DE39431C - Neuerungen an Säulenbatterien - Google Patents
Neuerungen an SäulenbatterienInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
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Description
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PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
ALFRED WUNDERLICH in BRÜSSEL Neuerungen an Säulenbatterien.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1886 ab.
Die Neuerungen bestehen in der Construction, von Rahmen, welche Kanäle und Oeffnungen
besitzen, zum Ein- und Auslaufen von Flüssigkeiten in galvanischen Batterien. Der Aufbau
erfolgt entweder vermittelst der einfachen Rahmen, Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 9, 10 und 11,
oder vermittelst. der Doppelrahmen mit zwei Abtheilungen, Fig. 12 bis 17. Zu einer
Batterie gehören Rahmen B, zwischen welchen abwechselnd auf einander folgend Elektrodenplatten und durchlässige Membranen eingelegt
werden; diese Theile werden dann vermittelst Enddeckel zusammengeprefst. In Fig. 3 ist
eine Batterie im Schnitte senkrecht durch Rahmen und Elektrodenplatten dargestellt, auf
der rechten Seite ist ein Reservoir mit dem Prefsdeckel verbunden, das beliebige Form und
Anordnung erhalten kann. Die Batterie, Fig. 3, kann zusammengestellt werden aus Rahmen,
wie ein solcher in Fig. 1 in der Ansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist, oder aus
solchen nach Fig. 11. Man bemerkt, dafs in Fig. ι die beiden Kanäle Ac und A1 auf
gleicher Höhe angeordnet sind, während .in Fig. 11 der Kanal A,, höher liegt. Wenn die
Rahmen B der Fig. 1, 2 und 11 gleichmäfsig
auf einander gelegt werden, so werden dadurch zwei zur Säulen achse parallele Durchgangskanäle gebildet. Nun besitzt jeder Rahmen
aufser diesen beiden Kanalöffnungen noch je eine Oeffnung Fe bezw. Fv welche den Kanal
mit der Zelle verbindet, so dafs abwechselnd vom einen Rahmen eine Communication mit
dem Innern der Batterie durch den Kanal Ac, vom folgenden aber durch den Kanal A^ hergestellt
wird. Denkt man sich also vom einen Batterieende durch einen Kanal gehend, so trifft man abwechselnd bei jedem dritten
Rahmen eine Oeffnung nach dem Batterie-Innern.
Das Vorausgeschickte bezüglich der Durchgangskanäle Ac und Aj mit Zellenöffnungen
Fc und F^ wird durch die Fig. g und 10
noch besser verständlich. Die Fig. 10 stellt einen Horizontalschnitt durch die Kanäle Ac
und A^ dar, von oben aus gesehen. In Fig. 9 ist eine Oeffnung nach der Zelle Fc punktirt
angedeutet; dieselbe vermittelt also z. B. (durch diese Oeffnung) eine Verbindung der Kupferzelle
mit dem Kupferkanal, während der Zinkkanal in diesem Rahmen keine Oeffnung hat.
Das in Fig. 3 angedeutete Reservoir hat man sich durch eine Querwand senkrecht zur Prefsfläche
in zwei Hälften so getheilt zu denken, dafs die eine Hälfte nur mit dem Kupferkanal
Ac, die andere nur mit dem Zinkkanal
Ax in Verbindung steht. Die in Fig. 3.
gezeichnete Stellung der Batterie, wobei die Kanäle Ac und A^ oben sind, ist die normale
Arbeitsstellung. Dreht man die Batterie so um die linke untere Kante, dafs das Reservoir W
nach oben zu liegen kommt, so nehmen die Kanäle A0 und A1 eine verticale Lage und die
Elektroden und Membranen eine horizontale Lage ein. Es kufen also die Reservoirflüssigkeiten
von den Reservoirabtheilungen durch die Kanäle Ac und A^ nach den entsprechenden
Zellen und füllen dieselben. Dreht man jetzt die Batterie um dieselbe Kante wieder zurück
(als Drehkante immer die linke untere, den Elektrodenplatten parallele Kante gemeint) in
die Anfangsstellung, Fig. .3, so bleiben die
Zellen gefüllt, während die überschüssigen Flüssigkeiten nach dem Reservoir zurücklaufen.
Hat die Batterie in der normalen Stellung, Fig. 3, eine Zeit lang gearbeitet und man will
dieselbe aufser Thätigkeit setzen, bezw. die Flüssigkeiten ablassen, so dreht man die Batterie
um die rechte untere, den Elektroden parallele Reservoirkante von links nach rechts, bis das
Reservoir unten liegt, wobei die Kanäle Ac und A1 vertical und die Elektrodenplatten horizontal
sind. Sind die Flüssigkeiten ganz aus den Zellen in das Reservoir W ausgelaufen,
so dreht man die Batterie langsam wieder in die normale Lage zurück, und die Batterie ist
leer. Dasselbe Verfahren kann nun mehrere Male mit den gleichen Flüssigkeiten wiederholt werden,
oder, aber es können die verbrauchten Flüssigkeiten abgelassen und erneuert werden.
Wird die Batterie geeignet gelagert,' so ist das Drehen einfach.
