DE395698C

DE395698C - Staub- und Dunstabsauger

Info

Publication number: DE395698C
Application number: DEM79474D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-11-04
Filing date: 1922-11-04
Publication date: 1924-05-22

Description

Staub- und Dunstabsauger. Bei der Ausführung von freihändig oder maschinell bedienten Sandstrahlgebläsen, Metall-, Farb- u. dgl. Spritzarbeiten entstehen starke Staubwolken und Dunstbildungen, welche aus gesundheitlichen und anderen Gründen möglichst vollständig abgesaugt werden müssen.
Besonders ,große Schwierigkeiten bietet die Bearbeitung von sperrigen Werkstücken. Man hat nun zwar bereits vorgeschlagen, zurAbsaugung vonRauchgasen bei Schmiedefeuern eine verstellbare Absaughaube vorzusehen, um je nach der wechselnden Größe des Werkstückes die günstigste Stellung der Haube zu erreichen; man verband zu dieseln Zwecke die Hawbe mit einem biegsamen Schlauch oder machte sie ausziehbar. Eine solche Versteilbarkeit genügt aber nicht der schnell vor sich gehenden Arbeitsweise, wie sie die Metallspritz- rund Sandstrahlarbeiten erfordern, weil die Werkstücke dem -Metall- oder Sandstrahl nur wenig Fläche darbieten und der Arbeiter seinen Standort oft wechseln muß, indem es darauf ankommt, die Stellung der Absaughaube mit wenigen Handgriffen und schnell, den Bewegungen des Spritzwerkzeuges folgend, zu verändern. Dazu stehen oft nur Bruchteile einer Sekunde zur Verfügung. Eine so leichte V.erstellbarkeit aber gestatten die bekannten 'Mittel nicht.
Nach der Erfindung wird eine mit einer sehr leicht verstellbaren Absau.gevorrichtung ausgestattete Arbeitsstelle in Vorschlag gebracht, deren wesentliches Kennzeichen aus einem durchsichtigen, durch eine bewegliche Schlauchleitung n fit dem Absauger verbunrienen Trichter besteht, der in jede beliebige Lage und Entfernung zum. Arbeitsstück auf und nieder geschoben wird. Er kann daher die Staub- oder Dunstwolken unmittelbar an und von der Entstehungsstelle erfassen und absaugen, so daß ihr Empor- und Herumwirbeln im Arbeitsraum fast finit Sicherheit vermieden wird.
In den Abb. i und 2 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Vorder- und Seitenansicht veranschaulicht.
i ist ein finit einer durchlochten oder rostartigen Platte 2 versehener Tisch, unter oder hinter denn eine an ein Gebläse angeschlossene Rohrleitung 3 läuft, die durch einen biegsamen Schlauch .1 :in den Salu;kopf 5 eines Trichters 6 angeschlossen ist, (leg finit seiner Vorderkante lose auf der Tischfläche 2 ruht. Aller nicht voni Trichter 6 abgesaugter Staub fällt durch die Durchbiecliatii"en fier Tischplatte 2 in eine elartuiterliegellflv saininel-1n,ttl1die 7, von wo (las Saninielgut durch eine verscliließixii-e Offaung 8 entn(ininien wind.
Der Saugkopf des aus Strehenwerk niit eingelegten durchsichtigen @ell@@nscheihen bestehenden Trichters 6 hängt mittels Zapfen g, in senkrechter Richtuni ausschwingbar gel@irert, an einer Traglasche Skier einen Bügel io, der mittels einer Rolle i i auf einer Welle 12 ruht. Letztere greift mit ihren leitrollenartig ausgebildeten Enden in die Führungsbahn eines Auslegerpaares 13, das von Streben 1q., 15 unterstützt wird. Die Welle 12 wird durch Rollenzuge 16, 17 von einer Welle 18 getragen, die die Streben 13 oben verbindet und mit einem Handrad ig sowie mit einer durch den Hebelzug 2o zu steuernder Zahnradschaltsperre 21, 22, 23 ausgestattet ist. Eine über der Welle 18 laufende Tragrolle 24 verbindet bei 25 ein Tragkettünpaar 26 niit .dem Trichter 6, der unten ebenfalls durch eine Kette 27 mit dem Traggestell 13 verbunden ist. Durch Drehung des Rades 1g kann ,der Trichter zunächst um seine auf dein Tisch ruhende Vorderl:a.nte in die mit I bezeichnete gestrichelte Stellung geschwenkt und durch weitere Drehung hoch, z. B. in die mit II bezeichnete strichpunktierte Lage gekracht werden. Die Verschiebung der Rollen 11 bis 24 auf den Wellen 12 bis 18 ermöglicht dabei eine seitl.ich4e Verlegung Ales Trichters, während ein au:5schnitt 13' in den Streben 13 es. gestattet, die Welle 12 finit dein Trichter ganz vorzuziehen, @lenTrichter also nach vorn über die Tischfläche vorzulegen und somit den Trichter in die verschiedensten Lagen zum Arheitsstiick und zur Tischfläche einztlstellen.

Claims

PATENT-AN SPRÜCHE: i. Staub- und Dunstabsauger mittels einer mit Anschlußschlauch ausgestatteten Absaughaube, dadurch gekennzeichnet, daß der mit denn Satuggebläse (3) verbundene Absatigtrichter (6) @in nach allen Richtungen verstellbaren Gliedern aufgehängt ist, die ihn in jede beliebige Raumlage und Entfernung zaen Arbeitsstück bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, fiaß -lie Anhubglieler für den Absaugtrichter aus eineng voti rler Hinterkante des Tische, nach oben tui,1 vorn vorgekrÖpften Auslegerpaar (13) bestehen, deren Streben als (lloitsdlienen ausgebildet sind tind zur _lufnahme gier Führungsrollen einer den Trichter (6) tragenden Welle (12) dienen, und auf #leren oberer Verbindungsstange (18) eine Rolle (21) läuft, an welcher -leg Trichter hängt.