DE398044C - Vorrichtung zum Verschwenken von Objektiven - Google Patents

Vorrichtung zum Verschwenken von Objektiven

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DE398044C
DE398044C DEC32158D DEC0032158D DE398044C DE 398044 C DE398044 C DE 398044C DE C32158 D DEC32158 D DE C32158D DE C0032158 D DEC0032158 D DE C0032158D DE 398044 C DE398044 C DE 398044C
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Germany
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stump
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lens
spring
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Expired
Application number
DEC32158D
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CLAUDE HORACE CLARKE
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CLAUDE HORACE CLARKE
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschwenken von Objektiven mittels kalottenförmiger Schalen. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Bei dieser erfolgt die Feststellung des Objektivs in der verschwenkten Lage mit Hilfe von Schrauben. Um diese zu vermeiden und die Feststellung des Objektivs in jeder Lage ohne weiteres erfolgt, werden die kalottenförmigen Schalen unter Vermittlung eines Ringes durch eine Feder festgehalten.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist: Abb. ι ein Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Außenansicht hierzu. Abb. 3 ist eine Rückansicht auf die Darstellung der Abb. 1 und 2,
Abb. 4 ein Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. 5 eine Einzelheit der Verriegelungsvorrichtung,
Abb. 6 im Schnitt die eine Hälfte einer abgeänderten Ausführungsform und Abb. 7 die Vorrichtung in der Hinteransicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 8, 9 und 10 stellen Einzelheiten dar. Das Objektiv mit seinem Verschluß wird von einer Wand 11 getragen, die einen kalottenförmigen Stumpf 12 abschließt. Die Außenfläche dieses Stumpfes 12 arbeitet an der Innenfläche eines ortsfesten, kalottefiförmigen Stumpfes 13, der von der Wand 14 getragen wird. Der gemeinsame Mittelpunkt dieser beiden Stumpfe liegt bei 15 innerhalb der Linse am hinteren Hauptpunkte des optischen Systems oder in dessen Nähe und außerhalb der Vorderwand der Kamera. Der Stumpf 13 umfaßt den beweglichen anderen Stumpf 12 nur zum Teil.
Dieser hat an seinem kleineren Ende einen im wesentlichen zylindrischen Teil, der einen Ring 17 trägt. Der Ring 17 ist zweckmäßig aufgeschraubt, um ihn entfernen zu können. Ein Ring 18 drückt gegen die Außenfläche des Stumpfes 13 und wird in nachgiebiger Berührung durch eine Feder 19 gehalten, die zwischen den Ringen 17 und 18 zusammengedrückt ist. Auf diese Weise werden die beiden Stumpfe 12 und 13 durch Reibung miteinander in beweglicher Berührung gehalten; wenn der Stumpf 13 an der Kameravorderwand ortsfest gehalten wird, kann die Achse des Objektivs 10 in jeder Richtung innerhalb gewisser Grenzen um dessen hinteren Hauptpunkt 15 ausgeschwungen werden.
Der Ring 18 bildet einen Teil eines Kugelkörpers, der auf der Außenfläche des Stumpfes 13 sitzt. Diese Ausbildung ist aber nicht unbedingt erforderlich, da in dem Falle, wo nur ein ringförmiger Teil, wie z. B. das größere Ende 18", auf den Stumpf 13 drückt, die zurückhaltende Wirkung dieselbe sein würde. Aus diesem Grunde ist der Teil 18 als Ring bezeichnet. Um eine gegenseitige, achsiale Drehung zwischen dem ortsfesten und beweglichen Teile des Gelenkes zu verhindern und um das Auf- und Abschrauben des Objektivs 10 zu erleichtern, ist folgende Vorrichtung angebracht: Ein Schlitz 20 in dem- bewegliehen Stumpf 12 arbeitet mit einem Zapfen 21 des ortsfesten Stumpfes 13 zusammen. Da der Schlitz 20 über die Fläche der Wand 14 sich hinaus erstreckt, ist er mit einem lichtdichten Abschluß oder Deckel 22 versehen, um zu verhindern, daß Licht an diesen Stellen in die Kamera gelangt. Die zusammen wirkenden Teile 20 und 21 können an beliebigen Stellen des Kegelstumpfes angebracht sein.
Abb. 6 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Festklemmen der beiden Stumpfe in irgendeiner beliebigen Lage. Der Ring 17 wird durch eine zylindrische Muffe 23 getragen, die Schrägschlitze 24 hat und eine
