DE397047C - Elektrische Gasentladungsroehre - Google Patents

Elektrische Gasentladungsroehre

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DE397047C
DE397047C DEP45639D DEP0045639D DE397047C DE 397047 C DE397047 C DE 397047C DE P45639 D DEP45639 D DE P45639D DE P0045639 D DEP0045639 D DE P0045639D DE 397047 C DE397047 C DE 397047C
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DE
Germany
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nitrogen
electrodes
discharge tube
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gas discharge
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Expired
Application number
DEP45639D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Skaupy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/70Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
    • H01J61/76Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a filling of permanent gas or gases only

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Gasentladungsröhre. Bei elektrischen Gasentladungsröhren, insbesondere solchen für elektrische Beleuchtung, war es bisher nicht möglich, andere Gase als Edelgase ohne gleichzeitige dauernde Gasnachliefe. ung zu verwenden. Beispielsweise mußte bei den mit Stickstoff oder mit Kohlensäure gefüllten Gasentladungsröhren, den sogenannten Mcorelichtröhren, durch ein besonderes Ventil für Aufrechterhaltung des nötigen Casdruckes während des Betriebes gesorgt werden, weil das Füllgas der Röhre mit den Elektroden chemisch reagierte und auf diese Art verzehrt wurde. Nach der Frfindung gelingt es jedoch, elektrische Gasentladungsröhren herzustellen, welche trotz Verwendung chemisch aktiver Füllgase ihren Gasdruck ohne oder bei nur geiinger Gasnachlieferung beibehalten. Dies wird in neuartiger Weise durch Verwendung von Elektroden erreicht, die aus solchen metallisch leitenden chemischen Verbindungen eines Metalles mit einem Metalloid bestehen, bei welchen der metalloidische Bestandteil mit demjenigen Bestandteil des Füllgases, der dessen chemische Wirksamkeit bedingt, übereinstimmt. Die Zusammensetzung der Elektroden hängt demnach von der Art des Füllgases ab.
  • Ähnlich hat man schon bei Glühlampen Gasfüllungen vorgeschlagen, die dasselbe Gas enthalten das'einen Bestandteil des Leuchtkörpers bildet. Hierbei handelt es sich je- doch um eine Verhinderung der in der Hitze eintretenden Dissoziation des Leuchtkörpers, während gemäß der Erfindung der unter Zerstäubung erfolgende elektrochemische Angriff des'Füllgases vermieden werden soll.
  • Bei sauerstoffhaltigen Füllgasen, beispielsweise bei reinem Sauerstoff oder bei Kohlensäure, können - demgemäß Elektroden aus Magnetit (Magneteisenerz, Eisentetroxyd) verwendet werden. Bei stickstoffhaltigen Gasen, beispielsweise bei reinem Stickstoff, eignen sich dagegen vorzugsweise metallisch leitende Nitride, wie Titanstickstoff, Zirkonstickstoff, Vanadinstickstoff und ähnliche. Bei Verwendung von schwefelhaltigen Gasen, etwa bei reinem Schwefeldampf, finden zweckmäßig leitende Sulfide, wie Bleiglanz, Anwendung.
  • Die Herstellung der Elektroden geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die entsprechenden Verbindungen entweder durch Schmelzen oder durch Pressen des pulverförmigen Materials und Sintern in geeignete Formen gebracht werden. Durch Isolierung der metallischen Zuleitung kann verhindert "#erden, daß die Entladung auch an diese gelangt.

Claims (2)

  1. PATENT-AxspRücE:E-i. Elektrische Gasentladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenmaterial aus einer metallisch leitenden chemischen Verbindung besteht, deren metalloidischer Bestandteil mit demjenigen Bestandteil des Füllgases, der für sich allein die Elektroden angreifen würde, übereinstimmt.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von sauerstoffhaltigen FüUgasen (beispielsweise Sauerstoff oder Kohlensäure) die Elektroden aus Magnetit (Magneteisenerz, Eisentetroxyd) bestehen. 3. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von stickstoffhaltigen Füllgasen (beispielsweise reinern Stickstoff) die Elektroden aus metallisch leitenden Nitriden, wie Titanstickstoff, Zirkonstickstoff, Vanadinstickstoff bestehen. 4. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von schwefelhaltigen Füllgasen (beispielsweise Schwef eld - ampf) die Elektroden aus Bleiglanz (metallischem Bleisulfid) bestehen.
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