DE9400842U1 - Vorrichtung zur Staubabsaugung an Steintrennmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Staubabsaugung an Steintrennmaschinen

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Vorrichtung zur Staubabsaugung an Steintrennmaschinen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Staubabsaugung an Steintrennmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Hand-TrennschLeifmaschinen sind Vorkehrungen zur Staubabsaugung in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. So wird bei solchen Maschinen beispielsweise die Trennscheibe teilweise mit einer Schutzhaube abgedeckt, wobei die Schutzhaube einen Stutzen für den Anschluß eines Schlauches aufweist, der mit einer geeigneten Absaugeinrichtung, wie z. B. ein Staubsauger oder Sauglüfter, verbunden ist.
Bei größeren Steintrennmaschinen bereitet dagegen die Staubabsaugung erhebliche Probleme. So hat man versucht, den beim trockenen Trennschneiden von Steinen anfallenden Staub in Verlängerung der Schnittfuge abzusaugen, um so Belästigungen der Umgebung zu vermeiden. Eine zufriedenstellende Lösung ist hierbei nicht erzielbar, besonders dann nicht, wenn Steine mit öffnungen oder Durchbrechungen bearbeitet werden, weil dann der anfallende Staub nicht nur in Verlängerung der Schnittfuge strömt, sondern auch durch die vorhandenen öffnungen seitlich austritt und so durch Ansaugelemente kaum erfaßbar ist. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, für Steintrennmaschinen größerer Bauart, wie sie als Tischmaschinen bekannt
sind, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der der bei den vorkommenden Steintrennarbeiten anfallende Staub möglichst vollkommen abgesaugt werden kann. Dabei soll die Einsatzmöglichkeit der Steintrennmaschine keine Beeinträchtigung erfahren und die Vorrichtung außerdem so beschaffen sein, daß sie auch an bereits vorhandenen Steintrennmaschinen einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe bestehterfindungsgemäß in einer Vorrichtung mit folgenden Merkmalen:
auf einem Fahrgestell nach Art einer Gabel ist an einer Tragkonstruktion eine unten offene Schutzhaube mit etwa rechteckigen Umrissen gelagert,
die Stirnwand der Schutzhaube ist nach Art einer Schwenkklappe aus der Schließstellung in eine etwa waagerechte OffensteI Lung klappbar,
die Schutzhaube ist bei hochstehender Schwenkklappe vom rückwärtigen Ende aus auf eine Steintrennmaschine aufschiebbar und
in der Rückwand der Schutzhaube ist eine Ausgangsöffnung vorgesehen, an die eine an sich bekannte Einrichtung zur Staubabsaugung angeschlossen ist.
Hauptbestandteil der neuen Vorrichtung ist eine verfahrbare Schutzhaube, die von der Rückseite her auf eine übliche Steintrennmaschine so aufschiebbar ist, daß sie in der Betriebsstellung den Bereich oberhalb des Arbeitstisches allseitig umschließt. Der
während des Trennschneidens anfallende Gesteinsstaub wird aus dem Innenraum der Schutzhaube durch eine Ansaugöffnung aufgenommen, an die eine an sich bekannte Einrichtung zur Staubabsaugung angeschlossen ist. Zu einer solchen Einrichtung gehören ein Staubfilter und Mittel zum Auffangen und Sammeln des anfallenden Staubes, so daß gereinigte Luft ins Freie austreten kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So ist es zweckmäßig, an den Längsseiten der Schutzhaube innen je ein Winkeleisen als Führungsschienen anzubringen, mit denen die Schutzhaube in der Betriebsstellung auf den äußeren Längskanten entweder des Arbeitstisches oder des Untergestells des Arbeitstisches einer Steintrennmaschine ruht. Weiter ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß das Fahrgestell in der Betriebsstellung der Schutzhaube anhebbar ist. Die Schutzhaube bildet auf diese Weise einen Bestandteil der Steintrennmaschine und kann beispielsweise mit dieser zusammen verfahren werden, wenn dies gewünscht ist.
Die Schwenkklappe an der Stirnseite der Schutzhaube besteht vorteilhafterweise aus transparentem Material wie Kunstglas. Die Bedienungsperson kann auf diese Weise von der Stirnseite her den Bearbeitungsvorgang ohne Schwierigkeiten beobachten.
