DE517546C - Vorrichtung zum Fuehren von kurzen Gusszeilen von dem Zeilenauslaufkanal zu dem Setzschiff von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren von kurzen Gusszeilen von dem Zeilenauslaufkanal zu dem Setzschiff von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE517546C
DE517546C DE1930517546D DE517546DD DE517546C DE 517546 C DE517546 C DE 517546C DE 1930517546 D DE1930517546 D DE 1930517546D DE 517546D D DE517546D D DE 517546DD DE 517546 C DE517546 C DE 517546C
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cast
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen von kurzen Gußzeilen von dem Zeilenauslaufkanal zu dem Setzschiff von matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen werden die gegossenen Zeilen in senkrechter Lage mit der Schriftbildseite nach vorn aus der Gießforen ausgestoßen und rutschen auf einer schrägen Bahn in das Setzschiff, wobei sie durch die Gestalt der Bahn so gedreht werden, daß die Schriftkante oben zu liegen kommt, wenn die Zeilen das Setzschiff erreichen. Dieses Umdrehen der Zeilen findet aber erfahrungsgemäß bei sehr kurzen Zeilen nicht statt, so daß solche Zeilen mit der Schriftkante voran in das Setzschiff gelangen und mit dieser gegen die Vorderleiste des Setzschiffes stoßen, worauf sie von Hand geordnet werden müssen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Führen von kurzen Zeilen von dem Zeilenauslaufkanal zu dem Setzschiff derartig, daß sie selbsttätig die richtige Lage erhalten und nicht mehr von Hand umgedreht zu werden brauchen. Die Vorrichtung besteht aus einer Rinne, die oberhalb des Setzschiffes von dem Auslaufkanal zu der Vorderkante des Setzschiffes führt und an dem vorderen Ende an dem Boden einen Verschluß besitzt, der durch das übliche Zurücktreten der Ausstoßvorrichtung Y geöffnet wird, so daß die durch einen Anschlag angehaltene Gußzeile unter Drehung um 9o° in der eigenen Ebene in das Setzschiff herabfällt und so in der richtigen Lage steht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Führungsvorrichtung in schaubildlicher Ansicht und Abb. 2 das untere Ende der Führungsrinne im Ouerschnitt.
  • Die Führungsrinne besteht aus einer Bodenleiste A und den Seitenwänden B und C, die in einigem Abstand einander gegenüberliegen. Diese Rinne beginnt an dem üblichen Zeilenauslaufkanal Z der Maschine und endet an der Vorderkante des Setzschiffes; sie wird mittels einer Schrauberizwinge o. dgl. an dem Rahmen des Schraubstockes o. dgl. befestigt. An dem vorderen Ende der Rinne ist ein Anschlag D vorgesehen, der mit einem Leder-oder Filzstreifen E bekleidet ist und mit einer Rippe auf der Kante des Setzschiffes aufliegt. Die Bodenleiste A erstreckt sich nicht bis zu dem vorderen Ende der Führungsrinne, sondern läßt unten eine Durchlaßöffnung 0 für die kurzen Gußzeilen frei. Diese Öffnung kann durch einen Verschluß F geschlossen werden, der bei G mit der Bodenleiste A drehbar verbunden ist und für gewöhnlich durch eine Feder H in der geöffneten Stellung gehalten wird. Zum Steuern dieses Verschlusses dient eine Stange T, die bei K geführt wird und sich hinten gegen die Vorderkante der üblichen Stellvorrichtung Y für den Ausstößer anlehnt.
  • Fällt eine kurze Gußzeile von dem Zeilenauslaufkanal Z kommend in die Führungsrinne, so gleitet sie so weit nach unten, bis die Schriftbildseite gegen den mit Leder, Filz o. dgl. bekleideten Anschlag D schlägt. In der Zeilenausstoßstellung der Maschine ist der Teil Y, wie üblich, nach vorn gedrückt, so daß die Stange I den Verschluß F entgegen der Wirkung der Feder H geschlossen hält. Infolgedessen liegt die herabgerutschte Gußzeile auf dem Verschluß F auf, bis durch Zurücktreten des Teils Y der Verschluß F sich öffnet, worauf die Gußzeile in das Setzschiff P fällt. Dabei dreht sich die Gußzeile in der eigenen Ebene um 9o°, wie in Abb. 2 gestrichelt dargestellt, und kommt dann auf das Setzschiff P mit der Schriftkante nach oben zu liegen.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHP: i. Vorrichtung zum Führen von kurzen Gußzeilen von dem Zeilenauslaufkanal zu dem Setzschiff von Matrizensetz- und Zeilengießmagchinen, gekennzeichnet durch eine Führungsrinne, die an dem üblichen Auslaufkanal (Z) beginnt und oberhalb der Vorderkante des Setzschiffes (P) endet und an dem vorderen Ende an dem Boden (A) einen Verschluß (F) besitzt, der durch das übliche Zurücktreten der Ausstoßvorrichtung (Y) geöffnet wird, so daß die durch einen Anschlag (D) angehaltene Gußzeile unter Drehen um 9o0 in der eigenen Ebene in das Setzschiff (P) fällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (F) nicht bis zu der Vorderkante der bis zu dem vorderen Ende der Führungsrinne herabgerutschten Gußzeile reicht, sondern daß hier ein kurzes festes Bodenstück liegt, so daß die Vorderkante der Zeile bei dem öffnen des Verschlusses zurückgehalten wird und das Kippen der in das Setzschiff herabfallenden Zeile sicher erfolgt.
DE1930517546D 1930-01-16 1930-01-16 Vorrichtung zum Fuehren von kurzen Gusszeilen von dem Zeilenauslaufkanal zu dem Setzschiff von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE517546C (de)

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