DE439362C - Bildschirm fuer Tageslichtprojektion - Google Patents

Bildschirm fuer Tageslichtprojektion

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DE439362C
DE439362C DEK95267D DEK0095267D DE439362C DE 439362 C DE439362 C DE 439362C DE K95267 D DEK95267 D DE K95267D DE K0095267 D DEK0095267 D DE K0095267D DE 439362 C DE439362 C DE 439362C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es gestattet, bei Tageslicht Bilder jeder Art deutlich erkennbar zu projizieren. Das Bestreben, solche Vorrichtung zu schäften, ist alt.
Unter den zahlreich vorgenommenen Versuchen sind zwei Maßnahmen hervorzuheben:
Man hat bereits Apparate hergestellt, bei denen die Projektionslampen und der durchsichtige, von rückwärts zu beleuchtende Bildschirm zu einer Einheit nach Art einer photographischen Kamera vereinigt sind. Dabei hat man versucht, das Tageslicht an der Vorderseite der Vorrichtung dadurch ausreichend zu dämpfen, daß man vor den Bildschirm einen Tubus mit mehreren nach dem Strahlengang abgestuften und hintereinander angeordneten Blenden vorsetzte. Eine solche Vorrichtung gestattet wohl, helle weiße Töne deutlich sichtbar zu machen; die mehr oder minder dunklen bzw. schwarzen Schatten bleiben dagegen hell, weil die Projektionsfläche vom Tageslicht ungehindert getroffen werden kann.
Andererseits ist vorgeschlagen worden, vor eine Projektionsfläche einen dunklen, rasterartigen Schirm zu setzen, der vom gerichteten Projektionslicht durchdrungen wird, nicht aber vom diffusen Tageslicht. Auch diese Maßnahme allein genügt nicht bei Verwendung eines weißen Schirmes. Die Gründe sind im wesentlichen die gleichen, wie bereits angegeben, da die helle Projektionsfläche nur teilweise durch "den dunklen, aber durchsichtigem Vorrang verdunkelt wird. . ... Endlich sind helle Projektionsflächen mit dunkler Hinterlegung bekannt.
Verwendet man nun gleichzeitig einen vor-
439S62
deren dunklen, rasterartigen Schirm und eine dunkle Hinterlegung in Verbindung mit einer ebenfalls an sich bekannten mattscheibenartigen, diffus reflektierenden Projektionsfläche, so erhält man erfindungsgemäß durch diese .Kombination eine Vorrichtung, die gestattet, überall — selbst im Freien — bei Tageslicht so deutlich, zu projizieren,, daß hiermit ein alle Ansprüche befriedigender Tageslichtprojektionsapparat geschaffen ist.
Die Wirkung der Tageslichtprojektionsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich noch dadurch verbessern, daß man die dunkle 1S Hinterlegung der durchscheinenden matten Projektionsnäche nicht unmittelbar dahinter anbringt, sondern in einer gewissen Entfernung, so daß hinter der Projektionsfläche ein Dunkelraum vorhanden ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich sowohl bei Projektionen von vorn wie von hinten verwenden. In letzterem Fall wird der Druckraum hinter der Projektionsfläche zu einem kameraartigen, den Projektionsapparat mit dem Bildschirm verbindenden Trichter in an sich bekannter Weise erweitert.
Um endlich zu ermöglichen, daß die Bilder nicht nur unmittelbar von vorn, sondern auch von der Seite her sichtbar sind, stellt man das vor der Aufsichtsseite des Schirmes liegende Decknetz so her, daß die senkrechten Netzfäden mit größerem gegenseitigen Abstand eingewebt sind als die wagerechten, d. h. so, daß bei schiefer Aufsicht auf das j Netz genügend Raum zum Durchblicken frei j bleibt.
Auf der Zeichnung ist in !
Abb. ι eine Vorrichtung nach der Erfin- : dung für Projektion von vorn dargestellt.
Abb. 2 zeigt eine gleiche Vorrichtung für ' Projektion von hinten,
