DE394367C

DE394367C - Pyrophores Feuerzeug

Info

Publication number: DE394367C
Application number: DEL56672D
Authority: DE
Original assignee: P G LOCKAU
Current assignee: P G LOCKAU
Priority date: 1922-10-31
Filing date: 1922-10-31
Publication date: 1924-04-26

Description

Pyrophores Feuerzeug. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für den Zündstein pyrophorer Zünder. Es ist bekannt, einen in einer Fassung befindlichen Zündstein durch ein Verschlußstück in seiner Gebrauchslage zu sichern. Bei -der bekannten Zündvorrichtung .ist das Verschlußstück als Hebel ausgebildet, der um einem; Stift drehbar ist. Bei häufigem Gebrauch wird sich aber der Hebel an seinem, Stift lockern. Uni dies zu verhindern, ist nach der Erfindung das Verschlußstück als Schieber ausgebildet. .Zur Sicherung in seiner Gebrauchslage ist der Schieber mit einem rückwärts gebogenen, federnden Haken versehen oder greift in einen Schlitz des Fassungsknopfes für den Zündstein ein.
Auf der Zeichnung zeigen Abb. f und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Schnitt und Ansicht, Abb. 3 und q. ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht und, Schnitt, Abb. 5 und 6 eine Ausführung deg Steinträgers mit einer Haltevorrichtung aus Draht und Abb. 7 einen verschiebbaren Halter.
Nach Abb. r ist in die Durchbohrung eines Halters c eine den Zündstein b haltende Fassung c eingesetzt, für deren Kopf d der Halter das innere Widerlager bildet. Über diesen Kopf d ist ein aus einem geformten Blechstück bestehende Haltevorrichtung e geschoben, welche mit ungebördelten Rändern i den Halter a umgreift und finit einer Vertiefung f versehen ist, die den Kopf d in sich aufnimmt. Die Kanten g, h der aus federndem Blech bestehenden Haltevorrichtung e sind nach außen gebogen, so daß sie nach Einsetzen der Fassung c über deren Kopf d geschoben werden kann und unter elastischer Spannung .den Kopf d und .damit auch den Zündstein b in seiner Lage unverrückbar festhält. Abb. 3 und q. zeigen eine ähnliche Ausführungsform, bei der jedoch die Haltevorrichtung e in einen rückwärts umgebogenen federnden Haken 1 ausläuft, der beim Aufschieben des Festhaltestücks in ein am Halter vorgesehenes Loch k einschnappt und dadurch eine Zurückbewegung der Haltevorrichtung verhindert.
Bei der Ausführung nach Abb.5 und. 6 besteht die Haltevorrichtung aus einem Draht m, welcher in einem am Kopf d der Fassung des Zündsteins angebrachten Schlitz eingelegt ist, und dessen Enden um die Ränder des Halters a herumgelegt sind.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist die als Blechschieber ähnlich wie in Abb. i bis q. ausgebildete Haltevorrichtung e mit einem Schlitz q versehen, in den ein am Halter a angebrachter Stift p eingreift. Der Schlitz ist so lang, daß die Haltevorrichtung e beim Herüberschieben über den Kopf d der Fassung diesen überdecken kann.
In allen Fällen wird durch die am Halter verschiebbar angebrachte Haltevorrichtung e die Fassung und damit auch der Zündstein ausreichend festgehalten. Das Anbringen von Gewinde, das Aufschrauben von Muttern und die sonstigen üblichen Formen und Bewegungen fallen beim Einsetzen und Befestigen des Zündsteins bei der Erfindung vollkommen fort. Auch in der Herstellung ist die neue Befestigung billiger und einfacher als die bisherige.

Claims

PATENT-ANSPRU cHE: i. Pyrophore Zündvorrichtung, deren mit einem verbreiterten Kopf versehene Zündsteinfassung durch eine Haltevorrichtung in ihrer Lage gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schieber ausgebildet ist.
2. Pyrophore Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Haltevorrichtung (e) in einen rückwärts gebogenen, federnden Haken (1) ausläuft, der in der Sicherungsstellung in ein am Halter (a) angebrachtes Loch (k) einschnappt.
3. Pyro>ore Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Haltevorrichtung aus einem in einen Schlitz (n) des Fassungskopfes (d) eingreifenden Draht (m) besteht, dessen Enden u m die Ränder des Halters (a) herumgebogen sind. q.. Pyrophore Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (e) mit einem Schlitz (q) versehen ist, durch den ein am Halter (a) angebrachter Stift (p) hindurchtritt und den Schub der Haltevorrichtung begrenzt.