DE939273C - Mittel zum Reinigen und Glaetten der Arbeitsflaeche von Kommutatoren, Schleifringen od. dgl. - Google Patents

Mittel zum Reinigen und Glaetten der Arbeitsflaeche von Kommutatoren, Schleifringen od. dgl.

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DE939273C
DE939273C DESCH2303A DESC002303A DE939273C DE 939273 C DE939273 C DE 939273C DE SCH2303 A DESCH2303 A DE SCH2303A DE SC002303 A DESC002303 A DE SC002303A DE 939273 C DE939273 C DE 939273C
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DE
Germany
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rubber
body according
commutators
abrasive
commutator
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Expired
Application number
DESCH2303A
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English (en)
Inventor
Arnold Dr Jordy
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/14Maintenance of current collectors, e.g. reshaping of brushes, cleaning of commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Mittel zum Reinigen und Glätten der Arbeitsfläche von Kommutatoren, Schleifringen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleif-, Polier- und Reinigungskörper aus Gummi oder gummielastischen Kunststoffen mit darin eingelagerten Schleifstoffen.
  • Bei Kommutatormaschinen, insbesondere bei Hochstrommaschinen, muß sowohl das Polieren der Kommutatoren nach dem Abdrehen oder Abschleifen als auch das Einschleifen und Einlaufen der Bürsten mit größter Sorgfalt durchgeführt werden.
  • Die bisher für diesen Zweck verwendeten Mittel sind in ihrer Wirkung unvollkommen. Jedes dieser Mittel hat zwar gewisse spezifische Vorteile, aber auch Nachteile. Weder Kunstbimsstein noch Glaspapier, noch Schmirgelleinen, noch Schleifstein aus Siliziumcarbid, sei es nun im trocknen Zustand oder aber mit Petroleum oder Terpentinöl getränkt oder mitZusatz vonParaffin oderBienenwachs, noch der putzende Glaspinsel befriedigen restlos. Die vielfach angepriesenen chemischen Präparate zur Auf- rechterhaltung einer blanken metallischen Kommutatorfläche enthalten oft metallangreifende Bestandteile.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß Schleif-; Polier- und Reinigungskörper aus Gummi oder gummielastischen Kunststoffen mit darin eingelagerten Schleifstoffen zum Reinigen und Glätten der Arbeitsflächen von Kommutatoren, Schleifringen od. dgl. angewendet werden. Dabei ist zweckmäßig der Gummi oder der gummielastische Stoff geschichtet. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können dem Gummi oder gummielastischen Stoff noch wärmebeständige, natürliche oder künstliche Borsten -eingelagert sein. Zweckmäßig sind dabei die Borsten parallel zur Schichtung eingelagert.
  • Dieser neue »Schleifgummi« vereinigt in sich die für eine gute Kommutator- und Bürstenpflege notwendigen Eigenschaften, ohne aber - und darauf kommt es entscheidend. an - hierbei einen merklichen Kupferverschleiß hervorzurufen. Der Kommutator-Schleifgummi nach der Erfindung kann vorzugsweise verwendet werden: i. Zur Behandlung sowohl von neuen als auch von überholten Kommutatoren vor dem Aufsetzen neuer Bürsten, um den der Kommutatoroberfläche _ uac'h dem Abdrehen oder Abschleifen oder Abschmirgeln anhaftenden Kupferstaub restlos zu beseitigen, so daß keine Gefahr verbleibt, daß sich nach dem Aufsetzen der Bürsten in deren Lauffläche Kupferkörnchen festsetzen und ei@iz Riefen des Kommutators und der Bürsten verursachen. Auch der schwache, nach dem Brechen der Lamellenkanten und trotz Überschinirgeln verblei--: bende Feingrat wird von dem in die Iso@lationsnuten sich einpressenden Sohl.efgumrni. oder/und den später behandelten im Gummi eingelagerten und aus ihm vorstehenden -Borstenenden -restlos mitgenommen und so eine ideal glatte Kommutatoroberfläche geschaffen; a. gefahrlos auch während des Betriebes von Kommutator und Bürsten selbst (unter Wältüng der normalen Vorsicht für die persönliche Sicherheit), und zwar a) um die Bildung einer übermäßig starken Fremdhaut und damit- - allzu großen Spannungsverlust zu verhindern und eine den jeweiligen Betriebserfordernissen günstige Kommutatorpolitur zu schaffen, b) um in Betrieben mit der Gefahr von Gas- oder Dampfeinbrüchen in die umgebende Atmosphäre oder einfallenden Fremd-.stub_-die _Kommutatoren vor Angriff zu schützen, indem der Kommutator von Zeit zu Zeit mit dem in Ziegelform hergestellten Kommutator-Schleifgummi überstrichen wird. Dabei wird kein Kupferteilchen von .der Kommutatoroberfläche abgerissen, so -daß. ein Ausfüllen der.. Isolationsnuten mit Kupferstaub und dieBildung von leitendenBrücken zwischen benachbarten Lamellen vermieden wird. Auch kann durch den Schleifgummi keine leitende Verbindung zwischen benachbarten Bürstenbolzen verschiedener Polarität herbeigeführt werden.