Abb. 3 die besondere Form des vorderen \ Netzschirmes, die eine Betrachung von seit- ' wärts gestattet. :
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet 1 das Bün- ; del der projizierenden Lichtstrahlen, die auf 1 den eigentlichen Bildschirm 2 auffallen. Der Schirm 2 besteht nach Art einer Mattscheibe aus einem diffus reflektierenden, durchscheinenden Material. Um ihn herum ist ein dunkler Rahmen 3 angeordnet, dessen Innenraum 4 in einigem Abstand von der Projektionsfläche von einem dunklen Netz 5 oder mehreren solcher Netze gegen den' Beschauer abgeschlossen ist.
Bei Abb. 1 liegt hinter dem durchscheinenden Bildschirm 2 eine schwarze Fläche 8, die in einem gewissen Abstand von dem Projektionsschirm angeordnet ist, so daß hinter dem Schirm 2 ein Dunkelraum 7 entsteht. Man kann die schwarze Fläche 8 auch ohne den Zwischenraum 7 unmittelbar hinter dem Schirm anordnen; es "wird aber der Gegensatz von Licht und Schatten, d. h. die Sichtbarkeit des Bildes bei Tageslicht, durch den Dunkelraum 7 erhöht.
Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist der Dunkelraum 7 zu einem Trichter 6 ausgestaltet, der innen in der bei optischen Instrumenten üblichen Weise geschwärzt ist. Der Trichter 6 verbindet die Projektionsfläche 2 lichtdicht mit dem Projektionsapparat.
In Abb. 3 ist ein Teil des Netzes 5 in größerem Maßstab in Aufsicht dargestellt. Dadurch, daß die senkrechten Fäden einen mehrfach größeren Abstand haben als die wagerechten, wird vermieden, daß bei schiefer Durchsicht das Netz als einheitlich geschlossene dunkle Fläche erscheint.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bildschirm für Tageslichtprojektion, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Einzelmerkmale :
a) eines mattscheibenartigen, diffus reflektierenden Bildschirmes (2),
b) eines für den Beschauer vor der Projektionsfläche liegenden dunklen, netzartigen Schirmes (5) und
c) einer hinter der Projektionsfläche (2) liegenden undurchsichtigen, schwarzen Deckfläche (8).
2. Bildschirm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zwischenraum (7) zwischen Bildschirm (2) und undurchsichtiger Hintergrundschicht (8).
3. Bildschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Projektion von rückwärts der hintere Dunkelraum in bekannter Weise die Gestalt eines den Schirm (2) mit der Projektionsvorrichtung verbindenden, lichtdichten, innen schwarzen Trichters (6) hat.
4. Bildschirm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Fäden des vor dem Bildschirm befindlichen Decknetzes (5) mit größerem gegenseitigen Abstand eingewebt sind als die wagerechten Fäden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK95267D 1925-08-06 1925-08-06 Bildschirm fuer Tageslichtprojektion Expired DE439362C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934411C (de) * 1949-12-17 1955-10-20 Philips Nv Vorrichtung mit einer Elektronenstrahlroehre zur Bildaufzeichnung
DE1054733B (de) * 1955-07-07 1959-04-09 Walter Hesse Dipl Ing Dr Techn Reflex-Projektionsschirm, insbesondere fuer erhellte Raeume
DE1797207B1 (de) * 1968-08-29 1974-06-06 Haase Erich Einrichtung zur photographischen Aufnahme von Modellen vor einem durch Projektion erzeugten Hintergrund

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934411C (de) * 1949-12-17 1955-10-20 Philips Nv Vorrichtung mit einer Elektronenstrahlroehre zur Bildaufzeichnung
DE1054733B (de) * 1955-07-07 1959-04-09 Walter Hesse Dipl Ing Dr Techn Reflex-Projektionsschirm, insbesondere fuer erhellte Raeume
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