DE396272C - Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes fuer ein Druckmittel anliegt und durch dieses in Schwingungen versetzt wird, insbesondere fuer akustische Signalvorrichtungen - Google Patents
Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes fuer ein Druckmittel anliegt und durch dieses in Schwingungen versetzt wird, insbesondere fuer akustische SignalvorrichtungenInfo
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- DE396272C DE396272C DER53558D DER0053558D DE396272C DE 396272 C DE396272 C DE 396272C DE R53558 D DER53558 D DE R53558D DE R0053558 D DER0053558 D DE R0053558D DE 396272 C DE396272 C DE 396272C
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G10K9/02—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated
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Description
- Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes für ein Druckmittel anliegt und durch dieses in Schwingungen versetzt wird, insbesondere für akustische Signalvorrichtungen. -Die Erfindung bezieht sich auf--solche akustische Signalvorrichtungen, bei denen eine elastische Membran durch ein zugeführtes Druckmittel (Druckluft, Dampf o. dgl.) in. Schwingungen versetzt wird, wobei sich die Schwingungen auf eine z. B. in einem anschließenden Schalltrichter befindliche Luftsäule übertragen und so einen weit hörbaren Ton erzeugen. Ein unter dem Namen »Tyfoncc bekannter Signalapparat dieser Art ist in Abb. z dargestellt und folgendermaßen eingerichtet: Eine Membran t aus Metall o. dgl. ist mittels eines mit Muttergewinde versehenen Ringes 2 an dem Gehäuse 3 des Schallapparates befestigt. Die Zuführungsleitung 5 für das Druckmittel, an - dessen Flansch 6 die (nicht dargestellte) Druckmittelzuleitung angeschlossen werden kann, mündet in eine kreisförmige Öffnung aus, an deren Kante 7 die Membran r in -der Ruhelage anliegt. Das Druckmittel strömt in Richtung des Pfeiles x in den inneren Raum A des Apparates hinein, drängt dann die Membran x zur Seite und strömt in den Raum B über, den sie durch den Schalltrichter q. in Richtung des Pfeiles y verläßt. Beim Überströmen tritt im Raum A Druckabfall ein, die Membran legt sich unter der Wirkung ihrer Elastizität wieder an den Rand 7 an und das Spiel beginnt von neuem, wobei die Membran i in kontinuierliche Schwingungen versetzt wird, die sich auf die Luftsäule im Raum B und im Schalltrichter q. übertragen und einen Ton von bestimmter Höhe und Tragweite erzeugen.
- Bei der Verwendung von normalen; dünnwandigen, ebenen Mt-mbranen hat sich nun der Übelstand daß die Membran gar nicht in Schwingungen gerät, sondern vom. Strömungsdruck des von A nach B überströmenden Druckmittels ausgebaucht und dann stetig in dieser ausgebauchten Form gehalten wird, so daß überhaupt k(-in Ton entstehen kann. Um das zu verhüten, ist bereits vorgeschlagen worden, die Membran mit Vorspannung an der Kante 7 anliegen zu lassen, und zwar ist diese Aufgabe in der Weise gelöst worden, (laß man auf die Membran von der anderen Seite her eine Feder einwirken läßt, die die Membran gegen die Kante 7 andrickt, oder aber so, daß man die Kante 7 um ein bestimmtes Maß über die Ebene der Membran hinaus vorspringen läßt, so daß die Membran in der Ruhelage bereits ausgebaucht ist. I'er ersten Lösung haftet der- Nachteil an, daß die Anordnung eine besonderen Organs (die Feder) notwendig ist, die naturgemäß das freie Ausschwingen der Membran stark beinträchtigen muß, und daß außerdem noch ein besonderes Widerlager angeordnet werden muß, an dem die Feder befestigt werden kann. Aber auch der andere Vorschlag bringt keine vollbefriedigende Lösung, weil die (nach links) über die ebene Gestalt hinaus ausgehauchte Membran bereits einen Teil ihrer maximalen Schwingungsmöglichkeit eingebüßt hat.
