DE398021C - Umschaltvorrichtung fuer die Kuehlluftfuehrung geschlossener, insbesondere elektrischer Maschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer die Kuehlluftfuehrung geschlossener, insbesondere elektrischer Maschinen

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DE398021C
DE398021C DEA35480D DEA0035480D DE398021C DE 398021 C DE398021 C DE 398021C DE A35480 D DEA35480 D DE A35480D DE A0035480 D DEA0035480 D DE A0035480D DE 398021 C DE398021 C DE 398021C
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DE
Germany
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air
cooling
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water
cooling air
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Expired
Application number
DEA35480D
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English (en)
Inventor
August Siegel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/24Protection against failure of cooling arrangements, e.g. due to loss of cooling medium or due to interruption of the circulation of cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für die Kühlluftführung geschlossener, insbesondere elektrischer Maschinen. Es ist bekannt, die Kühlluft für geschlossene, insbesondere elektrische Maschinen der Außenluft zu entnehmen, durch einen Maßfilter zu leiten und nach der Erwärmung wieder ins Freie zu senden. Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, daß die angesaugte Kflilluft stets gereinigt werden muß, weshalb man dazu übergegangen isst, die Küblluft nicht ständig der Atmosphäre zu entnehmen, sondern nach" ihrer Erwärmung immer von neuem einer Kühlvorrichtung im Kreislauf zuzuführen. Es kann nun bei dieser Anordnung der Fall eintreten, daß die Kühlvorrichtung aus irgendeinem Grunde, z. B. beim Ausbleiben des zur Kühlung benötigten Wassers, versagt, so daß dann eine sehr schnelle übermäßige Erwärmung der Kühlluft und damit eine Beschädigung der zu kühlenden Maschine eintreten würde. Man hat ferner vorgeschlagen, bei gewöhnlichem Betriebe die Kühlluft in einer Kühlvorrichtung r ückzukühlen und der zu kühlenden Maschine im Kreislauf zuzuführen, bei Versagen der Luftkühlvorrichtung jedoch atmosphärische Luft der zu kühlenden Maschine zuzuführen. Die Umschaltung von der einen Betriebsart auf die andere erfolgte hierbei jedoch in Abhängigkeit von der Temperatur der Kühlluft. Da demnach die Umschaltung erst vorgenommen wird, nachdem die Kühlluft bereits die zulässige Temperatur überschritten hat, so kann eine solche Einrichtung zür Beschädigung der mit Luft zu kühlenden Maschine führen, was aber gerade vermieden werden soll. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, däß eine -Umschaltvorrichtung in Abhängigkeit von der durch die Luftkühlvorrichtung hindurchströmenden Kühlflüssigkeitsrnenge vor= genommen wird, so daß demnach (las Auftreten zu hoher Kühllufttemperaturen in vorteilhafter Weise verhindert wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dein durch das Gewicht des für die Kühlluft eines elektrischen Generators benötigten Kühlwassers die Umstellung der Kühlluft von der äußeren Atrnosphäre auf einen inneren Kreislauf durch Generator und Kühlvorrichtung durch Betätigung einer Klappe bewirkt wird.
  • a sind die Luftzuführungskanäle zum Generator h und c der Luftabführungskanal flir die im Generator erwärmte Luft. d ist eine im Luftabführungskanal c eingebaute Kühlvorrichtung, die aus einzelnen wasserberieselten Horden besteht. Das abfließende Wasser wird in der Rinne e gesammelt, aus der es in einen rnit einer verhältnismäßig kleinen Ausflußöffnung versehenen Eimer f fließt. Die Höhe und Weite dieses Eimers ist derart ge= wählt, (laß erst bei einer beträchtlichen Stauhöhe im Eimer und infolgedessen entsprechend hoher Wasserbelastung desselben ein Gleichgewichtszustand zwischen