  • 3. Um bei schwierigen Kömmutierungsverhältnissen eine wesentliche Verbesserung der Bürstenarbetdadurch' zu erzielen, daß der Kommutator mit sgjralförm- #g am ganzen Umfang und seiner ganzen Länge nach aufgesetzten, aus dem Schleifgümrüihergestellten Bürsten ausgestattet wird: Die hierdurch- etwa bedingte geringere Ausnutzung der Koirimutato@rlärige ist reichlich aufgewogen- durch die erzielte gleichmäßige Stromverteilung auf die einzelnen aktiven Bürsten.
  • `Es- ist bekannt, Schleifkörper aus einem Schleifxriaberial, ' -einem Bindemittel (Formaldehyd) und vulkanisierternGummi herzustellen. Die Verwen-Jung zum Reinigen und Glätten der Arbeitsflächen von ommutataren, Schleifringen od:,dgl. ist jedoch nicht bekannt:- Der -bekannte. `Schleifkörper würde sich :für- diese Zwecke- auch gar nicht eignen. Der bekannte Schleifkörper nimmt-vor der Verpressung und -Formung Formaldehyd-,auf. Formaldehyd gibt dem Schleifkörper aber eine erhebliche Härte. Bei Verwendung des' bekannten Schleifkörpers bei Kommutatoren würde Kupfer abgeschliffen und erheblicher Metallstaub gebildet. Der Metallstaub würde sich in den Wicklungen festsetzen und besonders bei Maschinen, die mit hohen Spannungen arbeiten, die Betriebssicherheit gefährden.
  • Die Zusammensetzung des Kommutatorschleifgummis kann so gewählt werden, daß bei Anwendung von dem Kommutator kein Kupferstaub bzw. vom: Schleifring kein Metallstaub in gefährlicher Menge und Korngröße abgerieben wird. Eine Nachbehandlung mit sauberen, trocknen Tuchlappen ist günstig, jedoch nicht unbedingt erfo_rder1,ich.-Die Zusammensetzung des neuen Schleifgummis kann ferner so. gewählt werden, daß er gleichermaßen -bei Graphitbürsten als auch bei elektrographitierten Bürsten gut geeignet ist.
  • Durch gleichgerichtete Lagerung der Borsten kann die schon beim Schleifgummi mit ungeordneter Borsteneinlagerung ausreichende Bürstenwirkung der- Börsten auf die Kommutatoroberfläche und hauptsächlich auf die Reinigung der Isolationsnuten noch verstärkt werden. Besonders zweckmäßig isst es, ,dem Schleifgummi die Form der jeweils auf der Maschine verwendeten Bürste zu geben, .so daß er in die üblichen Bürstenhalter eingesetzt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleif-, Polier- und Reinigungskörper aus Gummi oder gummielastischen Kunststoffen mit darin eingelagerten Schleifstoffen, gekennzeichnet durch Verwendung zum Reinigen und Glätten der Arbeitsflächen von Kommutato.ren, Schleifringen od. dgl.
  2. 2. Körper nach Anspruch i, &duroh gekennzeichnet, daß der Gummi oder gummielastische Stoff geschichtet- ist.
  3. 3. Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gummi oder gummielastischen Stoff noch wärmebeständige, natürliche oder künstliche Borsten eingelagert sind.
  4. 4. Körper nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet,. daßdie Borsten parallel zur Schichtung eingelagert sind.
  5. 5. Körper nach ,den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis von Schleifstoff und Borsten -so gewählt ist, daß zwar die Fremdhaut der Arbeitsfläche des Kommutators beseitigt, andererseits jedoch die Bildung von Kupferstaub vermieden wird:
  6. 6. Körper nach -den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifgummi die Form der jeweils auf einer Maschine verwendeten Bürsten hat. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 825 77i.
DESCH2303A 1950-05-26 1950-05-26 Mittel zum Reinigen und Glaetten der Arbeitsflaeche von Kommutatoren, Schleifringen od. dgl. Expired DE939273C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10215214A1 (de) * 2002-04-06 2003-10-16 Thomas Lasmann Vorrichtung zur Reinigung von Kollektoren für Elektromotoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1825771A (en) * 1928-03-24 1931-10-06 Carborundum Co Reversible and irreversible thermo plastic bonded abrasive articles

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