DE395195C - Fahrzeugverdeck, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Fahrzeugverdeck, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE395195C
DE395195C DEP46101D DEP0046101D DE395195C DE 395195 C DE395195 C DE 395195C DE P46101 D DEP46101 D DE P46101D DE P0046101 D DEP0046101 D DE P0046101D DE 395195 C DE395195 C DE 395195C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/067Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and winding up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Fahrzeugverdeck, insbesondere für Kraftwagen. Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere für Kraftwagen geeignetes Fahrzeugverdeck, das sich rasch und leicht öffnen und schließen läßt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein Rahmen, der aus einer Kappe an der Rückwand und senkrechten Säulen an den Seiten besteht, aus Taschen an der Rück-und Seitenwand des Wagenkastens herausgehoben und in dieselben niedergelassen werden kann, wobei der Rahmen ein Paar in der Längsribhtung verlaufende Führungen trägt, welche die Kanten eines biegsamen Verdecks unterstützen und führen, das über den Rahmen von einer Walze an der Rückwand des Fahrzeuges abgerollt werden kann.
  • Sofern die Breite des Verdecks nach vorn zu abnimmt, folgen die in der Längsrichtung verlaufenden Führungen des Rahmens der Form der Fahrzeugseiten, während das biegsame Verdeck aus einem Paar Seitenstreifen, deren Außenkanten von den seitlichen Führungsschienen geführt und unterstützt werden, und einem Mittelstreifen besteht, der die Innenkanten der Seitenstreifen überdeckt, wobei die Seitenstreifen und der Mittelstreifen beim Ausziehen sich seitlich zueinander verschieben und auf eine Walze an der Rückwand des Fahrzeugs aufgewickelt werden können.
  • Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. = ist eine teilweise Seitenansicht eines ZVagens mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten geschlossenen Verdeck, wobei einige Einzelheiten der deutlicheren Darstellung halber in vergrößertem Maßstabe gezeichnet sind.
  • Abb. 2 ist ein halber Grundriß des Verdecks.
  • Abb, 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2.
  • Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 2.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 in Abb. x.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt durch eine Seite des Wagenkastens, wobei der Rahmen niedergelassen ist.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt durch eine der einschiebbaren Versteifungsstangen des Verdecks. Dieselben Teile sind in allen Abbildungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der zur Unterstützung des Verdecks dienende Rahmen besteht aus einer Kappe N an der Wagenrückwand und aus senkrechten Säulen B. Der Rahmen trägt ein Paar in der Längsrichtung verlaufende Führungen A, von denen eine jede aus einem oder mehreren Teilen bestehen kann und die von der Windschutzscheibe sich zu dem Hinterende des Wagens erstrecken, in geeigneter Weise gekrümmt sind und an dem Hinterende oder am Vorderende oder an beiden Enden abwärts verlaufen. Diese Führungen sind mit einer unterschnittenen Ausnehmung A 1 versehen (Abb. 3 bis g). Der ganze Rahmen ist in Taschen an der Rück- und Seitenwand des Wagenkastens einschiebbar. Wenn die Führungen A aus einzelnen Teilen bestehen, so ist Vorsorge getroffen, um diese Teile fest miteinander zu verbinden.
  • Die Mittel zum Heben und Senken des Rahmens sind folgende In Ausnehmungen des Wagenkastens X ist nahe jeder Säule B eine Rolle C, über die ein Seil oder ein anderes biegsames Zugorgan D läuft, an einem Vorsprung oder einer Platte am Boden oder an der Seite der Säule B angeordnet. Unter dieser Rolle befindet sich am Boden des Wagenkastens eine Antriebs- und Führungsrolle E, über die das Seil D läuft; von hier geht es zu einer Windetrommel G o, dgl., an der es befestigt ist. Die beiden Windetrommeln G sind auf einer Welle F befestigt, die drehbar an dem Wagen, und zwar in der Längsrichtung desselben gelagert ist.