dein dein Eimer zufließenden und aus diesem abfließenden Wasser erreicht wird. Das aus dein Eimer abfließende Wasser wird in einem Trichter g aufgefangen und durch eine Rohrleitung abgeführt. Der Eimer f ist an einer Kette h befestigt, die an einem mit einer Klappe i verbundenen Bügel k angreift. Als Gegengewicht ist außerdem an der Klappe i noch das Gewicht L befestigt. Das Gewicht des Eimers und der von diesem aufgenommenen Wasserrnenge und (las Gewicht l sind derart miteinander ausgeglichen, daß die Klappe i nach Füllung des Eimers geschlossen, bei Ausbleiben des Kühlwassers und infolgedessen eintretender Entleerung des Eimers dagegen geöffnet wird. Die Klappei ist derart in die Luftführungswege eingebaut, daß bei geschlossener Klappe i die Zu- bzw. Abführung von Kühlluft 'ins Freie verhindert und eine innere Verbindung der beiden Kanäle hinter der Kühlvorrichtung hergestellt, bei geöffneter Klappe dagegen diese innere N'erbindung geschlossen und der Luftzutritt bzw. die Luftabführung von bzw. ins Freie ermöglicht wird.
  • Damit keine Wassertropfen aus der Kühlvorrichtung in die Luftströmung mitgerissen werden, sind hinter der Kühlvorrichtung in bekannter Weise eine Reihe von Prallstäben angeordnet, in denen sich die mitgerissenen Wassertröpfchen absondern. Durch die scharfe Richtungsänderung und durch die Verzögerung der Luft hinter den Prallstäben wird außerdem eine weitere Sicherheit für das 'Mitreißen etwa noch vorhandener Wassertropfen erreicht. Falls durch 'C'ndichtigkeit ein Verlust an Kühlluft beim Kreislaufbetrieb eintreten sollte, kann durch eine im Saugraum vorhandene Öffnung dafür Sorge getragen werden, daß diese ver-lorerrgeg.u@-gene Kühlluft wieder ersetzt wird. plan wird diese Zusatzluft zweckmäßig vor ihrer Verwendung durch einen Teil der aus fier Kühlvorrichtung abfließenden Wassermenge hindurchführen und dadurch reinigen, so (laß durch diesen Zusatz von Frischluft eine Verschmutzung der im Kreislauf bewegten Luft vermieden wird.
  • Anstatt durch das Gewicht nies Wassers kann die Klappe auch durch die Geschwindigkeit bzw. den Stoß des Wassers betätigt werden, indem das Wasser auf eine im Kühlwasserstrom befindliche, mit der Klappe verbundene Pendelfläche einwirkt oder durch eine im Kühlrohr eingebaute Pivotsche Röhre eine Hilfsmaschine entsprechend betätigt wird. Statt der Mischkühlung kann natürlich auch ein Oberflächenkühler Verwendung finden. Das Kühlwasser selbst kann zur Vermeidung einer besonderen Pumpe von einem vorhandenen Druckrohr, z. B. der Kühlwasserpumpe, des zum Generator gehörigen Turbinenkondensators entnommen werden. Bei Anordnung einer besonderen Pumpe kann (las aus dem Kühlapparat abfließende Kühlwasser als Zusatzwasser für das durch Verdunsten oder Verwehen bei Kaminkühlern für Kondensationsanlagen o. dgl. verlorengegangene Wasser benutzt werden, so (laß eine -Pumpe hierfür gespart wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umschaltvorrichtung für die Kühlhrftführung geschlossener, insbesondere elektrischer :Maschinen, bei welchen die l#,-ülrlhrft l@ei gewöhnlichem Betrieb nach ihrem Austritt aus der Maschine durch eine besondere Kühlvorrichtung rückgekühlt und der 'Maschine im Kreislaufe erneut ztrgeführt wird, bei Versagen der Rückkühlvorrichtung jedoch aus der Atmosphäre entnommen und dieser wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, (laß die Urischaltung von der einen Betriebsart auf die andere in Abhängigkeit von der durch den Kühler hindurchströmenden Kühlflüssigkeitsnrenge erfolgt.
DEA35480D 1921-05-14 1921-05-14 Umschaltvorrichtung fuer die Kuehlluftfuehrung geschlossener, insbesondere elektrischer Maschinen Expired DE398021C (de)

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DE398021C true DE398021C (de) 1924-07-04

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