DE39628C

DE39628C - Hosenträger

Info

Publication number: DE39628C
Application number: DENDAT39628D
Authority: DE
Original assignee: F. COOPER in London
Anticipated expiration: 1906-11-12

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.

FREDERICK COOPER in LONDON. Hosenträger.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1886 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf die rückseitige Verbindung beider Tragbänder und auf die Mechanik der Schnallen auf der Vorderseite der Hosenträger. Erstere bezweckt eine directe Zugübertragung auf die Knöpfe des Kleidungsstückes und eine den verschiedenen Körperbewegungen entsprechende gröfsere Beweglichkeit, letztere eine selbstthätige Fixirung der Schnalle auf dem Tragbande und eine bequeme Art, die Zähne der Schnalle aufser Eingriff mit dem Gewebestoff des Bandes zu bringen.

Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 bis 5 den Hosenträger in Ansichten und Schnitten nach den Linien A-B und C-D dar.

S S₁ sind zwei zum Theil kreisförmige Scheiben aus Metall oder sonstigem Material, welche durch den Niet N drehbar mit einander verbunden sind. Diese Vorrichtung ist am rückseitigen Kreuzungspunkte der Tragbänder eingeschaltet. Jede Schnalle am Vordertheil des Hosenträgers besteht aus einer flachen Metallhülse H, welche dem Tragbande als Führung dient; der Eingriff der Zähne \ erfolgt durch Federkraft in der Weise, dafs der mit Zähnen versehene und in den Punkten ο O₁ der Hülse H drehbar gelagerte Schnallentheil Z nach oben hebelartig verlängert und mit einem durch die vordere Platte der Hülse gehenden Knopf k verbunden ist, unter dessen Kopf eine Blattfeder/ angeordnet ist. Dieselbe drückt den Knopf nach aufsen, die Zähne dagegen in das Gewebe des Tragbandes.

Will man das Band frei durch die Hülse ziehen, so genügt ein Druck auf den Knopf, um die Zähne der Schnalle aufser Eingriff zu bringen.

Claims

Patent-Anspruch:

Ein Hosenträger, bei welchem die Tragbänder einerseits mit zwei auf einander drehbar verbundenen Scheiben vereinigt sind, während andererseits deren freie Enden dadurch in Hülsen (H) einstellbar befestigt sind, dafs ein in letzteren gelagerter gezahnter Doppelhebel (Z) mit seinen Zähnen durch Federwirkung in das Band hineingeprefst wird.