  • Die Welle F kann von dem Motor mittels einer Kupplung oder in irgendeiner anderen Weise in beliebiger Richtung gedreht werden; der Antrieb kann auch mittels irgendeiner anderen geeigneten, Vorrichtung erfolgen, die von der Innen- oder Außenseite des Wagens in Betrieb gesetzt wird. Durch Drehen der Welle E können die Säulen B und infolgedessen der Rahmen je nach Erfordernis gehoben oder gesenkt werden. Die Säulen B entsprechen besonderen Säulen K, an denen sie befestigt sind, wobei die Säulen K mit Ausnehmungen versehen sind, um Führungen zur Aufnahme von Fenstern Z oder von Fensterrahmen zu bilden. Eine (nicht gezeichnete) Sperrklinke o. dgl. ist vorgesehen, um die Welle F zu sperren, wodurch der Rahmen in der gehobenen oder gesenkten Stellung gesichert wird. An Stelle der Klinke oder außer ihr können innerhalb des Wagens zwecks Sperrung der Säulen B in der gehobenen öder gesenkten Stellung weitere Vorrichtungen angeordnet sein. Ein Fenster Y, das den Raum zwischen einer Kappe N und der nächsten Säule B einnimmt, wenn der Rahmen gehoben ist, kann in der gesenkten Stellung zwischen der letzten Säule und der nächsten nach vorn zu liegenden Säule gehalten werden und in seine Stellung gleiten, wenn der Rahmen gehoben wird. Diese Fenster können auch in irgendeiner geeigneten anderen Weise, beispielsweise durch Anlenken an den Vorderkanten der Kappe N und quer dazu, gehalten werden, wenn der Rahmen sich in gesenkter Stellung befindet.
  • An Stelle der Rollen zum Heben und Senken des Rahmens kann man auch Zahnräder benutzen, die von der Welle F aus in geeigneter Weise angetrieben werden und in die zu diesem Zweck mit Zähnen oder Aussparungen versehenen Säulen eingreifen.
  • Es ist nur eine Welle F gezeichnet, aber es kann auch jede Windetrommel G o. dgl. an einer besonderen Welle befestigt sein.
  • Das Verdeck L aus Segeltuch oder anderem nachgiebigen Stoff besteht aus drei Teilen, nämlich zwei Seitenstreifen L', an denen Gleitschuhe befestigt sind, und aus einem Mittelstreifen L2, der die Innenkanten der beiden Seitenstreifen überdeckt. An dem Vorderende des aus Segeltuch bestehenden Mittelstreifens ist eine Stange als Versteifung angeordnet. In geeigneten Zwischenräumen sind Versteifungsstangen L5 und L4 vorgesehen, welche die beiden Seitenstreifen des Verdecks miteinander vereinigen, wobei eine oder alle Stangen mit einschiebbaren Enden L5 versehen sind, wie in Abb. 8 gezeigt ist. Die Stangen können auch in anderer Weise beschaffen sein, um das nämliche Ziel zu erreichen, das darin besteht, nach Belieben das Verdeck schmäler oder breiter zu machen. Irgendein geeignetes Mittel kann angewendet werden, um den Mittelstreifen ZZ des Verdecks an den beiden Seitenstreifen L1 zu befestigen, wodurch das Gesamtverdeck L entsteht.
  • An den Seitenstreifen L1 des nachgiebigen Verdecks sind in Zwischenräumen mit doppelten Aussparungen versehene Gleitschuhe P (Abb. 3 und 5) befestigt, die geeignet sind, in beide Seiten der Ausnehmung A 1 der Führungen A einzugreifen. Der mittlere Teil P1 dieser Gleitschuhe ist an den Seitenstreifen durch hohle Stifte Q befestigt, deren Unterenden offen sind. Die Gleitsct uhe 1` sind in solchen Abständen an den Kanten des Verdecks L befestigt, daß ein Werfen vermieden wird und die Stifte Q o. dgl. von Zahnrädern M erfaßt werden können (wie weiter unten beschrieben werden soll), um auf diese Weise das nachgiebige Verdeck bewegen zu können.
  • Innerhalb der Kappe N und getragen von geeigneten Lagern in den mit Aussparungen versehenen Führungen A befindet sich eine Welle Ml, die an ihren beiden Enden die Zahnräder 1V1 trägt, welche die Hohlbolzen Q an den Seitenstreifen des Verdecks erfassen. In der Kappe ist ferner auch eine quer gerichtete Versteifungsstange M2 angeordnet.
  • Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, enthält die Versteifungsstange 1112 Lager für die Zahnräder M und für die Welle 311; sie enthält ferner Lager für eine Säule B1 und eine Schnecke nebst Schneckenrad, wie weiter unten beschrieben werden soll. Die Welle 311 wird in folgender Weise gedreht An dem Hinterende der Welle F sitzt eine Trommel G1. Oberhalb dieser Trommel befindet sich eine Rolle Cl in der Nähe der Säule B1. An einem Vorsprung oder einer Platte an dem Boden --oder der Seite der Säule BI ist ein Seil oder ein anderes biegsames Zugorgan Dl befestigt, das über die Rolle Cl läuft und auf die Trommel GI aufgewunden werden kann.
