DE398419C - Verzierungsknopf, insbesondere an Verschlussklappen fuer Damenhandtaschen - Google Patents

Verzierungsknopf, insbesondere an Verschlussklappen fuer Damenhandtaschen

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DE398419C
DE398419C DES64857D DES0064857D DE398419C DE 398419 C DE398419 C DE 398419C DE S64857 D DES64857 D DE S64857D DE S0064857 D DES0064857 D DE S0064857D DE 398419 C DE398419 C DE 398419C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/08Decorative devices for handbags or purses

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

An Damenhandtaschen und vornehmlich den sogenannten Besuchstaschen wird auf der Verschlußklappe an der Stelle, wo sich innen der eine Verschhißteil befindet, ein Knopf meist in der Gestalt eines kleinen Schildchens angebracht, der den mehrfachen Zweck verfolgt, die Befestigungsstelle dieses Verschlußteils zu verdecken, oder auch die Stelle des Verschlusses selbst anzudeuten, damit sie zum
ίο Zweck des öffnens und Schließens der Tasche auch durch Fühlen schnell gefunden wird, schließlich auch um als Verzierung zu dienen. Solche Knöpfe werden deshalb bei den besseren Taschen in sehr schönen Mustern in Elfenbein, Perlmutt, Metall, Schildplatt o. dgl. ausgeführt. Sie tragen dadurch wohl zur schönen Ausgestaltung der Tasche bei, bedingen aber gewisse Nachteile. Da sie auf der meist aus Leder bestehenden Deckldappe angebracht sind, bilden sie eine abstehende Erhöhung, wodurch sie leicht durch Hängenbleiben oder schon durch wiederholtes Anfassen beim Öffnen abreißen, besonders weil dabei eine gewisse Biegung der Klappe fast unvermeidlich ist. Eine zuverlässige Befestigung ist andererseits deshalb nicht möglich, weil die verwendeten Stoffe, wie hauptsächlich Perlmutt und Elfenbein die einzig mögliche Befestigung durch Annieten nicht gut vertragen und leicht beschädigt werden oder an den Nietstellen abbrechen. Selbst eine zusätzliche Befestigung durch Kleben bietet keinen Schutz gegen das Abspringen, weil die Klebstelle durch das Biegen der Klappe sich löst. Da es sich um geschnitzte oder sonst in Feinarbeit hergestellte Zierstücke handelt, sind diese Verschlußknöpfe sehr teuer. Ihre Anbringung kann deshalb auch nur ganz besonders geschickten ' Arbeitern anvertraut werden und auch deren Arbeit ist noch sehr von der Güte des Stoffes
abhängig, aus dem die Köpfe bestehen, so daß trotz größter Sorgfalt und Vorsicht ein beträchtlicher Ausschuß entsteht, der die Herstellungskosten der Taschen merklich heraufsetzt. Ebenso lästig ist es für die Besitzerin der Tasche, wenn ihr oft schon nach kurzem Gebrauch der Knopf abreist und meist ganz verloren geht. Dadurch können selbst Firmen und Geschäfte mit bestem Rufe unverschuldet ίο in den Verdacht kommen, keine einwandfreie Ware geliefert zu haben. Die Tasche wandert I dann zum Verkaufsgeschäft zurück, von diesem zum Großhändler und wieder zum Hersteller. Für die Anbringung eines neuen Knopfes muß die Rückwand der Taschenklappe fast ganz aufgetrennt werden, damit die Verschlußstelle für die Annietung eines neuen Knopfes zugänglich wird. Eine solche instandgesetzte t Tasche fällt nie wieder so sorgfältig und sauber aus wie eine neue, und die mit der ί Instandsetzung verbundene Arbeit ist um- j ständlich und teuer, ganz abgesehen von der wiederholten Versendung der Tasche von einer Stelle zur anderen und zurück bis zur Eigentümerin, und daß der Hersteller die Instand- I setzung ohne Entschädigung vornehmen muß, also dadurch einen großen Verlust erleidet. Die Erfindung sieht von der Anbringung besonderer vorstehender Knöpfe an