DE394806C - Besatzstreifen zum Infaltenlegen und Aufhaengen von Vorhaengen - Google Patents

Besatzstreifen zum Infaltenlegen und Aufhaengen von Vorhaengen

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DE394806C
DE394806C DEF53850D DEF0053850D DE394806C DE 394806 C DE394806 C DE 394806C DE F53850 D DEF53850 D DE F53850D DE F0053850 D DEF0053850 D DE F0053850D DE 394806 C DE394806 C DE 394806C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Besatzstreifen zum Infaltenlegen Lind Aufhängen von Vorhängen. Die Erfindung bezieht sich auf Besatzbänder zuin Aufhängen und Infaltenlegen von Vorhängen u. dgl. Mit Zugbändern versehene und in Falten logbare Bänder, Besatzstreifen o. dgl. sied an sich bekannt. Die Zugbänder laufen hierbei über die Rückseite und Vorderseite (los Besatzbandes. Das Neues liegt nach der Erfindung darin, daß in d(m Besatzstreifen Hakenrohre eingewebt und gleichzeitig auch die an sich bekannten Zugfäden vorgesehen bzw. mit eingewebt und so zu den Hakenrohren angeordnet sind, daß die letzteren nach der Faltung des Besatzstreifrns in oIer über den Faltkanälen liegen, wobei der vorspringende Teil jedes Hakenrohres einem beiderseits offenen, zur Aufnahme je eines Befestigungshakens dienenden Kanal bildet. Daduich, daß die Hakenrohre in den Besatzstreifen mit eingewebt werden, wird dem Ausreißen des Befestigungshakens vorgebeugt. Von größter Wichtigkeit ist die Anordnung der Zugfäden, die am besten durch den vorspringenden Teil jedes Hakenrohres geführt werden. Gegebenenfalls können die Zugfäden aber auch obcr:ialb oder unterhalb der Hakenrohre geführt «-erden. Der Eingriff der Haken und damit die Befestigung und Festhaltung des Vorhanges ist durch: ein Band mit eingewebten Hakenrohren vollkommen sichergestellt. Vor allen Dingen wird vermieden, daß die Haken sich unter der Last des Vorhanges aus dem Besatzband herausziehen. Früher versah man die zur Aufnahme des Hakens dienenden Ösen des Besatzstreifens zumeist mit einer metallischen Einfassung, die jedoch ;ehr häufig unter der Last des Vorhanges ausriß, womit dann auch lie Gefahr des Ausreißens de, Besatzbandes auftrat. Das Weben des Besatzbandes kann auf allen Webstühlen vor sich gehen. Zwecknäßig wird man es jedoch auf einem mit :anfachen Schützen arbeitenden Jacquardstuhl tatfertigen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist mit den zu-;ehörigen Einz(-llieiten auf beiliegender Zeichiung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein kurzes Stück des gemäß [er Erfindung gefertigten Besatzbandes in .ängsan siel i t ; Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab das Band der Abh. i in Stirnansicht. Beide Darstellungen gehen (las Aussehen des Bandes noch vor der Faltung wiedrr ; Abb. 3 zeit das Band, nac@hdcm es in Falten gelegt worden ist; Abb. a zeigt das Band nach Abb. 3 im Querschnitt; Abb. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab und im Längsschnitt die Faltung des Besatzbandes; Abb. fi zeigt das in Abb. 5 dargestellte Band in noch dichterer Faltung: Abb. 7 zeigt schaubildlich die Anbringung des Hakens; Abb. S zeigt ein kurzes Stück des Besatzbandes in etwas anderer Gestaltung; Abb. 9 zeigt das gleiche Besatzband in vergrößertem Maßstab im gefalteten Zustand; Abb. io und ii zeigen weitere Ausbildungen des Bandes, und Abb. 12 bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiole von Haken oller Ringen und Haken.
  • Mit Bezug auf die Abb. i bis 7 bezeichnet a das eigentliche Besatzband, b die durch das zusätzlich eingezogene Gewebe sowie das eigentliche Besatzband gebildeten Hakenrohre; das Ganze wird auf einem gewöhnlichen NVebstuhl,gewebt; c sind die Zugkordeln zur Faltung des Bandes; sie werden gleich während der Webung des3elben eingebracht. Bei dem hier dargestellten Beispiel durchziehen sie die Rückseite und Vorderseite des Bandes. Die Entfernung zwischen den Stellen, an «selchen die Zugkordeln in das Band eindringen und aus demselben wieder heraustreten, bestimmt die Höhe der Falten; die Anordnung der Zugkordeln ist gemäß der Erfindung so getroffen, daß jene Abschnitte der auf der Vorderseite des Bosatzbandes gelegenen Kordeln zwischen zu beiden Seiten des Hakenrohres gelegenen Punkten verlaufen und zum Teil hinter dem Hakenrohr liegen, so daß beim Falten des Bandes die Hakenrohre auf und über den Faltenkanälen liegen. Des weiteren ist die Anordnung der Zugkordeln zweckmäßig so zu treffen, daß sie zweimal durch den vorderen Teil des Hakei;rohres hindurchgehen und dadurch jenen vorderen Teil beim halten des Bandes zwingen, nach vorn hervorzuspringen (s. Abb.- j) ; ferner können die Kordeln mehrmals den vorderen Teil des Hakenrohres durchdringen (Abb. g). In jedem Fall zeigt sich, daß beim Falten des Bandes der vordere und rückwärtige Teil voneinander getrennt wird, indem ein offenes Hakenrohr gebildet wird, das ohne weiteres der Aufnahme des Aufhängehakens dient. Dadurch, daß die Hakenrohre nach vorn hervorstehen oder mit den vorderen Faltungen in einer l?bene liegen, kann man sie - nach der Infaltenlegung des Besatzstreifens sehr leicht auffinden (Abb. 6). In jeder Falte lielgt zweckmäßig ein Hakenrohr. Das Band kann also in jeder Länge durchschnitten «-erden und dabei schließlich in unmittelbarer 'Nähe seiner Enden ein Hakenrohr aufweisen.
