DE396538C - Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung des zum Polieren von Gegenstaenden aus Zinn, Zinnlegierungen oder verzinnten Gegenstaenden mittels Bimsstein sich ergebenden Pulvers - Google Patents

Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung des zum Polieren von Gegenstaenden aus Zinn, Zinnlegierungen oder verzinnten Gegenstaenden mittels Bimsstein sich ergebenden Pulvers

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DE396538C
DE396538C DES63704D DES0063704D DE396538C DE 396538 C DE396538 C DE 396538C DE S63704 D DES63704 D DE S63704D DE S0063704 D DES0063704 D DE S0063704D DE 396538 C DE396538 C DE 396538C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
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    • C09K3/1409Abrasive particles per se

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Description

  • Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung des zum Polieren von Gegenständen aus Zinn, Zinnlegierungen oder verzinnten Gegenständen mittels Bimsstein sich ergebenden Pulvers. Zum Polieren von Gegenständen aus Zinn oder Zinnlegierungen oder verzinnten Gegenständen verwendet man gewöhnlich gepulverten Bimsstein. Während des Poliereis lösen sich Metallteilchen von den behandelten Gegenständen und bleiben an der Oberfläche der kleinen Pulverkörnchen des Bimssteins hängen. Da das Zinn ein verhältnismäßig weiches Jetall ist, hat die Gegenwart eines derartigen metallischen Überzuges auf den Oberflächen der Bimssteinteilchen die Wirkung, die Schleifkraft des Minerals sehr bald zu vernichten. Die Folge davon ist, daß der verwendeteBimsstein nach kurzerZeit unbrauchbar wird.
  • Da die Menge von Zinn, die ausreicht, um <las Bimssteinpulver zum Polieren unbrauchbar zu machen, eine sehr geringe ist, weil die unwirksam gewordenen Pulverteilchen nur von einer sehr dünnen Metallschicht bedeckt sind, kommt die Trennung des Metalles von dem Poliermittel zunächst nicht in Frage.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zurWiederbrauchharmachung von unwirksam gewordenem Bimss,teinpulvier derart, daß dieses Pulver nach erfolgter @erfi@ndun!gsgem.äßer Behäudlung von neuem zum Polieren verwendet werden kann und nicht nur die gleichen, sondern sogar bessere Eigenschiaftan besitzt wie @anfä,ngliich.
  • Das Verfahren besteht darin, daß man das Bimssteinpulver einer Behandlung unterwirft, durch @dii,e das vorhandene metallische Zinn oxydiert und in Zinnasche verwandielt wird. Zinnasche hat ein sehr hohes Poliiervermögen, das mindestens ,dem des B:imesteins gleich @st.
  • Es ergibt sich also ein neues industrielles Proidukt, bestehend aus Bimsetennpulver und Zinnasche, id!erlen Polierkraft ;sliich derjenigen des Bimssteins zugesellt. Mlit @diesean neuem Protdukt kann main mit verbesserter Wirkung Zinnge@genistände oder e;olche aus ZinnlQgierunggn oder verzinnte Körper polieren.
  • Dne Umwandlung d!es Zinns in Zinnasche und die hierdurch herbeigleführte Wnederauffrschu.nig des B:iknsstei.npulvers kann durch irgendein Verfahren, herbeigeführt werden. Alps beispielsweise Möglli-chkeiten sind die zwei, nachstehenden Vorgänge angeführt.
  • Maierwärmt das unwirksam gewordene üimssteinpulver @in G%ten,@vart von Luft, sei es in einem Ofen, sei es noch einfacher auf einer Metallplatte; während! der Erwärmung muß das Pulver entsprechend umgerührt werden, um .sämtliche Metalltoilchen zur Berührung mit der Luft zu bringen. Ein zweites Verfahren besteht darin, d'aB man das Bimssteinpulver in eine geschlossene Tontee bringt und mit Wasser befeuchtet. Alsdann dreht man eine Toitme unc1 erwärmt .sie so hoch, daß das Wasser verdampft. Währen,cl dieses Vorganges wird das Metall oxydiert. Wenn .dlas Bimissteinpulver vollkonnn ,01i trocken ist, kann mnan es erneut zum Polieren venvendlen.
  • Wird das so wieder aufgefrischte Bianshteinpulver neuerdings beim Polieren der Gegenstände durch Anhaften weiterer Zinnteilchen unwirksam acht, @so kann ma in es erneut der gleichen Behandlung unterwerfen. Diesen Vorgang kann man mehrere Male wiederhol, woLei sich die Menge von Zinn in dem Pulver jedesmal wieder erhöht. Nach wiederholten auferinanderfolgenden Wiederauffrischungen ergibt sich ein Pulver, welches einen erheblichen Gehalt an Zinn (teils in Metallform, teils in oxydierter Form) aufweist, der his zu 5o und selbst 6o Prozent steigt. - .
  • DiosesProdukt, welches aus einer@lischuiig von Bimsstein und einer vorherrschenden Menge metallischen Zinns oder Ziunoxy als in starker Verteilung besteht, wobei das Metall oder das Metalloxyd innig zwischen die Bimssteinteilchen einverleibt ist, kann durch die gewöhnlicheci Verfahren der lletallurgiQ zur \Viederge%vinnung des Zinns verwendet wer-(1011.
  • Die .iinlzitife derßeschreiibu.ng angeb l:enen Zahlen sollen mir -Andeutungen sein, und ebenso kann ilie Zahl cier Wiederauffrischungen und erneuten- Instanidsetzungen des jewei'J:5 unwirksam gewordenen Bitinsäteinlztilvers verschieden sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCTg: Verfahren zur WiederbrauchNirinachung des zum Polieren von Gegenständen aus Zinn, Zinnlegierungen oder verzinnten Gegenständen mdttels Bimsstein sich ergebenden Pulvers, darin besteheii;l, .daß das das Gemisch zum Polieren unwirksam machende . pulverförmige Zinn in Zinnschwamm verwandelt wird, z. B., wie an sich 1;ekannt, durch Oxydieren des an dein Biirnssteinpulver haftenden Zinninetalles durch l:rwiirnien in Gegenwart vun Luit.
DES63704D 1923-08-14 1923-09-02 Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung des zum Polieren von Gegenstaenden aus Zinn, Zinnlegierungen oder verzinnten Gegenstaenden mittels Bimsstein sich ergebenden Pulvers Expired DE396538C (de)

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