- Die Erfindung bezweckt nun die Lösung der an sich bekannten Aufgabe, die Membran mit Vorspannung an der Mündungskante 7 anliegen zu lassen, mit neuen Mitteln, denen die: erwähnten Nachteile nicht anhaften. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch (rreicht, daß die Membran od(r Scheibe eine dauernd ausgebauchte Form besitzt und so in der Vorrichtung angebracht ist, daß sie gezwungen ist, in ihr eine ebene L-ge einzunehmen, und dadurch mit einem Drucke gegen den Rand des Zulaufraumes wirkt.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z in Schnittdarstellung eine der Erfindung gemäß ausgeführte Membran, während Abb. 3 ebenfalls im Schnitt den Einbaueiner solchen Membran in einen akustischen Apparat nach Art des in Abb. i wiedergegebenen schematisch veranschaulicht.
- Wie aus den Abb. i und 2 ohne weiteres zu entnehmen ist, besitzt die Membran i eine (in Abb. 2 absichtlich übertrieben dargestellte) ausgebauchte Gestalt. Sie wird beim Einbau mit der ausgebauchten Seite gegen die Kante 7 gelegt und durch den Ring 2 mit ihrem Rand gegen (las Gehäuse 3 angezogen, so daß sie in eingebautem Zustande plan oder nahezu plan liegt. Sie liegt dann zugleich ohne besondere Feder mit Vorspannung an der Kante 7 an, und die Erfahrung hat gezeigt, daß sie den Bedürfnissen voll entspricht ui-..d dauernd einen reinen Ton erzeugt.
- Die Membran i kann eine einfache, gewölbte Platte sein oder aber, wie in den Abb. 2 oder 3 dargestellt, aus mehreren dünnen Platten a, b, c zusammengesetzt sein, die z. B. durch einen in ihrer Mitte angeordneten Niet 8 zusammengehalten werden. Eine so zusammengesetzte Membran ist besonders da zweckmäßig, wo der Apparat mit verhältnismäßig hohen Betriebsdrücken arbeiten muß. Statt durch den Niet 8 könnten die Platten auch durch (nicht dargestellte) Randbördelung zusammengehalten werden.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf akustische Apparate beschränkt, sondern kann überall da angewendet werden, wo eine Memb-an unter ähnlichen Bedingungen schwingen muß wie bei d(m eingangs beschriebenen akustischen Apparat.
Claims (3)
- PATr,NT-ANspRÜciir:: i. Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes für ein Druckmittel anliegt und durch dit res in Schwingungen versetzt wird, insbesondere für akust;sche Signalvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß d'e Scheibe oder Membran eine dauernd ausgebauchte Form besitzt' und so in der Vorrichtung angebracht ist, daß sie gezwungen ist, in ihr eine ebena Lage einzunehmen, und dadurch mit (irrem Drucke ge-en den Rand des Zulaufraurres wirkt.
- 2. Membran nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einfache Membranen oder Scheiben miteinander derartig verbunden sind, daß s:e zusammen eine mechanische Einheit bilden.
- 3. Membran nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Membranen oder Scheiben miteinander mittels eines im Mittelpunkte durch sie angebrachten Nietes verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER53558D DE396272C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes fuer ein Druckmittel anliegt und durch dieses in Schwingungen versetzt wird, insbesondere fuer akustische Signalvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER53558D DE396272C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes fuer ein Druckmittel anliegt und durch dieses in Schwingungen versetzt wird, insbesondere fuer akustische Signalvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE396272C true DE396272C (de) | 1924-05-30 |
Family
ID=7409437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER53558D Expired DE396272C (de) | 1921-07-26 | 1921-07-26 | Membran oder Scheibe, die gegen den Rand eines Zulaufraumes fuer ein Druckmittel anliegt und durch dieses in Schwingungen versetzt wird, insbesondere fuer akustische Signalvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396272C (de) |
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1921
- 1921-07-26 DE DER53558D patent/DE396272C/de not_active Expired
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