  • Nach Abb. io sind die zwischen je zwei Hakenröhren liegenden Kordelabschnitte in einen röhrenartigen Teil des Besatzbandes, sowie beispielsweise bei den bekannten Zr:gbändern, eingeschlossen. Sie durchziehen das Band wieder hinter dem vorderen Teil des Hakenrohres bzw. durchqueren es, um es zrr veranlassen, nach vorn hervorzutreten. 'Nach Abb. ii sind die zwischen je zwei Hakenrohren v erlaufenden Abschnitte der Zugkordel mit dem Besatzband verwebt, durchziehen das- Band also nicht in solcher Weise, daß sie auf beiden Seiten desselben hervortreten. Das Gewebe muß hierbei verhältnismäßig schlaff sein, damit dem Besatzstreifen die 'Möglichkeit gegeben ist, sich gegebenenfalls längs der Kordel in Falten zu legen. Bei beiden letzterwähnten Beispielen ist die Zugkordel nicht für den Eingriff mit den Haken, die notwendigerweise in die Hakenrohre einzuführen sind, verwertbar.
  • Zweckmäßig werden zwei Zugkordeln vorgesehen, und zwar in unmittelbarer Nähe der Enden der Hakenrohre eingezogen. Die Zugkordel kann gegebenenfalls aber auch das Hakenrohr in der Mitte durchziehen. Schließlieh sei noch hervorgehoben, daß auch drei Zugkordeln eingebracht «erden können, die dann selbstverständlich in gleichen Abständen voneinander liegen sollen.
  • Außer dem Vorteil, den Vorhang unbedingt sicher aufhängen zu können, ergibt sich noch ein weiterer Vorteil daraus, daß die Hakenrohre, insbesondere dann, wenn sie sich in der Farbe vom eigentlichen Besatzband unterscheiden, eine gewisse Verzierung abgeben bzw. das Besatzband von einem weniger geschmackvollen Aussehen abheben. Der Haken ist nach dem durch Abb. i gegebenen Beispiel aus einem Draht von riE höriger Länge zusammengebogen. Der Drah ist atz einem Ende hufeisenförmig oder aucl ringförmig gebogen und quer zur Biegun leicht gekrümmt. 'Mit seinem glatten End ist der Haken zuerst durch eines der Haken rotere nach aufwärts hindurchzuführerr, woran er- nach unten abzubiegen oder umzukehrei ist, damit das hufeisenförmige Ende oder de ringförmige Teil flach gegen das Band anliegt ach einem weiteren Ausführungsbe ispie (Abb. 13) besteht der Haken aus einem Metall band, .dessen eines Ende nach oben abgebogei ist, während das andere nach abwärts trnc gleichzeitig nach auswärts verläuft.
  • Nach einem weiteren Beispiel (Abb. 7) is der Draht in der Mitte zusammengelegt während beide Enden um sich selbst aufge wickelt sind. Der so zu einem Haken zu sammengehogene Draht- weist einen gerader Rückenteil und einen schräg nach abwärts führenden Vorderteil auf. Nach Abb. 1d is der Draht schleifenförmig an einem Ende un< am anderen ges treckt schräg nach ab%t#;irt: gebogen.
  • Es kann auch ein aus Ring und Haken zu sammengesetzter Haken Verwendung linder (Abb. 15 und i6). Hier bildet das eine Endc des Drahtes den Ring und das andere der Haken, der dem Umfang des Ringes benach Bart liegt, wobei der Ring das Bestreben zeigt den Hakeneingang, nachdem er durch da: Hakenrohr hindurchgeführt ist, abzusperren Nach Abb. 17 ist der Haken dem in Abb. ; dargestellten ähnlich, jedoch mit einem nach oben gestreckt abgebogenen, dem Eingriff mil dem Hakenrohr dienenden Teil versehen. Die Spitze des Haken. mag bei allen Beispielen angeschärft sein, damit sie leichter durch da=_ Hakenrohr hindurchdringen kann.

Claims (1)

  1. PATE' T-A-1'sPRUCH Besatzstreifen zum Infaltenlegen rrnd Aufhängen von Vorhängen, dadurch gvkennzeichnet, daß in den Streifen (a) Hakenrohre (b) eingewebt - und gleichzeitig Zugfäden @c) vorgesehen bzw. mit eingewebt sind, die zu den Hakenrohren angeordnet sind derart, daß die letzteren nach der Faltung des Besatzstreifens in oder über den Faltkanälen liegen, wobei der vordere, vorspringende Teil jedes Hakenrohres ein beiderseits offenes, zur Aufnahme je eines Befestigungshakens dienendes Rohr bildet.
DEF53850D Besatzstreifen zum Infaltenlegen und Aufhaengen von Vorhaengen Expired DE394806C (de)

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