derartigen j Taschen ganz ab und stellt statt dessen die Knöpfe unmittelbar aus dem Stoff der Taschenklappe selbst, also mit ihr aus einem Stück j bestehend her. Zu diesem Zweck wird an der Stelle des Verschlußteils aus der Klappe tine knopf- oder schildchenförmige Auftreibung hergestellt und z. B. durch Appretur, Kitt oder ein anderes Versteifungsmittel ausgesteift und haltbar gemacht. Die Auftreibung läßt | sich leicht durch bekannte Mittel als Zierstelle ausgestalten, sei es durch farbige oder Goldpressung oder auch durch beliebige andere Musterung und abweichende Farben, so daß auch hinsichtlich des Geschmackes jeder Anforderung entsprochen werden kann. Sämtliche oben geschilderten Nachteile sind damit umgangen.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schaubild an einer Besuchstasche dargestellt. Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Tasche und Abb. 3 ein anderes Beispiel der Knopffortn im senkrechten Teilschnitt durch die Klappe. Abb. 4 bis 6 stellen andere Knopfmuster dar.
Aus der Klappe b der Tasche α ist an der 1 Stelle, wo innen der eine Verschlußteil e angebracht wird, eine buckel- oder knopfförmige Auftreibung c angeordnet, die sich in der bei der Lederpressung üblichen Weise herstellen läßt, aber noch genügend ausgesteift wird, damit sie äußerem Drucke widerstehen kann, also die ihr gebotene Form dauernd auch trotz Beanspruchung beibehält. Dazu könnte die aufgetriebene Stelle entsprechend behandelt sein, z. B. durch Appretur, Kitt 0. dgl. Die Auftreibung kann natürlich jede geeignete Gestalt und jede beliebige Musterung, etwa in Charakter- oder Tierköpfen, Ornamenten, gemäß den Abb. 4 bis 6, ebenso auch in Farben erhalten, wodurch sich z. B. je nach Wahl der Färbung den Halbedelsteinen täuschend ähnliche Muster erzielen lassen und der Eindruck hervorgerufen wird, als seien soche Steine in die Taschenklappe eingelassen. Im Beispiel der Abb. 2 ist eine Pyramidengestalt des Knopfes gezeigt, während die Abb. 3 eine einfach gewölbte Knopfform darstellt.
Wird der Verschlußteil e durch Annieten mit durchgehenden Nieten d befestigt, dann wird die Auf treib ung vorteilhaft durch eine ebenfalls durch Auftreiben erzielte Umrandung, z. B. in Perlschnurgestalt in Abb. 6, verziert, in welche sich die Nietköpfe zwanglos einreihen, so daß sie nicht auffallen. Andere Färbungen der Knöpfe sind auf die verschiedenste Weise erzielbar. So könnte zugleich mit der Herstellung der Auftreibung ein aus andersfarbigem Leder oder anderem geeigneten Stoff bestehendes Häutchen mit aufgeklebt und eingepreßt sein. Andererseits sind schöne Muster durch Beizen des hochgepreßten Knopfes, auch durch Spritzen, Lackieren und andere gebräuchliche Verfahren erreichbar.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verzierungsknopf, insbesondere an Verschlußklappen für Damenhandtaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Knopf (c) für die Taschenklappe (h) aus dem Klappenstoff durch Auftreiben geformt, durch Appretur, Kitt o. dgl. ausgesteift sowie gegebenenfalls gemustert ist, so daß Klappe und Knopf aus einem Stück bestehen.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den aufgetriebenen Knopf (c) eine oder mehrere perlschnurähnliehe Verzierungen (g) ebenfalls durch Auftreiben angeordnet sind, in welche sich die Nietköpfe (d) zur Befestigung des Klappenverschlusses einreihen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES64857D 1924-01-25 1924-01-25 Verzierungsknopf, insbesondere an Verschlussklappen fuer Damenhandtaschen Expired DE398419C (de)

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