geringe Längsbewegung längs der Achse zuläßt. Eine drehbare Muffe 25, die konzentrisch zu der Muffe 23 sitzt, trägt Zapfen 26, die in den Schlitzen 24 Führung haben. Eine Teildrehung der Muffe 25 bewirkt eine Längsbewegung der Muffe 23, und dadurch wird der Ring 18 bei der Außenfläche des Stumpfes 13 durch den Ring 17 festgeklemmt. Um dabei eine Drehung der Muffe 23 zu verhindern, wenn die Muffe 25 gedreht wird, treten Zungen 27 auf den Stumpf 12 in Schlitze 28 der Muffe 23 ein. Der Klemmdruck erfolgt durch die Aufstützung des Endes der Muffe 2 S gegen die Innenseite des Stumpfes 12. Es werden somit die beiden Stumpfe 12 und 13 zusammengedrückt, wobei der Stumpf 12 fest an der ganzen Innenfläche des Stumpfes 13 gehalten wird.
Zur Drehung der Muffe 2 5 ist ein Handgriff oder ein Hebel 29 angebracht, der von der Stirnwand des Apparates hervorragt. Der Handgriff 29 ist an einem Flansch 30 der Muffe 25 befestigt und geht durch einen Schlitz 31 in der Stirnwand 11 hindurch.
Die Feder 19 verhindert ein Lockerwerden der Teile, wenn die Klemmvorrichtung gelöst ist. Dazu braucht die Stärke der Feder nicht so groß zu sein, um eine beträchtliche Reibung zu erzeugen, die die Teile gegen zu-
3« fällige Verschiebung verhindern würden wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 4.
Abb. 6 veranschaulicht eine Vorrichtung, um
den beweglichen Stumpf 12 selbsttätig mit seiner Achse senkrecht zur Wand 14 oder zur photographischen Platte zu zentrieren. Hierzu ist eine Sperrkugel 33 angebracht, die teilweise, aus einer Öffnung des Stumpfes 12 hervortritt und in ihrer Lage von der Innenseite des Stumpfes gegen eine Bohrung oder Ausnehmung durch eine Feder 34 gehalten wird. Mindestens sind von diesen Kugeln drei Stück erforderlich, die in gleichem Abstände voneinander angebracht sind. Wenn die Achse des Stumpfes 12 senkrecht zur Wand 14 steht, sind alle drei Kugeln außer Eingriff mit der genannten Wand und werden durch die Federn 34 nach außen gedrückt. Bei Fortfall dieser Selbstzentrierung ist eine ringsherum gehende Marke auf der Außenseite des Stumpfes 12 angebracht, die mit der Fläche der Wand 14 zusammenfällt, wenn sich die Achse in der gewünschten Lage befindet.
Lichtabschlüsse aus dünnem Tuch oder Filz zwischen den beiden Stumpfen 12 und 13 bilden eine Ausfütterung für den Stumpf 13 und können durch Kitt oder einen anderen Klebstoff festgehalten werden.
Um dem Objektiv schnell. eine möglichst große Neigung oder seitliche Ablenkung zu geben, hat der ortsfeste Stumpf 13 nicht parallel verlaufende Enden, sondern ist auf der einen Seite breiter als auf der anderen. Der Ring 18 ist entsprechend ausgebildet (Abb. 8), um die Achse in der aus Abb. 9 und 10 ersichtlichen Weise verstellen zu können.
Die breiteren Seiten des Stumpfes 13 und des Ringes 18 sind gewöhnlich unter dem Objektiv angebracht, um das Objektiv nach unten richten zu können. In Ausnahmefällen kann das Objektivbrett um i8o°, oder in dem Falle, wo es sich um nahe Objekte auf der einen Seite handelt, kann es um 900 gedreht werden, wobei immer noch eine Verschwenkung der Linsenachse in irgendeiner Zwischenstellung möglich wird.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung können aus Blech gestanzt sein.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verschwenken von Objektiven mittels kalottenförmiger Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß die kalottenförmigen Schalen (12, 13) durch eine Feder (19) unter Vermittlung eines Ringes (18) durch eine Feder (19) in jeder Stellung' festgehalten werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, go daß die Feder (19) zwischen dem Ring (18) und einem Flansch (17) der das Objektiv tragenden Kalotte (12) angebracht ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kamerawand sitzende Kalotte (13) oder der Ring (18) bzw. beide auf der einen Seite breiter sind als auf der anderen.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kalotte (12) ein Zylinder (25) untergebracht ist, an welchem ein zweiter, sich gegen die Feder (19) stützender Zylinder (23) mittels eines Schrägschlitzes (24) und eines Zapfens (26) verdrehbar ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ibis4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kalotte (12) eine Klemmvorrichtung angebracht ist, welche die senkrechte Lage des Objektivs zur Kamer awand sichert.
Hierz" 1 Blatt Zeichnungen.
DEC32158D Vorrichtung zum Verschwenken von Objektiven Expired DE398044C (de)

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