DE397702C - Vorrichtung zur Vermeidung der bildverschleiernden Wirkung der Sekundaerstrahlen beim Erzeugen von Roentgenbildern und Verfahren zur Herstellung hierzu dienender Gitterschirme - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung der bildverschleiernden Wirkung der Sekundaerstrahlen beim Erzeugen von Roentgenbildern und Verfahren zur Herstellung hierzu dienender Gitterschirme

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DE397702C
DE397702C DEB104821D DEB0104821D DE397702C DE 397702 C DE397702 C DE 397702C DE B104821 D DEB104821 D DE B104821D DE B0104821 D DEB0104821 D DE B0104821D DE 397702 C DE397702 C DE 397702C
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung der bildverschleiernden Wirkung der Sekundärstrahlen beim Erzeugen von Röntgenbildern und Verfahren zur Herstellung hierzu dienender Gitterschirme. Die in einem Körper beim Durchgang von Röntgenstrahlen entstehenden sekundären Röntgenstrahlen rufen eine Verschleierung des von den primären Röntgenstrahlen entworfenen Bildes hervor. Diese Schleierwirkung hat man bekanntlich dadurch vermieden, daß man die Sekundärstrahlen durch einen zwischen Körper und Bildträger angeordneten Gitterschirm aus für Röntgenstrahlen wenig durchlässigem Stoff mit in Richtung der Primärstrahlen angeordneten Schächten abfing. Wenn man auch dadurch einen wesentlichen Fortschritt in bezug auf die Aufklarung der Bilder, insbesondere von dicken Weichteilen, erzielte, so wurde doch der auf dem Leuchtschirm oder der photographischen Platte sich abzeichnende Gitterschatten als störend empfunden. Bei Durchleuchtung hat man daher den- -Gitterschirm jeweils verschoben, um etwa überdeckte Stellen in das Licht zu rücken. Bei Herstellung von Aufnahmen schlug man denselben Weg ein, um den störenden Gitterschatten möglichst zum Verschwinden zu bringen. Man mußte dann aber, um keine streifigen Bilder zu bekommen, den Gitterschirm gleichmäßig bewegen, was nur durch mechanischen Antrieb, beispielsweise mit einem Federmotor oder Elektromotor möglich ist. Derartige Anordnungen erhöhen aber einerseits die Arbeit der Bedienung oder, wenn vollständig selbständiger Betrieb vorgesehen ist, verteuert sich die Einrichtung erheblich.
  • Gemäß der Erfindung wird bei Verwendung eines ruhenden Gitterschirmes die Abbildung eines die Betrachtung des Bildes störenden Rasters dadurch vermieden, daß ein Gitter von derartiger Feinheit verwendet wird, daß für das unbewaffnete Auge die Striche, welche die Schatten der Röntgenstrahlen undurchlässigen Teile des Schirmes darstellen, nicht störend wirken, sondern gleichsam zu einem hellen Schleier zusammenzufließen scheinen. Es tritt dann ohne die Bewegung des Gitterschirmes auf der photographischen Platte die gleiche Wirkung auf, wie sie eine gleichmäßige Verschiebung des Schirmes hervorruft. Auch die Betrachtung eines Leuchtschirmes zeigt dann dasselbe Bild, wie es die Platte zeichnet, während man auch bei Verwendung des bewegten Gitterschirmes immer noch ein störendes Raster --oder Netz---über- dem Schirmbild vorbeiziehen sieht.