Weiter ist es zweckmäßig, in der oberen Abdeckung der Schutzhaube Oberlichtfenster anzuordnen, so daß genügend Licht in den Innenraum der Schutzhaube
einfaLLen kann.
Für die Unterbringung der Einrichtungen zur Staubabsaugung wird zweckmäßigerweise am rückwärtigen Ende der Schutzhaube ein etwa gleich breiter Schrank angebracht, der gemeinsam mit der Schutzhaube mittels einer Tragkonstruktion auf dem Fahrgestell ruht. Die Vorrichtung bildet damit eine in sich abgeschlossene betriebsfähige Einheit, die für ihren Betrieb Lediglich elektrische Energie benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung,
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung mit hochgestellter Frontklappe und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Steintrennmaschine bekannter Bauart.
Die abgebildete Vorrichtung ist auf einem Fahrgestell 1 mit vier Laufrollen 2 auf dem Boden verfahrbar. Im Grundriß ist das Fahrgestell 1 im vorderen Abschnitt auf dem größten Teil seiner Länge nach Art einer Gabel ausgebildet. Mit dem Fahrgestell fest verbunden ist eine auf recht stehende Tragkonstruktion 3, an der auf
einer Seite eine unten offene Schutzhaube 4 und auf der gegenüber Liegenden Seite ein Schrank 5 gehaLten sind.
Die Schutzhaube 4 ist gebildet aus zwei parallelen, senkrechten Seitenwänden 6, einer Rückwand 7, einer waagerecht verlaufenden Abdeckung 8 und einer Schwenkklappe 9 an der Stirnseite. In der Abdeckung 8 sind zwei Oberlichtfenster 10 aus transparentem Material luftdicht angeordnet. An einem Mittelsteg 10a ist eine öse 11 für den Transport der Vorrichtung mit einem Hebezeug angebracht.
Die Schwenkklappe 9 ist an ihrer oberen Längskante schwenkbar gelagert und besteht beispielsweise aus KunstgLas. Die Stirnseite der Schutzhaube 4 verläuft geneigt zur Senkrechten, beispielsweise mit einer Abwinklung von ca. 30°. Aus der in Fig. 1 dargestellten Sch I ießsteL Lung ist die Schwenkklappe 9 hochklappbar, wobei sie in der ausgeklappten Stellung durch geeignete Rastelemente gehaLten wird. Die Schwenkklappe 9 überdeckt nur etwa die halbe Länge der Stirnseite der Schutzhaube 4; dadurch wird die Handhabung erleichtert.
An den Seitenwänden 6 ist innen an der unteren Kante jeweils ein Winkeleisen 12 als Führungsschiene angebracht. Die Bedeutung dieser Führungsschienen wird später in Verbindung mit Fig. 5 erläutert.
Die Schutzhaube 4 und der Schrank 5 sind aus Stahlblechen hergestellt. In der inneren Schrankwand ist eine großflächige Ansaugöffnung 14 eingelassen. Diese Ansaugöffnug 14 ist über ein Leitungssystem mit einer Einrichtung zum Ansaugen und Filtern von Luft verbunden, die an sich bekannt ist und nicht erLäutert
zu werden braucht. Die angesaugte und vom Staub befreite Luft wird durch eine nicht dargestellte öffnung ins Freie ausgestoßen.
Fig. 5 zeigt als Seitenansicht eine verfahrbare Steintrennmaschine bekannter Bauart. Oberhalb des Arbeitstisches 15 ist eine übliche Trennscheibe 16 an einem Schwenkgestell 17, an dem auch der Antriebsmotor 18 sitzt, um eine waagerechte Achse 19 schwenkbar gelagert. Fig. 5 zeigt die Trennscheibe 16 in ihrer Arbeitsstellung. Das zu bearbeitende Werkstück, beispielsweise ein Kunst- oder Naturstein 20, ruht auf einem längsbeweglichen Schlitten 21, der für die Ausführung des Trennvorganges in bezug auf die Darstellung in Fig. 5 von links nach rechts bewegt wird.
