DE395785C - Einrichtung zur Regelung des Zuges in Feuerungsanlagen entsprechend der Rauchgaszusammensetzung - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Zuges in Feuerungsanlagen entsprechend der Rauchgaszusammensetzung

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DE395785C
DE395785C DEP43794D DEP0043794D DE395785C DE 395785 C DE395785 C DE 395785C DE P43794 D DEP43794 D DE P43794D DE P0043794 D DEP0043794 D DE P0043794D DE 395785 C DE395785 C DE 395785C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/003Systems for controlling combustion using detectors sensitive to combustion gas properties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Regelung des Zuges in Feuerungsanlagen entsprechend der Rauchgaszusammensetzung. .Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Regelung des Zuges in Feuerungsanlagen entsprechend der Rauchgaszusammensetzung. Sie besteht darin, daß zwei an verschiedenen Stellen des. Rauchkanals angeordnete, nacheinander zur Wirkung kommende Rauchgasprüfer zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes bei Erreichwng bestimmter Stellungen ihrer Anzeigevorrichtungen gemeinsam auf die Triebvorrichtung des Rauchgasschiebers einwirken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. a ist das Flammrohr eines Dampfkessels, welches in die Rauchkammer b mÜndet. Von dieser kammer wird der Rauch in beliebiger Weise durch den Kanal um! das Flammrohr a geführt, umschließlich durch den Rauchkanal c -ins Freie zu gelangen. In letzterem Kanal ist dann in bekannter Art eine Zugregelvorrichtung, z. B. ein, Rauchschieber d, angeordnet. Dieser Schieber kann mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung e, die in beliebiger Weise mit dem Schieber gekuppelt ist, verstellt werden. f und g sind zwei an verschiedenen Stellen des Rauchkanals angeschlossene, beispielsweise mechanische Rauchgasmesser. Die eine dieser Meßeinrichtungen wird nun erfindungsgemäß möglichst nahe dein Kessel, z. B. an der Rauchkammer b, angeschlossen, die andere dagegen an, einer vom Kessel entfernt liegenden Stelle des Rauchkanals, ,gegebenenfalls an einer !der Beobachtung im allgemeinen nicht zugänglichen Stelle des Kesselhauses. Die erstere Meßeinrichtung dagegen wird zweclanäßig so angeordnet, daß der Heizer sie beobachten kann.
  • Angenommen nun, daß eine Unregelmäßigkeit in .der Beschickung bzw. Verbrennung des Kessels vorliegt, so wird dies zunächst an dem Prüfer f zur Anzeige gelangen.. Auf den an entfernter Stelle ;des Rauchkanals angeschlossenen Prüfer g wird naturgemäß die eintretende Unregelmäßigkeit erst später einwirken. Schlägt nun z, B. der Zeiger des Prüfers f bei eintretender Störung Shis zur Stellung la aus, so wird dadurch auf den Rauchschieber kein Einfluß ausgeübt, der Schieber d verbleibt in -der eingestellten Lage. Der Heizer wird sofort den Fehler beseitigen., so daß der Prüfer f schon wieder in seine Normalstellung zurückkehrt, wenn der entfernt liegende Prüfer g auf die Unregelmäßigkeit einige Zeit später anspricht. Der Rauchschieber verbleibt in ihrer eingestellten Lage, da die Antriebsvorrichtung nur dann in Gang gesetzt wird, wenn die Zeiger ;beider Prüfer bestimmte Stellungen innehaben, der Zeiger f nämlich die Stellung h und der Zeiger g die Stellung i.
  • .Angenommen, der Schieber d wird durch einen Elektromotor e verstellt, dessen Betriebsstromkreis in dem Augenblick geschlossen wird, in welchem der Zeiger des Prüfers f in Stellung h und der des Prüfers g in Stellung i sich befindet, so wird die Schieberstellung selbsttätig verändert, .sobald beide Zeiger die besonderen Stellungen erreicht haben, die keineswegs dieselben sein müssen. Abgesehen von den Fällen grober Nachlässigkeit des Heizpersonals wird dies aber nur eintreten, wenn Betriebsveränderungen, z. B. weniger Dampfentnahme, vorliegen, auf welche das Heizpersonal keinen Einfluß hat. In diesem. Falle maß eine Zugregelung vorgenommen werden, während in den Fällen, in welchen die Beseitigung der Störungsursache 0.n der Möglichkeit des Personals liegt, die Schieberverstellung vermieden werden maß, um einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb zu sichern. Durch die Einrichtung nach der Erfindung erfolgt nun diese Zugregelung einmal selbsttätig und zum andern ,gegenüber dem Eintritt der Unregelmäßigkeit hinreichend verzögert, um dem Personal die Möglichkeit zu geben, idie Ursache der Unregelmäßigkeit vor einer eintretenden Schieberverstellung zu beseitigen, sofern dies der Bedienung möglich ist.
  • Zur Herbeiführung der selbsttätigen Zugregelung ist es nicht erforderlich, daß die Prüfer mit Anzeigevorrichtungen versehen sind. Grundsätzlich aber müssen; die Prüfer Einrichtungen sein, welche als Meßeinrichtungen zu bezeichnen sind, da die Einrichtungen zur Einschaltung der Antriebsvorrichtung der Zugregelung unter dem Einfluß der verschiedenen chemischen Zusammensetzung der Rauchgase stehen müssen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Einrichtung zur Regelung des Zuges in Feuerungsanlagen entsprechend der Rauchgaszusammensetzung, gekennzeichnet durch zwei an verschiedenen Stellen des Rauchkanals angeordnete, nacheinander zur Wirkung kommende Rauchgasprüfer (f, g), welche bei Erreichung bestimmter Stellungen ihrer Anzeigevorrichtungen gemeinsam auf die Triebvorrichtung (e) des Rauchgasschiebers einwirken.
DEP43794D 1922-03-05 1922-03-05 Einrichtung zur Regelung des Zuges in Feuerungsanlagen entsprechend der Rauchgaszusammensetzung Expired DE395785C (de)

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