DE396451C - Torfbrecher - Google Patents

Torfbrecher

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DE396451C
DE396451C DESCH65510D DESC065510D DE396451C DE 396451 C DE396451 C DE 396451C DE SCH65510 D DESCH65510 D DE SCH65510D DE SC065510 D DESC065510 D DE SC065510D DE 396451 C DE396451 C DE 396451C
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peat
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F7/00Working-up peat

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Torfbrecher. Die bisher bekannt gewordenen Torfbrecher weisen sämtlich den Nachteil auf, daß ein großer Teil der Soden unzerbrochen durch die Roste oder Zähne der Brechvorrichtungen fallen kann. Der Brenntorf wird handelsüblich in sogenannte Soden geformt, die die Form eines länglichen viereckigen Prismas haben, dessen Querschnitt quadratisch oder annähernd quadratisch ist. Für die Herstellung von Torfbruch zur Industriefeuerung dürfen die Torfsoden nicht so weit zerkleinert werden, daß ein großer Teil davon in Mull und Grus übergeht, vielmehr sollen möglichst faustgroße Stücke mit wenig kleinstückigem Abfall erzeugt werden. Diese Forderung bedingt, daß die Brechwalzen oder Brechroste im allgemeinen entsprechend weit auseinanderstehen müssen; dabei fällt aber beim Einwerfen ein Teil der Torfsoden, welcher in senkrechter Richtung auf die Roststäke gelangt, unzerkleinert durch die Roste. Diese Feststellung kann man bei allen bisher gebräuchlichen Torfbrechern machen. Ein weiterer Übelstand besteht darin, daß die bekannten Torfbrecher wenig kantigen Bruch herstellen, dagegen sehr zti Mull- und Grasbildung neigen. Dadurch wird der Torf stark entwertet. Es ist daher erforderlich, eine Einrichtung zu suchen, die der Eigentümlichkeit der Torfsubstanz angepaßt ist und trotz der Neigung des Torfes zum Bröckeln diesen in möglichst unregelmäßige, nicht zu große kantige Stücke bricht.
  • Die Erfindung entspricht diesen Anforderungen auf folgende Weise: Abb. i, 2, 3 sind Längs-, Querschnitt und Grundriß.
  • Die Torfbrecher bestehen in der Regel aus einer Walze mit Brechnocken, die den Torf durch gerade parallele, in «-eiteln Abstand verlegte Roststäbe drücken. Selbstverständlich können auch zwei gegeneinander arbeitende Walzen Anwendung finden. Die Erfindung sucht den vorbezeichneten Übelstand des Durchfallens der Torfsoden auf einfache Art und Weise zu vermeiden, indem der Torf nicht durch parallele gerade Roststäbe, sondern durch solche mit dreieckiger Grundrißanordnung gedrückt wird. Abb. 5 zeigt die Anordnung des Gesamtrostes. Abb. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel eines solchen Rostes finit doppelten Brechwalzen, die aus einzelnen besonders geformten Brechflügeln a bestehen. b ist eine viereckige Torfscwcle, welche senkrecht auf dem Brechrost steht, und deren Durchfallen durch die dreieckige Anordnung der Roststäbe verhindert ist. Abb. - zeigt im Gegensatz hierzu ebenfalls eine Sode c, die zwischen parallelen geraden Roststäben glatt durchfallen kann. Selbstverständlich kann an Stelle der im Ausführtuigsheispiel gewählten dreieckigen .Artordnung irgendeine andere Grundform mit gleichen Wirkungen Anwendung finalen, z. B. ein polygonaler, geschweifter, sternf<n-niiger usw. Rostdurchlaß.
  • Die Anvendung des vorstehenden Grundsatzes, durch ineinaniderschneidende dreieckige oder anders geformte Brechelemente den Durchgang der viereckigen Solen zu verhindern, kann selbstverständlich auch auf Walzenbrecher, die ohne Roststäbe arbeiten, übertragen werden. In dieseln Falle sind die Brechwalzen entgegen dein Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur etwas näher zusammenzurücken.
  • Abb. G stellt eine für die vorbeschriebene Allordnung günstige Ausführung der Brechwalzen a dar, die mit beliebig vielen Daumen versehen sein können. Uir. zu verhindern, daß durch die Zwischenräume der Brechdaumen in der Brechwalze der Torf zwischen der Walzennabe oder Welle und den Roststäben durchfällt, sind die kreisseginentförinigen Zwischenräume zwischen den Brechdaumen durch scheiben- oder ringfiirniige Körper d ausgefüllt, so daß der Rostdurchlaß für den Torf stets klein genug bleibt. Der Torf bleibt bis zum Niedergang des nächsten Brechdaumens auf dem Rost liegen.
  • Die Brechdaumen c° sind iiii Gegensat7 zu den bisher bekannten Brechdaumen finit ausgehöhIten Druckflächen hergestellt, so daß nur die scharfen Kanten und die scharfen Spitzen sich in die Torfsoden drücken und dadurch gewissermaßen nur finit den Rändern schneiden. Der Torf wird also nicht durch eine flach aufliegende Druckfläche zertrümmert, sondern die Brechwirkung greift lediglich an den scharfen Rändern der Breclidauinen an.
  • Gleichzeitig ist der Brechdaumen nach vorn etwas hakenförmig überwölbt und vorgezogen, so (laß die Torfsoden finit Sicherheit erfaßt werden und nicht ausweichen können. Die in dein Ausführungsbeispiel gewählte dreieckige Form kann selbstverständlich auch eine beliebige andere werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Torfbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen und Brechroste oder sonstige damit gemeinschaftlich wirkende Brechelemente derart ausgebildet sind, (laß der Durchlaß für das Brechgut eine dreieckige oder gleichwirkende polvgone Form besitzt, die den üblichen annähernd viereckigen oder runden Torfstücken den Durchgang im unzerkleinerten Zustand nicht gestattet.
  2. 2. Torfbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechdaumen oder Nocken von Brechwalzen usw. derart ausgebildet sind, (laß die wirksame Druckfläche derart ausgehöhlt ist, (laß scharfe Ränder entstehen, die gleichzeitig eine Sclineidwirkung auf die Torfsoden ausübt.
  3. 3. Torfbrecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die Brechdaumen mit hakenförmig abgebogener Spitze versehen sind, die die Torfstücke derart erfassen, daß ein Fortschieben der Torfstücke von den Brechwalzen aus nicht möglich ist.
DESCH65510D 1922-07-20 1922-07-20 Torfbrecher Expired DE396451C (de)

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