Die Anordnung der Kanäle Ac und A^ hat
also, wie ersichtlich, den Zweck, die in dem Reservoir W getrennten Flüssigkeiten durch einfaches
Drehen der Batterie in die einzelnen zugehörigen Zellen getrennt und gleichmäfsig
zu vertheilen. Legt man nun einen der Kanäle, wie in Fig. 11 gezeichnet, höher als den
andern, so ist es auch möglich, während des Betriebes die Flüssigkeit in dem niederen Kanal
so hoch zu 'stellen, dafs sie die sämmtlichen mit dem Kanal verbundenen Zellen bespült,
ohne dafs solches auch in dem andern Kanal stattfindet, was eine Kurzschliefsung verursacht
, während die Verbindung nur einer Zellenreihe nicht bemerkbar wirkt. Wären nämlich die Kanäle gleich hoch gestellt, so
würde nach einiger Zeit die Flüssigkeit des Kupfers durch die poröse Wand hindurch die
Zinkflüssigkeit auf. gleiches Niveau gebracht haben und also die Zinkkanalöffnungen mit
dem Zinkkanal durch die Zinkflüssigkeit verbunden sein, während eine solche Verbindung
auch bei gleichem Niveau der Flüssigkeiten nicht möglich ist, sowie der untere Rand des
Zinkkanals höher liegt als das Niveau der Kupferflüssigkeit.
Hierbei ist dann vorausgesetzt, dafs die Batterie so mit einem Reservoir verbunden ist,
dafs die Flüssigkeit, welche den niederen Kanal während des Arbeitens der Batterie bespülen
soll, von den Reservoirabtheilungen aus bequem nach dem Kanal circuliren kann.
Bei der Anordnung eines Reservoirs, wie Fig. 3 zeigt, ist eine solche Circulation nicht
gut verständlich, sie wird es aber sofort sein, sowie man sich das Reservoir um eben so
viel nach oben verlängert denkt, von den Kanälen aus gerechnet, als es jetzt von den Kanälen
aus nach unten an Raum einnimmt, und dann die untere Hälfte event, wegläfst. Zum
Füllen und Entleeren der Zellen von dem Reservoir aus hat man dann die Batterie, statt
wie bei Fig. 3 um eine zu den Elektrodenplatten parallele Achse, nunmehr um eine zu
diesen senkrechte, an beiden Prefsdeckeln angebrachte Achse zu drehen.
Die normale Arbeitsstellung ist wieder die mit Kanälen-4C und A^ nach oben, während durch das
Drehen um die bezeichnete Achse die Kanäle allmälig nach unten kommen und die Flüssigkeiten
aus den Zellen in die' Reservoirabtheilungen entleeren, bis die Kanäle ganz
unten angekommen sind und alle Flüssigkeit in die Reservoirabtheilungen ausgelaufen ist.
Im Nichtbetriebszustande, bei leeren Zellen, ist ' die Stellung der Batterie die zur Arbeitsstellung
entgegengesetzte. Um die Constanz des Stromes auf eine noch gröfsere Zeitdauer ausdehnen zu können, als dies bei Anwendung
der bisher beschriebenen einfachen Rahmen der Fall ist, werden solche zweckmäfsig in
zwei durch einen Steg getrennte Hälften getheilt (s. Fig. 12 bis 15), so dafs bei Zusammenstellung
der Rahmen die oberen Hälften je einen Vorrathsraum zu der darunter befindlichen
Zelle bilden. Diese Vorrathsräume dienen dazu, die in den Zellen sich verändernden
Flüssigkeiten direct nachzusättigen. Die Rahmenconstruction ist in den Fig. 12
bis 15 dargestellt; wie ersichtlich, sind die Kanäle Ac und A^ gegenüber den Fig. 1, 2
und 11 mehr zusammengedrängt, ihre Anordnung kann jedoch beliebig sein. Die
Elektrodenplatten D bezw. Membranen D1
werden in die in den unteren Rahmenhälften ausgesparten, in den Figuren ersichtlichen Falze
eingesetzt. In den oberen Rahmenhälften treten an Stelle dieser Falze volle Rahmenflächen
J, wie dies dargestellt ist. . Die Stege sind mit Q. und die darin angebrachten Oeffnungen
mit H bezeichnet. Die in der oberen Hälfte J sich befindende Flüssigkeit communicirt
durch die Oeffnungen H H mit der Flüssigkeit in der unteren Hälfte. Die (depolarisirende)
Zellenflüssigkeit, welche beim Arbeiten der Batterie an Concentration abnimmt,
wird somit auf die directeste Weise von der darüber stehenden gleichartigen Zellenflüssigkeit
nachgesättigt. Die (erregende) Zellenflüssigkeit, welche beim Arbeiten der Batterie
durch Auflösen der Elektroden an Concentration zunimmt, sättigt sich ebenfalls durch
die darüber stehende Zellenflüssigkeit mit den erregenden Bestandtheilen nach, während das
in Lösung befindliche Elektrodensalz sich nach unten concentrirt, von wo aus es durch den
eigens dazu angebrachten Kanal E (s. die Zeichnung) mit Oeffnungen G zu jeder Zeit
abgelassen werden kann. Der Kanal E ist in derselben Weise angeordnet, wie dies eingangs
für die Kanäle Ac und AK beschrieben wurde,
er hat nur Oeffnungen G, welche von den
Claims (2)
1. Zur Herstellung von Batterien die Anwendung und Construction von Rahmen B,
welche geeignet durchbrochen sind, so dafs bei Zusammenstellung derselben zwei getrennte
Flüssigkeitskanäle Ac und A1 mit
nach der Zelle führenden Oeffnungen Fc und F^ gebildet werden, zur Füllung,
Entleerung und Nachsättigung der Flüssigkeiten .
2. Die Theilung der unter 1. gekennzeichneten Rahmen durch einen mit Oeffnungen H1
versehenen Steg Q in zwei Abtheilungen, so dafs . bei Zusammensetzung dieser
Rahmen zu einer Batterie über jeder Zelle eine Vorrathskammer zur directen gleichmäfsigen
Nachsättigung der in den Zellen verbrauchten Flüssigkeiten gebildet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=315056
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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