DE397340C - Streckspinnverfahren zur Herstellung von Kunstfaeden - Google Patents

Streckspinnverfahren zur Herstellung von Kunstfaeden

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DE397340C
DE397340C DEH88997D DEH0088997D DE397340C DE 397340 C DE397340 C DE 397340C DE H88997 D DEH88997 D DE H88997D DE H0088997 D DEH0088997 D DE H0088997D DE 397340 C DE397340 C DE 397340C
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hardening liquid
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/02Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts
    • D01F2/04Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from solutions of cellulose in acids, bases or salts from cuprammonium solutions

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Description

  • Streckspinnverfahren zur Herstellung von Kunstfäden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des durch das Patent 3887o9, K1. 29b, geschützten Streckspinnverfahrens zur Herstellung von Kunstfäden, wobei zwecks Erzielung besserer Fadeneigenschaften der Zeitpunkt der Einwirkung der Härteflüssigkeit auf die Fäden hinausgeschoben wird.
  • Während bei dem im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel der Weg und damit auch die Zeit, welche zwischen dem Verlassen des Spinnzylinders und der Einwirkung der Härteflüssigkeit liegt, auf etwa das Zweibis Dreifache der sonst üblichen Ausführung vergrößert ist, wird gemäß vorliegender Zusatzerfindung dieser Weg bzw. die Zeit noch weiter um ein Vielfaches vergrößert und dadurch die Einwirkung der Härteflüssigkeit auf den Faden verzögert. Dadurch wird erreicht, daß die erstrebte Verbesserung des Fadens in bezug auf eine erhöhte Feinheit, Gleichmäßigkeit und Festigkeit ganz besonders in bezug auf letztere noch weiter wesentlich erhöht werden kann.
  • Diese weitere Verzögerung in der Einwirkung der Härteflüssigkeit auf den Faden kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der zwischen Spinnzylinder und Haspel liegende Fadenweg weiter verlängert wird, und zwar in der Weise, daß der Faden vor dem Auflauf auf den Haspel mehrfach hin und her geführt wird, sei es in der Luft oder einem anderen Medium, welches keine wesentliche erstarrende Wirkung auf den Faden ausübt. Auf diese Weise läßt sich leicht eine Vergrößerung des Fadenweges erzielen, ohne das eine Vergrößerung des Raumbedarfes für die Maschine selbst erforderlich ist.
  • Anstatt durch eine Vergrößerung des Fadenweges kann die erstrebte Verzögerung in der Einwirkung der Härteflüssigkeit auch dadurch bewirkt werden, daß die Fäden nicht schon beim Aufwickeln auf den Haspeln fertig mit der Härteflüssigkeit behandelt werden, sondern daß der Haspel zunächst voll mit noch nicht oder doch nur unvollkommen erhärteten Fäden bewickelt, darauf noch einige Zeit, z. B. mehrere Minuten und länger, in diesem Zustande aufbewahrt und dann erst mit der Härteflüssigkeit in Berührung gebracht wird.
  • Schließlich kann die Erhärtung der Fäden auch noch in der Weise verzögert werden, daß man die Härteflüssigkeit, welche bisher beispielsweise aus verdünnter Schwefelsäure von etwa 3,5° B6 - q. Prozent bestand, in einer ganz wesentlich größeren Verdünnung und dafür desto länger auf die Fäden einwirken läßt.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRLCI3E: i. Streckspinnverfahren zur Herstellung von hünstfäder, nach Patent 388709, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Spinndüse und Einwirkung der Härteflüssigkeit liegende Weg bzw. die Zeit noch weiter um ein Mehrfaches verlängert wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung des Weges der Faden zwischen dem Verlassen des Spinnzylinders und dem Aufwickeln auf dem Haspel in mehrfachen Windungen hin und her geführt wird.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Zeit der Faden ohne vorherige oder gleichzeitige Behandlung mit der Härteflüssigkeit zunächst auf den Haspel fertig aufgewickelt und dann nach Einschaltung einer längeren Zwischenzeit erst mit der Härteflüssigkeit in Berührung gebracht wird.
  4. 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögerte Einwirkung der Härteflüssigkeit durch Anwendung derselben in stark verdünntem Zustande noch weiter hinausgeschoben wird.
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