DE396925C - Waschglocke - Google Patents

Description

• Waschglocke. Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, das anstrengende und die Wäsche leicht schädigende Reiben zwischen den Händen oder auf Waschbrettern durch eine Behandlung zu ersetzen, bei der unter weitgehendsterSchonung derWäsche derSchmutz mit Hilfe einer Waschglocke aufgelockert, von der Faser getrennt und dann durch das Waschwasser fortgespült wird. Damit die Waschglocke eine möglichst intensive Wirkung erzielt, ist sie in dem an der Spitze geschlossenen und mit einer Tülle zur Anbringung des Stieles ausgestatteten kegeligen Mantel neben den bekannten umlaufenden Rippen mit nach innen gerichteten Ausbauchungen versehen, die zweckmäßig elliptische Grundrißgestalt haben und in Reihen gegeneinander versetzt, liegend oder stehend, angebracht sind.
• Beim Gebrauch der neuen Waschglocke wird die in dem kegeligen Mantel eingeschlossene Luft durch ,das Stoßen der Glocke gegen die zu reinigenden Wäschestücke komprimiert, weil die in der Waschflüssigkeit untergetauchten Wäschestücke in Verbindung mit der Waschflüssigkeit die Glocke am unteren Ende abschließen. Die komprimierte Luft dringt durch das Wasser in die Wäschestücke ein; sie lockert durch ihren Druck den Schmutz und trennt ihn von der Faser, so daß er durch die beim Gebrauch der Waschglocke* in Bewegung versetzte Waschflüssigkeit fortgespült wird.
• Die Anordnung der ih das Innere der Waschglocke hineinragenden Ausbauchungen im oberen Teil des Kegelmantels ist bei der beschriebenen Waschglocke von besonderem Vorteil, da die komprimierte Luft ih Wirbelüng versetzt wird und infolgedessen besser zur Geltung kommt. Außerdem liegt ein Vorteil darin, daß- die beim Gebrauch der Waschglocke .in den Kegelmantel eindringenden Wäschestücke von .dem Mantel abgedrängt werden, so daß die komprimierte Luft um die Ausbauchungen herum in die Wäschestücke eindringt und damit ein Festsaugen der letzteren in der Glocke verhindert.
• Di'e durch die Anordnung der in das Innere der Waschglocke hineinragenden Ausbauchungen des Kegelmantels hervorgerufene größere Reinigungswirkung ist durch den Gebrauch der Waschglocke einwandfrei bestätigt worden.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt zur Darstellung gebracht worden.
• Die neuartige Waschglocke besteht im wesentlichen aus einem an der Spitze geschlossenen Kegel a mit einer von der Spitze aufsteigenden Tülle b zur Befestigung des Stieles c. - Der Kegel a mit der Tülle b wied zweckmäßig aus Metallblech verfertigt, das zum Schutz gegen Oxydation verzinnt uder mit einem anderem geeigneten überzug versehen sein kann.
• In denn Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die Glocke a, vom unteren Rand aufsteigend, in an sich bekannter Anordnung mit zwei, drei oder mehr umlaufenden Rippen d versehen. Der von den Rippen d freie obere Teil: des Kegelmantels weist in gegeneinander versetzten Reihen nach innen gerichtete Ausbauchungen e auf, die elliptische Grundriß= gestalt besitzen und biegend oder stehend angebracht sein können.
• Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile der Waschglocke nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPR'ÜcüE: i. Waschglocke, dadurch gekennzeichnet, daß neben den bekannten umlaufenden Rippen (d) im oberen Teil der Glocke nach innen gerichtete Ausbauchungen (e) vorgesehen sind.
2. 2. Waschglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauohungen (e) elliptische .Gestalt aufweisen und in Reihen gegeneinander versetzt, liegend oder stehend, angeordnet sind.