite entsprechend festgelegt worden ist.
Dieses ganz selbsttätige Einstellen der Schieber durch eigene Schwere und geeignete Auslösegleitbahnen gestattet ein sicheres Schließen der Schlitze beim Eintauchen in das Mahlgut und ein rechtzeitiges öffnen derselben für die Entlüftung. Sollen aus irgendwelchen Gründen die selbsttätigen Schieberbewegungen unterbleiben und die Schlitze 3 offen, teilweise oder ganz geschlossen bleiben, so können dieselben durch zwei geschützte Klemmschrauben 10 von der Mahlkammerseite aus festgestellt werden, ohne daß ein Losschrauben der Wand oder der Mahlplatten erforderlich wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rohr- oder Verbundmühle mit Schlitzen in der Zwischen- oder Endwand für den Durchtritt des Mahlgutes, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußmittel vorhan-■ den sind, durch, die während der Drehung der Mühlentrommel ein Teil der Schlitze beim Eintauchen derselben in das Mahlgut plötzlich geschlossen und beim Austauchen wieder geöffnet werden.
  2. 2. Ausführungsforni der Mühle nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußmittel während des Betriebes mit Spiel in ihren Führungen gleiten, so daß ihre Bewegung in diesen allein unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes erfolgt, wodurch das öffnen und Schließen der Schlitze selbsttätig geschieht.
  3. 3. Ausführun'gsform der Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungen Haltestifte und an den Abschlußmitteln' entsprechende Ausschnitte vorgesehen sind, die in bestimmten Lagen des Abschlußmittels ineinandergreifen oder, sich voneinander lösen, wodurch eine plötzliche Bewegungsän'derung der Abschlußmittel erfolgt.
  4. 4. Aus'führungsform der Mühle nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch in die End- oder Zwischenwand eingelassene Stellschrauben/ durch die die Abschlußmittel in jeder belieMgen Lage ohne irgendwelche Abnahme der Mahlplatten der End- und Zwischenwand festgestellt werden könnea.
    Abb. i.
    Abb. 2.
    Schnitt A-B
    'Mb. 3.
    Schnitt C-D
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