Die neue Vorrichtung zur Staubabsaugung wird von der Stirnseite her bei hochstehender Schwenkklappe 9 über die Steintrennmaschine gefahren. Als seitliche Gleitführungen dienen dabei die Winkeleisen 12. Um die Vorrichtung in ihrer Betriebsstellung mit der Steintrennmaschine so verbinden zu können, daß beide gemeinsam verfahrbar sind, wird das Fahrwerk 1 der Vorrichtung während der Betriebsstellung vom Boden abgehoben. Zu diesem Zweck ist die Tragkonstruktion 3 mit den übrigen Elementen, nämlich der Schutzhaube 4 und dem Schrank 5, begrenzt höhenverstellbar mit Hilfe geeigneter Führungselemente verbunden.
Zum Anheben des Fahrwerks 1 ist ein aus Zahnstangen und Zahnrädern bestehender Antrieb vorgesehen. Dabei sind die Zahnstangen an der Tragkonstruktion angebracht, während an den beweglichen Bauteilen Zahnränder
gelagert sind, die in die Zahnstangen eingreifen. Mit Hilfe einer AußenkurbeL 22 können die Zahnräder gedreht werden, und als Folge dieser Drehung werden die Zahnstangen und damit die Tragkonstruktion 3 angehoben.
Zugleich mit dem Anheben des Fahrwerks 1 legen sich die waagerechten Schenkel der Führungsschienen auf die Außenkanten des Arbeitstisches 15 der Steintrennmaschine auf. Die gesamte Vorrichtung ruht nun auf dem Fahrwerk 23 der Steintrennmaschine, und sie ist zusammen mit der Steintrennmaschine verfahrbar.
Soll die Vorrichtung von der Steintrennmaschine abgezogen werden, muß zunächst mit Hilfe der Handkurbel 22 das Fahrwerk 1 wieder abgesenkt und der übrige Baukörper, bestehend aus Schutzhaube und Schrank 5, soweit angehoben werden, daß die Führungsschienen 12 auf den Außenkanten des Tisches nicht mehr aufliegen.
Wie aus den Seitenansichten der Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, sind an den Seitenwänden 6 der Schutzhaube 4 übliche, hochklappbare Handgriffe angebracht, die das Erfassen der Vorrichtung bei ihrer Bewegung in die Betriebsstellung und umgekehrt erleichtern sollen. Zweckmäßigerweise werden am rückwärtigen Ende des Fahrwerks 1 an sich bekannte Lenk ro I lenräder eingesetzt, durch die eine verbesserte Manövrierfähigkeit der Vorrichtung erzielbar ist.

Claims (6)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Staubabsaugung an
Steintrennmaschinen mit einem auf einem Untergeste LL angeordneten Arbeitstisch und einer motorisch betriebenen Trennscheibe, die vorzugsweise an einem Schwenkarm gelagert ist und gegenüber dem Arbeitstisch heb- und senkbar ist, gekennzeichnet durch folgende Me rkma Ie:
auf einem Fahrgestell nach Art einer Gabel ist an einer Tragkonstruktion (3) eine unten offene Schutzhaube (4) mit etwa rechteckigen Umrissen ge lagert,
die Stirnwand der Schutzhaube (4) ist nach Art einer Schwenkklappe (9) aus der Schließstellung in eine etwa waagerechte Offenstellung klappbar,
die Schutzhaube (4) ist bei hochstehender Schwenkklappe (9) vom rückwärtigen Ende aus auf eine Steintrennmaschine aufschiebbar und
in der Rückwand (7) der Schutzhaube (4) ist eine Ansaugöffnung (14) vorgesehen, an die eine an sich bekannte Einrichtung zur Staubabsaugung angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Schutzhaube (4) innen je ein Winkeleisen (12) als Führungsschienen angebracht sind, mit denen die Schutzhaube (4) in der Betriebsstellung auf den äußeren Längskanten des Arbeitstisches (15) bzw. auf den Längskanten des Untergestells des
Arbeitstisches einer Steintrennmaschine ruht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell. (1) in der
BetriebssteL Lung der Schutzhaube (4) anhebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (9) an der Stirnseite aus transparentem Material wie Kunstglas gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckung der Schutzhaube (4) etwa waagerecht verläuft und daß in dieser Abdeckung Oberlichtfenster (10) enthalten sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich am rückwärtigen Ende der Schutzhaube (4) ein etwa gleich breiter Schrank (5) anschließt, der gemeinsam mit der
Schutzhaube (4) mittels der Tragkonstruktion (3) auf dem Fahrgestell (1) ruht und in dem die Einrichtungen zur Staubabsaugung enthalten sind.
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