  • Der neue Gitterschirm kann auf verschiedenen Wegen hergestellt werden. Man kann beispielsweise sehr dünne Drähte aus einem Metall von hohem Atomgewicht mit einer zweckmäßig erst bei höheren Temperaturen zähflüssig oder knetbar werdenden, für Röntgenstrahlen gut durchlässigen Masse, Lack o. dgl., überziehen, diese Drähte zu einem starken Bündel zusammenfassen und dann gegebenenfalls unter Erwärmung zusammenpressen. Es entsteht dann ein zusammenhängender Körper aus einem für Röntgenstrahlen gut durchlässigen Stoff, in dem die Drähte parallel laufend eingebettet sind. Von diesem Körper werden dann senkrecht zu den Drahtachsen Scheiben abgeschnitten und diese darauf zu Kugelschalen gebogen, deren Radius genau dem Abstand zwischen dem Brennfleck der Röntgenröhre und dem Schirm entspricht. Es liegen also bei Verwendung des Schirmes die eingebetteten Drähte genau in Richtung der primären Röntgenstrahlen. Infolge der äußerst geringen Stärke der Drähte und deren geringen Abstandes ist die gesamte Schattenwirkung nicht störender als diejenige eines feinen Rasters bei einer Autotypie.
  • Einfacher läßt sich der neue Gitterschirm durch Zusammensetzen aus dünnen Folien herstellen. Folien aus einem für Röntgenstrahlen wenig durchlässigem Metall werden mit einer für Röntgenstrahlen gut durchlässigen Masse, einem Lack o. dgl., ein- oder zweiseitig überzogen, der bei höherer Temperatur zweckmäßig klebrig wird. Dann werden die so vorbereiteten Folien aufeinandergeschichtet und unter Erwärmung zusammengepreßt.
  • Statt dessen können auch dünne Blätter aus für Röntgenstrahlen undurchläss=gem Metall abwechselnd mit dünnen Zelluloidblättern aufeinandergeschichtet und zusammen unter Druck verklebt werden.
  • Der in einer der beiden geschilderten Weisen gebildete Körper wird senkrecht zur Schichtung zu Scheiben zerschnitten, und diese werden schließlich zu Zylindern aufgebogen. Die Krümmung der Zylinderschale wird dann entsprechend der gewünschten Entfernung von Brennfleck der Röntgenröhre und Gitterschicht derart gewählt, daß die einzelnen in der Zylinderschale eingebetteten Metallstreifen in Richtung der Primärstrahlen verlaufen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Vorrichtung zur Vermeidung der bildverschleiernden Wirkung der Sekundärstrahlen beim Erzeugen von Röntgenbildern, bestehend aus einem mit Schächten in Richtung der primären Röntgenstrahlen versehenen Gitter aus für Röntgenstrahlen wenig durchlässigem Stoff, gekennzeichnet durch derart kleine Abmessungen der senkrecht zur Richtung der primären Röntgenstrahlen erscheinenden Belichtungsfelder und der diese einrahmenden Gitter, daß ein- für das unbewaffnete Auge zusammenhängendes rasterartiges Bild entsteht.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung von Gitterschirmen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dünne Blätter aus für Röntgenstrahlen wenig durchlässigem Stoff und aus für die Strahlen gut durchlässigem Stoff abwechselnd aufeinander geschichtet und miteinander verbunden werden und der entstehende plattenförmige Körper zu einer Zylinderschale gebogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Blätter zur Bildung der Gitteröffnungen mit einem strahlendurchlässigen Stoff ein- oder Leiderseitig überzogen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit strahlendurchlässigem Stoff überzogene dünne Drähte zu einem Bündel angeordnet und unter Druck miteinander zu einer Platte vereinigt «erden, die derart zu einer Kugelschale gebogen wird, daß die Drähte radial liegen.
DEB104821D 1922-05-16 1922-05-16 Vorrichtung zur Vermeidung der bildverschleiernden Wirkung der Sekundaerstrahlen beim Erzeugen von Roentgenbildern und Verfahren zur Herstellung hierzu dienender Gitterschirme Expired DE397702C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745150C (de) * 1938-09-13 1944-02-28 Siemens Reiniger Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Roentgensekundaerstrahlenblenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745150C (de) * 1938-09-13 1944-02-28 Siemens Reiniger Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Roentgensekundaerstrahlenblenden

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