  • Die Säule B1 ist hohl, und innerhalb derselben ist die senkrechte Welle B2 gelagert, die an ihrem oberen Ende eine Schnecke B3 trägt. Die Schnecke B3 greift in ein Schnekkenrad B4 an der Welle Ml ein, an deren Außenenden die obenerwähnten Zahnräder 3I1 befestigt sind.
  • Die Welle B2 wird in irgendeiner geeigneten Weise gedreht, beispielsweise mittels einer biegsamen Welle, die ihren Antrieb von der Welle F erhält. Die Führungen A sind an geeigneten Stellen an den Türgelenken angelenkt. Die vorderen Enden der Führungen sind mit Zungen versehen, die in Ausnehmungen in den Windschutzscheibensäulen eingreifen, wobei die Vorderenden der Führungen in geeigneter Weise gesichert werden. Eine Abänderung dieser Ausführungsform wird vorgenommen, wenn zusätzliche oder verschieden angeordnete Türen benutzt werden. Wenn der Rahmen gesenkt ist, so werden die Führungen an dem Wagenkasten durch Klammern oder andere geeignete Mittel gesichert.
  • Das Verdeck L aus Segeltuch oder anderem Stoff wird auf eine Trommel 0 in einer Aussparung des Wagenkörpers aufgewunden. Die Trommel 0 wird von einer Feder belastet wie eine Vorhangrolle, um die Arbeit zu erleichtern, wenn das Verdeck aus der geschlossenen in die offene Lage übergeführt werden soll.
  • Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einem gewöhnlichen Motorwagen beschrieben worden, aber sie kann natürlich an jedem beliebigen anderen Fahrzeug benutzt werden. So kann man sie beispielsweise als Verdeck eines geschlossenen Wagens, beispielsweise eines gewöhnlichen oben offenen Motoromnibusses o. dgl., benutzen.

Claims (6)

  1. PATFNT-ANsPRÜcHE: r. Fahrzeugverdeck, insbesondere für Kraftwagen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, der aus einer Kappe (N) an der Rückwand und senkrechten Säulen (B) an den Seiten besteht und aus Taschen an der Rück- und Seitenwand des Wagenkastens herausgehoben und in dieselben niedergelassen werden kann, wobei der Rahmen ein Paar in der Längsrichtung verlaufende .Führungen (A) trägt, welche die Kanten eines biegsamen Verdecks (L1) unterstützen und führen, das über den Rahmen von einer Walze (0) an der Rückwand des Fahrzeugs abgerollt werden kann.
  2. 2. Fahrzeugverdeck nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Rahmens Seile oder andere biegsame Zugorgane dienen, die an den unteren Enden des Rahmens befestigt sind und über Rollen (C und E) nahe der Oberkante des Wagenkastens zu Trommeln (G) geleitet sind, die gemeinsam bewegt werden können.
  3. 3. Fahrzeugverdeck nach Anspruch z, dessen Breite nach vorn zu abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung verlaufenden Führungen (A) des Rahmens der Form der Fahrzeugseiten folgen, während das biegsame Verdeck (L) aus einem Paar Seitenstreifen (L1), deren Außenkanten von den seitlichen Führungsschienen geführt und unterstützt werden, und einem Mittelstreifen (L2) besteht, der die Innenkanten der Seitenstreifen überdeckt, wobei die Seitenstreifen und der Mittelstreifen beim Ausziehen sich seitlich zueinander verschieben und auf eine Walze an der Rückwand des Fahrzeugs aufgewickelt werden können. q..
  4. Fahrzeugverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel-und die Seitenstreifen durch quergerichtete Stangen (L4 und L5) miteinander verbunden sind, welche einschiebbare Enden (L5) besitzen, die an den Seitenstreifen befestigt sind, während der mittlere Teil der Stangen (L4) an dem Mittelstreifen befestigt ist.
  5. 5. Fahrzeugverdeck nach Anspruch z, 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Verdecks mit einer Reihe von Gleitschuhen versehen sind, die so dicht nebeneinandersitzen, daß ein Werfen des Verdecks vermieden wird, wobei die Gleitschuhe (P) in die Führungen (A) eingelassen sind und sich an diesen entlang bewegen:
  6. 6. Fahrzeugverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnräder (1V1) in Ausnehmungen der Gleitschuhe eingreifen und auf diese Weise eine Bewegung des Verdecks ermöglichen.
DEP46101D 1922-04-19 1923-04-19 Fahrzeugverdeck, insbesondere fuer Kraftwagen Expired DE395195C (de)

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